DE1200510B - Verfahren zur Herstellung von Hackschnitzeln aus Holz - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Hackschnitzeln aus Holz

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DE1200510B
DE1200510B DEH47056A DEH0047056A DE1200510B DE 1200510 B DE1200510 B DE 1200510B DE H47056 A DEH47056 A DE H47056A DE H0047056 A DEH0047056 A DE H0047056A DE 1200510 B DE1200510 B DE 1200510B
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Germany
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wood
chopping
parallelogram
cutting edge
fibers
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Hombak Maschinenfabrik KG
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Hombak Maschinenfabrik KG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L11/00Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor
    • B27L11/005Tools therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
B 271
Deutsche Kl.: 38i-4
1200 510
H47056Ic/38i 2. Oktober 1962 9. September 1965
Sogenannte Hackschnitzel sind Holz-Kleinteile, die als Ausgangsmaterial für viele Industriezweige dienen, wie Spanplattenindustrie, Faserplattenindustrie, Holzchemie und Zellstoffindustrie. Sie werden bisher so erzeugt, daß Holz oder Holzabfälle schräg zur Faser stirnseitig durch umlaufende Hackmesser zerkleinert werden. Die Länge der Hackschnitzel läßt sich dabei durch die Vorschubgeschwindigkeit zwischen zwei Hackvorgängen bestimmen. Die Dicke der Hackschnitzel ist aber starken Schwankungen unterworfen, je nachdem, wie die abgehackten Holzteile aufspalten. Der Längsschnitt durch einen Hackschnitzel quer zur Hackrichtung ist rhombisch oder ein Prallelogramm.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Hackschnitzel von Parallelogrammform zu erzeugen, die neben gleichbleibender Länge auch gleichbleibende Dicke haben, deren Parallelogrammquerschnitt also immer gleich ist. Solche gleichartigen Hackschnitzel haben für die weiterverarbeitende Industrie erhebliche Vorteile, was ohne weiteres einleuchtet.
Zum anderen sollen derartige Hackschnitzel mit den gleichen Werkzeugsätzen sowohl in periodisch in einer Ebene hin- und herschwingenden Hackwerkzeugen, als auch mit rotierenden oder anderen um-
Verfahren zur Herstellung von Hackschnitzeln aus Holz
Anmelder:
Hombak Maschinenfabrik K. G., Bad Kreuznach, Sandweg
vorgängen, um genau die Länge einer Hauptschneide bzw. langen Seite des Parallelogrammquerschnittes. Das Verfahren nach der Erfindung besteht also darin, daß gestaffelt angeordneten Hackmessern mit je einer Haupt- und einer Nebenschneide, die gemeinsam den halben Parallelogrammumriß in der Grundlinie jeweils in der Faserlängsrichtung hacken, das beliebig lange Holz parallel zu den Hauptschneiden zugeführt wird und der folgende Hackvorgang nach dem Vorschub des Holzes in Faserlängsrichtung um die Länge einer Hauptschneide den anderen halben Parallelogrammumriß und damit die fertigen Schnitlaufenden Hackwerkzeugen erzeugt werden, wobei »5 zel schneidet.
Holz in beliebiger Länge in Faserlängsrichtung konti- Bei dieser Arbeitsweise ist gleichgültig, ob das
nuierlich zugeführt wird. Hackmesser oder besser der Hackmessersatz in einem
Es ist zwar eine Zerspanungsmaschine bekannt, die hin- und hergehenden, hin- und herschwingenden dünnflächige Holzspäne mit praktisch gleicher Längs- oder rotierenden Werkzeug angeordnet sind. Der schnittform aus kontinuierlich in Längsrichtung zu- 30 Längsvorschub des Holzes um je Hackvorgang eine geführtem Holz herstellt. Mit dieser Maschine, deren ganze Länge der einzelnen, an sich bekannten Profil-Messerspitzen in einer Schraubenlinie angeordnet
sind und wie ein Abwälzfräser arbeiten, können jedoch nur dünne Holzspäne hergestellt werden, auf
keinen Fall eignet sie sich zum Abspalten von Schnit- 35 daß die für normale Hackmaschinen vorhandenen zein mit einem in einer Ebene hin- und herbewegten Holztransport- und Zuführungsstraßen weiter ver-Hackwerkzeug. wendet werden können, in denen ja das Holz bisher
Das erfindungsgemäße Verfahren arbeitet so, daß immer längs zur Faserrichtung vorgeschoben wurde, jedes Hackwerkzeug bzw. Hackmesser an seiner Schließlich ist es noch ein besonderer Vorzug der
Schneide als Profil des halben Parallelogrammquer- 40 Erfindung, daß je nach Holzart oder sonstigen Bedinschnittes der zu erzeugenden Hackschnitzel hat. Die gungen sowohl hin- und hergehende oder hin- und Hauptschneide des jeweiligen Hackmessers, die die herschwingende als auch rotierende Hackwerkzeuge lange Seite des Parallelogrammquerschnittes erzeugt, verwendet werden können.
liegt beim Hack- oder Schneidvorgang etwa parallel Die Zeichnungen veranschaulichen das erfindungs-
zur Holzfaser. Die Nebenschneide des jeweiligen 45 gemäße Verfahren näher.
Hackmessers, die die kurze Seite des Parallelogramm- F i g. 1 zeigt ganz schematisch eine gestaffelte An-
querschnittes erzeugt, liegt in dem Winkel zur Holz- zahl von Hackmessern, die ebenfalls schematisch aus faser, den der Parallelogrammquerschnitt haben soll, einem faserparallel vorgeschobenen Holz (im Beispiel im allgemeinen zwischen etwa 30 und 45°. Das Holz als Brett dargestellt) die Hackschnitzel herausschneiwird nun wie bei bekannten Hackmaschinen in Faser- 50 den;
messer, kann bei jeder Art der Werkzeugbewegung angewendet werden. Neben den erzielten gleichartigen Hackschnitzeln hat dies noch den Vorzug,
richtung, d. h. auch etwa parallel zu den Hauptschneiden, vorgeschoben, und zwar zwischen zwei Hack-
F i g. 2 zeigt schematisch eine Maschinenanordnung mit hin- und hergehendem Hackwerkzeug;
509 660/132
F i g. 3 zeigt schematisch eine Maschine mit rotierendem Hackwerkzeug.
In F i g. 1 bewegen sich quer zu einer (nicht dargestellten) festen Auflage eine gestaffelte Anzahl Hackmesser! mit Hauptschneiden3 und Nebenschneiden 4, die aus dem in Pfeilrichtung vorgeschobenen Holz 5 die Hackschnitzel mit dem Parallelogrammquerschnitt 6 herausschneiden.
F i g. 2 zeigt oben in der Seitenansicht und unten in der Draufsicht ein plattenförmiges Hackwerkzeug 7, in das Hackmesser 2 gemäß F i g. 1 eingesetzt sind. Das plattenförmige Hackwerkzeug wird beispielsweise parallel geführt und von Kurbelgetrieben 8 auf und ab bewegt. Der Holzstamm 9 wird in Pfeilrichtung vorgeschoben und im Prinzip genauso in Hackschnitzel mit Parallelogrammlängsschnitt zerlegt wie in F i g. 1.
F i g. 3 zeigt ein rotierendes Hackwerkzeug 10, das z. B. leicht kegelig ausgeführt ist und dem das Holz 9 senkrecht zur Achse zugeführt wird. Die darauf in mehreren Reihen angeordneten Hackmesser 2 arbeiten wieder nach dem in Fi g. 1 dargestellten Schema.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von im Parallelogrammquerschnitt ähnlichen Hackschnitzeln aus faserparallel vorgeschobenem Holz mittels hin- und herbewegter oder rotierender Hackmesser, dadurch gekennzeichnet, daß gestaffelt angeordneten Hackmessern (2) mit je einer Hauptschneide (3) und einer Nebenschneide (4), die gemeinsam den halben Parallelogrammumriß in der Grundlinie jeweils in der Faserlängsrichtung hacken, das beliebig lange Holz (5, 9) parallel zu den Hauptschneiden zugeführt wird und der folgende Hackvorgang nach dem Vorschub des Holzes in der Faserlängsrichtung um die Länge einer Hauptschneide den anderen halben Parallelogrammumriß und damit die fertigen Schnitzel schneidet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    509 660/132 8.65 ö Bundesdruckerei Berlin
DEH47056A 1962-10-02 1962-10-02 Verfahren zur Herstellung von Hackschnitzeln aus Holz Pending DE1200510B (de)

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