DE1202045B - - Google Patents

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DE1202045B
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Germany
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hook
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DENDAT1202045D
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Publication of DE1202045B publication Critical patent/DE1202045B/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B1/00Buttons
    • A44B1/18Buttons adapted for special ways of fastening
    • A44B1/28Buttons adapted for special ways of fastening with shank and counterpiece

Landscapes

  • Slide Fasteners, Snap Fasteners, And Hook Fasteners (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. a.:
A 44 b
Deutsche Kl.: 44 a -11
Nummer: 1 202 045
Aktenzeichen: F 40007III/44 a
Anmeldetag: 19. Juni 1963
Auslegetag: 30. September 1965
Die Erfindung bezieht sich auf einen auswechselbaren Knopf für Kleidung, Wäsche od. dgl., der in eine am Stoff befindliche Fadenschlinge od. dgl. einhängbar ist, und zwar mit einer an der Knopfunterseite drehbar gelagerten Hakenöse, deren freies Ende in Schließstellung in einer Vertiefung der Knopfunterseite liegt und in Offenstellung — die durch Verdrehen der Hakenöse gegenüber dem Knopf zustande kommt — einen für das Ein- bzw. Aushängen ausreichenden Abstand von der Knopfunterseite erhält.
Bei bekannten Ausführungen von auswechselbaren Knöpfen, bei denen eine Hakenöse verwendet wird, ist eine besondere Feder für das jeweilige Feststellmittel nötig. Die Unterbringung einer Feder verursacht insbesondere bei flachen Knöpfen aus raumbedingten Gründen große Schwierigkeiten, und außerdem verteuert das Zusammensetzen der kleinen Einzelteile die Herstellung.
Bei einer anderen bekannten Knopfausführung ist eine öse vorgesehen, die das eigentliche Federglied bildet. Das eine Ende dieser öse wird hier in einen ausgehöhlten Teil des Knopfes eingebogen und so in die Schließlage gebracht. Nachteilig bei dieser Anordnung ist es, daß die metallische Öse durch den Stoff hindurchgestochen wird, so daß ein Reißen desselben as sich kaum vermeiden läßt. Außerdem ist diese Art der ösenfixierung unsicher, denn bei einem starken Anziehen des Knopfes, wie das beispielsweise in einem Gedränge vorkommen kann, wird diese öse, ■ soweit sie nicht schon aus dem Stoff herausreißt, sich ausbiegen und deren Spitze dann frei, d. h. der Knopf löst sich.
Bei der Erfindung baut sich der Mechanismus zur Herstellung der Offen- und Schließstellung der Hakenöse auf einer durch besonders einfache Mittel erreichten Federung auf. Diese Art der Federung erlaubt sowohl den Mechanismus zum Herstellen der Offen- und Schließstellung einer bekannten Ausführung wesentlich zu vereinfachen als auch weitere sich gegenüber dem Bekannten grundsätzlich unterscheidende Ausbildungen von Mechanismen herzustellen.
Die Erfindung besteht darin, daß als Drehlager für den Schaft der Hakenöse an der Knopfunterseite fast. im Zentrum ein federnder gelochter Ansatz angeord- \ net ist, über den der Schaft mit dem Kopf bzw. dem freien Hakenende hinausragt.
Als hierfür geeignete Werkstoffe kommen beispielsweise Kunststoffe wie Delrin, Teflon, Ultramid, ferner Gummi od. dgl. in Frage. Dadurch, daß der gelochte Ansatz mit der Unterseite des Knopfkörpers federnd hergestellt ist und eine Art Biegefeder bildet, ist es möglich, bei Verwendung eines Kunststoffes, der Auswechselbarer Knopf
Anmelder:
Karl Früh, Nürnberg, Karl-Bröger-Str. 60
Als Erfinder benannt:
Karl Früh, Nürnberg
außer seiner Eignung als Knopfwerkstoff an sich auch noch Eigenschaften wie Federungsfähigkeit und Abriebfestigkeit aufweist, den Ansatz mit dem ganzen Knopfkörper aus einem zusammenhängenden Stück, z. B. durch Spritzen, herzustellen. Der Auswechselmechanismus kann jedoch auch mechanisch getrennt hergestellt und mit einem Knopfkörper aus anderem Werkstoff z. B. durch Kleben, Nieten, Verschweißen od. dgl. verbunden werden. Da der gelochte Ansatz — das Drehlager für die Hakenöse — mit der Knopfunterseite Federungseigenschaften aufweist, kann also die Hakenöse selbst aus nicht federndem Werkstoff, z. B. Metall oder Kunststoff, bestehen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in mehreren beispielsweisen Ausführungsformen von Knöpfen schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Knopf mit gelochtem Ansatz als Drehlager für die Hakenöse, der schräg zur Knopfunterseite steht — in Schließstellung —- im Querschnitt.
F i g. 2 die Unterseite des Knopfes,
F i g. 3 den Knopf im Querschnitt in Offenstellung,
F i g. 4 einen Knopf im Querschnitt mit lotrecht zur Knopfunterseite stehendem gelochtem Ansatz in Offenstellung,
Fig. 5 die Knopfunterseitenansicht dazu,
Fig. 6 die Draufsicht auf die Unterseite eines weiteren Knopfes,
F i g. 7 eine Hakenöse und
F i g. 8 eine letzte Knopfausführungsform im Querschnitt in der Offenstellung.
Am Knopfkörper 1 befindet sich auf der Unterseite 5 fast im Zentrum ein gelochter Ansatz 2, in dem der Schaft 3 der Hakenöse 4 drehbar gelagert ist. Der Ansatz 2 bildet an der Übergangsstelle zur Knopfunterseite 5 ein Gelenk 6, das erlaubt, die Hakenöse 4 beim Drehen um ihre Achse zu verschwenken bzw. abzubiegen. Das Verschwenken erfolgt beim Drehen der Hakenöse 4 um ihre Achse dadurch, daß der abgeplattete Kopf 7 der Hakenöse 4, der in der
509 689/35

Claims (3)

Schließlage mit seiner einen Breitseite an der Seitenwand 8 der Vertiefung;9 anliegt, beim Gleiten der linken Schmalseite des Kopfes 7 den Ansatz 2 und damit die Drehachse der Hakenöse nach links verschwenkt. In der Stellung, in der der abgeplattete Kopf 7 der Hakenöse 4-ztf der Seitenwand 8 senkrecht steht, ergibt sich der größte Ausschwenkwinkel. Beim weiteren Verdrehen der Hakenöse in die Offenstei-Iung (gestrichelte Linie der Hakenöse, F i g. 1) kommt die andere Breitseite. ■ des Kopfes 7 an der Seitenwand 8 zur Anlage, wobei der als Biegefeder wirkende Ansatz 2 bei der Wiederherstellung seiner Ursprungslage eine Rückstellkraft ausübt. Letztere kann noch dadurch, erhöht werden, daß man den Ansatz 2 einer Vorspannung unterwirft. Um eine genügende Elastizität zum Abbiegen des Ansatzes 2 zu erhalten bzw. den Grad der Elastizität zu beeinflussen, ist auf dei Gegenseite der Vertiefung 9 eine weitere Vertiefung. 10 vorgesehen, so daß dazwischen ein schmaler Steg 11 verbleibt. ao In die Vertiefung 12 in der Knopfunterseite 5 kann das freie Ende der Hakenöse 4 in der Schließstellung versenkt werden. Die Federungsfähigkeit des Ansatzes 2 dient lediglich der Festlegung der Hakenöse in der Schließ- und Offenstellung. Diese Anordnung, die in erster Linie bei schräger Drehachse der Hakenöse vorgesehen ist, kann auch bei zur Knopfebene senkrechter Drehachse gewählt werden, wenn das freie Ende der Hakenöse, bedingt durch die exzentrische Lagerung und einen kleinen Knopf durchmesser, in der Offenstellung über den unteren Knopfrand hinausragt, so daß auch in diesem Falle ein leichtes Ein- und Aushängen möglich ist. Bei den weiteren Ausführungen des Auswechselmechanismus für Knöpfe mit beliebig großem Durchmesser, bei denen die Drehachse in der Ursprungslage senkrecht zur Knopfebene steht, wird die Offenstellung der Hakenöse dadurch herbeigeführt, daß beim Drehen infolge der Abhebewirkung des abgeplatteten Kopfes 7 ein Verschwenken des Ansatzes 2 stattfindet. Die durch das Drehen der Hakenöse erfolgende Winkelbewegung ist bei 90° am größten und daher auch der Abstand des freien Endes der Hakenöse. Dieser Abstand ergibt sich durch die Entfernung der an der senkrechten Wandung 11 anliegenden linken Schmalseite des Kopfes 7 von der Achstrch entsprechende Bemessung der Exzentnzität ist also ein Mittel für die Wahl des gewünschten Abstandes des freien Endes der Hakenöse von der Knopfunterseite gegeben. Das Feststellen der Hakenöse 4 in der Offenstellung erfolgt durch Einrasten in eine Einkerbung 13 bzw. durch eine Drehbegrenzung mittels eines am Kopf 7 der Hakenöse 4 gebildeten Vorsprungs 15, dem ein Wandungsteil einer Vertiefung 14 an der Khopfunterseite 5 als Anschlagfläche dient. Das Abheben von der Wandung 11 geschieht mittels des Ansatzes 16. Beim in Offenstellung dargestellten letzten- Ausführungsbeispiel wird der Kopf 17 der Hakenöse 4 durch den federnden Ansatz'2 auf die entsprechend ausgebildete Knopfunterseite angedrückt. Der Kopf rastet in eine Nut 18 ein, die sich auf der Höhe eines von der Vertiefung 19 ansteigenden Nockens 20 befindet. In der Schließstellung befindet sich der Kopf der Hakenöse 4 in der Vertiefung 19, so daß auch das freie Ende der Hakenöse in der Knopfunterseite versenkt ist. Der Ansatz 2, in dem die Hakenöse 4 drehbar gelagert ist, ist mit dem Knopfkörper 1 einstückig hergestellt. Diese Ausführung setzt einen Werkstoff voraus, der in gleicher Weise für die Herstellung des Knopfkörpers 1 geeignet ist, und der bei entsprechender Gestaltung der Übergangsstelle von der Knopfunterseite zum Ansatz 2 eine hinreichende Federungsfähigkeit ergibt, um ein Abbiegen zu ermöglichen. Daneben ist eine hohe Abriebfestigkeit vonnöten, um die Abnützung der Wandung 11 durch den Kopf 7, dessen Kanten beim Drehen der Hakenöse 4 an der Seitenwand 8 reiben, möglichst niedrig halten zu können. Als Werkstoffe, die diese Eigenschaften in sich vereinigen, sind in der Hauptsache Kunststoffe bekannt. Patentansprüche:
1. Auswechselbarer Knopf für Kleidung, Wäsche od. dgl., der in eine am Stoff befindliche Fadenschlinge od. dgl. einhängbar ist, und zwar mit einer an der Knopfunterseite drehbar gelagerten Hakenöse, deren freies Ende in Schließstellung in einer Vertiefung der Knopfunterseite liegt und in Offenstellung — die durch Verdrehen der Hakenöse gegenüber dem Knopf zustandekommt — einen für das Ein- bzw. Aushängen ausreichenden Abstand von der Knopfunterseite erhält, dadurchgekennzeichnet, daß als Drehlager für den Schaft (3) der Hakenöse (4) an der Knopfunterseite (5) fast im Zentrum ein federnder gelochter Ansatz (2) angeordnet ist, über den der Schaft (3) mit dem Kopf (7) bzw. dem freien Hakenende hinausragt.
2. Knopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (2) lotrecht bzw. schräg zur Knopfunterseite (5) steht.
3. Knopf nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Feststellen der Hakenöse (4) bei Schräglage des Ansatzes (2) —■ Offenstellung — durch einen am Kopf (7) der Hakenöse (4) gebildeten Vorsprung (15) erfolgt, dem ein Wandungsteil der Vertiefung (14) an der Knopfunterseite (5) als Anschlagfläche dient.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1014 362; USA.-Patentschrift Nr. 2 804 668.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 689/35 9.65 Q Bundesdruckerei Berlin
DENDAT1202045D Pending DE1202045B (de)

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DE1202045B true DE1202045B (de) 1965-09-30

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