<Desc/Clms Page number 1>
Umsteuerbare Kraftmaschine mit im kreisenden Kolben radial verschiebbaren
Kolbenflügeln.
Die Erfindung bezieht sich auf eine umsteuerbare Kraftmaschine mit im kreisenden Kolben radial verschiebbaren Kolbenflügeln und hat die Anordnung und Ausgestaltung der die Kolbenflügel vor einem festen Widerlager verschiebenden Hubscheibe zum Gegenstand.
In der Zeichnung ist Fig. 1 ein Querschnitt und Fig. 2 ein Längsschnitt durch die Maschine ; Fig. 3 stellt ein Detail des Zylinders dar.
Die Maschine besitzt ein zylindrisches Gehäuse a, in das das Kraftmittel aus einem Ventilgehäuse b eingeführt wird, das. mit seinen Flanschen b' mittels Schrauben an dem Gehäuse a befestigt ist. In dem Vontilgehäuse b sind zwei Ventile c und d vorgesehen, von denen das erste als Einlassorgan für das Kraftmittel bei der Vorwärtsbewegung uud das zweite bei der Rückwärtsbewegung benutzt wird. Das Ventilgehäuse b steht durch Öffnungen e, e1 mit dem Gehäuse a in Verbindung, und zwar mündet die erste Öffnung e aus dem Zuleitungskanal e2 des Kraftmittels vor dme festen Widerlager oder Steg l'und die zweite Öffnung el hinter dem Widerlager in den Arbcitsraum.
Auf der Antriebswelle h sitzt ein Scheibenkolben g, in dem radiale Einschnitte g' vorgesehen sind, in denen die Kolbonflügel i verschiebbar angeordnet sind, die mittels Führungsringen i'bf'i ihrer Vorschiebung geführt sind. Die Kolbenflügel stehen unter der Wirkung von Ffdern f, die in den Einschnitten des Scheibenkolbens y gelagert sind.
Um die Kolbenftügel bei ihrer Drehung über das Widerlager/'zu bringen, werden sie ill radialer Richtung in den Einschnitten des Scheibenkolbens g zurückgeschoben, zu welchem Zwecke eine symmetrisch ausgebildete Hubscheibc/vorgesehen ist, die auf einer in dem Deckel n'des Gehäuses a mittels einer Stopfbüchse dicht gelagerten Welle l' an-
EMI1.1
ihren Führungen entgegen der Wirkung der Federn k zurück (Fig. 1).
Sobald die Rollen m bei der weiteren drehbewegung der Kolbenftügel i die Umfläche der Hubscheibe l verlassen, werden die Kolbenflügel infolge der Wirkung der Federn k nach aussen gedrückt und greifen ihre Enden in den Raum o des Einsatzes n ein, der mittels Schrauben n' an dem
EMI1.2
<Desc/Clms Page number 2>
gegengesetzte Richtung mittels des auf der Welle l' sitzenden Hebels p verdreht, zu welchem Zwecke der Hebel p zuerst in der Richtung des Pfeiles (Fig. 2) um seinen Drehzapfen p1 zurück geschwenkt wird, um seine Sperrnase p2 ausser Einriff mit der im Deckel a1 des Gehäuses vorgesehenen Nut zu bringen, worauf die Verdrehung der We@@s l' mittels des Hebels p erfolgen kann.
In der neuen Stellung wird die Sperrnase p2 des Hebels p wieder in eine entsprechende Nut eingelegt. Der Hebel p wird in seiner jeweiligen Stellung mittels einer Feder'festgehalten.
Nach Einstellung der Hubscheibe l wird das Ventil d geöffnet und der Eintritt des Kraftmittels durch die Öffnung e' in den hinter dem Widerlager f liegenden Teil des Arbeitsraumes ermöglicht, so dass die Kolbenflügel l von dem Kratmittel in entgegengesetzter Richtung angetrieben werden. Bei Bewegung der Kolbenflügel gelangen die Rollen m derselben auf die entgegengest@@e Seite der Hubscheibe l und. werden nach abwärts bewegt, wodurch die Ko ! ben6ügel i in ihren Führungen zurückgeschoben werden, bis sie vor dem Widerlagerfvorübersind.
Die Anordnung der symmetrisch gestalteten und verdrehbaren Hubscheibe hat den Vorteil, dass die Kolbenflügel bei jeder Drehrichtung vor dem Widerlager allmählich gesenkt und nach diesem rasch in den Arbeitsraum zurückgeschoben werden.