DE120086C - - Google Patents

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DE120086C
DE120086C DENDAT120086D DE120086DA DE120086C DE 120086 C DE120086 C DE 120086C DE NDAT120086 D DENDAT120086 D DE NDAT120086D DE 120086D A DE120086D A DE 120086DA DE 120086 C DE120086 C DE 120086C
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DE
Germany
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dough
mass
machine
plate
belt
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DENDAT120086D
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Publication of DE120086C publication Critical patent/DE120086C/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C3/00Machines or apparatus for shaping batches of dough before subdivision
    • A21C3/04Dough-extruding machines ; Hoppers with moving elements, e.g. rollers or belts as wall elements for drawing the dough
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C3/00Machines or apparatus for shaping batches of dough before subdivision
    • A21C3/06Machines for coiling sheets of dough, e.g. for producing rolls

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Anordnung an den bekannten Teigform-Maschineri, bei welchen der Teig zwischen einem endlosen Band und einer festen Platte gerollt wird.
In Maschinen dieser Art wurde bisher der Teig in der Form eines Klumpens oder einer Kugel aufgegeben und einfach auf gewisse Längen mit unregelmäßigen Enden ausgerollt, die durch Abschneiden geglättet werden mufsten.
In der nachfolgend beschriebenen Maschine dagegen wird der Brodteig in Form von abgeflachten. Kuchen in die Maschine eingeführt und durch eine besondere Vorrichtung, Kräusler genannt, aufgerollt und beim Zusammenrollen und Durchgang durch die Maschine an den Enden derart geglättet, dafs der Brodlaib fertig für den Backofen aus dem Maschinenende herauskommt.
Fig. ι und 2 zeigen die verschiedenen Zeitpunkte des Aufrollens des Teigstreifens in der Maschine;
Fig. 3 zeigt die Art des Verfahrens mit einfachen mechanischen Flussmitteln;
Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Maschine;
Fig. 5 ist ein Grundrifs derselben;
Fig. 6 zeigt einen senkrechten Längsschnitt, die Zuführungswalzen KK, Einführungstrog oder Trichter N1 Mehlkasten // und Kräusler L;
Fig. 7 zeigt einen Querschnitt nach der Linie VII-VII (Fig. 5).
In den Fig. 1 und 2 sind an einem Stück Teig die Formen dargestellt, die der Teig während der Behandlung nach und nach annimmt.
Die erste Form I ist ein verhältnifsmäfsig dünner, langer Teigstreifen, wie ein solcher aus einer abgewogenen Masse Teig erhalten wird, bei II ist diese Masse mit verdicktem Vorderende dargestellt, wie ein solches beim Umklappen der Kante entsteht. III und IV zeigen verschiedene Zeitpunkte des Aufrollens und V zeigt die Masse vollständig gerollt, aber etwas noch in losem Zustande. VI endlich zeigt die Masse in dem letzten Augenblick fertig gerollt und geprefst, so dafs alle Spuren des Rollens verwischt sind, und man nur noch eine gleichmäfsige Masse hat.
Fig. 3 zeigt die Mittel einer Vorrichtung einfacher Natur, um das in Fig. 1 dargestellte Verfahren auszuführen. C ist ein lähgsbeweglicher Theil der Vorrichtung, z. B. ein Gurt oder Tuch ohne Ende. E ist fest und dem Theil C gegenüberliegend ~ angebracht. Wenn ein Stück flachen Teiges auf den beweglichen Theil der Vorrichtung aufgelegt wird, so kommt es unter das feststehende Organ E, welches sich der freien Vorwärtsbewegung entgegenstellt; die Vorderkante des Teiges, welche vorher mit der Hand verdickt worden ist, würde unter der Zusammenwirkung der Theile C und E anfangen zu rollen, und es würde der Teig in einen Brodlaib verwandelt werden. Die Verdickung des Teiges an der
Kante kann nun selbstthätig durch eine mechanische Vorrichtung, den sogenannten Kräusler, erfolgen, welcher den Teig auf kräuselt und die Vorderkante umlegt, während der Teig auf seiner Bahn zwischen den beweglichen und festen Elementen C und E der Vorrichtung vorrückt. . .
L zeigt eine einfache Form eines Kräuslers und besteht aus einer oder mehreren Querleisten oder Rippen, welche aus dem Theil E der Vorrichtung heraustreten. Dieser Kräusler leitet das Aufrollen des Teiges ein, wie bei HI und IV dargestellt ist, welche Arbeit durch das Zusammenwirken des beweglichen Theiles C und des festen Theiles E, wie bei V und VI in Fig. 3 dargestellt, beendigt wird. F (Fig. 2) deutet die Seitenwände an, welche die Form der Teigmasse an den Enden begrenzen und die Länge des Brodlaibes bestimmen.
Die Fig. 4 bis 7 zeigen eine Maschine, deren Wesen auf dem aus einander gesetzten Princip beruht.
Auf dem Gestell A der Maschine wird ein endloses Tuch oder Riemen C und Walzen BB1 geführt, auf welchem die abgewogene Teigmasse aufgegeben und durch die Vorrichtung hindurchgeführt wird. Die Bewegung der Walzen B B1 kann in beliebiger Weise erfolgen. Unter der oberen Bahn des endlosen Tuches ist zur Unterstützung ein fester Tisch D angebracht; über denselben erstreckt sich die Prefsplatte E, welche zwischen sich und dem Riemen oder endlosen Band einen Raum J für den Durchgang des Teiges beläfst.
An den Längsseiten der Platte E sind die Seitenwände F (Fig. 4 und 7) zur Begrenzung der Teigmasse angebracht, entweder in Form von Flantschen oder in beliebiger Weise an der horizontalen Platte E befestigt. Um die Platte E gegen das endlose Tuch oder den beweglichen Tisch in elastischer Weise zu halten, sind Federn G angeordnet, deren Spannung beliebig geregelt werden kann.
Die Erfahrung hat gezeigt, dafs die besten Erfolge erzielt werden, wenn der von den Federn G auf die Platte E ausgeübte Druck am Ausgangsende der Maschine geringer ist, als an dem Ende, wo der Teig eingeführt wird, so dafs der Druck auf die Teigmasse sich in dem Mafse verringert, als die Masse in der Maschine vorrückt. Die Platte E wird von dem beweglichen Band hinweggeprefst, sobald eine Teigmasse durch den Raum J hindurchgeht, die Platte kehrt jedoch sofort in die ursprüngliche Stellung zurück, wenn die Masse völlig hindurchgegangen ist.
Um die Annäherung der Platte gegen das bewegliche Band bis über eine bestimmte Grenze zu verhindern, sind einstellbare Führungen H angebracht.
Die Platte ist auf der Innenseite mit einer Lage Lammwolle oder ähnlichem elastischen Material gefüttert, um in Verbindung mit der nachgebenden Platte die Bewegungen der menschlichen Hand bei der Brodbearbeitung besser nachzuahmen.
Ein Walzenpaar K K ist nahe dem Eintrittsende der Maschine über dem beweglichen Tisch angebracht, um die Teigmasse in geeigneter Dicke einzuführen. M sind die Räder zur Bewegung dieser Walzen, und N ist ein Zuführungstrog oder Trichter, welcher über den Walzen ruht. Der Kräusler L, unter welchen die Teigmasse zunächst kommt, nachdem sie von den Walzen K K in die Maschine eingeführt ist, erfafst mit der Vorderkante den vorrückenden flachen Teigstreifen und hält ihn für einen Augenblick fest, so dafs hierdurch ein Umlegen, Stauen oder Verdicken der Vorderkante des Teiges erfolgt. Der Kräusler besteht aus einer in Zapfen drehbaren Platte, welche unter elastischem Druck gegen das bewegliche Band gehalten wird, indem auf einem der Zapfen oder der Achse eine schwache Schraubenfeder angeordnet ist (Fig. 7). Die Unterkante des Kräuslers hält, wie schon erwähnt, den Teig für einen Augenblick auf und verdickt ihn, bis die Verdickung stark genug ist, um sich gegen die Fläche des Kräuslers zu lehnen und ihn zu heben, so dafs dieser nun nachgeben und der Teigmasse gestatten mufs, darunter hinwegzugehen. Das verdickte Ende der Teigmasse wird nun nach dem Durchgang unter dem Kräusler von der Platte E erfafst und bearbeitet, während der Hauptkörper der Teigmasse von dem endlosen Band weiter geschoben wird, so dafs hierdurch die Masse ins Rollen kommt und in einen Laib aufgerollt wird, wie dies bereits oben aus einander gesetzt wurde.
II sind Mehlkästeri, welche die Oberflächen der Walzen KK mit Mehl trocken halten. Ueber dem Zuführtrichter N kann ein Mehlsieb oder eine Stäubevorrichtung O auf federnden Ständern ο mit Schlegel oder Hammer P (Fig. 4), welcher von den schrägen, an beliebigen Stellen der Maschine angebrachten Flächen ρ bewegt wird, angeordnet werden, um Mehlstaub in den Zuführungstrichter einfallen zu lassen.
Hinter und neben dem Kräusler L sind Führungen R (Fig. 4 und 5 punktirt angedeutet, Fig. 7 voll ausgezogen) angeordnet, die an der Prefsplatte E befestigt werden; sie verhindern ein Ausbreiten des Teiges in der Querrichtung und halten denselben an seinen Enden zusammen, bis das Rollen gut eingeleitet ist. Wenn die Teigmasse zwischen den Führungen heraustritt, kann sie sich über die ganze Breite des Raumes J ausbreiten und an die Seitenflantschen F anstofsen. Die Ränder e
des Bandes innerhalb der Bahn / sind so aufgekrempt, dafs sie rechtwinklig zu dem Haupttheil des beweglichen Bandes stehen. Zwei Führungen oder Rollen, ähnlich den am linken Maschinenende dargestellten (Fig. 4 und 5),. sind am Anfang des oberen Laufes des Bandes C angebracht, um das Band zu erfassen und seitlich theilweise aufzuschlagen, ehe die Ränder von den Flantschen F gehalten werden. Sie drehen sich auf senkrechten Achsen oder Stiften fest am Maschinengestell und halten so die Ränder des Bandes seitlich aufrecht. Der Brodlaib läuft also mit den Enden zum Theil gegen die aufgekrempten Ränder des Bandes und zum Theil gegen die Flantschen der festen Platte an und glättet sich dadurch an den Enden ab.
Nachdem der Laib die durch die Platte E mit ihren Flantschen und das Band gebildete, geschlossene Bahn verlassen hat, kommt er auf ein Empfangbrett oder eine ähnliche Vorrichtung, von wo er abgenommen wird. Das endlose Band mit den umgekröpften Kanten kann aus einem Stück bestehen, oder man kann einen flachen Gurt anwenden und getrennt davon zwei schmale Riemen in der Weise führen, dafs sie rechtwinklig an den Rändern des breiten Gurtes laufen und mit ihm. sich in gleicher Richtung und mit gleicher Geschwindigkeit bewegen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Teigformmaschine, bei welcher der Teig zwischen einem endlosen Bande und einer festen Platte geformt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs der eingeführte Teigstreifen durch einen Kräusler (L) zunächst eine kurze Zeit aufgehalten und umgelegt wird, um so für den Teig eine rollende Bewegung einzuleiten, während die Ränder (e) des endlosen Bandes (C) durch Wangen (F), welche an der festen Platte (E) angeordnet sind, aufgekrempt gehalten werden, um ein Ausbreiten des Teiges nach den Seiten hin zu verhüten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE120086C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2379256A2 (fr) * 1976-12-30 1978-09-01 Morinaga & Co Perfectionnement aux dispositifs pour rouler en continu des gateaux cuits

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2379256A2 (fr) * 1976-12-30 1978-09-01 Morinaga & Co Perfectionnement aux dispositifs pour rouler en continu des gateaux cuits

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