DE56694C - Kraftmaschine mit schraubenförmigem Kolben - Google Patents

Kraftmaschine mit schraubenförmigem Kolben

Info

Publication number
DE56694C
DE56694C DENDAT56694D DE56694DA DE56694C DE 56694 C DE56694 C DE 56694C DE NDAT56694 D DENDAT56694 D DE NDAT56694D DE 56694D A DE56694D A DE 56694DA DE 56694 C DE56694 C DE 56694C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
partitions
piston
steam
cylinder
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT56694D
Other languages
English (en)
Original Assignee
C. FlLTZ, J. FlLTZ und G. FlLTZ in Paris, Rue Lacourbe 43
Publication of DE56694C publication Critical patent/DE56694C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/30Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members
    • F01C1/34Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/08 or F01C1/22 and relative reciprocation between the co-operating members
    • F01C1/356Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/08 or F01C1/22 and relative reciprocation between the co-operating members with vanes reciprocating with respect to the outer member
    • F01C1/3568Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/08 or F01C1/22 and relative reciprocation between the co-operating members with vanes reciprocating with respect to the outer member with axially movable vanes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Die Erfindung betrifft eine Rotationsmaschine, welche durch einen schraubenförmigen Kolben und durch den Cylinder in eine Anzahl Kammern theilende Scheidewände gekennzeichnet ist.
Die Dampfeinströmung wird bei dieser Maschine durch die vereinigte Bewegung des schraubenförmigen Kolbens und der Scheidewände bewirkt, welche dem genannten Kolben bei seinen Bewegungen folgen; dasselbe findet bei der Dampfausströmung statt. Die Ein- und Ausströmung erfolgt ohne Mitwirkung eines besonderen Mechanismus durch die blofse Drehung des Kolbens und die Verschiebung der Scheidewände, welche nichts anderes sind, als zu beiden Seiten des schraubenförmigen Kolbens in der Richtung der Erzeugenden desselben eingesetzte Lineale oder Zwischenwände.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine der Erfindung gemäfs construirte Maschine dargestellt.
Fig. ι ist ein axialer Längsschnitt,
Fig. 2 ein Querschnitt nach der Linie 1 - 2, Fig. i, und
Fig. 3 ein Horizontalschnitt der Maschine, in welcher die äufsere Ansicht des schraubenförmigen Kolbens ersichtlich gemacht ist, während die Scheidewände in die Schnittebene hineingedreht gedacht sind.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht die Maschine aus einem Cylinder A mit aufgesetzten Deckeln FF1, einer durch die letzteren hindurchgehenden centralen Welle C, einem auf dieser Welle festen schraubenförmigen Kolben P und den Scheidewänden oder beweglichen Zwischenwänden O O1 O2 O3, welche den Cylinder in von einander unabhängige Abtheilungen oder Räume theilen.
Der Cylinder A ist mit dem Rahmen 5 in einem Stück hergestellt, welch letzterer so im Mauerwerk eingebettet ist, dafs hierdurch die feste Lage der Maschine gesichert ist. Er ist mit hohlen Längsrippen α versehen, in denen die Scheidewände O beweglich gelagert sind. Die Cylinderdeckel besitzen aufsen an ihren Stopfbüchsen einen Ringraum f, der durch die Welle mit den Abtheilungen des Cylinders zum Zwecke der Dampfausströmung in Verbindung gesetzt wird.
Die ausgebohrte Welle C dient zum Ein- und Auslafs des Dampfes und ist zu dem Zwecke mit einem centralen Kanal c versehen, der mit einer Dampfleitung verbunden ist, wobei die DampfVertheilung durch im Kolben P angebrachte Oeffnungen ρ bewirkt wird.
Bei c1 sind die für die Dampfausströmung dienenden Oeffnungen, welche durch die Kanäle c2 mit den Ringräumen ff in Verbindung stehen. Zwischen der Welle und den Cylinderdeckeln sind geeignete Liderungsringe g eingesetzt, welche das Entweichen des Dampfes verhindern.
Auf der Welle ist ferner eine Riemscheibe oder ein anderer zur Uebertragung der Bewegung dienender Theil aufgekeilt. Die Enden
der Welle können in Lagerstühlen B gelagert sein, um einseitige Belastungen zu vermeiden.
Der Kolben P wird durch eine schraubenförmige Rippe gebildet, welche mit der Welle aus einem Stück gegossen oder auf derselben befestigt ist. Diese Schraubenfläche ist zu beiden Seiten der Welle symmetrisch angeordnet und kann beliebige Ganghöhe haben. Die Scheidewände O O1 O2 O3 besitzen rechteckige Lineale, welche radial zwischen dem Cylinder und der Welle eingesetzt sind, und deren durch die Cylinderdeckel hindurchgehende Enden in Kammern G hineinragen, welche mit den Deckeln aus einem Stück gegossen oder in denselben befestigt sind. In ihrer Mitte haben sie einen Einschnitt für den Durchgang der schraubenförmigen Rippe.
Die Scheidewände theilen den Cylinder in von einander unabhängige Abtheilungen, in deren jeder ein Theil der schraubenförmigen Rippe als Kolben wirkt. Jede dieser Abtheilungen steht durch einen Längskanal d mit dem Ende der bezüglichen Kammer G in Verbindung, damit der Dampf auf das Ende der Scheidewände wirken kann. Zwischen den letzteren und der Welle befindet sich ein Liderungsring ο. Der verdickte Theil o1 der Scheidewände liegt in der hohlen Rippe a des Cylinders.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Angenommen, der Kolben und die Scheidewändebefinden sich in der gezeichneten Stellung, so dafs also beispielsweise die Scheidewand O1 die Oeffnung ρ des schraubenförmigen Kolbens freiläfst,' und betrachtet man den Vorgang in der entsprechenden, zwischen den Scheidewänden O und O1 liegenden Abtheilung, so bemerkt man sofort, dafs in der in Frage stehenden Abtheilung der Kolben nahe dem Cylinderdeckel J1, d. h. am Ende seiner Bewegung, sich befindet. Der eingelassene Dampf drückt auf den Kolben und sucht denselben nach vorwärts weiter zu bewegen. Da jedoch der Kolben schraubenförmig und fest mit der Welle C verbunden ist, so wird dadurch die letztere in Umdrehung versetzt. . Die Einströmung findet während einer Viertelumdrehung statt, bis die Oeffnung ρ durch die Drehung der Scheidewand O erreicht und dieselbe überschritten hat. In diesem Augenblick wird der Dampf abgesperrt, so dafs er während des nächsten Viertels der Umdrehung durch Expansion wirkt. Hierauf gelangt die der Oeffnung p, durch welche eben der Dampf einströmte, gerade gegenüberliegende Oeffnung c1 in die Abtheilung, und der einen Ausweg findende Dampf entweicht durch diese Oeffnung c1; die Dampfausströmung findet während einer Viertelumdrehung statt.
Dieselben Wirkungen treten gleichzeitig in der gerade gegenüberliegenden Abtheilung und nach einander in jeder dieser Abtheilungen ein. Wenn die Maschine im Gange ist, so findet immer durch zwei Abtheilungen die Einströmung des Dampfes unter vollem Druck, durch zwei Abtheilungen die Ausströmung, in zwei Äbtheilungen die Absperrung statt, und zwei Abtheilungen sind entleert.
Vermöge des aus zwei symmetrisch zur Achse liegenden Schraubenflächen bestehenden Kolbens ist diese Maschine doppeltwirkend. Sie könnte auch als drei- oder vierfachwirkende gebaut sein, wenn man statt der vier Scheidewände deren sechs oder acht anbringt, während, wenn nur zwei Scheidewände vorhanden sind, die Maschine einfachwirkend ist. Dementsprechend mufs jedoch der Kolben der Anzahl der angewendeten Scheidewände angepafst sein, um' die geeignete Zahl der Ein- und Ausströmungsöffhungen herzustellen.
In allen Fällen geht der Dampf frei durch den Kanal d im Boden der entsprechenden Kammer G, wo er auf das Ende der Scheidewand drückt, wodurch die Längsverschiebung derselben erleichtert und die zur Mitnahme der Wand durch den Kolben nöthige Kraft auf das geringste Mafs beschränkt wird. Auf diese Weise werden Reibungen bedeutend vermindert, und aufserdem unterstützt die Scheidewand, da sie mit dem Kolben in Verbindung steht, die Verstellung des letzteren.
Der Motor kann auch rückläufig gemacht werden, indem man dieEinströmungsöffhungenp und die Kanäle d doppelt anordnet und einen Mechanismus anbringt, durch welchen je nach der Gangrichtung die nicht gebrauchten Oeffnungen und Kanäle verschlossen werden.
Statt des Dampfes kann auch Druckwasser zur Erzeugung der Rotation benutzt werden und kann die Maschine auch als Pumpe dienen.
Selbstverständlich können Form und Gröfse der Maschine den Umständen entsprechend geändert und kann dieselbe aus geeignetem Material hergestellt werden. Wie oben bemerkt, kann eine beliebige Zahl von Scheidewänden angewendet werden, und ebenso kann die Ein- und Ausströmung in anderer Weise bewirkt werden, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Rotationsmaschine, gekennzeichnet durch einen auf einer central durch den Cylinder A gehenden Wrelle C angeordneten schraubenförmigen Kolben P und mit demselben in Verbindung stehende, durch denselben parallel zur Welle C verschobene Scheidewände O, welche den Cylinder in von einander unabhängige Abtheilungen
    theilen und je nach ihrer Stellung die Ein- und Ausströmung des treibenden Mittels in diese bezw. aus diesen Abtheilungen bewirken.
    Bei einer Maschine der unter i. angegebenen Art die Anordnung der Ein- und Ausströmungsöffnungen ρ und c1 im Kolben P und der Kanäle d in den Führungen G der Scheidewände O, wobei die Oeffnungen ρ mit der hohlen Welle C und die Oeffnungen cl mit dem Ringraum f verbunden sind, während durch die Kanäle d der Dampf hinter die Enden der Scheidewände O geführt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT56694D Kraftmaschine mit schraubenförmigem Kolben Expired - Lifetime DE56694C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE56694C true DE56694C (de)

Family

ID=331116

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT56694D Expired - Lifetime DE56694C (de) Kraftmaschine mit schraubenförmigem Kolben

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE56694C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005066501A1 (de) * 2004-01-09 2005-07-21 Manfred Sommer Dichtungsflächen zwischen einem wellenförmigen rotorkragen und einem verstellbaren schieber einer pumpe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005066501A1 (de) * 2004-01-09 2005-07-21 Manfred Sommer Dichtungsflächen zwischen einem wellenförmigen rotorkragen und einem verstellbaren schieber einer pumpe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2450418A1 (de) Drehkolbenmaschine
EP1616079B1 (de) Drehkolbenmaschine
DE56694C (de) Kraftmaschine mit schraubenförmigem Kolben
DE1451690B2 (de) Parallel- und innenachsige Kreiskolbenmaschine mit Kämmeingriff
DE2102761C3 (de) Radialkolbenpumpe
DD139623A5 (de) Rotationsarbeits-zylinder
DE2248137B2 (de) Kurbelschleifengetriebe für Kolbenkompressoren
DE2650372A1 (de) Umlaufmaschine
DE2201554C3 (de) Rotationskolbenmaschine
DE2230773B2 (de) Verdraengermaschine
DE2353190C3 (de) Rotationskolbenmaschine
DE2421304A1 (de) Parallel- und innenachsige rotationskolbenmaschine, insbesondere kraftmaschine oder pumpe, mit kaemmeingriff
DE1953981A1 (de) Zahnradpumpe oder -motor
AT40373B (de) Kraftmaschine mit kreisendem Kolben.
DE962060C (de) Hydrostatische Drehkolbenmaschine zum Antrieb von Fahrzeugen
DE939871C (de) Drehkolbenmaschine
AT34878B (de) Umsteuerbare Turbine mit zwei Radsätzen, von denen je nach Drehsinn der eine als Leitvorrichtung des anderen festgestellt wird.
DE533006C (de) Drehkolbenpumpe mit feststehendem Gehaeuse, an ihm angeordneten Widerlagern und sich um ihre eigene Achse staendig drehenden Kolben
DE6870C (de) Neuerungen an rotirenden Maschinen
DE578102C (de) Als Arbeits- oder Kraftmaschine benutzbare Drehkolbenmaschine
DE128028C (de)
DE102022128195A1 (de) Hydraulische Radialkolbenmaschine
AT82048B (de) Umsteuervorrichtung für Maschinen mit kreisenden, Umsteuervorrichtung für Maschinen mit kreisenden, in der Kolbentrommel radial verschiebbaren Kolben.in der Kolbentrommel radial verschiebbarren Kolben.
DE187363C (de)
DE190158C (de)