DE120052C - - Google Patents

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DE120052C
DE120052C DENDAT120052D DE120052DA DE120052C DE 120052 C DE120052 C DE 120052C DE NDAT120052 D DENDAT120052 D DE NDAT120052D DE 120052D A DE120052D A DE 120052DA DE 120052 C DE120052 C DE 120052C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/72Other features
    • C10J3/80Other features with arrangements for preheating the blast or the water vapour

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Generatoröfen ist es schwierig, einer Verschlackung des Rostes und Feuerraumes vorzubeugen. Es ist zwar bekannt, dafs durch Einführung von Wasserdampf in den Feuerraum eine nerinenswerthe Lockerung der Schlacken erzielt wird; erfolgt jedoch die Dampfzufuhr entweder zusammen mit der Frischluft durch den Rost hindurch oder seitlich oberhalb des Rostes derart, dafs der Dampf unmittelbar in den Bereich des stärksten Brandes eintritt, so wird der Wasserdampf nahezu vollständig zersetzt, während es zum Zwecke der Lockerung der Schlacken gerade darauf ankommt, den Wasserdampf als solchen zu erhalten und ihn in die Poren des Brennstoffes eindringen zu lassen, um so durch die darauf folgende Ausdehnung des Wasserdampfes nach Art einer Sprengung die Schlacken zu theilen und zu zerbröckeln.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung, welche diese letztgenannte Ausnutzung des gesammten zugeführten Wasserdampfes gewährleisten soll. Zu diesem ■ Zweck ist die Einführungsstelle für den Wasserdampf an der Grenze zwischen dem Füllschacht und dem eigentlichen Feuerherd angeordnet. Diese Stelle ist nämlich diejenige, wo der Brennstoff einerseits infolge Schwelens im Füllschacht und seiner hiermit verbundenen theilweisen Vergasung bereits eine gewisse Porosität erlangt hat und die Schlackenbildung gerade beginnt, während andererseits die Hitze an dieser Stelle noch nicht diejenige Höhe besitzt, welche eine Zersetzung des Wasserdampfes zur Folge haben müfste.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsformen der Einrichtung zur Dampfeinführung zwischen Feuerherd und Füllschacht.
Zwischen dem den Feuerherd a an beiden Längsseiten begrenzenden Schamottemauerwerk und dem Füllschacht f ist beiderseits je ein Spalt b angeordnet, in dessen Hintergründe bei der durch Fig. 1 und 2 im Quer- bezw. Längsschnitt dargestellten Ofenform je ein nach dem Spalt b hin mit Löchern versehenes Rohr c angeordnet ist. Jedes der beiden Rohre c wird von je einem zwischen den Feuerzügen d und e des Ofens angeordneten Kessel g mit Dampf gespeist.
Bei der durch Fig. 3 veranschaulichten Ofenform sind an Stelle der Dampfrohre c unmittelbar hinter den den Feuerherd a an beiden Längsseiten einschliefsenden Schamottesteinen i eiserne Wasserbehälter h angeordnet, welche einestheils durch die im Herdraum herrschende Hitze, anderentheils durch die von den Feuerzügen d und e abgegebene Hitze derart erwärmt werden, dafs eine regelmäfsige Verdampfung des in den Behältern h befindlichen Wassers eintritt.
In beiden Fällen tritt der Dampf durch die Spalten b auf zwei Seiten zwischen Feuerherd α und Füllschacht f in den Brennstoff, welcher sich an dieser Üebergangsstelle vom Füllschacht nach dem Feuerherd in demjenigen Zustande befindet, wo gerade die Schlackenbildung beginnt und die Entwickelung der Gase nahezu ihren Höhepunkt erreicht hat. Der Brennstoff hat daher infolge der bereits stattgehabten Vergasung hier schon einen ver~
hältnifsmäfsig hohen Grad von Porosität erreicht, während die Hitzeentwickelung an dieser Stelle noch nicht eine solche ist, dafs eine sofortige Zersetzung der aus den Spalten b hervorquellenden Wasserdämpfe zu befürchten wäre. Die Dämpfe füllen daher den Grenzraum zwischen Feuerherd und Füllschacht, dringen in alle Spalten .und Poren des der Vergasung unterliegenden Brennstoffes ein und werden durch die vom Feuerherd ständig empordringende starke Hitze derart überhitzt, dafs eine weitere Ausdehnung der Dämpfe und hierdurch eine Zersprengurig der Brennstoffstücke erfolgt, welche eine weitgehende Zerstückelung herbeiführt und damit die Bildung gröfserer Schlackenstücke verhindert
Da die Wasserverdampfung durch die eigene Hitze des Ofens herbeigeführt wird, so steigert sich erstere mit jeder Zunahme der Ofenhitze und wirkt somit die Dampfentwickelung und Einführung des Dampfes in den Ofen gleichzeitig auch regelnd auf den Ofenbrand. Der Dampf, welcher in ganz beliebiger Weise erzeugt werden kann, übt zufolge der durch ihn herbeigeführten Kühlung auch eine gewisse Schutzwirkung auf die die Spalte begrenzenden Schamottesteine aus.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Füllschacht-Generator mit Rostfeuerung und unterer Luftzufuhr, dadurch gekennzeichnet, dafs auf beiden Längsseiten des Rostes durch im' Mauerwerk zwischen dem eigentlichen Füllschacht (f) und dem Feuerherd (a) angeordnete Längsspalten (b) Wasserdämpfe in die sich hier ansammelnden Schlacken eingeführt und hierdurch das Zusammenschmelzen der Schlacken und die Bildung einer Schlackenbrücke verhindert werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE864729C (de) * 1940-04-30 1953-01-26 Henschel & Sohn G M B H Gaserzeuger, insbesondere fuer den Sauggasbetrieb von Kraftfahrzeugen
DE877651C (de) * 1940-04-30 1953-05-26 Henschel & Sohn G M B H Gaserzeuger, insbesondere fuer den Sauggasbetrieb von Kraftfahrzeugen
DE931063C (de) * 1940-03-17 1955-08-01 Ruhrgas Ag Verfahren zum Vergasen von staubfoermigen oder feinkoernigen Brennstoffen in der Schwebe mit sauerstoffhaltigen Vergasungsmitteln und Wasserdampf

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DE931063C (de) * 1940-03-17 1955-08-01 Ruhrgas Ag Verfahren zum Vergasen von staubfoermigen oder feinkoernigen Brennstoffen in der Schwebe mit sauerstoffhaltigen Vergasungsmitteln und Wasserdampf
DE864729C (de) * 1940-04-30 1953-01-26 Henschel & Sohn G M B H Gaserzeuger, insbesondere fuer den Sauggasbetrieb von Kraftfahrzeugen
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