DE1200363B - Schaltungsanordnung zur Unterdrueckung des Rauschens in Hochfrequenzschaltungen fuer Kondensatormikrophone - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Unterdrueckung des Rauschens in Hochfrequenzschaltungen fuer Kondensatormikrophone

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Publication number
DE1200363B
DE1200363B DEA45279A DEA0045279A DE1200363B DE 1200363 B DE1200363 B DE 1200363B DE A45279 A DEA45279 A DE A45279A DE A0045279 A DEA0045279 A DE A0045279A DE 1200363 B DE1200363 B DE 1200363B
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DE
Germany
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frequency
voltage
noise
circuit
bridge
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Pending
Application number
DEA45279A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Bernhard Weingartner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AKUSTISCHE
KINO GERAETE GmbH
Original Assignee
AKUSTISCHE
KINO GERAETE GmbH
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R19/00Electrostatic transducers
    • H04R19/04Microphones

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Circuit For Audible Band Transducer (AREA)
  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
H04m
Deutsche Kl.: 21 a2-16/01
A 45279 VIII a/21 a2
20. Februar 1964
9. September 1965
Die Erfindung betrifft eine Schaltung für Kondensatormikrophone.
Die bekannten Schaltungen lassen sich in zwei Gruppen einteilen. DieeineGruppe, bei der die Wandlerkapazität eine bestimmte konstante elektrische Ladung erhält und bei der Kapazitätsschwankungen, hervorgerufen durch die Membranbewegungen, an einem Arbeitswiderstand Spannungsänderungen erzeugen, die der Membranbewegung proportional sind, ist sehr gebräuchlich und wird als Niederfrequenzschaltung be- ίο zeichnet.
Die Schwierigkeiten dieser Schaltungsgruppe liegen darin, daß infolge der kleinen Kapazität des Mikrophons sehr hochohmige Arbeitswiderstände verwendet werden müssen, so daß Isolationsprobleme auftreten und außerdem alle jene unangenehmen Erscheinungen zu bekämpfen sind, die sich aus der Hochohmigkeit der Steuerkreise (Gitterkreise von Elektronenröhren) ergeben.
Bei der anderen Gruppe von Schaltungen für Kondensatormikrophone verursacht die von der Membranbewegung abhängige Schwankung der Wandlerkapazität die wenigstens angenähert proportionale Änderung einer Bestimmungsgröße, beispielsweise der Amplitude, Phase oder Frequenz einer hochfrequenten Hilfsschwingung. Diese Schaltungsanordnungen werden daher im allgemeinen als Hochfrequenzschaltungen bezeichnet.
Eine der bekanntesten Schaltungen dieser Art ist die Rieggersche Schaltung, bei der die Kapazitäts-Schwankungen des Kondensatormikrophons eine Frequenzmodulation der hochfrequenten Hilfsschwingung verursachen, deren Demodulation durch eine der bekannten Schaltungen eine niederfrequente Spannung liefert, die dem Signel des Wandlers entspricht.
Bei einer anderen Hochfrequenzschaltung wird die Amplitude der Hochfrequenzspannung im Takte der Kapazitätsschwankungen des Wandlers verändert. Man erhält bei dieser Anordnung eine Art Amplitudenmodulation, bei der jedoch der Träger fehlt und erst mit Hilfe von Kunstschaltungen phasenrichtig hinzugefügt werden muß.
Schließlich ist auch eine Hochfrequenzschaltung bekanntgeworden, bei der das Kondensatormikrophon C in einem Zweig einer Brücke angeordnet ist und in Reihe mit einem Kondensator, der den anliegenden Brückenzweig bildet, liegt. Die Einspeisung der Hochfrequenzspannung erfolgt hierbei über einen Übertrager, dessen Sekundärwicklung aus zwei symmetrischen Hälften besteht, die gleichzeitig die zwei gegenüberliegenden Brückenzweige bilden. Die Auskopplung der niederfrequent modulierten Wechsel-Schaltungsanordnung zur Unterdrückung des
Rauschens in Hochfrequenzschaltungen für
Kondensatormikrophone
Anmelder:
Akustische u. Kino-Geräte Gesellschaft m. b. H., Wien
Vertreter:
Dipl.-Ing. W. Scherrmann
und Dr.-Ing. R. Rüger, Patentanwälte,
Eßlingen/Neckar, Fabrikstr. 9
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Bernhard Weingartner, Wien
Beanspruchte Priorität:
Österreich vom 20. Mai 1963 (A 4071/63)
spannung erfolgt aus der Brückendiagonale über einen Niederfrequenztransformator, der seinerseits in der Diagonale einer Diodenbrücke liegt. Der Gleichspannungsweg für diese Brückendiagonale ist über eine Hochfrequenzdrossel in der Hochfrequenzbrückendiagonale geschlossen.
Der Nachteil dieser Schaltungsanordnung besteht vor allem in ihrer geringen Empfindlichkeit. Die durch die Kapazitätsänderung des Kondensatormikrophons bei Beschallung hervorgerufene Modulation der Hochfrequenz ist sehr gering, so daß Störmodulationen sowie das Eigenrauschen der Demodulationsschaltung einen unbefriedigenden Störspannungsabstand bewirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Rauschen in einer solchen Hochfrequenzschaltung für Kondensatormikrophone weitgehend zu eliminieren. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß der das Mikrophon enthaltenden Brückenschaltung eine zweite bezüglich der Gleichrichtung analoge Brückenschaltung überlagert ist, an deren Eingang ein Teil der unmodulierten Hochfrequenzspannung anliegt, deren nach Gleichrichtung auftretender Rauschanteil zur Kompensation'der am Ausgang der das Mikrophon enthaltenden Brückenschaltung auftretenden Rauschspannung dient.
Die Erfindung sei nun an Hand der Zeichnung, in der F i g. 1 die Schaltungsanordnung darstellt, von
509 660/318
der die Erfindung ausgeht, und F i g. 2 ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel zeigt, näher beschrieben.
Bei der in F i g. 1 dargestellten bekannten Brückenschaltung ist mit A ein Transistoroszillator bezeichnet, dessen Frequenz vorzugsweise zwischen 500 und 2000 kHz liegt. Die Schwingungsfrequenz dieses Oszillators wird im wesentlichen von der Induktivität des Hochfrequenzübertragers O1 und den beiden hintereinandergeschalteten Kapazitäten C0 und C1 bestimmt. C0 ist hierbei die Kapazität des Kondensatormikrophons, C1 eine ungefähr gleich große Kapazität. Sind beide Kondensatoren gleich groß, so sind auch die Hochfrequenzspannungen an den beiden Dioden D1 und D2 (ZZ1 bzw. ZZ2) gleich groß, so daß sich die demodulierten Rauschspannungen, mit denen die Amplitude der Hochfrequenz moduliert ist, am Niederfrequenzübertrager ZZ2 zum größten Teil kompensieren. Da im praktischen Betrieb die beiden Kapazitäten C0 und C1 nie vollkommen gleich und außerdem stets unkontrollierbare Streukopplungen vorhanden sind, bleibt somit am Übertrager ZZ2 ein Rauschspannungsrest bestehen, der auch am Ausgang wirksam wird.
Die Schaltung arbeitet folgendermaßen: Wird das Kondensatormikrophon beschallt, so ändert sich dessen Kapazität C0 und damit auch das Spannungsverhält- as
nis -=f- wobei jedoch die Summe der beiden Spante
nungen ZZ1+ ZZ2 konstant bleibt. Bei der Demodulation entsteht daher eine Spannungsdifferenz an der Primärwicklung des Übertragers U2, die proportional der Kapazitätsschwankung von C0 ist und welche die nutzbare Tonfrequenzspannung darstellt.
In F i g. 2 ist nun die erfindungsgemäße Hochfrequenzschaltung für Kondensatormikrophone gezeigt, die eine Weiterentwicklung der vorstehend beschriebenen Schaltungsanordnung darstellt.
Die Grundschaltung gemäß der Erfindung (F i g. 2) entspricht im wesentlichen der Anordnung nach F i g. 1, mit dem Unterschied, daß die Dioden transformatorisch, also über besondere Wicklungen des Hochfrequenzübertragers O1, S1 und Sz an den Schwingungserzeuger angekoppelt sind, so daß eine optimale Anpassung erreicht werden kann. Zu den in diesen Wicklungen induzierten Spannungen ZZ1 und ZZ2 wird die Brückenspannung UBr addiert. Die Demodulation erfolgt, wie vom Ratiodetektor bekannt, mit dem Niederfrequenzübertrager ZZ2 als Arbeitswiderstand und den Widerstand A1, i?2 als Richtwiderständen.
Die Erfindung besteht nun darin, daß zur Kompensation der Rauschspannung zwei Sekundärwicklungen S1 und S2 am Übertrager O1 vorgesehen sind, deren elektrische Mitte jedoch am Spannungsnullpunkt liegt, so daß in ihnen nur die mit dem Rauschen modulierte Oszillatorspannung (ZZ1', ZZ2') induziert wird. Diese Spannung wird an den Dioden D1 und D2' gleichgerichtet und als niederfrequente Rauschspannung einer weiteren Wicklung des Übertragers U2 zugeführt. Durch geeignete Wahl der Übersetzungsverhältnisse der Übertrager, gegebenenfalls noch durch zusätzliche Einschaltung von Widerständen, wird diese Rauschspannung in ihrer Wirkung auf den Ausgang der Anordnung ungefähr gleich groß gemacht, wie die an der ersten Wicklung des Übertragers ZZ2 auftretende, ohne Modulation vorhandene Rauschspannung, die vom eigentlichen Brückenkreis stammt. Dadurch, daß die Spannungen so auf den Übertrager ZZ2 wirkend angelegt werden, daß sie sich in ihrer Wirkung praktisch aufheben, ist nahezu eine vollkommene Kompensation des Ruherauschens und damit eine weitere Verbesserung des Störabstandes möglich.
Um die Kennlinien der Dioden möglichst gleich zu machen, kann es zweckmäßig sein, in Serie zu den Dioden gegebenenfalls einstellbare Widerstände einzuschalten.
An Stelle des Kondensatormikrophons kann auch ein anderer kapazitiver Wandler als modulierendes Organ verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schaltungsanordnung zur Unterdrückung des Rauschens in Hochfrequenzschaltungen für Kondensatormikrophone, bei der das Mikrophon in Reihe mit einem Kondensator in dem einen Zweig einer Brückenschaltung angeordnet ist und der andere Zweig der Brückenschaltung symmetrische Wicklungen des Speiseübertragers enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der das Mikrophon enthaltenden Brückenschaltung eine zweite bezüglich der Gleichrichtung analoge Brückenschaltung überlagert ist, an deren Eingang ein Teil der unmodulierten Hochfrequenzspannung anliegt, deren nach Gleichrichtung auftretender Rauschanteil zur Kompensation der am Ausgang der das Mikrophon enthaltenden Brückenschaltung auftretenden Rauschspannung dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    509 660/318 8.65 & Bundesdruckerei Berlin
DEA45279A 1963-05-20 1964-02-20 Schaltungsanordnung zur Unterdrueckung des Rauschens in Hochfrequenzschaltungen fuer Kondensatormikrophone Pending DE1200363B (de)

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AT407163A AT239339B (de) 1963-05-20 1963-05-20 Schaltungsanordnung zur Unterdrückung des Rauschens in Hochfrequenzschaltungen für Kondensatormikrophone

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BE635450A (de) * 1962-07-27 1900-01-01

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AT239339B (de) 1965-03-25
GB1061238A (en) 1967-03-08

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