DE1201504B - Vorrichtung zum Auftragen von Schweissgut - Google Patents

Vorrichtung zum Auftragen von Schweissgut

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Publication number
DE1201504B
DE1201504B DES83051A DES0083051A DE1201504B DE 1201504 B DE1201504 B DE 1201504B DE S83051 A DES83051 A DE S83051A DE S0083051 A DES0083051 A DE S0083051A DE 1201504 B DE1201504 B DE 1201504B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
welding
welding head
axis
base material
tiltable
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Pending
Application number
DES83051A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Wolfgang Roessner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1201504B publication Critical patent/DE1201504B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/24Features related to electrodes
    • B23K9/28Supporting devices for electrodes
    • B23K9/30Vibrating holders for electrodes

Description

  • Vorrichtung zum Auftragen von Schweißgut Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen von Schweißgut auf Grundmaterial mittels eines oder mehrerer sich hin- und herbewegender Schweißköpfe.
  • Bei bekannten Einrichtungen zum elektrischen Lichtbogenschweißen wird dem Schweißkopf eine Hin- und Herbewegung quer zur Schweißrichtung erteilt. Diese Hin- und Herbewegung kann man auf zweifache Art erzeugen. Zunächst kann man den Schweißkopf um eine parallel zum Werkstück liegende Achse pendeln lassen. Diese Anordnung hat aber den Nachteil, daß sich der Elektrodenabstand des Schweißkopfes nach den Umkehrpunkten der Pendelung hin vergrößert und dadurch ein ungleichmäßiger Einbrand erfolgt. Diese Vergrößerung des Elektrodenabstandes vom Grundmaterial hängt zusätzlich noch von der Länge des Pendelarmes und von der Amplitude der hin- und hergehenden Bewegung ab.
  • Ein weiterer Nachteil aller bisher üblichen Vorrichtungen, bei denen eine Hin- und Herbewegung der Elektrode bzw. des Schweißkopfes auf einem Schlitten oder durch Pendeln erfolgt, besteht darin, daß besonders bei hohen Kaltdrahtgeschwindigkeiten der Kalt- oder Zusatzdraht im Umkehrpunkt der Pendelbewegung und damit auch am Rand der Nachbarschweißraupe in diese hineinsticht, wodurch eine fehlerfreie Auftragsschweißung mit maximaler Schweißleistung bei geringstmöglichem Einbrand erschwert wird. Auch durch eine Schrägeinführung des Kaltdrahtes kann man ein Einstechen des Kaltdrahtes in die Nachbarraupe nicht sicher verhindern.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer Vorrichtung, mit deren Hilfe einerseits der Elektrodenabstand vom Werkstück stets gleichgehalten und andererseits verhindert wird, daß der Kaltdraht in die Nachbarraupe hineinsticht oder die Nachbarraupe berührt. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß mindestens einer der Schweißköpfe, vorzugsweise der den Kaltdraht führende Schweißkopf, kippbar ausgebildet ist. Vorteilhaft ist der Schweißkopf bei einer Bewegung um eine zur Auftragsfläche des Grundmaterials etwa senkrechte Pendelachse um eine zu dieser querliegende Achse kippbar ausgebildet. In vorteilhafter Weise ist der Schweißkopf bei einer Bewegung um eine zur Auftragsfläche des Grundmaterials etwa parallele Pendelachse um eine zu dieser parallelliegende Achse kippbar ausgebildet. Bei einer translatorischen Hin- und Herbewegung dagegen ist der Schweißkopf um eine quer zur Bewegungsrichtung und gleichzeitig parallel zur Auftragsfläche des Grundmaterials liegende Achse kippbar oder herausschiebbar ausgebildet, so daß auch bei der Bewegung durch Schlitten ein Hineinstechen des Schweißdrahtes in die Nachbarraupe nicht zu befürchten ist. Vorteilhaft sind ein oder mehrere mechanische Anschläge vorgesehen, welche den jeweils kippbar bzw. herausschiebbar ausgebildeten Schweißkopf im Umkehrpunkt der Pendelbewegung aus der Arbeitsstellung in die Kippstellung bzw. Ausweichstellung bringen. Vorteilhaft weist die Vorrichtung mechanisch wirkende Federelemente auf, welche den Schweißkopf aus der Ausweichstellung in die Arbeitsstellung zurückbewegen. Ferner sind mechanisch oder magnetisch wirkende Mittel zum Aussetzen bzw. Bremsen des Drahttransportes vorgesehen, vorzugsweise mittels Anheben der Drahttransportrollen, für den jeweils in der Ausweichstellung befindlichen Schweißkopf.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden an Hand eines Ausführungsbeispieles nachstehend näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in der Ansicht; F i g. 2 zeigt dieselbe Vorrichtung in der Draufsicht.
  • Der den Schweißstrom führende Schweißdraht ist mit 1 bezeichnet. Mit 2 ist ein Schweißkopf beziffert, der einen nicht näher bezeichneten Kalt- oder Zusatzdraht führt. Sowohl der den Schweißdraht 1 führende Schweißkopf 21 als auch der Schweißkopf 2 ist mittels eines Zapfens 3 um eine zur Auftragsfläche des Grundmaterials 5 senkrechte Pendelachse A-A bewegbar. Die Schweißköpfe 2 und 21 pendeln über dem Ausschnitt einer Kreisbahn mit dem Radius r, wobei auf das sich in Richtung des Pfeiles 4 bewegende Grundmaterial 5 bogenförmig verlaufende Schweißraupen 6 aufgebracht werden. Damit der Kaltdraht an der Stoßstelle 7 der Nachbarschweißläge 8 nicht in diese hineinsticht, ist der Schweißkopf 2 um eine quer zur Pendelachse A=A verlaufende Achse B-B bei 9 kippbar ausgebildet. Kurz bevor die Schweißköpfe 2, 21 zur Stoßstelle 7 gelangen, stößt der Schweißkopf 2 gegen einen mechanischen Anschlag 10, so daß er um das Gelenk 9 geschwenkt wird. Gleichzeitig sind hier nicht dargestellte mechanisch oder magnetisch wirkende Mittel zum Anheben der Drahttransportrollen des Kaltdrahtes vorgesehen, um einen weiteren Drahttransport zu verhindern, solange der Schweißkopf 2 sich in der Kippstellung befindet. Durch das Auslenken des Schweißkopfes 2 wird die Feder 11 gespannt, die, wenn sich die Schweißköpfe 2,21 wiederum von der Stoßstelle 7 entfernen, den Schweißkopf 2 in die Arbeitsstellung zurückbringt. Die Feder 11 ist an einem Hebelarm 12 befestigt, der seinerseits mit dem längeren Hebelarm 13 der Schweißkopfhalterung starr verbunden ist.
  • An dem kürzeren Hebelarm 13 der sich um die Achse A-A drehenden Schweißkopfhalterung ist an einem Nocken 15 eine Führungsstange 16 gelagert, die an ihrem anderen Ende eine Tastrolle 17 zum Abtasten der sich drehenden Herzkurve 18 aufweist. Die Feder 19 sorgt dafür, daß die Tastrolle 17 immer an der Herzkurve 18 anliegt.
  • Der von den Schweißköpfen 2, 21 bestrichelte Teil der Kreisbahn kann durch Verlängerung des Hebelarmes 13 in Richtung des Pfeiles 20 vergrößert werden, wobei aber der Abstand des Schweißdrahtes 1 und des Zusatzdrahtes vom Grundmaterial s nicht verändert wird, so daß die Lichtbogenlänge in jeder Lage der Schweißköpfe 2, 21 nahezu konstant ist.
  • Durch entsprechende Ausbildung der Herzkurve und entsprechende Wahl der Hebelarme um die Pendelachse A-A arbeitet diese Vorrichtung in der Weise, daß mit einer gegenüber der bisher üblichen und normalen Schweißgeschwindigkeit von etwa 10 mm/sec um etwa eine Zehnerpotenz höheren Schweißgeschwindigkeit über der Pendelamplitude von 80 bis 120 mm/sec geschweißt wird. Der Schweißkopf 21 ist bei 22 an dem längeren Hebelarm 13 der Schweißkopfhalterung beweglich befestigt, so daß der Schweißdraht 1 unter einem Winkel gleich oder -wie hier nicht dargestellt ist- auch kleiner als 90°, d. h. schräg zum Werkstück und gegen die Schweißraupe geneigt, eingestellt werden kann. Die Steuerung der Kaltdrahtzufuhr in Abhängigkeit von der Temperatur an der Schweißstelle ist hier ebenfalls der Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellt. Auch kann der Schweißkopf 21 vorteilhaft einen den Kaltdraht umgebenden Ringkanal zur Zuführung Von Schutzgas aufweisen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Auftragen von Schweißgut auf Grundmaterial mittels eines oder rnehrercr sich hin- und herbewegender Schweißköpfe, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Schweißköpfe (2, 21), vorzugsweise der den Kaltdraht führende Schweißkopf (2), kippbar ausgebildet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schweißkopf (2) bei einer Bewegung um eine zur Auftragsfläche des Grundmaterials (5) etwa senkrechte Pendelachse (A-A) um eine zu dieser querliegende Achse (B-B) kippbar ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schweißkopf (2) bei einer Bewegung um eine zur Auftragsfläche des Grundmaterials (5) etwa parallele Pendelachse um eine zu dieser parallelliegende Achse kippbar ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schweißkopf (2) bei einer translatorischen Hin- und Herbewegung; z. B. mittels eines Schlittens, um eine quer zur Bewegungsrichtung und gleichzeitig parallel zur Auftragsfläche des Grundmaterials (5) liegende Achse kippbar oder herausschiebbar ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen oder mehrere mechanische Anschläge (10), welche den jeweils kippbar oder schiebbar ausgebildeten Schweißkopf (2, 21) im Umkehrpunkt der Pendelbewegung aus der Arbeitsstellung in die Ausweichstellung bringen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch mechanisch wirkende Federelemente (11), welche den Schweißkopf (2) aus der Ausweichstellung in die Arbeitsstellung zurückbewegen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durch mechanisch oder magnetisch wirkende Mittel zum Aussetzen bzw. Bremsen des Drahttransportes, vorzugsweise mittels Anheben der Drahttransportrollen, für den jeweils in der Ausweichstellung befindlichen Schweißkopf (2, 21). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 924 707; USA.-Patentschriften Nr. 2163 657, 2 330 289; Welding Journal 1958, S. 24/25.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2163657A (en) * 1937-08-07 1939-06-27 Walter D Krehbiel Welding machine
US2330289A (en) * 1941-10-18 1943-09-28 Linde Air Prod Co Method of building up surfaces
DE924707C (de) * 1938-01-08 1955-03-07 Siemens Ag Einrichtung zum elektrischen Lichtbogenschweissen

Patent Citations (3)

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