DE1201251B - Einrichtung zum Entnehmen von schuettfaehigem Gut aus Schaechten von Silos u. dgl. - Google Patents

Einrichtung zum Entnehmen von schuettfaehigem Gut aus Schaechten von Silos u. dgl.

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DE1201251B
DE1201251B DEJ13873A DEJ0013873A DE1201251B DE 1201251 B DE1201251 B DE 1201251B DE J13873 A DEJ13873 A DE J13873A DE J0013873 A DEJ0013873 A DE J0013873A DE 1201251 B DE1201251 B DE 1201251B
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DE
Germany
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goods
grate
box
bars
shaft
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DEJ13873A
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Anders Sigvard Jonsson
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/30Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
    • B65G65/34Emptying devices
    • B65G65/40Devices for emptying otherwise than from the top
    • B65G65/44Devices for emptying otherwise than from the top using reciprocating conveyors, e.g. jigging conveyors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Entnehmen von schüttfähigem Gut aus Schächten von Silos u. dgl.
  • Bei Getreidetrocknern, Silos und anderen Einrichtungen mit Schächten zum Lagern oder Behandeln von körnigem, stückigem und ähnlichem schüttfähigem Gut besteht die Aufgabe, dafür zu sorgen, daß beim Entnehmen von Gut aus dem Schacht durch eine Bodenöffnung das noch im Schacht vorhandene Gut gleichmäßig über den Querschnitt des Schachtes absinkt Das ist besonders wichtig bei solchem Gut, das sich während des Aufenthalts im Schacht verändert, damit immer gleichmäßig verändertes Gut entnommen wird und nicht weniger verändertes mit stärker verändertem Gut vermischt wird. Es hat nicht an Bemühungen gefehlt, dieses Ziel zu erreichen. So sind z. B. Einrichtungen zum Entnehmen von schüttfähigem Gut aus Schächten bekannt, bei denen unter einem in der Bodenöffnung des Schachtes angeordneten, sich über den ganzen Schachtquerschnitt er-- streckenden, den Durchtritt des Gutes ermöglichenden feststehenden Rostes ein durch Kurbel- oder Exzenterantrieb in hin- und hergehende Bewegungen versetzbarer Entnahmekasten vorgesehen ist, der das aus dem Rost heraus rieselnde Gut vorübergehend aufnehmende Flächen aufweist, auf denen sich bei Stillstand des Kastens das Gut bis an eine den Gutdurchtritt abschließende Kante anböschen und dadurch den Abfluß von Gut unterbrechen kann.
  • Bei diesen Einrichtungen werden die das Gut vorübergehend aufnehmenden Flächen des Kastens von einem Leistenrost oder von einem geschlitzten Blech gebildet, die mit Abstand unterhalb der Durchtrittsöffnungen des feststehenden Bodenrostes angeordnet sind, deren Leisten oder Schlitze parallel zu den Spalten des Bodenrostes verlaufen und die in einer bestimmten Stellung des Kastens die Duroblaßspalte des Bodenrostes in solcher Breite überdecken, daß auf ihnen angesammeltes Gut sich bis an die Kanten der Bodenroststäbe anböschen kann und zusammen mit dem Bodenrost weiteren Durobtritt von Gut verhindert. Beim Entnehmen von Gut durch Hin- und Herbezvegen des Kastens quer zu den Spalten des Bodenrostes geben entweder die an diesen Beavepgen teilnehmenden Leisten die Durchlaßspalte des Bodenrostes so weit frei, daß durch sie Gut aus dem Schacht in den Kasten abfallen kann, oder oberhalb der Leisten oder des geschlitzten Bleches feststehend angeordnete aufwärts gerichtete Blechstreifen schieben das auf den Flächen liegende Gut seitlich von diesen durch die Lücken zwischen den Leisten oder durch die Schlitze ab.
  • Die bekannten Einrichtungen sind relativ komplizielt im Aufbau, und ihre beweglichen Teile einschließlich derjenigen des Antriebs sowie deren Lager und Führungen unterliegen der Abnutzung und bedürfen der Wartung. Von beweglichen Teilen beim Abfüllen auf das Gut ausgeübte Druck- und Reibungskräfte haben unter Umständen schädliche Einflüsse, und es ist auch nicht möglich, nach Entleeren des Schachtes von den mit dem Kasten bewegten Flächen alles edaragf verbliebene Gut durch die nornasalen Kastenbewegungen zu entfernen. Bevor der entleerte Schacht mit andersartigem Gut gefüllt werden kann, müssen deshalb die mit dem Kasten ;be wegten Teile gereinigt werden, was kaum ohne ihren völligen Ausbau möglich ist.
  • Zweck der Erfindung ist, eine Einrichtung zum Entnehmen von schüttfähigem Gut aus Schächten so auszubilden, daß ein gleichmäßiges Absinken des Schachtiuhalts mit einfacheren und dennoch mindestens gleichnvirksamen Mitteln bei schonendster Behandlung des Gutes erreicht und zugleich eine völlige Entleerung der das Gut vorübergehend aufnehenden Flächen ermöglicht wird. Sie erreicht das bei einer Einrichtung der umgangs genannten Art dadurch, daß der Entnahmekasten in der Nähe seines oberen Randes ebeuf alls einen starr mit ihm verbundenen, aus Stäben bestehenden Rost aufweist, dessen Stäbe mit sich in den Bereich unterhalb der von ihnen gebildeten Spalte erstreckenden, das Gut vorübe3;gehend aufnehmenden Flächen bildenden Verteilerleisten von einer Breite und in einem Abstand von der Unterseite der Roststäbe versehen sind, daß bei Stillstand des Kastens das sich auf den Leisten anböschende Gut an die Unterseite der Roststäbe den Gutdurchtritt abschließend heranreicht, und daß der Kasten mit den Stäben und Leisten durch einen an seinem Boden befestigten Vibrator in kurzhubige schnelle Schwingungen versetzbar ist.
  • Der im Sinne der Erfindung ausgebildete, starr mit dem Entnahmekasten verbundene Rost bewirkt in Ruhelage zusammen mit darauf angesammeltem Gut einen völligen Abschluß des Schachtes, so daß der im Schacht angeordnete Bodenrost im wesentlichen nur noch zu seiner Entlastung dient. Er überträgt die mit Hilfe des Vibrators in ihm erzeugten Schwingungen auf das darauf- und darüberliegende Gut, das unter der Wirkung dieser Schwingungen sich wie eine Flüssigkeit verhält. Es verliert seine Fähigkeit zur Bildung und Aufrechterhaltung von Böschungen bestimmter Neigung und fließt infolgedessen über die gesamte Flächenausdehnung des Rostes zwischen dessen Stäben und über die Flächen der Leisten gleichmäßig ab. Dieses gleichmäßige Abfließen wird durch die Entlastung des auf dem Kastenrost liegenden Gutes durch den Bodenrost des Schachtes gefördert, so daß sich zwischen diesen Rosten eine sich über den vollen Querschnitt des Schachtquerschnitts erstreckende Trennschicht bildet, unter der das Gut gleichmäßig abfließt. Da dazu keine Relativbewegungen zwischen dem Kastenrost und den seine Spalte überdeckenden Leisten nötig sind, können Roststäbe und Leisten starr mit dem Kasten oder unmittelbar miteinander verbunden sein.
  • So können die Leisten aus einfachen Winkelblechen bestehen, deren lotrechte Schenkel an den die Auslaufspalte des Kastenrostes begrenzenden Kanten der Roststäbe befestigt sind und deren waagerechte Schenkel sich unterhalb der Rostspalte erstrecken.
  • Es ist auch nicht erforderlich, daß die Stäbe und Leisten des Kastenrostes sich parallel zu den Stäben des Bodenrostes erstrecken. Sie können in beliebigem Winkel dazu angeordnet sein, und es hat sich sogar gezeigt, daß die Anordnung senkrecht zu den Bodenroststäben die gleichmäßige Verteilung des nachsinkenden Gutes über den Schachtquerschnitt begünstigt. Der Entnahmekasten kann auf einfachen Federn aufruhen, die praktisch keiner Abnutzung unterliegen und keiner Wartung bedürfen.
  • Die Verwendung von Magnet- oder Unwuchtvibratoren zum Befördern von auf Flächen, z. B. von Schüttelrinnen und Schüttelrutschen, liegendem Gut in vorzugsweise waagerechter Richtung ist an sich seit langem bekannt, und zwar auch zum Wegbefördern von aus Bunker- und dergleichen Schächten entnommenem Gut. Jedoch ist die Verwendung von Vibratoren an den unter solchen Schächten angeordneten Entnahmeeinrichtungen bisher nicht vorgeschlagen worden, obwohl man sich in den einschlägigen Fachkreisen seit geraumer Zeit bis in die jüngste Vergangenheit vielfach darum bemüht hat, ein gleichmäßiges Absinken schüttfähigen Gutes in Schächten bei deren Entleerung mit den verschiedensten Mitteln zu erreichen.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele für die Entnahmeeinrichtung nach der Erfindung dargestellt.
  • F i g. 1 und 2 zeigen zwei zueinander senkrechte vertikale Mittelschnitte durch den unteren Teil eines Trockenschachtes mit dazugehöriger Entnahmevorrichtung gemäß der Erfindung; Fig.3 zeigt in gleicher Weise wie Fig.1 einen vertikalen Mittelschnitt durch den unteren Teil eines Silos mit einer Entnahmevorrichtung gemäß der Erfindung; F i g. 4 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie Ill-llIinFig.3.
  • In Fig. 1 und 2 bezeichnet 10 die lotrechten Wände eines Trockenschachtes 12 mit beliebigem, beispielsweise quadratischem Querschnitt. Der Schacht ruht auf einem Fundamentl4 auf. Der Trockner ist mit waagerechten Lüftungsstäben 16 in Form von unten offenen Rinnen versehen, die Kanäle für die Trockenluft bilden. Der Schacht hat unten außerdem einen Bodenrost aus Balken oder Stäben 18, die eine solche Querschnittform haben, daß sie miteinander sich nach unten verjüngende Durchlaßspalte20 für das Trockengut bilden. Diese Stäbe dienen zur Aufnahme des Gewichts des darüber befindlichen Trockengutes im Schacht und entlasten hierdurch die darunterliegende Entnahmekammer.
  • Unabhängig vom Bodenrost besteht die Entnahmeeinrichtung aus einer Entuahmekammer 22 in einem Kasten, der aus einem vorzugsweise rechteckigen Rahmen24, beispielsweise aus U-Trägern, und auf der Innenseite des Rahmens angebrachten Wänden 26, beispielsweise aus Blech, besteht. Der Rahmen 24 ruht auf Federn 28 und wird mit Hilfe von lotrechten Stiften 30 geführt, die im Fundamentl4 befestigt sind und sich frei durch Löcher in den Flanschen der Rahmenträger erstrecken. Geneigte Leitflächen 32 an den unteren Kanten der Schachtwände leiten das Trockengut nach unten durch einen Kragen 34 in die oben offene Entnahmekammer 22.
  • Die Entnahmekammer 22 geht unten in eine Anzahl von sich nach unten verjüngenden Ablaufspalten 36 über, die zwischen waagerechten zueinander parallelen Stäben 38 gebildet werden, deren Enden an zwei gegenüberliegenden Seiten des durch die Stäbe 24 und Blechwände 26 gebildeten Kastens befestigt sind. Die Stäbe 38 haben im Querschnitt vorzugsweise die Form von gleichschenkligen Dreiecken und können aus hohlen Blechbalken bestehen.
  • Unterhalb der Ablaufspalten 36 sind Verteilungsleisten 40 vorgesehen, die das durch dieAblaufspalten 36 herabrieselnde getrocknete Gut vorübergehend aufnehmen. Diese Leisten können aus Winkeleisen oder Winkelblechen bestehen, deren lotrechte Schenkel an den Kanten der die Spalten 36 begrenzenden Roststäbe 38 befestigt sind und deren waagerechte Schenkel, wie Fig.1 zeigt, mit Abstand unterhalb der Spalten verlaufen.
  • Die Kastenwände 26 erstrecken sich etwas weiter nach unten als die Ablaufspalten 36 und die-Leisten 40 und umschließen dort eine Sammelkammer 42 mit einem geneigten Boden 44, der an einer Seite in eine Ablaufrinne46 mündet, durch die das von den Leisten auf den Boden44 herabfallende Gut abfließt.
  • Am Kasten ist vorzugsweise in der Mitte des Boden 44 ein Vibrator48, z.B. ein magnetisch betätigter Vibrator angebracht. Er ist derart auf einem Zwischenstück 50 befestigt, daß er in einer Lage gehalten wird, in der seine Hauptvibrationsrichtung auf den Schwerpunkt des Kastens gerichtet ist.
  • Die im unteren Teil des Schachtes angeordneten Bodenroststäbe 18 bilden vorzugsweise einen rechten Winkel mit den Stäben 38, die die Ablaufspalten 36 der Kammer 22 begrenzen. Dadurch wird eine gleichmäßige Verteilung des Gutes über den ganzen Querschnitt des Schachtes und der Entnahmekammer begünstigt.
  • Die beschriebene Einrichtung arbeitet im wesentlichen wie folgt: Wenn der Entnahmekasten mit Hilfe des Vibrators 48 in Schwingungen versetzt wird, fällt das bis dahin die Spalten 36 des Kastenrostes abschließende kornförmige Gut über die freien Kanten der Verteilungsleisten 40 in die Sammelkammer42 ab. Neues Gut rinnt auf die Leisten durch die über den Querschnitt des Kastens gleichmäßig verteilten Ablaufspalten 36.
  • Im Maße der Entnahme des Gutes sinkt seine oberfläche in dem oben befindlichen Schacht in Richtung zur Entnahmekammer22, die in eine große Anzahl verhältnismäßig schmaler, gleichmäßig verteilter Auslaufspalten ausläuft, so daß das Gut gleichförmig über den ganzen Schachtquerschnitt sinkt, d. h., die Sinkgeschwindigkeit ist am Schachtumfang praktisch ebenso groß wie in der Mitte. Dazu tragen wenigstens teilweise auch die Bodenroststäbe 18 bei, und zwar besonders deshalb, weil die von ihnen gebildeten Durchlaufspalten 20 senkrecht zu den Ablaufspalten 36 verlaufen. Die Verteilungsleisten 40 tragen zu einer gleichmäßig verteilten Entleerung dadurch bei, daß sie ein zu rasches Herabfallen des Gutes durch einen oder mehrere der Kastenrostspalten verhindern.
  • Dank der gleichmäßigen und gleichförmigen Abwärtsbewegung des Trockengutes im Schacht ergibt sich eine gleichmäßige Trocknung des Gutes im ganzen Schacht. Das Gut wird also am Schachtumfang ebenso stark getrocknet wie in der Mitte.
  • Eine Oberhitzung an einzelnen Stellen des Trockenschachtes und dadurch verursachte Keimschäden werden also verhindert.
  • Das in Fig.3 und 4 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine für Silos bestimmte Entnahmeeinrichtung, die grundsätzlich in derselben Weise ausgebildet ist wie die in F i g. 1 und 2 veranschaulichte.
  • Die Bodenroststäbe 18 können an ihren Enden in die zylindrische Wand 52 des Silos eingegossen sein. Mit diesen verbundene hochkantgestellte Stützbleche oder Balken 54 sind senkrecht zu den Stäben angeordnet und können ebenfalls an ihren Enden in die Silowand eingegossen sein. Die Ablaufspalten 36 der Entnahmekammer 22 werden wie im vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel von Dreikantstäben38 gebildet, aber die Verteilungsleisten sind nicht wie vorher genau waagerecht, sondern etwas in Richtung zu ihren freien Kanten41 abwärts geneigt. Die Größe der Neigung hängt von der Art des zu entleerenden Gutes ab und ist für Güter mit größerer innerer Reibung in der Gutmasse größer als für Güter mit geringerer Reibung, die unter der Einwirkung der Schwingungen leichter durchrinnen. Die Hauptschwingungsrichtung des Vibrators 48 ist, wie F i g. 3 zeigt, auf den Schwerpunkt T des Kastens gerichtet.
  • Aus Fig.4 ist ersichtlich, daß der waagerechte Schachtquerschnitt durch die zueinander senkrechten Bodenroststäbe 18 und Kastenroststäbe 38 in eine große Anzahl von über den ganzen Querschnitt gleichmäßig verteilten Auslaufkanälen 36 unterteilt ist. Durch diese Kanäle kann das Gut bei geringer innerer Reibung in der Masse in gleichmäßigen Strömen abwärts rieseln. Die Leisten 40 hemmen jedoch diesen Abfluß, so daß die Bewegung nach unten mit einer Geschwindigkeit erfolgt, die durch die Vibrator- schwingungen und die allfällige Neigung der Leisten bestimmt ist.
  • Die beschriebene Entnahmeeinrichtung läßt sich vorteilhaft auch zur Entnahme von Gütern aus Silos zwecks Belüftung verwenden und hat dabei dank dem gleichmäßigen Absinken des Gutes den Vorteil einer Verkürzung der Lüftungszeit und der Ersparnis an Siloraum.
  • Die Erfindung ist nicht auf die lediglich als erläuternde Beispiele beschriebenen Ausbildungen beschränkt.
  • Die Kastenschwingungen können statt durch einen Magnetvibrator durch einen Unwuchtvibrator oder sonstwie mit Hilfe eines Motors erzeugt werden.
  • Auch können Schwingungserzeuger mit veränderlicher Schwingungsamplitude und entsprechenden Regelgliedern Verwendung finden, um die Amplitude von Null bis auf einen Höchstwert zu ändern. Hierdurch ist es möglich, lediglich durch Einstellung des Vibrators die Entnahme so zu regeln, daß sie bei der Amplitude Null ganz aufhört und bei maximaler Amplitude ihren Höchstwert in der Zeiteinheit erreicht. Außerdem lassen sich durch entsprechende Einstellung der Regelglieder des Vibrators in Zwischenlagen beliebige dazwischenliegende Entnahmemengen erzielen.
  • Bei der Anwendung der Erfindung auf Silos, besonders für Getreide, ergibt sich die überraschende technische Wirkung, daß die in Silos mit einem mittleren Bodentrichter für die Entnahme auftretende Schichtung des Gutes und die Ansammlung von leichterem Gut und von Verunreinigungen im oberen Teil des Silos vermieden wird, und zwar infolge der gleichmäßigen Abwärtsbewegung des Gutes, die ihrerseits eine Folge der Erfindung ist. Bei bekannten Silobauarten wird infolge der genannten Schichtung das leichtere Gut zuletzt aus dem Silo entleert, d. h., die Güte des entnommenen Getreides wird während der Entleerung immer geringer, so daß das zuletzt entnommene Gut die schlechteste Güte hat. Dies wird durch die Erfindung dadurch vermieden, daß eine Schichtung verhindert und das Getreide in demselben Mischungszustand entnommen wird, in dem es sich zu Beginn der Entleerung im Silo befindet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Einrichtung zum Entnehmen von schüttfähigem Gut aus Schächten, z. B. von Silos, Getreidetrocknern u. dgl., mit einem den Durchtritt des Gutes ermöglichenden, sich über den ganzen Schachtquerschnitt erstreckenden Rost in der Bodenöffnung des Schachtes und einem unterhalb dieser Bodenöffnung angeordneten, in regelbare hin- und hergehende Bewegungen versetzbaren Entnahmekasten mit an der Bewegung teilnehmenden, das aus dem Rost herausrieselnde Gut vorübergehend aufnehmenden Flächen, auf denen sich bei Stillstand des Kastens das Gut bis an eine den Gutdurchtritt abschließende Kante anböschen kann, dadurch gekennzeichn e t, daß der Entnahmekasten (24, 26, 44) in der Nähe seines oberen Randes ebenfalls einen starr mit ihm verbundenen, aus Stäben (38) bestehenden Rost aufweist, dessen Stäbe mit sich in den Bereich unterhalb der von ihnen gebildeten Spalte (36) erstreckenden, das Gut vorübergehend aufnehmenden Flächen bildenden Verteilerleisten (40) von einer Breite und in einem Abstand von der Unterseite der Roststäbe (38) versehen sindb daß bei Stillstand des Kastens das sich auf den Leisten anböschende Gut an die Unterseite der Roststäbe (38) den Gutdurchtitt abschließend heranreicht, und daß der Kasten mit den Stäben (38) und Leisten durch einen an seinem Boden (44) befestigten Vibrator(48) in kurzhubige schnelle Schwingungen versetzbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 153 679, 160 982, 161 741, 894 825; deutsche Auslegeschrift Sch 9044 XI/81 e (bekanntgemacht am 6. 10. 1955); französische Patentschrift Nr 848 151; DIN-Blatt 15 201 vom Januar 1955.
DEJ13873A 1956-10-24 1957-10-19 Einrichtung zum Entnehmen von schuettfaehigem Gut aus Schaechten von Silos u. dgl. Pending DE1201251B (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE153679C (de) *
DE160982C (de) *
DE161741C (de) *
FR15201E (fr) * 1910-08-22 1912-05-22 Auguste Julien Louis Girard Traverse-cloche en béton armé pour voie de chemin de fer ou de tramway
FR848151A (fr) * 1937-12-29 1939-10-24 Dispositif assurant l'évacuation sans inversion ni mélange des granulés contenus dans un récipient
DE894825C (de) * 1951-02-14 1953-10-29 Licentia Gmbh Aufgabeeinrichtung fuer Foerderstrecken u. dgl. mittels eines Vorratsbunkers oder -behaelters

Patent Citations (6)

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