DE1200049B - Pflug mit Streichblech - Google Patents

Pflug mit Streichblech

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DE1200049B
DE1200049B DEP31809A DEP0031809A DE1200049B DE 1200049 B DE1200049 B DE 1200049B DE P31809 A DEP31809 A DE P31809A DE P0031809 A DEP0031809 A DE P0031809A DE 1200049 B DE1200049 B DE 1200049B
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DE
Germany
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plow
mouldboard
earth
movement
clod
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DEP31809A
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English (en)
Inventor
Cornelis Van Der Lely
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Patent Concern NV
Original Assignee
Patent Concern NV
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B15/00Elements, tools, or details of ploughs
    • A01B15/02Plough blades; Fixing the blades
    • A01B15/08Mouldboards
    • A01B15/10Interchangeable or adjustable mouldboards

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
AOIb
Deutsche Kl.: 45 a-15/10
Nummer: 1 200 049
Aktenzeichen: P31809III/45a
Anmeldetag: 15. Mai 1963
Auslegetag: 2. September 1965
Die Erfindung betrifft einen Pflug mit einem Streichblech, das eine Anzahl schmaler Einzelbleche enthält, die in Bewegungsrichtung der Erdscholle hintereinanderliegen. Es sind verschiedene Ausführungsformen von Streichblechen bekannt, bei denen das Streichblech eine Anzahl schmaler Einzelbleche enthält. Bei einigen bekannten Ausführungsformen liegen mehrere lange schmale Metallstreifen oder Schienen in Bewegungsrichtung der Erdscholle nebeneinander. Diese Metallstreifen sind in ihrer Lage zueinander verstellbar, zum dem Zweck, die Neigung und Verwindung der Bleche zur Anpassung an die Bodenart einstellen zu können. Es ist auch bekannt, zwei Streichbleche eines Pfluges, die das Erdreich in entgegengesetzten Richtungen ableiten, in verschiedenen Winkellagen zueinander einzustellen, um die Richtung des über die Streichbleche geführten Erdreiches bestimmen zu können.
Gegenüber diesen bekannten Ausführungsformen von Streichblechen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Länge eines Streichbleches in Bewegungsrichtung der Erdscholle ändern zu können, um das Streichblech an verschiedene Geschwindigkeiten beim Pflügen anzupassen.
Es ist bekannt, ein Streichblech aus einer Anzahl schmaler Einzelbleche zusammenzusetzen, die in Bewegungsrichtung der Erdscholle hintereinanderliegen. Bei der bekannten Ausführung sind die Einzelbleche in einem Rahmen fest angeordnet, also nicht verstellbar.
Bei dem erfindungsgemäßen Pflug ist von einem derartigen Streichblech ausgegangen, bei dem jedoch im Gegensatz zu der bekannten Ausführung erfindungsgemäß die gegenseitige Lage der Einzelbleche in Bewegungsrichtung der Erdscholle einstellbar und damit die Länge des Streichbleches in dieser Bewegungsrichtung veränderbar ist. Mit dieser Einstellbarkeit ist eine Anpassung der Streichblechlänge an die jeweilige Fahrtgeschwindigkeit des Pfluges möglich.
Zweckmäßig sind die Einzelbleche um nebeneinanderliegende Gelenkachsen verstellbar. Hierdurch wird eine einfache Einstellung ermöglicht. Gemäß weiterer Ausbildung des Erfindungsgegenstandes sind einige Einzelbleche derart gestaltet, daß ihre Breite quer zur Bewegungsrichtung der Erdscholle in Richtung der Gelenkachsen abnimmt. Hierbei können die Einzelbleche durch Schwenken um die Gelenkachsen fächerförmig ineinander bzw. auseinander schiebbar sein.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles näher erläutert; es sind dargestellt in
Pflug mit Streichblech
Anmelder:
Patent Concern N. V., Willemstad, Curacao
(Niederländische Antillen)
Vertreter:
Dipl.-Ing. A. Boshart, Dipl.-Ing. W. Jackisch,
Patentanwälte, Stuttgart N, Menzelstr. 42
Als Erfinder benannt:
Cornells van der LeIy, Zug (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 29. Mai 1962 (279 080)
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Pflugkörper nach der Erfindung,
F i g. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig.l,
F i g. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III in Fig.l,
F i g. 4 eine Ansicht längs der Linie IV-IV in Fig.l,
F i g. 5 eine Ansicht längs der Linie V-V in F i g. 1,
F i g. 6 eine Ansicht längs der Linie VI-VI in Fil
F i g. 7 eine Ansicht längs der Linie VII-VII in Fig. 2;
F i g. 8 ist gleich F i g. 1, wobei jedoch die Einzelteile des Streichblechs eine andere Lage einnehmen,
F i g. 9 eine Seitenansicht einer Pflugsohle, zur Verwendung bei dem Pflugkörper nach der Erfindung, F i g. 10 eine Draufsicht auf die Sohle nach F i g. 9. Der in den F i g. 1, 2 und 3 dargestellte Pflugkörper enthält ein Schar oder ein Schneidglied 1 und ein Streichblech 2. Der Pflugkörper enthält außerdem einen Träger 3, der sich von der Vorderseite des Pflugkörpers her nach hinten und schräg aufwärts erstreckt. Mittels des Trägers 3 kann der Pflugkörper an einem in der Figur nicht dargestellten Grindel befestigt werden. An dem Träger 3 ist eine Stütze 4 befestigt, die vom Träger 3 nach unten verläuft und eine Verbindung zwischen dem Träger 3 und einer waggerecht in der Fahrtrichtung des Pfluges liegenden
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3 4
Stütze 5 herstellt, welche die Sohle des Pflugkörpers hervorgeht, sind diese Platten derart gekrümmt, daß bildet. die Seitenkanten der Platten, in der Fortbewegungs-Auf der Vorderseite des Trägers 3 ist eine Stütze 6 richtung des Pfluges gesehen, die vorderen Teile der vorgesehen, die sich waagerecht und schräg nach Platten bilden. Die Platten sind relativ zueinander hinten erstreckt. Das in der Fahrtrichtung des Pfluges 5 ebenso angeordnet, wie die Platten, welche das gesehen hintere Ende der Stütze 6 ist durch ein schräg Schneidglied bilden. Auf dem Anschlußteil zwischen aufwärts verlaufendes Verbindungsstück 7 mit dem Streichblech und Schneidglied liegt die Platte 22, die Träger 3 verbunden (F i g. 4 und 5). in der Bewegungsrichtung der Erde gesehen niedriger
Auf dem Träger 3 und der Stütze 6 sind mittels angeordnet ist als die Platte 15 des Schars.
Bolzen 8 eine Anzahl plattenförmiger Elemente 9 bis io Aus F i g. 1 ist außerdem zu entnehmen, daß die
15 vorgesehen, welche das Schneidglied des Pflug- Breite der Platten, in der Bewegungsrichtung der
körpers bilden. Die Platten 9 bis 15 sind in einer Erde gesehen, von einer Seite des Pflugkörpers zur
Richtung angeordnet, die quer zu der Richtung liegt, anderen Seite zunimmt. Die schmaleren Seiten der
in der sich die Erde im Betrieb längs des Pflug- Platten sind durch Gelenkachsen 26 an der Stütze 20
körpers bewegt und die Länge dieses Teiles des 15 befestigt (F i g. 1 und 7). Die breitesten Seiten der
Schneidgliedes nimmt von der Vorderseite des Pfluges Platten sind durch einen Bolzen 27 und eine Mutter
gesehen, in einer Richtung quer zu der erwähnten 28 an der Stütze 21 befestigt.
Erdbewegungsrichtung derart zu, daß in Draufsicht In der Stütze 21 sind für jede Platte mehrere Aus-
die Begrenzungslinien der Platten ein nahezu recht- nehmungen 29 vorgesehen, in weiche nach Wahl der
winkliges Dreieck bilden, dessen Hypothenuse die 20 Bolzen 27 gesteckt werden kann. Die Ausnehmungen
Schneidkante des Schneidgliedes bildet, während eine 29 liegen auf einem Kreisbogen, dessen Mittelpunkt
Rechteckseite in der Fortbewegungsrichtung des auf der Mittellinie der Gelenkachse 26 liegt, um wel-
Pflugkörpers liegt. ehe die betreffende Plätte verstellbar ist. Hierdurch
Die plattenförmigen Elemente 9 bis 15 sind relativ sind die Platten durch Verdrehung um die Gelenk-
zueinander derart angeordnet, daß sie sich, in einer 25 achsen 26 bezüglich der Bewegungsrichtung der Erde
zum Schneidglied senkrechten Richtung gesehen, relativ zueinander verstellbar, so daß die Länge des
überlappen, wobei die in der Fortbewegungsrichtung Streichblechs veränderbar ist (F i g. 8 in der das
der Erde gesehen vordere Seite einer Platte stets Streichblech in einer anderen Lage dargestellt ist),
unterhalb oder niedriger liegt als die hintere Seite Aus F i g. 2 ist ersichlich, daß die breiteren Seiten
jeder Platte. 30 der Platten derart ausgebildet sind, daß sie inein-
Man erhält hierdurch eine Anordnung, bei welcher ander übergehen. An dem Träger 3 ist eine Stütze 30
die einzelnen plattenförmigen Elemente dachziegel- angebracht (F i g. 1), in der eine Ausnehmung vorge-
artig übereinanderliegen, so daß das Schneidglied sehen ist, durch die ein Arm 31 geführt ist. Auf bei-
oben eine Anzahl in einem Abstand voneinander den Seiten der Stütze 30 sind zwischen den auf dem
liegender Erhöhungen aufweist, die in der Fortbewe- 35 Arm angebrachten Ringen 32 und der Stütze Federn
gungsrichtung der Erde gesehen hintereinander liegen 33 angeordnet. Das von den Federn 33 abgekehrte
und sich in einer Richtung erstrecken, die quer zu der Ende des Armes 31 kann mittels eines Stiftes 34 an
Richtung liegt, in der sich die Erde längs des Pflug- der Stütze 21 befestigt werden. Diese Stütze ist zu
körpers bewegt, wobei die Länge der Erhöhungen, diesem Zweck mit einer Anzahl von Löchern 35 ver-
von dem vorderen Punkt des Schneidgliedes in einer 40 sehen, durch welche der Stift 34 gesteckt werden
zur Fortbewegungsrichtung des Pfluges entgegenge- kann. Durch Umstecken des Stiftes 34, kann das
setzten Richtung gesehen zunimmt. Streichblech als Ganzes in bezug auf das Schneidglied
Bei der beschriebenen Anordnung der platten- verstellt werden. Dabei dreht sich das Streichblech
förmigen Elemente des Schneidgliedes relativ zuein- um seine Drehachse a, welche durch die fluchtrecht
ander ist die Schneidkante des Schneidgliedes, welche 45 zueinander liegenden Mittellinien der Gelenkachsen
durch die auf der Hypothenuse des erwähnten recht- 17 und 18 gebildet wird. Diese Drehachse liegt gemäß
v/inkligen Dreiecks liegenden Seiten der plattenför- F i g. 4 quer zur Bewegungsrichtung der Erde längs
migen Elemente gebildet wird, stufenförmig ausge- des Streichbleches und nahezu parallel zu der Ebene,
bildet. Aus F i g. 1 geht hervor, daß die Seiten der längs der sich die Erde bewegt. Die Drehachse be-
Platten 9 bis 15, die die stufenförmige Schneidkante 50 findet sich nahe der Mitte des Pflugkörpers und bildet
bilden, verschieden lang sind, und die längeren Sei- mit der Horizontalen einen Winkel der vorzugsweise
ten, in der Fortbewegungsrichtung des Pfluges ge- größer als 30° und kleiner als 60° ist.
sehen, vor den kürzeren Seiten liegen. F i g. 9 zeigt eine Ausführungsform einer Sohle
Die in der Fortbewegungsrichtung des Pfluges ge- eines Pflugkörpers, die eine Stütze 36 enthält, an der
sehen vorderen beiden Platten 9 und 10 bilden ein 55 plattenförmige Elemente 37 angeordnet sind, die be-
Ganzes (F i g. 6) und die Platte 15, die sich an das züglich der Fortbewegungsrichtung des Pfluges hin-
Streichblech anschließt, ist derart ausgebildet, daß die tereinander liegen und derart angeordnet sind, daß
zur Bewegungsrichtung der Erde hintere Seite kürzer die in Fahrtrichtung vordere Seite von ihnen höher
ist als die vordere Seite (F i g. 1). liegt als ihre hintere Seite. Die Platten 37 bilden so-
An dem Verbindungsstück 7 sind Zungen 16 und 60 mit auf der dem Boden zugekehrten Seite der Sohle 17 befestigt, in denen Achsen 18 bzw. 19 gelagert eine Anzahl in der Fahrtrichtung des Pfluges hintersind, an denen Stützen 20 und 21 schwenkbar ange- einanderliegender Erhöhungen,
ordnet sind. Die Stützen 20 und 21 sind durch flache Der Pflugkörper nach der Erfindung arbeitet wie Platten 22, 23, 24 und 25 miteinander verbunden, die folgt. Die von dem Schar oder dem Schneidglied 1 das Streichblech des Pflugkörpers bilden. Die Platten 65 losgeschnittene Erde wird auf das Streichblech 2 geerstrecken sich in einer Richtung, die quer zu der schoben, längs dessen sie sich weiter verschiebt.
Richtung verläuft, in der sich die Erde im Betrieb F i g. 1 zeigt, daß der Pflugkörper über einen belängs des Pflugkörpers bewegt und wie aus F i g. 1 stimmten Abstand mit einer Anzahl nebeneinander-
liegender Erhöhungen versehen ist, die in Draufsicht an einem Ende des Pflugkörpers nahezu quer zur Fortbewegungsrichtung liegen und die am anderen Ende des Pflugkörpers in Draufsicht, nahezu in der Fortbewegungsrichtung verlaufen.
Die Erhöhungen werden durch die in der Bewegungsrichtung der Erde gesehen hintereinanderliegenden, quer zu dieser Richtung verlaufenden Platten 9 bis 15 und 22 bis 25 gebildet. Die losgeschnittene Erde wird bei ihrer Bewegung längs des Schneidgliedes und des Streichblechs von einem Element zum anderen bewegt, wobei die Erde nur einen Teil jedes Elements berührt, so daß die Gesamtfläche des Schars und des Streichblechs, welche die Erde berührt, erheblich verringert wird. Aus den F i g. 1 und 6 geht hervor, daß die Breite der Elemente, welche das Schar und das Streichblech bilden, in der Fortbewegungsrichtung gesehen, von der Vorderseite des Pflugkörpers her zunimmt. Auf diese Weise ist gesichert, daß die Erhöhungen des Pflugkörpers dort am dichtesten aneinanderliegen, wo die Erde während ihrer Bewegung den größten Druck ausübt, und daß die Berührungsfläche der Erde mit dem Pflugkörper an diesen Stellen am kleinsten ist.
Durch die stufenförmige oder schuppenförmige Anordnung der Seitenkanten der das Schar bildenden Elemente erhält das Schneidglied oder das Schar eine sehr gute Schneidwirkung. Die Verstellung des Streichblechs mittels der den Arm 31 enthaltenden Verstellungsvorrichtung ermöglicht, das Streichblech an die Bodenart anzupassen und die Kehrwirkung des Pflugkörpers zu beeinflussen. Die Verstellung der Elemente, welche das Streichblech bilden, in bezug auf die Bewegungsrichtung der Erde längs des Streichblechs durch Verdrehung um die nebeneinander nahezu fluchtrecht in der Bewegungsrichtung der Erde verlaufenden Gelenkachsen erlaubt die Länge des Streichblechs zu ändern, so daß der Pflugkörper der Pfluggeschwindigkeit entsprechend gewählt werden kann.
Die Gelenkachsen liegen nahezu senkrecht zu der Fläche, längs der sich die Erde bewegt. Die Verstellung der Elemente des Streichblechs kann dadurch erfolgen, daß die Bolzen 27 in eine andere Ausnehmung 29 der Stütze 21 gesteckt wird. Die Verstellung erfolgt also dadurch, daß die Elemente wie die Segmente eines Fächers auseinander oder ineinander geschoben werden. Das untere Element eines Streichblechs, an der sich die Erde auf das Streichblech schiebt, liegt nahezu waagerecht, während das letzte Element, an der die Erde das Streichblech verläßt, annähernd vertikal angeordnet ist. Die gekrümmte Ausbildung jedes Elementes hat den Vorteil, daß das Streichblech in allen Stellungen eine gute Führung für die Erde bildet, wobei außerdem eine größere Steifigkeit des einzelnen Elementes erreicht wird. Mittels der um den Arm 31 auf beiden Seiten der Stütze angeordneten Federn 33 können die Teile des Pflugkörpers, die relativ zueinander verstellbar sind, um eine Achse quer zur Richtung, in der sich die Erde längs des Pflugkörpers bewegt, federnd in den verschiedenen Lagen ausweichen. Diese zueinander beweglichen Teile bilden das Schar 1 und das Streichblech 2, wobei das Streichblech im Betrieb eine leichte Schwingbewegung ausführt, so daß die Abfuhr der Erde längs des Streichblechs gefördert wird.
Durch die Bauart nach der Erfindung erhält man einen Pflugkörper, der sich einfach an verschiedene Bodenarten und verschiedene Fahrgeschwindigkeiten anpassen läßt.
Auch die Herstellung eines solchen Pfluges ist unkompliziert und nicht aufwendig.

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Pflug mit einem Streichblech, das eine Anzahl schmaler Einzelbleche enthält, die in Bewegungsrichtung der Erdscholle hintereinanderliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitige Lage der Einzelbleche (22 bis 25) in Bewegungsrichtung der Erdscholle einstellbar und damit die Länge des Streichbleches in dieser Bewegungsrichtung veränderbar ist.
2. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelbleche (22 bis 25) um nebeneinanderliegende Gelenkachsen (26) verstellbar sind.
3. Pflug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bewegungsrichtung der Erdscholle gesehen, von einer Seite des Pflugkörpers nach dessen anderer Seite die Breite eines Einzelblechs zunimmt und die Gelenkachsen (26), um welche die Einzelbleche (22 bis 25) verstellbar sind, in der Höhe der schmaleren Seiten der Einzelbleche liegen.
4. Pflug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkachse (26) der schwenkbaren Befestigung eines Einzelbleches nahezu senkrecht zu der Fläche verläuft, längs der sich die Erdscholle bewegt.
5. Pflug nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelbleche (22 bis 25) durch Verdrehung um die Gelenkachsen (26) fächerförmig ineinander bzw. auseinander schiebbar sind.
6. Pflug nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkachsen (26) nahezu auf einer geraden Linie liegen, die im wesentlichen in der Bewegungsrichtung der Erdscholle liegt.
7. Pflug nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkachsen (26) auf einer Stütze (20) angebracht sind, die an einem vor dem Streichblech angebrachten Schneidglied (1) befestigt ist.
8. Pflug nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Bewegungsrichtung der Erdscholle breiteren Seiten der Einzelbleche (22 bis 25) in mehreren Lagen bezüglich der Bewegungsrichtung der Erdscholle feststellbar sind.
9. Pflug nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Bewegungsrichtung der Erdscholle breiteren Seiten der Einzelbleche (22 bis 25) von einer am Schneidglied befestigten Stütze (21) abgestützt sind, die für jedes Einzelblech mit mehreren Ausnehmungen (29) versehen ist, durch welche zum Festlegen einer Platte in verschiedenen Lagen ein Bolzen (27) steckbar ist.
10. Pflug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die für ein Einzelblech in der Stütze (21) vorgesehenen Ausnehmungen auf einem Kreisbogen liegen, dessen Mitte auf der Mittellinie der Gelenkachsen (26) liegt, um welche die betreffende Platte verstellbar ist.
11. Pflug nach den Ansprüchen 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (20 und 21) für die Einzelbleche (22 bis 25) des Streichblechs schwenkbar mit dem Schneidglied (1) verbunden sind.
12. Pflug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einzelblech derart gekrümmt ist, daß die auf beiden Seiten des Pflugkörpers liegenden Enden, in der Fortbewegungsrichtung des Pfluges gesehen, die vorderen Teile eines Einzelbleches bilden.
13. Pflug, dessen Pflugkörper mit einem Streichblech versehen ist, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Streichblech mindestens zwei Teile enthält, welche relativ zueinander durch Drehung um eine Drehachse verstellbar und in verschiedenen Lagen feststellbar sind, wobei die Drehachse nahezu in der Mitte des Streichbleches sich quer zur Bewegungsrichtung der Erdschollen und nahezu parallel zu der Fläche erstreckt, längs der sich die Erdscholle bewegt.
14. Pflug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse einen Winkel mit der Horizontalen einschließt, der größer als 30° und kleiner als 60° ist.
15. Pflug nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verstellvorrichtung vorgesehen ist, die einen Arm (31) enthält, der an einem Ende federnd mit einem ersten Teil des Streichblechs gekuppelt ist, während das andere Ende des Armes (31) in verschiedenen Lagen in bezug auf den zweiten Teil des Streichbleches feststellbar ist.
16. Pflug nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil des Streichblechs durch ein Schneidglied (1) gebildet ist.
17. Pflug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Streichglied (1) an zwei in einem Abstand voneinander liegenden Punkten schwenkbar gekuppelt ist, wobei die Mittellinien der Achsen (18 und 19) an den Gelenkpunkten fluchtartig zueinander liegen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
so Deutsche Patentschriften Nr. 36 696, 1016475, 641, 868 987, 459 280;
USA.-Patentschriften Nr. 1522350, 1256140, 1661942, 1384924, 1551464, 2217 888, 1280057; französische Patentschriften Nr. 1294 995, Zusatzpatent zu 1055 068, 996 579, 386141;
österreichische Patentschrift Nr. 90768.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
509 659/135 8.65 © Bundesdruckerei Berlin
DEP31809A 1962-05-29 1963-05-15 Pflug mit Streichblech Pending DE1200049B (de)

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