DE12C - Rotirende Maschine (Dampfrad) - Google Patents

Rotirende Maschine (Dampfrad)

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DE12C
DE12C DE000000000012DA DE12DA DE12C DE 12 C DE12 C DE 12C DE 000000000012D A DE000000000012D A DE 000000000012DA DE 12D A DE12D A DE 12DA DE 12 C DE12 C DE 12C
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Description

1877.
Klasse 14.
J. DITTERT in BERLIN. Rotirende Maschine (Dampfrad). £
I'atentirt im Deutschen Reiche vom 19. Juli 1S77 ab.
Das Dampfrad besteht in seinen Haupttheilen j aus einem feststehenden Zylinder, in welchem I sich ein rotirender Kolben befindet, der auf der j Achse befestigt ist.
Jn dem Kolben befinden sich zwei Einschnitte, diametral entgegengesetzt, zur Aufnahme der Schieber.
Der Durchmesser des Zylinders ist gröfser, als der des Kolbens, so dafs sich im Zylinder über dem Kolben ein freier Raum bildet, welcher durch die Schieber, wenn dieselben aus dem Kolben herausgeschoben sind, abgesperrt, d. h. in zwei Theile oder Fächer getheilt wird.
Oben in dem, auf dem Zylinder angebrachten Deckel befindet sich die Dampfeinströmung. Unter dem Dampfeinströmungsdeckel sind zwei Dampf-Absperrklappen behufs Umsteuerung angebracht, wovon immer eine angehoben sein mufs.
Diejenige Klappe, weiche herunter gelassen ist, verschliefst den Raum zwischen dem Kolben und Zylinder nach einer Seite hin dampfdicht. Ist nun ein Schieber oder alle beide aus dem Kolben herausgeschoben, was vermittels des Steuerungskranzes geschieht, so bildet sich zwischen der untenstehenden Dampf-Absperrklappe und dem ersten hochgeschobenen Schieber ein Fach über dem Kolben im Zylinder; läfst man hier nun den Dampf einströmen, so wird er den Schieber weiter treiben und so den Kolben drehen, weil die Dampf-Absperrklappe nach der andern Seite hin nicht nachgiebt; denn dieselbe hat an ihrem unteren Ende zwei Zapfen, welche in der, in den Seitendeckeln des Zylinders angebrachten Führungsnute einen Ruhepunkt haben, damit nicht der ganze Druck des Dampfes, der auf der Klappe lastet, auf dem Kolben ruht und zuviel Reibung verursacht. Zu diesem Zweck hat die Absperrklappe eine charnierartige Verlängerung, welche vermittels einer Feder und dem Drucke des Dampfes auf dem Kolben schleift und so die Breite über den Kolben dichtet.
Hat nun der einstömende Dampf den Kolben vermittels des Druckes auf den Schieber soweit vorgetrieben, dafs der zweite Schieber vor die Dampf-Absperrklappe kommt, so zieht der Steuerungskranz den letzteren in den Kolben zurück, bis er unter der Klappe hinweggegangen ist.
Die Dampf-AusströmungfSft/in·
gebracht, dafs der verbrauchte
sind so ari-
'. . v> ν t s0 bald
als möglich entweichen kaniv^ dakfii> auf den
Schiebern, wenn sie durch den^teueijingskranz zurückgezogen werden, kein Druck ιτκίτφ' lasset.
Ebenso lastet beim Hinaufgehen des ScfjSebers nicht eher Druck, bis er vollständig obe'n ist, und den Raum über den Kolben verschlossen hat, weil der Dampf so lange darüber hinweggeht und auf den andern Schieber drückt.
Die eine Dampf-Ausströmungsöffnung ist immer geschlossen. Die Schieber haben an ihrem untern Ende Zapfen mit Rollen, welche an beiden Seiten über den Steuerungskranz greifen. Der Kolben ist massiv, mit nach beiden Seiten überstehenden Reifen, welche auf den Dichtungsringen rotiren. Die Dichtungsringe werden von aufsen durch Stellschrauben angezogen. Die Schieber bestehen aus zwei übereinander befestigten Platten, ζλνίβοηβη welchen sich verschiebbare Dichtscheiben befinden, welche vermittels der Führungsstifte gehalten, durch Federn an die Wandungen des Zylinders angedrückt, werden. Die obere Dichtscheibe ist in der Mitte so getheilt, dafs sie sich auseinanderschieben und wieder zusammenziehen läfst; in den Winkeln ist sie mit den beiden Seitenscheiben verbunden, so, dafs die Ecken immer durch rechte Winkel gedichtet sind. Die Dichtungsfedern drücken die Dichtscheiben so an die Wandungen des Zylinders, wie diese es fordern resp. gestatten. Wird der Schieber durch den Steuerungskranz nach unten gezogen, so heben die Dichtungsfedern die Dichtscheiben so viel nach oben, als es die Führungsstifte gestatten. Beim Hochschieben durch den Steuerungskranz werden die Schieber so weit nach oben gebracht, dafs sie die Dichtscheiben an die obere Seite des Zylinders so andrücken, dafs sie in die Schieber zurücktreten und durch die Feder an die Wandungen des Zylinders angedrückt werden. Die Dampf-Absperrklappen bestehen aus viereckigen Platten mit verschiebbaren Dichtscheiben auf der oberen Seite genau so wie die der Schieber, blos mit dem Unterschiede, dafs nur die zwei Seiten an den Seitendeckeln des Zylinders durch diese Scheiben gedichtet werden; die untere Seite wird, wie bemerkt, durch die Veilängciung dei Absperrklappe gedichtet, die oben Seite wud
durch ein Dichtungsstück, welches von einer Feder und vom Dampfe der ganzen Breite nach angedrückt wird, gedichtet. Von den oberen Zapfen der Dampf-Absperrklappe, an welchen dieselbe ihren Drehpunkt hat, geht einer durch den Schieberdeckel. Ein Vierkant zur Aufnahme eines Hebels ermöglicht das Heben, Senken und Umsteuern der Dampf-Absperrklappe. Die Verlängerung der Absperrklappe ist unten, wo sie auf dem Kolben schleift, abgerundet, was deshalb geschehen ist, um das sofortige Umsteuern bei einem in vollen Gange befindlichen Dampfrade zu ermöglichen, damit die Absperrklappe auch über die Schieber im Kolben hinweggeht, wenn die Rotatiort noch nach der entgegengesetzten Seite hin stattfindet, was bei schneller Umsteuerung geschieht.
Es bezeichnet: α den Zylinder, b den Dampf-Einströnmngsdeckel, cc den Zylinderdeckel, //den ' Kolben, e den Steuerungskranz, / den Schieber, g die Dampf-Absperrklappe, i den Befestigungsflansch der Maschine, k die Achse, / den Keil auf der Achse für den Kolben, m die verschiebbare Dichtscheiben der Schieber, η die ver-I schiebbare Dichtscheiben der Dampf-Absperr-I klappe, η η die Verlängerung der Dampf-Absperrj klappe, ο die Feder für die Verlängerung der-I selben, / die Führungsnut für die Verlängerung der Dampf-Absperrklappe, q das Vierkant zum Heben, Senken und zum Umsteuern der Dampf-Absperrklappe, r die Dichtungsringe für den Kolben, s die Feder für die verschiebbaren Dichti scheiben »ι, t die Führungsrollen der Schieber, I u die Führungsstifte der Dichtscheiben, ν die j Stellschrauben der Dichtringe, w die Nabe des ! auf der Achse festgekeilten Kolben, χ die Dampf-I einströmung, y das Dichtungsstück für die Dampf- \ Absperrklappe und ζ die Dampfausströmung.
Hierzu ι !Halt Zeichnungen,
DE000000000012DA 1877-07-18 1877-07-18 Rotirende Maschine (Dampfrad) Expired - Lifetime DE12C (de)

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DE12T 1877-07-18

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DE000000000012DA Expired - Lifetime DE12C (de) 1877-07-18 1877-07-18 Rotirende Maschine (Dampfrad)

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  • 1877
    • 1877-07-18 DE DE000000000012DA patent/DE12C/de not_active Expired - Lifetime

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