DE1201962B - Anlage zum Heben von am Boden vorgefertigten Bauteilen in ihre endgueltige Lage mit Hilfe von hydraulischen Hubzylindern - Google Patents

Anlage zum Heben von am Boden vorgefertigten Bauteilen in ihre endgueltige Lage mit Hilfe von hydraulischen Hubzylindern

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DE1201962B
DE1201962B DEB78476A DEB0078476A DE1201962B DE 1201962 B DE1201962 B DE 1201962B DE B78476 A DEB78476 A DE B78476A DE B0078476 A DEB0078476 A DE B0078476A DE 1201962 B DE1201962 B DE 1201962B
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Germany
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pressure
lifting
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line
pressure medium
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Application number
DEB78476A
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English (en)
Inventor
Hendrik Alkemade
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Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F3/00Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads
    • B66F3/46Combinations of several jacks with means for interrelating lifting or lowering movements

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Anlage zum Heben von am Boden vorgefertigten Bauteilen in ihre endgültige Lage mit Hilfe von hydraulischen Hubzylindern Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Heben von am Boden vorgefertigten Bauteilen in ihre end" gültige Lage mit Hilfe von hydraulischen Hubzylindern, denen je eine Pumpe zugeordnet ist und bei welcher die Pumpen gemeinsam von einer Antriebsmaschine angetrieben sind.
  • Bei derartigen Anlagen richtet sich die Zahl der verwendeten Hubzylinder nach dem Gewicht, der Größe und der Zugänglichkeit der zu hebenden Bauteile. Häufig werden die Anlagen so sperrig, daß sie an jedem Bauplatz neu montiert oder zumindest einzelne Zylinder und Pumpen ergänzt, in eine andere Lage gebracht oder von der Anlage getrennt werden müssen. Dabei kommt es zu Lufteinschlüssen in den Zuführungsleitungen zu den Hubzylindern und in den Arbeitsräumen dieser Hubzylinder, die einen Gleichlauf der Hubzylinder verhindern. Diese Lufteinschlüsse lassen sich bei bekannten Anlagen der obengenannten Art nur durch zahlreiche Entlüftungsbohrungen, die geöffnet und wieder abgedichtet werden müssen, auf sehr langwierige und umständliche Art entfernen.
  • Es ist eine Anlage bekannt, bei der die hydraulischen Hubzylinder über Verbindungsleitungen mit einer den Hubzylindern entsprechenden Anzahl von Treibzylindern einer Treibvorrichtung (Druckübersetzer) verbunden sind und die in den Treibzylindern gleitenden Kolben durch einen gemeinsamen Vorschubkolben angetrieben werden. Von den Verbindungsleitungen der Hubzylinder führen je mit einem Rückschlagventil versehene Abzweigleitungen zu einer gemeinsamen Druckleitung, die über ein Ventil mit der Pumpe verbindbar ist. Mit diesen Abzweigleitungen kann man eine Hebeanlage nicht ausreichend entlüften. Mit ihr lassen sich lediglich Leckverluste ergänzen; die in der Anlage eingeschlossenen Luftblasen werden zusammengepreßt, jedoch nicht aus dem Arbeitsraum entfernt.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Anlage der eingangs erwähnten Art durch einen Spülvorgang mit gasfreiem Druckmittel wirksam zu entlüften. Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß jeder das Heben bewirkende Arbeitsraum eines Hubzylinders mit zwei Anschlüssen versehen ist, von denen der eine Anschluß mit einem überdruckventil und mit der zugehörigen Pumpe verbunden ist, während von dem zweiten Anschluß eine Leitung über ein entsperrbares Rückschlagventil zum Vorratsbehälter führt. Hierdurch wird es möglich, das Druckmittel in den Zuführleitungen, den Hubzylindern und den Arbeitsräumen der Hubzylinder vor der Inbetriebnahme der Anlage zum Heben am Bauplatz völlig von eingeschlossenen Luftblasen zu befreien, damit diese nicht den Gleichlauf der einzelnen Hubzylinder stören.
  • Besonders einfach wird die Anlage nach der Erfindung dann, wenn das entsperrbare Rückschlagventil in an sich bekannter Weise durch einen über eine Steuerleitung zugeführten Druck entsperrbar ist, wobei diese Steuerleitung mit dem dem Arbeitsraum gegenüberliegenden Raum des Hubzylinders verbunden ist und dieser Raum über ein Schaltventil wahlweise mit einer Druckmittelquelle oder mit dem Vorratsbehälter in Verbindung steht.
  • Um mit Sicherheit feststellen zu können, ob in den Arbeitsräumen der einzelnen Hubzylinder und den Verbindungsleitungen von den Pumpen zu ihnen keine Luftblasen mehr vorhanden sind, wird die Anlage mit Vorteil so ausgebildet, daß in der vom zweiten Anschluß des Arbeitsraums über ein entsperrbares Rückschlagventil zum Vorratsbehälter führenden Leitung ein durchsichtiges Leitungsteil angeordnet ist, das die insbesondere visuelle Beobachtung des durchströmenden Druckmittels ermöglicht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Zum Heben eines vorgefertigten Bauteils 10 sind mehrere Hubzylinder vorgesehen, von denen vier Zylinder 11, 12,13 und 14 wiedergegeben sind. Jeder Hubzylinder weist einen Arbeitsraum 11' bis 14' auf, in den zum Heben das Druckmittel eingeleitet wird. Jeder Hubzylinder wird von einer eigenen Pumpe 15 bis 18 über ein Rückschlagventil 19 bis 22 und eine Leitung 23 bis 26 beaufschlagt, die jeweils zu einem ersten Anschluß 27 bis 30 jedes Zylinders führt. An jede der Leitungen 23 bis 26 ist ein überdruckventil 31 bis 34 angeschlossen, dessen Auslaß mit einer gemeinsamen Auslaßleitung 35 verbunden ist. An diese sind außerdem ein Druckschalter 36 und ein überdruckventil 37 angeschlossen, dessen Auslaß in den Vorratsbehälter 38 mündet. An die Stelle des überdruckventils 37 kann auch ein Stromregelventil oder eine verstellbare Drossel treten.
  • Die Arbeitsräume 11' bis 14' weisen jeweils einen zweiten Anschluß 41 bis 44 mit einem entsperrbaren Rückschlagventil 45 bis 48 auf, dessen Auslaß mit einer Sammelleitung 49 in Verbindung steht, die zum Vorratsbehälter 38 zurückführt. Die Sammelleitung 49 kann mindestens zum Teil aus einem durchsichtigen Plastikmaterial bestehen; es kann aber auch ein Schauglas in die Leitung eingebaut sein, durch das die Beschaffenheit des durchfließenden Druckmittels erkannt werden kann, insbesondere dessen Gehalt an Luftblasen.
  • Die Rückschlagventile 45 bis 48 sind durch Zufuhr von Druckmitteln zu einem Steuerteil 45' bis 48' entsperrbar. Alle diese Steuerteile 45' bis 48' stehen mit einer Steuerleitung 50 in Verbindung, die außerdem mit dem dem Arbeitsraum 11' bis 14' gegenüberliegenden Raum 11" bis U' jedes Hubzylinders 11 bis 14 verbunden ist.
  • Die Steuerleitung 50 steht mit einem Anschluß 53 eines Wegeventils 54 in Verbindung, dessen einer Einlaß 55 mit einer Hilfspumpe 56 und einem Überdruckventil 57 und dessen Auslaß 58 mit dem Vorratsbehälter 38 verbunden ist. An einen weiteren Anschluß 61 ist ein Druckminderventil 62 angeschlossen, dessen Niederdruckseite mit der Einlaßleitung 63 der Pumpen 15 bis 18 verbunden ist. Außerdem steht die Leitung 63 mit einem überdruckventil 64 in Verbindung, dessen Niederdruckseite in den Vorratsbehälter 38 mündet. Die Hochdruckseite des Druckminderventils 62 ist über ein Rückschlagventil 65 und die Steuerleitung 50 über ein Rückschlagventil 66 mit einem Anschluß 67 des Wegeventils 54 verbunden. Die Pumpen 15 bis 18 sind zweckmäßigerweise als Teile einer Einspritzpumpe ausgebildet, da diese bereits in der Fertigung auf eine möglichst gleichbleibende Förderleistung jedes einzelnen Pumpenelements eingestellt wird. Außerdem kann bei den üblichen Bauarten von Einspritzpumpen der Zufluß zur Pumpe ohne Schaden längere Zeit gedrosselt werden, was eine besonders einfache Bauart der gesamten Anlage ergibt.
  • Die Pumpen 15 bis 18 werden durch eine Antriebsmaschine 68 angetrieben, die im vorliegenden Fall als Elektromotor ausgebildet ist, der aus einem Stromnetz 69 über ein Schaltschütz 70 mit Energie versorgt wird. Ober eine Steuerverbindung 71 ist das Schaltschütz mit dem Druckschalter 36 verbunden. Zur Messung der Leistungsaufnahme der Antriebsmaschine 68 dient ein Wattmeter 72. Im Bedarfsfall kann auch eine Brennkraftmaschine mit entsprechenden Einrichtungen vorgesehen werden, wobei die Stellung der Regelstange der Einspritzpumpe als Leistungsanzeiger dienen kann.
  • Bei Inbetriebnahme wird nach dem Aufbau der ganzen Anlage auf der Baustelle zunächst das Wegeventil 54 in seine Stellung II gebracht. In dieser Stellung ist der Einlaß 55 mit dem Anschluß 67 verbunden. Über das Rückschlagventil 66 und die Steuerleitung 50 strömt das von der Pumpe 56 geförderte Druckmittel zu den Räumen lt' bis 14" und zu den Steuerteilen 45' bis 48' der entsperrbaren Rückschlagventile 45 bis 48. Diese werden dadurch entsperrt, und der Druck in den Räumen lY' bis 14" drückt die Kolben der Hubzylinder 11 bis 14 nach unten, wobei das in den Arbeitsräumen 11' bis 14' befindliche Druckmittel über die entsperrbaren Rückschlagventile und die Sammelleitung 49 zum Vorratsbehälter 38 abströmt.
  • Nunmehr wird die Antriebsmaschine 68 eingeschaltet, und die Pumpen 15 bis 18 fördern das ihnen von der Hilfspumpe 56 über das Rückschlagventil 65, das Druckminderventil 62 und die Einlaßleitung 63 zugeführte Druckmittel über die Rückschlagventile 19 bis 22 zu den Anschlüssen 27 bis 30 der Hubzylinder. Das Druckmittel durchströmt die Arbeitsräume 11' bis 14' und fließt über die entsperrbaren Rückschlagventile 45 bis 48 und die Sammelleitung 49 zum Vorratsbehälter 38 zurück. Da die Sammelleitung 49 teilweise aus durchsichtigem Plastikmaterial besteht, kann dort genau beobachtet werden, ob das Druckmittel noch Luftblasen enthält. Erst wenn das Druckmittel völlig blasenfrei ist, ist die Anlage zum Heben von vorgefertigten Bauteilen bereit.
  • Das Wegeventil 54 wird jetzt in die Stellung I geschaltet, in der der Einlaß 55 mit dem Anschluß 61 und der Auslaß 58 mit dem Anschluß 53 verbunden ist. Das von der Hilfspumpe 56 kommende Druckmittel fließt nun über das Druckminderventil 62 und die Einlaßleitung 63 zur Saugseite der Pumpen 15 bis 18. Diese sind auf genau gleiche Förderung eingestellt und werden von der Antriebsmaschine 68 synchron angetrieben. Das von den Pumpen 15 bis 18 weitergeförderte Druckmittel fließt über die Rückschlagventile 19 bis 22 und die Leitungen 23 bis 26 zu den Arbeitsräumen 11' bis 14' der Hubzylinder 11 bis 14. Da diese alle den gleichen Querschnitt haben, werden sie durch die von den Pumpen 15 bis 18 zugeführten, ebenfalls völlig gleichen Druckmittelmengen mit gleicher Geschwindigkeit ausgefahren. Wenn sich der Kolben eines Hubzylinders, z. B. der des Zylinders 13, als erster an das vorgefertigte Bauteil 10 legt, steigt der Druck in seinem Arbeitsraum 13' über eine zulässige Grenze, und das Überdruckventil 33 spricht an. Dadurch strömt eine bestimmte Menge Druckmittel aus dem Arbeitsraum U', und die Kolben der übrigen Hubzylinder können sich ebenfalls an das vorgefertigte Bauteil 10 anlegen. Durch diese Maßnahme wird gesichert, daß alle Hubzylinder etwa die gleiche Last tragen. Eine weitere Sicherheitsmaßnahme besteht darin, die Leistungsaufnahme der Antriebsmaschine 68 zu beobachten, z. B. wenn sie ein Elektromotor ist, mit dem Wattmeter 72. Da auf Grund des Gewichts des vorgefertigten Bauteils 10 und der bekannten Drehzahl der Antriebsmaschine 68 sowie der bekannten Fördervolumina der einzelnen Pumpen die erforderliche Hubleistung im voraus berechnet werden kann, kann am Wattmeter 72 - oder einem entsprechenden Meßgerät, z. B. bei einer Brennkraftmaschine einem Drehmomentenmeßgerät - abgelesen werden, ob diese vorberechnete Hubleistung wesentlich überschritten wird. Wenn das der Fall ist, kann die Anlage rechtzeitig abgeschaltet werden.
  • Um zu verhindern, daß sich beim Anecken während des Hubvorgangs eine Gefährdung ergibt, ist folgende Sicherheitsanordnung vorgesehen: Wenn während des Hubvorgangs eines der Überdruckventile 31 bis 34 anspricht, fließt Druckmittel durch die gemeinsame Auslaßleitung 35 zum Überdruckventil 37. Dadurch baut sich in der Auslaßleitung 35 ein Druck auf, der den Druckschalter 36 zum Ansprechen bringt. Dieser steht über die Steuerverbindung 71 mit dem Schaltschütz 70 in Verbindung und schaltet bei seinem Ansprechen automatisch das Schaltschütz 70 und damit die Antriebsmaschine 68 ab. Die Anlage bleibt somit bei überlastung sofort stehen.
  • Zum Senken wird das Wegeventil 54 in die Stellung 111 gebracht, in der der Einlaß 55 mit dem Anschluß 53 verbunden ist. Zweckmäßigerweise ist in dieser Stellung des Wegeventils die Antriebsmaschine 68 abgeschaltet; die Pumpen 15 bis 18 können auf jeden Fall kein Druckmittel mehr fördern, da ihre Einlaßleitung 63 nicht mehr von der Hilfspumpe 56 gespeist wird. In der Stellung III versorgt die Hilfspumpe 56 nur die Steuerleitung 50 mit Druckmittel. Dadurch werden, wie eingangs beim Spülvorgang beschrieben, die entsperrbaren Rückschlagventile 45 bis 48 geöffnet und die Räume lY' bis 14" mit unter Druck stehendem Druckmittel beaufschlagt, so daß die Kolben der einzelnen Arbeitszylinder nach unten bewegt werden und das Druckmittel aus den Arbeitsräumen 11' bis 14' über die entsperrbaren Rückschlagventile 45 bis 48 und die Sammelleitung 49 zum Vorratsbehälter 38 abströmen kann. Falls es erwünscht ist, den Senkvorgang feinfühlig zu steuern, kann in die Sammelleitung49 eine verstellbare Drossel 73 eingeschaltet werden, die es erlaubt, in den Arbeitsräumen 11' bis 14' einen bestimmten Gegendruck aufrechtzuerhalten. Durch die überdruckventile 31 bis 34 wird vermieden, daß dieser Gegendruck über einen bestimmten Wert ansteigt. Falls auch beim Senken ein Gleichlauf erwünscht ist, kann das durch eine entsprechende Schaltung bei umgekehrtem Antrieb der Pumpen 15 bis 18 erreicht werden.
  • Statt des überdruckventils 37 kann, wie bereits erwähnt wurde, auch ein Stromregelventil oder eine Drossel Verwendung finden, da auch in diesem Fall bei Austreten von Druckmittel über eines der überdruckventile 31 bis 34 ein Druck in der gemeinsamen Auslaßleitung 35 entsteht, der den Druckschalter 36 zum Ansprechen bringt. Bei einem Stromregelventil würde der Druckschalter 36 erst dann ansprechen, wenn die abströmende Menge einen bestimmten Höchstwert überschreitet.
  • Statt gleicher Hubzylinder und Pumpen können auch verschieden bemessene Paare von Zylinder und Pumpen verwendet werden. Dabei ist es wesentlich, daß der Quotient aus dem Querschnitt des Zylinderkolbens und dem spezifischen Fördervolumen der Pumpe gleich ist. Für den Fall, daß die Pumpen mit verschiedenen Drehzahlen betrieben werden, ist das spezifische Fördervolumen auf gleiche Zeitabschnitte bzw.gleiche Umdrehungszahlen der Antriebsmaschine zu beziehen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Anlage zum Heben von am Boden vorgefertigten Bauteilen in ihre endgültige Lage mit Hilfe von hydraulischen Hubzylindern, denen je eine Pumpe zugeordnet ist und bei welcher die Pumpen gemeinsam von einer Antriebsmaschine angetrieben sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder das Heben bewirkende Arbeitsraum eines Hubzylinders mit zwei Anschlüssen (27, 41; 28, 42; 29, 43; 30, 44) versehen ist, von denen der eine Anschluß (27 bis 30) mit einem überdruckventil (31 bis 34) und mit der zugehörigen Pumpe (15 bis 18) verbunden ist, während von dem zweiten Anschluß (41 bis 44) eine Leitung über ein entsperrbares Rückschlagventil (45 bis 48) zum Vorratsbehälter (38) führt.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das entsperrbare Rückschlagventil (45 bis 48) in an sich bekannter Weise durch einen über eine Steuerleitung (50) zugeführten Druck entsperrbar ist, wobei diese Steuerleitung mit dem dem Arbeitsraum (11' bis 14') gegenüberliegenden Raum (lY' bis 14") der Hubzylinder (11 bis 14) verbunden ist und dieser Raum (11" bis 14") über ein Schaltventil (54) wahlweise mit einer Druckmittelquelle (56) oder mit dem Vorratsbehälter (38) in Verbindung steht. 3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckmittelquelle eine Hilfspumpe (56) dient, deren Druckseite über das Schaltventil (54) und ein Druckminderventil (62) mit der Saugseite (63) der einzelnen Pumpen (15 bis 18) verbunden ist, und daß an diese Saugseite (63) ein überdruckventil (64) angeschlossen ist, dessen Ablauf mit dem Vorratsbehälter (38) in Verbindung steht. 4. Anlage nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der vom zweiten Anschluß (41 bis 44) des Arbeitsraums (11' bis 14') über ein entsperrbares Rückschlagventil (45 bis 48) zum Vorratsbehälter (38) führenden Leitung (49) ein durchsichtiges Leitungsteil angeordnet ist, das die Beobachtung des durchströmenden Druckmittels ermöglicht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 803 020; »Industrie-Rundschau« vom November 1956, S. 30 bis 33.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3133242A1 (de) * 1981-08-22 1983-03-03 Fried. Krupp Gmbh, 4300 Essen Einrichtung zum abschalten gleichlaufgeschalteter hydraulik-zylinder

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE803020C (de) * 1948-10-02 1951-02-26 Toussaint & Hess Gmbh Vorrichtung zum gleichzeitigen und gleichmaessigen Bewegen mehrerer hydraulischer Arbeitskolben

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