DE1200757B - Verfahren zur Entfernung von in Wasser geloestem Sauerstoff mit Hilfe von mit schwefelhaltigen Reduktionsmitteln beladenen Ionenaustauschern - Google Patents

Verfahren zur Entfernung von in Wasser geloestem Sauerstoff mit Hilfe von mit schwefelhaltigen Reduktionsmitteln beladenen Ionenaustauschern

Info

Publication number
DE1200757B
DE1200757B DEF28153A DEF0028153A DE1200757B DE 1200757 B DE1200757 B DE 1200757B DE F28153 A DEF28153 A DE F28153A DE F0028153 A DEF0028153 A DE F0028153A DE 1200757 B DE1200757 B DE 1200757B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
exchanger
sulfur
filter
oxygen
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF28153A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Karl Haagen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to NL250278D priority Critical patent/NL250278A/xx
Application filed by Bayer AG filed Critical Bayer AG
Priority to DEF28153A priority patent/DE1200757B/de
Priority to CH350860A priority patent/CH382674A/de
Priority to US19473A priority patent/US3183185A/en
Priority to GB12027/60A priority patent/GB900038A/en
Priority to BE589534A priority patent/BE589534A/fr
Priority to FR823947A priority patent/FR1253742A/fr
Publication of DE1200757B publication Critical patent/DE1200757B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J47/00Ion-exchange processes in general; Apparatus therefor
    • B01J47/015Electron-exchangers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J41/00Anion exchange; Use of material as anion exchangers; Treatment of material for improving the anion exchange properties
    • B01J41/04Processes using organic exchangers
    • B01J41/05Processes using organic exchangers in the strongly basic form

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Treatment Of Water By Ion Exchange (AREA)
  • Removal Of Specific Substances (AREA)

Description

  • Verfahren zur Entfernung von in Wasser gelöstem Sauerstoff mit Hilfe von mit schwefelhaltigen Reduktionsmitteln beladenen Ionenaustauschern Aus der französischen Patentschrift 855 849 ist ein Verfahren zur Entfernung von Sauerstoff aus industriellen Wässern bekannt, bei welchem das Wasser durch ein lonenaustauscherfilter geleitet wird, welches als Reduktionsmittel das Sulfition salzartig gebunden enthält. Die Praxis zeigt indessen, daß die Oxydation dieses Ions durch den gelösten Luftsauerstoff zu Sulfation bei Zimmertemperatur entschieden zu langsam erfolgt, als daß nach diesem Verfahren der Sauerstoff in technisch befriedigender Weise aus dem Wasser entfernt werden könnte.
  • Es wurde nunmehr gefunden, daß man zu einem leistungsfähigen und wirtschaftlichen Verfahren zur Entfernung von in Wasser gelöstem Sauerstoff gelangt, wenn man für diesen Zweck Anionenaustauscherharze einsetzt, welche mit Polysulfid beladen sind. Das Wasser wird gegebenenfalls anschließend durch ein Gemisch aus einem stark basischen Anionenaustauscher in Salzform und Schwefel geleitet.
  • Die erfindungsgemäße Beladung des Austauschers mit einem Reduktionsmittel, das bei Oxydation keine Säure liefert, ermöglicht den Verzicht auf eine Neutralisationskapazität im Austauscherharz bzw. führt zu einer annähernden Verdoppelung seiner Reduktionskapazität.
  • Reduktionsmittel, die das letztgenannte Verhalten zeigen, sind z. B. die Salze der Schwefelwasserstoffsäure, die Sulfide. Die Beladung eines Austauschers mit Alkalisulfid führt jedoch bei weitem noch nicht zu befriedigenden Ergebnissen.
  • Für die Beladung mit Sulfidionen kommen nur stark basische Austauscher in Betracht, da schwach basische durch die Alkalität der Sulfidlösungen, mit denen die Beladung durchgeführt wird, in die Basenform übergeführt würden.
  • Leitet man über die Sulfide solcher stark basischen Austauscher entsalztes Wasser, das mit Luft gesättigt ist, so läßt sich wohl feststellen, daß eine Bindung von Sauerstoff an den Austauscher zweifellos erfolgt.
  • Die Geschwindigkeit der Oxydation ist aber viel zu gering, als daß der Sauerstoff während der üblichen Durchlaufzeit vollständig aus dem Wasser entfernt werden könnte.
  • Darüber hinaus enthält der Filterablauf, obwohl das Wasser vorher entsalzt wurde, beständig etwas Schwefelwasserstoff, der vermutlich durch Hydrolyse des Austauschersulfids entsteht und von dem durchströmenden Wasser mit fortgeführt wird. Seine Konzentration ist zwar gering (etwa 6 mg pro Liter Wasser), doch bereitet die Entfernung solcher Spuren einer sehr schwachen Säure aus dem Wasser bekanntlich Schwierigkeiten, so daß also stark basische Anionenaustauscher in der Sulfidform für den vorliegenden Zweck nicht in Frage kommen.
  • Die vorliegende Erfindung beruht nun auf der Erkenntnis, daß die Mängel, welche der Verwendung eines mit Sulfidionen beladenen Austauschers zur Bindung von Sauerstoff im Wege stehen, dadurch beseitigt werden können, daß diese Austauscher mittels elementarem Schwefel in die Polysulfidfolm überführt werden. Schwefel löst sich, wie festgestellt wurde, in dem Sulfid eines stark basischen Anionenaustauschers erheblich besser als beispielsweise in Schwefelnatrium, d. h. er geht beim Durchleiten einer wäßrigen Polysulfidlösung durch ein Filter, das mit einem Anionenaustauscher in der Sulfidform beschickt ist, aus der wäßrigen Lösung in den Austauscher über. Obwohl das Polysulfid des Austauschers das Salz eines stark basischen Kations vorstellt, ist es im Gegensatz zum einfachen Sulfid nur wenig hydrolysiert, aber auch praktisch kaum dissoziert, so daß beim Durchleiten von entsalztem Wasser ein schwefelwasserstofffreier Ablauf erhalten werden kann. Zu diesem bemerkenswerten Vorteil, den die Austauscherpolysulfide vor den entsprechenden Sulfiden besitzen, kommt als weiterer die größere Reaktivität gegenüber elementarem Sauerstoff hinzu, welche es ermöglicht, den im Wasser gelösten Sauerstoff innerhalb der für Ionenaustauschreaktionen üblichen Durchlaufzeiten vollkommen zu entfernen. Dabei entsteht nach der Bruttogleichung Ss-- + 30 = S203-- Thiosulfat. Es tritt also keine sauere Reaktion auf, und das entstandene Thiosulfation hat weiterhin die für das vorliegende Verfahren sehr wertvolle Eigenschaft, daß es im Gegensatz zum Polysulfid leicht gegen andere Ionen austauschbar ist. Das gebildete Thiosulfation kann mit nahezu der theoretischen Menge Na2S2 aus dem Austauscher verdrängt werden, wobei dieser seine volle Reduktionskapazität zurückerhält.
  • Die Beladung des Austauschers mit Polysulfidschwefel nach dem Durchlaufverfahren kann sowohl mit Natriumdisulfidlösung als auch mit Natriumpolysulfidlösungen höheren Schwefelgehaftes vorgenommen werden. Es entsteht dabei in jedem Falle ein Polysulfid mit einem Schwefelgehalt, der mindestens einem Tetra- bis Pentasulfid entspricht. Die Anwendung der theoretischen Natriumsulfidmenge führt zur Bildung der soeben genannten Polysulfide neben einfachem Sulfid. Leitet man nämlich eine wäßrige Natriumdi- oder -trisulfidlösung von oben durch ein Filter, in welchem der Anionenaustauscher in der Chlorid- oder Sulfatfonn vorliegt, so findet nicht nur ein Austausch der Chlorid- oder Sulfationen des Austauschers gegen S2-- oder S3-~ statt, sondern das in der oberen Harzschicht entstandene Polysulfid des Austauschers entzieht der durchströmenden wäßrigen Polysulfidlösung den Schwefel, so daß diese nur als Natriumsulfidlösung in die darunterliegenden Harzschichten gelangt und farblos abläuft. Die Beladung des Austauschers mit Polysulfidschwefel kann bei Durchführung des Versuchs in einem Glasrohr an der Verfärbung des Austauschers gut verfolgt werden.
  • Der Austauscher färbt sich um so stärker rotbraun, je mehr Schwefel er aufgenommen hat, und die Zonengrenze zwischen der Polysulfid- und der Sulfidform des Austauschers rückt im Verlauf der Beladung immer weiter nach unten vor, bis sie schließlich das untere Ende des Filters erreicht hat und das ablaufende Schwefelnatrium nun auch Polysulfidschwefel enthält.
  • Selbst eine an Schwefel gesättigte wäßrige Natriumpolysulfidlösung gibt beim Durchlauf durch das Filter den gesamten Polysulfidschwefel an den Austauscher ab und verläßt schließlich als farblose Schwefelnatriumlösung das Filter. Demzufolge können mit stark basischen lonenaustauschern Polysulfide von höherem Schwefelgehalt hergestellt werden als ihn eine mit Schwefel gesättigte, wäßrige Natriumpolysulfidlösung besitzt.
  • Die große Affinität des Schwefels zu dem Austauschersulfid zeigt sich ferner darin, daß durch die Schwefelaufnahme eine beträchtliche Volumenkontraktion des Austauschers stattfindet. Das Austauscherpolysulfid besitzt wesentlich mehr Schwefel als dem Disulfid entspricht. daher scheidet sich bei dem Betrieb eines solchen Filters der überschüssige Schwefel in elementarer Form in und auf dem Ionenaustauscher aus, ohne aber, etwa in kolloider oder suspendierter Form, in das durchströmende Wasser überzugehen. Derselbe verstopft andererseits auch nicht die Poren des Austauschers, er wird beim Regenerieren mit Na2S2 sofort wieder als Polysulfidschwefel an die basischen Austauschergruppen gebunden.
  • Die chemische Natur bzw. Herkunft der für das erfindungsgemäße Verfahren verwendbaren Austauscherhalze ist ohne Belang. Es können ohne weiteres alle üblicherweise verwendbaren Austauscherharzgrundkörper zum Einsatz gelangen.
  • Man kann sowohl Kondensationsharze, wie z. B.
  • Formaldehydkondensationsharze, aber auch Polymerisationsharze, wie z. B. solche auf Basis chlormethylierter und aminierter Polystyrole, verwenden.
  • Auch gemischt-basische Austauscher, d. h. mit sowohl schwach wie auch stark basischen Funktionen, sind in der Polysulfidform erfolgreich zur Entfernung von Sauerstoff aus Wasser verwendbar.
  • Obgleich sowohl Kondensations- als auch Polymerisationsharze grundsätzlich geeignet sind, ist hinsichtlich ihrer physikalischen Struktur den weitporigen Anionenaustauschern der Vorzug vor engporigen zu geben. Bei engporigen Anionenaustauschern besteht die Gefahr, daß nicht die gesamten austauschaktiven Gruppen der Reduktionskapazität zugute kommen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglichst infolge der großen Affinität des Schwefels bzw. schwefelreicher Polysulfidionen zu den basischen Gruppen des Austauschers die Entfernung von Sauerstoff nicht nur aus elektrolytfreiem Wasser, sondern auch aus Rohwasser, aus teilentsalztem oder enthärtetem Wasser.
  • Soll also aus einem Wasser lediglich der gelöste Sauerstoff entfernt werden, während eine Entsalzung nicht erforderlich ist, oder will man aus einem Wasser zuerst den Sauerstoff und erst anschließend die Elektrolyte entfernen, so kann die Bindung des Sauerstoffs mit dem Polysulfid eines stark basischen Austauschers erfolgen.
  • Der Ablauf des Reduktionsfilters enthält bei der Verwendung von elektrolythaltigem Wasser jedoch oft Spuren von Natriumsulfid oder Schwefelwasserstoff. In diesem Falle schaltet man zweckmäßig hinter das Reduktionsfilter ein weiteres Filter, welches ein Gemisch aus einem stark basischen Austauscher in der Chlorid- oder Sulfatform oder in einer anderen möglichst weitgehend dissoziierten Salzform und elementarem Schwefel enthält. Aus der oben angegebenen Charakterisierung des Austauschersulfides folgt, daß hierbei eine Schwefelmenge zur Anwendung kommen muß, die mindestens dem Tetrasulfid des Austauschers entspricht. Infolge der Schwierigkeit, eine vollkommen gleichmäßige Verteilung des Schwefels im Austauscher zu erzielen, empfiehlt sich im allgemeinen ein mehrfacher Überschuß an Schwefel. Das zweite Filter hält die Spuren an Sulfidionen zurück, so daß der Ablauf aus diesem zwar die Elektrolyte des Rohwassers enthält, aber sowohl frei von Sauerstoff als auch von Sulfidionen ist.
  • Die Sauerstoffentfernung aus Wässern, welche Elektrolyte enthalten, ist selbstverständlich nicht an die Verwendung von zwei besonderen Filtern gebunden, sondern kann auch in einem Filter durchgeführt werden. In diesem enthält die dem Rohwassereintritt zugekehrte Hälfte den Austauscher in der Polysulfidform, während im anderen Teil des Filters ein Gemisch aus dem gleichen Austauscher in Form eines stark dissoziierten Salzes und Schwefel vorliegt.
  • Im allgemeinen genügt es schon, den erschöpften Austauscher mit einem beträchtlichen Unterschuß an Na2S2 zu regenerieren, so daß nur ein Teil desselben in die Polysulfidform übergeführt wird, während der restliche Austauscher ein Gemisch aus dem erschöpften Austauscher und dem bei der Oxydation ausgeschiedenen, überschüssigen Schwefel besteht. Die Beladung des Filters mit Sauerstoff erfolgt dann in der gleichen Richtung, in der die Regenierung durchgeführt wurde.
  • Es ergeben sich lange Laufzeiten der Filter, auch wenn nur etwa die Hälfte des Austauschers regeneriert wird, da die Reduktionskapazität der mit Polysulfid beladenen, stark basischen Ionenaustauscher dank der großen Oxydationsgeschwindigkeit und- der leichten, praktisch vollständigen Überführung in diesen Beladungszustand weitgehend ausgenutzt werden kann und verhältnismäßig hoch ist. Außerdem beansprucht die Regenerierung und das anschließende Waschen des Filters, da das Regeneriermittel im Unterschuß angewandt wird, nur wenig Zeit.
  • Die Verwendung von Polysulfiden stark basischer Anionenaustauscher hat gegenüber derjenigen von Dithioniten, die Gegenstand eines älteren, nicht zum Stande der Technik gehörenden Vorschlags (deutsche Patentschrift 1 136 646) ist, bemerkenswerte Vorteile.
  • Die fast 1000/,ige Ausnutzung des Reduktionsmittels gibt dem Verfahren den Vorzug großer Wirtschaftlichkeit, ferner ermöglicht seine Verwendbarkeit bei elektrolythaltigen Rohwässern einen erweiterten Anwendungsbereich.
  • Die folgenden Durchführungsbeispiele erläutern weitere Einzelheiten des vorliegenden Verfahrens.
  • Beispiel 1 25 cm3 eines stark basischen Anionenaustauschers auf der Grundlage des Phenoxäthyltrimethylammoniumchlorids gemäß der deutschen Patentschrift 959 947 (Kapazität etwa 75 Millival pro 100 cm3 des gequollenen Austauschers, Korngröße 0,3 bis 0,5 mm) wurden in ein Glasrohr von 12 mm lichter Weite eingefüllt. Durch dieses Austauscherfilter wurden von oben langsam 50 cm3 einer Polysulfidlösung gegeben, welche 30 Millival Na2S enthielt und an Schwefel gesättigt war. Der Austauscher schrumpfte bei der Beladung mit Polysulfid und färbte sich stark rotbraun. Nach einem Durchlauf von 33 cm3 Polysulfidlösung erschien im Ablauf farbloses Schwefelnatrium.
  • Auch beim anschließenden Auswaschen der überschüssigen Polysulfidlösung war im Ablauf nur Schwefelion, jedoch kein Polysulfidschwefel festzustellen. Der Ablauf enthielt insgesamt 10,8 Millival Na2S, so daß vom Austauscher 19,2 Millival aufgenommen wurden. In diesen 19,2 Millival Sulfidion war nunmehr der gesamte Polysulfidschwefel der angewandten Lösung enthalten. Der verfügbare Polysulfidschwefel genügte nicht. den Austauscher vollständig in die rotbraune Polysulfidform überzuführen, denn die unteren etwa 2 cm der Filterfüllung hatten noch ihre ursprüngliche gelbbraune Farbe.
  • Durch dieses Filter wurde nun von unten entsalztes Wasser geleitet, welches mit Luft gesättigt war. Die ersten 23,3 1 liefen in 73 Stunden durch das Filter, so daß sich eine durchschnittliche spezifische Belastung
    Volumen des Austauschers
    # = Durchlauf pro Stunde #
    von 1:12,7 errechnet. In den Nachtstunden war die spezifische Belastung stets geringer; sie wurde aber tagsüber auf bis 1:30 erhöht, ohne daß Sauerstoff im Ablauf erschien. Nach einem Stillstand von 63 Stunden wurde das Filter wieder in Betrieb genommen. In 53 Stunden wurden weitere 15 l Wasser von Sauerstoff befreit, so daß bis zum erfolgten Sauerstoffdurchbruch in 126 Stunden insgesamt 38 1 Wasser durch das Filter liefen. Als Indikator für den Sauerstoffdurchbruch diente Leukomethylenblau, das an einen Kationenaustauscher gebunden war und in die Ablaufleitung des Filters geschaltet werden konnte. Bei Sauerstoffdurchbruch waren die obersten etwa 2 cm der Filterfüllung in ihrer Farbe praktisch unverändert, d. h. sie lagen wohl noch überwiegend in der Polysulfidform vor. Die anschließenden etwa 3 cm der Füllung zeigten - nach unten zunehmend - oxydierte Körner, und der übrige Austauscher lag vollkommen in der oxydierten Form vor. Die im Verlauf des langen Wasserdurchlaufs im Ablauf gemessenen pH-Werte bewegten sich zwischen 6,8 und 7,2 (beim Sauerstoffdurchbruch 6,5). Schwefelwasserstoff konnte im Ablauf meist nicht nachgewiesen werden.
  • Beispiel 2 Zwei Proben von je 25 cm3 eines Austauschers gemäß Beispiel 1 in der Polysulfidform wurden in je ein Glasrohr gefüllt und mit je 100 cm3 Wasser gewaschen. Durch das eine Filter (Filter 1) wurden nunmehr 500 cm3 3,70/,ige Na2SO4-Lösung gegeben, durch das andere (Filter 2) die gleiche Menge einer 30/0eigen NaCl-Lösung. Nach Auswaschen der Salzlösungen wurde durch die beiden Filter von unten entsalztes, mit Luft gesättigtes Wasser geleitet. Der Sauerstoffdurchbruch erfolgte bei Filter 1 nach einem Durchlauf von 39,5 1 Wasser, bei Filter 2 nach einem solchen von 41,8 1 Wasser. Nach Durchlauf einer Elektrolytmenge, welche (in Äquivalenten) etwa zwölfmal so groß ist wie das im Austauscher vorhandene Polysulfid und wie die zum Regenerieren des erschöpften Austauschers erforderliche Na2S2-Menge, vermögen die Austauscher noch den Sauerstoffgehalt von etwa 40 1 mit Luft gesättigten Wassers zu binden. Durch diese Versuche wird gezeigt, mit welcher Festigkeit das Polysulfid an den Austauscher gebunden ist. Der erschöpfte Austauscher enthält Thiosulfationen und elementaren Schwefel. Da bei der Oxydation des Polysulfids nur 2 Atome Schwefel in Reaktion treten, brauchen bei der Regenerierung des erschöpften Austauschers auch nur 2 Atome Schwefel pro Mol Polysulfid ersetzt zu werden. Sie erfolgt dementsprechend mit Na2S2, und zwar genügen zur Regenerierung der 25 cm3 Austauscher 2,5 g Na.2S 9H2O und 0,35 g Schwefel in 25 cm3 Wasser gelöst, also etwa 10 Millimol Na2S2.
  • Beim zweiten Lauf, vor dem nunmehr keine Behandlung der Austauscher mit Na2SO4- oder NaCl-Lösung erfolgte, wurden im ersten Filter 43 1 Wasser, im zweiten Filter 58 1 Wasser, welches mit Luft gesättigt war, sauerstofffrei gemacht. Auch beim ersten Filter erfolgt nach einer weiteren Regenerierung mit 2,5 Na2S 9H20 und 0,35 g Schwefel der Sauerstoffdurchbruch erst nach einem Durchlauf von etwa 51 1 Wasser.
  • Legt man dem luftgesättigten Wasser einen Sauerstoffgehalt von 8,5 mg pro Liter zugrunde, so werden durch 50 1 Wasser 8,8 Millimol Na2S2 zu Thiosulfat oxydiert. Dieses kann mit 10 Millimol Na2S2 vollständig verdrängt werden, wobei der Austauscher seine volle Reduktionskapazität wiedererhält. Tatsächlich konnte bei der Regenerierung der erschöpften Austauscher mit Na2S2 diese Thiosulfatmcnge quantitativ in Regenerat bestimmt werden.
  • Beispiel 3 Es wurde ein stark basischer Austauscl-ler auf der Grundlage voll Phenoxäthyltrimethylammoniumchlorid gemäß der deutschen Patentschrift 959 947 von etwas höherer Austauschkapazität (1 Millival pro 1 ml des gequollenen Austauschers) verwendet, wobei letztere durch nachträgliche Einführung von Chlormethylgruppen mit Formaldehyd und Salzsäure und Umsetzung derselben mit Dimethylaminoäthanol erzielt wurde.
  • Die Korngröße lag wieder zwischen 0,3 und 0,5 mm.
  • Der Austauscher wurde mit überschüssiger, an Schwefel gesättigter Natriumpolysulfidlösung in die Polysulfidform übergeführt. Von dieser wurden 25 cm3 in ein Glasrohr von 12 mm lichter Weite eingefüllt. Der Ablauf aus diesem Filter 1 wurde durch ein zweites Filter geleitet, welches ein Gemisch aus 30 cm3 des gleichen Austauschers in der Chloridform und 6 g Schwefelpulver enthielt.
  • Als luftgesättigtes Wasser wurde Brunnenwasser verwendet, das eine Gesamthärte von 14,5° d. H.
  • (= deutsche Härtegrade) und eine bleibende Härte von 6,3° d. H. besitzt. Der Gehalt des Wassers an Anionen ist 13 deutschen Härtegraden äquivalent, so daß der gesamte Elektrolytgehalt des Wassers 21,2 deutschen Härtegraden oder 7,57 Milliäquivalenten eines Elektrolyts entsprechen würde.
  • Das Wasser wurde mit Luft gesättigt und, ohne den Elektrolytgehalt zu verändern, von oben durch Filter 1 geleitet und anschließend von unten durch Filter 2. Zwischen die beiden Filter war ein Dreiwegehahn geschaltet, durch den nach Belieben Ablauf von Filter 1 für Analysen entnommen oder durch ein Leukomethylenblau-Indikatorröhrchen geleitet werden konnte. Auch in die Ablaufleitung von Filter 2 konnte mit Hilfe eines Dreiwegehahns ein solches Indikatorröhrchen geschaltet werden.
  • Das Filter bindet bei dieser Arbeitsweise zunächst den gesamten im eintretenden Wasser gelösten Sauerstoff. Die durch den Elektrolytgehalt des Wassers im Ablauf des Filters 1 auftretenden Sulfidionen werden im Filter 2 gebunden. Das hierbei entstehende Polysulfid kann seinerseits wieder sauerstoffbindend wirken, wenn bei genügend langem Betrieb das Filter 1 nahezu erschöpft ist.
  • Die Filtereinrichtung wurde in folgender Weise belastet: Im Verlauf von 102 Stunden flossen 40 l Wasser durch die Filter entsprechend einer spezifischen Belastung von 1:15. Nach einer Pause von 63 Stunden wurden im Verlauf von weiteren 101 Stunden 34,5 1 Wasser von Sauerstoff befreit. Nach einer abermaligen Pause von 62 Stunden flossen innerhalb 57 Stunden noch 101 Wasser-durch die Filter, ehe im Ablauf von Filter 1 Spuren von Sauerstoff festzustellen waren.
  • Nach einer Leistung von 84,51 Wasser in 260 Stunden erfolgt also in Filter 1 der Sauerstoffdurchbruch. Der Versuch wurde nun so lange fortgesetzt, bis der Austauscher in Filter 1 nahezu vollkommen oxydiert war, was nach einem Durchlauf von insgesamt etwa 1021 Wasser der Fall war. Der Ablauf von Filter 2 war noch immer sauerstofffrei und enthielt auch keine Sulfidionen.
  • Die steigenden Mengen Sauerstoff im Ablauf von Filter 1 wurden also im zweiten Filter durch das Polysulfid gebunden, welches aus dem Schwefelnatrium entstand, das in Filter 1 an das Wasser abgegeben worden war. Der Gesamtelektrolytgehalt des Rohwassers ändert sich beim Durchlauf durch die beiden Filter nicht, wenngleich das bei der Oxydation des Polysulfids entstandene Thiosulfat zum Teil gegen andere Anionen des Rohwassers ausgetauscht wird.
  • Die Regenerierung wurde nun in der Weise vorgenommen, daß auf das zweite Filter 50cm3 einer Schwefelnatriumlösung aufgegeben wurden, welche 4,2 g Na2S2 9 9 H2O enthielten. Beim langsamen Durchlauf durch das Filter bildete sich mit Schwefel Polysulfid, das gegen Thiosulfationen und andere im Austauscher vorhandene Anionen ausgetauscht wurde, so daß der Austauscher in die Polysulfidform übergeführt wurde. Der Ablauf- von Filter 2, welcher reichlich S203-- enthielt, wurde erst dann durch das Filter 1, und zwar von unten geleitet, als er Natriumpolysulfid enthielt, was erst beim Waschen des Filters der Fall war. Im unteren Teil des Filters 1 wurde dieses überschüssige Polysulfid gebunden, so daß der Ablauf dieses Filters frei von Sulfidionen war.
  • Die Filter wurden nun wieder zur Entfernung von Sauerstoff aus Rohwasser in Betrieb genommen, wobei das Wasser während der zweiten Laufzeit die Filter in der entgegengesetzten Richtung durchströmte, also im Filter 2 oben eintrat und Filter 1 oben verließ.
  • Da bei diesem Verfahren weder während der Regenerierung der Filter noch während der chemischen Bindung des im Wasser gelösten Luftsauerstoffs Schwefel oder Sulfidionen an das Wasser abgegeben werden, und eine anderweitige Zersetzung des Reduktionsmittels nicht erfolgt, entspricht der Verbrauch an Na2S2 der theoretischen Menge, welche sich aus der Oxydationsgleichung S2-- + 30 = S203-- ergibt. Die Verwendung eines Gemischs aus einem stark basischen Anionenaustauscher und elementarem Schwefel für die Bindung von Natriumsulfid in dem nachgeschalteten Filter bietet den Vorteil eines wesentlich größeren Aufnahmevermögens für Sulfidionen. Dies ist aus den folgenden Versuchen ersichtlich, bei denen der gleiche Austauscher wie im Beispiel 3 verwendet wurde. a) Durch 25 cm3 des Austauschers in der Chloridform, welche sich als Filtersäule in einem Glasrohr befanden, wurde eine Na2S-Lösung geleitet, welche 0,38 g Na2S .9 9H2O im Liter enthält. Die Lösung war mit entgastem und entsalztem Wasser hergestellt worden. Nach einem Durchlauf von 1100 cm3 erfolgte der Durchbruch der Sulfidionen. Der Austauscher hatte also die Sulfidionen von nur 0,42 g Na2S aufgenommen. Nach Regenerierung des Austauschers mit NaCl und HC1 und Auswaschen wurde der Versuch mit einer Lösung wiederholt, welche 0,288 g Na2S 9 H2O im Liter entgasten Brunnenwassers enthielt.
  • Der Durchbruch der Sulfidionen erfolgte nach einem Durchlauf von 1350 cm3 Wasser und einer Sulfidaufnahme, welche 0,389 g Na2S .9 H2O entspricht. b) Der gleiche Austauscher wurde nunmehr mit überschüssiger, an Schwefel gesättigter Natriumpolysulfidlösung beladen. Nach Auswaschen des Polysulfids wurden 300 cm3 0,1 n-Salzsäure durch das Filter gegeben und anschließend 50/,ige NaCl-Lösung. Durch diese Behandlung wurde der Austauscher in die Chloridform übergeführt.
  • Zugleich hatte sich elementarer Schwefel in und auf den Körnern des Austauschers abgeschieden.
  • Nach Auswaschen mit Wasser wurde, wie bei den vorhergehenden Versuchen, verdünnte Schwefelnatriumlösung durch das Filter geleitet. Es entstand das rotbraune Polysulfid des Austauschers. Das Fortschreiten der Sulfidaufnahme ließ sich an der Farbänderung gut verfolgen.
  • Der Durchbruch von Sulfidionen erfolgte erst nach einer Aufnahme an Sulfidionen, welche 3,17 g Na2S .9 9 H2O entspricht. Es wurde weiterhin festgestellt, daß es nicht erforderlich ist, eine feine Verteilung des Schwefels über das Polysulfid des Austauschers herzustellen, sondern daß es genügt, den Austauscher in Salzform mit Schwefelpulver zu vermischen, um eine ähnliche Kapazitätserhöhung zu erzielen.
  • Beispiel 4 Zu dem folgenden Versuch wurde ein stark basischer, poröser Anionenaustauscher verwendet, der durch Copolymerisation von Styrol mit Divinylbenzol unter Zusatz von Testbenzin nach der deutschen Auslegeschrift 1 054 715, Beispiel 2, hergestellt worden war.
  • 200 ml dieses in Perlform hergestellten Austauschers der Korngröße 0,3 bis 1,0 mm wurden, nach Auswaschen wasserlöslicher, von der Synthese herrührender Verunreinigungen, in einem konischen Glasfilter durch langsames Durchleiten einer Polysulfidlösung, welche in 100 cm3 Lösung 12 g Na2S 9H2O und 5 g Schwefel gelöst enthält, in die Polysulfidform übergeführt. Die ursprünglich nahezu weißen Perlen färben sich beim Beladen mit Polysulfid rotbraun. Zugleich findet eine Volumkontraktion des Austauschers statt.
  • Nach Auswaschen der überschüssigen Polysulfid-Lösung wurde entsalztes Wasser, das mit Luft gesättigt worden war, durch das Filter geleitet. Ein Teilstrom des Ablaufs wurde durch ein Indikatorröhrchen geleitet, welches Leukomethylenblau an einen Ionenaustauscher gebunden enthielt. Beginnende Blau- färbung des Leukomethylenblaus zeigte den Durchbruch des Sauerstoffs an. Dieser erfolgte nach Durchlauf von etwa 500 1 Wasser. Das Fortschreiten der Polysulfidoxydation konnte im Filter an der Farbänderung der Austauscherperlen von rotbraun nach weiß beobachtet werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Entfernung von Sauerstoff aus sauerstoffhaltigem Wasser mit Hilfe von mit schwefelhaltigen Reduktionsmitteln beladenen Ionenaustauschern, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß Anionenaustauscher mit Polysulfiden beladen, ausgewaschen, und dann mit dem zu desoxygenierenden Wasser beaufschlagt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zu desoxygenierende Wasser anschließend über eine Mischung von Schwefel und einem Anionenaustauscher in Form eines stark dissoziierten Salzes geleitet wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 284 635; französische Patentschrift Nr. 855 849.
DEF28153A 1959-04-09 1959-04-09 Verfahren zur Entfernung von in Wasser geloestem Sauerstoff mit Hilfe von mit schwefelhaltigen Reduktionsmitteln beladenen Ionenaustauschern Pending DE1200757B (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL250278D NL250278A (de) 1959-04-09
DEF28153A DE1200757B (de) 1959-04-09 1959-04-09 Verfahren zur Entfernung von in Wasser geloestem Sauerstoff mit Hilfe von mit schwefelhaltigen Reduktionsmitteln beladenen Ionenaustauschern
CH350860A CH382674A (de) 1959-04-09 1960-03-29 Verfahren zur Entfernung von in Wasser gelöstem Sauerstoff mit Hilfe von Ionenaustauscherharzen
US19473A US3183185A (en) 1959-04-09 1960-04-04 Oxygen removal from water by means of ion exchanger resins
GB12027/60A GB900038A (en) 1959-04-09 1960-04-05 Process for removing oxygen dissolved in water
BE589534A BE589534A (fr) 1959-04-09 1960-04-08 Procédé pour l'élimination de l'oxygène de l'eau au moyen de résines échangeuses d'ions
FR823947A FR1253742A (fr) 1959-04-09 1960-04-09 Procédé pour l'élimination de l'oxygène de l'eau au moyen de résines échangeuses d'ions

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF28153A DE1200757B (de) 1959-04-09 1959-04-09 Verfahren zur Entfernung von in Wasser geloestem Sauerstoff mit Hilfe von mit schwefelhaltigen Reduktionsmitteln beladenen Ionenaustauschern
FR823947A FR1253742A (fr) 1959-04-09 1960-04-09 Procédé pour l'élimination de l'oxygène de l'eau au moyen de résines échangeuses d'ions

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1200757B true DE1200757B (de) 1965-09-09

Family

ID=25974271

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF28153A Pending DE1200757B (de) 1959-04-09 1959-04-09 Verfahren zur Entfernung von in Wasser geloestem Sauerstoff mit Hilfe von mit schwefelhaltigen Reduktionsmitteln beladenen Ionenaustauschern

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3183185A (de)
CH (1) CH382674A (de)
DE (1) DE1200757B (de)
FR (1) FR1253742A (de)
GB (1) GB900038A (de)
NL (1) NL250278A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018129862A1 (de) * 2018-11-27 2020-05-28 Perma-Trade Wassertechnik Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Reduzierung des Sauerstoffgehaltes von Heizungswasser

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3312616A (en) * 1964-06-01 1967-04-04 Combustion Eng Water treatment
US4843102A (en) * 1984-10-19 1989-06-27 Phillips Petroleum Company Removal of mercury from gases
US4591490A (en) * 1984-10-19 1986-05-27 Phillips Petroleum Co. Removal of mercury from gases

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE284635C (de) * 1912-09-11
FR855849A (fr) * 1939-02-04 1940-05-21 Auxiliaire Des Chemins De Fer Procédé d'épuration et de désoxygénation des eaux industrielles

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA622245A (en) * 1961-06-20 Nalco Chemical Company Anion exchange contact process for removal of gases from fluids
NL75970C (nl) * 1954-03-03 1954-09-15 Stamicarbon N. V. Werkwijze voor de verwijdering met ionenuitwiisselaars van zuurstof of peroxyden uit vloiestoffen.
DE1067217B (de) * 1958-04-03 1960-03-10 Farbenfabriken Bayer Aktiengesellschaft, Leverkusen-Bayerwerk Verfahren zur Herstellung eines Thiophenolgruppen enthaltenden, vernetzten Polystyrolaustauschers

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE284635C (de) * 1912-09-11
FR855849A (fr) * 1939-02-04 1940-05-21 Auxiliaire Des Chemins De Fer Procédé d'épuration et de désoxygénation des eaux industrielles

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018129862A1 (de) * 2018-11-27 2020-05-28 Perma-Trade Wassertechnik Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Reduzierung des Sauerstoffgehaltes von Heizungswasser
EP3659980A1 (de) * 2018-11-27 2020-06-03 Perma-Trade Wassertechnik GMBH Verfahren und vorrichtung zur reduzierung des sauerstoffgehaltes von heizungswasser
DE102018129862B4 (de) 2018-11-27 2023-12-21 Perma-Trade Wassertechnik Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Reduzierung des Sauerstoffgehaltes von Heizungswasser

Also Published As

Publication number Publication date
US3183185A (en) 1965-05-11
FR1253742A (fr) 1961-02-10
GB900038A (en) 1962-07-04
CH382674A (de) 1964-09-30
NL250278A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE546115C (de) Verfahren zur Durchfuehrung von Basenaustauschreaktionen mittels zeolithartiger Stoffe, insbesondere zur Enthaertung von Wasser
DE2639045B2 (de) Verfahren zur Oxydation des in Abwässern enthaltenen Fe2+
DE1200757B (de) Verfahren zur Entfernung von in Wasser geloestem Sauerstoff mit Hilfe von mit schwefelhaltigen Reduktionsmitteln beladenen Ionenaustauschern
DE2314936A1 (de) Verfahren zum reinigen von wasser, insbesondere extrahieren von schwermetallionen
DE2364998C3 (de) Verfahren zur Entfernung von Schwefeldioxid aus Rauchgasen
DE3742063A1 (de) Verfahren zur entgiftung von abwaessern, die elementares quecksilber enthalten
DE2205846A1 (de) Verfahren und Mittel zum Entfernen von Schwermetallionen aus Flüssigkeiten
DE2143505A1 (de) Verfahren zum Dekontaminieren von radioaktiven Flüssigkeiten
DE2610281A1 (de) Verfahren zur entfernung von metallen aus loesungen
DE4125627A1 (de) Verfahren zur entfernung von nitrat aus wasser
WO1992009530A1 (de) Abtrennung von schwermetallionen
DE2851135C2 (de) Verfahren zum Regenerieren von zur Entfernung von Anionen starker Säuren aus Rohwässern verwendeten Anionenaustauschern in Hydrogenkarbonatform
DE2308629A1 (de) Verfahren zur reinigung von abwasser
DE2110057C3 (de) Verfahren zur Entfernung von Quecksilber aus wäßrigen Flüssigkeiten
DE1136285B (de) Verfahren zur kontinuierlichen Reinigung von alkalischen, schwefelwasserstoffhaltigen Abwaessern aus Lederfabriken durch Eisenung
DE555769C (de) Verfahren zum Entfernen von Schwefel aus Alkalisulfide enthaltendem Abwasser
AT299831B (de) Verfahren zur entsalzung waesseriger loesungen unter verwendung von ionenaustauschern
DE552206C (de) Verfahren zum Haltbarmachen von Gruenfutter
DE2345606A1 (de) Verfahren zur ueberfuehrung von abfallschwefelsaeure in verwertbare produkte
DE4123651A1 (de) Verfahren zur nitratentfernung
DE849288C (de) Verfahren zur Herstellung von auf Traegersubstanzen niedergeschlagenen Farbpigmenten
DE3717964C2 (de)
DE1261824B (de) Verfahren zum Regenerieren von Mischbett-Ionenaustauschern
AT133757B (de) Verfahren zur Entfernung von in Wasser gelöster Kieselsäure, insbesondere aus Gebrauchswässern.
DE1109078B (de) Verfahren zum Bleichen von Kaolin