DE1199189B - Weiche fuer Hochkant-Foerderbandanlagen zum UEberleiten des Gutes von einem Foerderkanal in einen parallel verlaufenden Foerderkanal - Google Patents

Weiche fuer Hochkant-Foerderbandanlagen zum UEberleiten des Gutes von einem Foerderkanal in einen parallel verlaufenden Foerderkanal

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DE1199189B
DE1199189B DES84920A DES0084920A DE1199189B DE 1199189 B DE1199189 B DE 1199189B DE S84920 A DES84920 A DE S84920A DE S0084920 A DES0084920 A DE S0084920A DE 1199189 B DE1199189 B DE 1199189B
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DE
Germany
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conveyed
channel
switch
conveyor
goods
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Pending
Application number
DES84920A
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English (en)
Inventor
Dipl-Kfm Alfred Kuehn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE1199189B publication Critical patent/DE1199189B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination
    • B07C3/02Apparatus characterised by the means used for distribution
    • B07C3/06Linear sorting machines in which articles are removed from a stream at selected points
    • B07C3/065Linear sorting machines in which articles are removed from a stream at selected points construction of switches therefor

Landscapes

  • Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)

Description

  • Weiche für Hochkant-Förderbandanlagen zum Überleiten des Gutes von einem Förderkanal in einen parallel verlaufenden Förderkanal In Hochkant-Förderanlagen wird flaches Fördergut, wie Telegramme, Karteikarten, Fernschreiben usw. lose oder in Fördertaschen in eine Rinne mit hochgezogenen Seitenwänden mit einem horizontal verlaufenden Förderband stehend transportiert. In bekannten Anlagen dieser Art kann das Fördergut durch eine in der Innenwand drehbar gelagerte Weichenzunge aus dem Förderkanal zu einer Empfangsstelle ausgeschleust werden. Mit derartigen Weichenzungen wird Fördergut aber auch in einen anderen Förderkanal abgelenkt, wenn sich dadurch bei längeren Förderstrecken Umwege vermeiden lassen.
  • Zur Erläuterung dieser Anwendung von Weichen dient das in der Fig. 1 dargestellte Anlagenbeispiel.
  • Die Buchstaben E bezeichnen Empfänger, S Sender und W Weichen. Durch die Anordnung der Weiche W 1 muß in der Sendestelle S 1 aufgegebenes und für die Empfänger E 3 bis E 5 bestimmtes Fördergut nicht den Umweg über die Schleife mit dem Empfänger E 2 und dem SenderS2 machen. Die Weiche W 3 verkürzt beispielsweise den Weg für an der Sendestelle S3 der Förderanlage übergebenes Fördergut, das für den Empfänger E 1 bestimmt ist. Diese Sendung kann nämlich über die Weiche W 3 den Umweg über die Schleifen mit E 4, S 4 und E 5, S 5 abschneiden. Ebenso verhält es sich mit der Weiche W 4.
  • Die für diesen Zweck gebräuchlichen Weichen sind aber nicht nur recht aufwendig, sondern können auch dann nicht angewendet werden, wenn die obere leitung in einen gegenläufigen Nachbarkanal erfolgen soll. Das gegenläufige Förderband würde nämlich einem kontinuierlich abgelenkten Fördergut entgegenwirken und versuchen, das Fördergut wieder auf das anliefernde Band zurückzuschieben.
  • Es ist bereits eine elektromagnetische Weiche für Förderer von flächenhaftem Fördergut bekannt, deren Zunge aus federndem Material besteht. Gegenüber der magnetischen Spitze dieser Zunge sind zwei Elektromagnete angeordnet, die die Weiche in ihre Arbeitslage schalten. Vor der Spitze der Weichenzunge ist ein das Fördergut führendes Rollenpaar vorgesehen. Auch diese Weiche kann, wie die bereits erwähnten Weichen, nicht angewendet werden, wenn die Überleitung des Fördergutes in einen gegenläufigen Nachbarkanal erfolgen soll.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln eine Weichenanordnung zu schaffen, die ein sicheres Überleiten von Fördergut von einem Förderkanal durch eine Öffnung in der mittleren Führungswange in einen parallelverlaufenden Förderkanal mit gleicher oder entgegengesetzter Förderrichtung ermöglicht. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß gegenüber dieser Öffnung in der mittleren Führungswange zwischen dem ankommenden und dem abgehenden Kanal im unteren Bereich der Außenwange des ankommendes Kanals eine sich parallel zur Bandebene bewegende Überleitvorrichtung vorgesehen ist, die das Fördergut erfaßt und senkrecht zur Bewegungsrichtung auf das Nachbarband schiebt, und daß Mittel vorgesehen sind, die das in einer vorgegebenen Lage ankommende Fördergut nach der Überleitung in der Bandebene vollständig aufrichten.
  • Diese Weichen erfordern einen Mindestabstand zwischen dicht aufeinanderfolgendem Fördergut, der vorzugsweise von einer Haltevorrichtung vor der Weiche sichergestellt wird. Wenn Fördergut durch eine Weiche in den Nachbarkanal geschleust werden soll, wird es durch diese Haltevorrichtung bei Gegenverkehr auch angehalten, wenn der andere Kanal vorfahrtberechtigt ist. Der Vorteil der Erfindung liegt darin begründet, daß sich durch die Ausschleusmöglichkeit von Fördergut auch in einen gegenläufigen Nachbarkanal bei längeren Förderstrecken beträchtliche Umwege vermeiden lassen.
  • Als Überleiteinrichtung kann in der durchgehenden Kanalwand eine verschiebbare Schiene ungefähr von der Länge des Fördergutes vorgesehen sein oder auch ein vorzugsweise magnetisch gesteuerter Hebel dienen, der das Fördergut in der Mitte kurz oberhalb des Förderbandes erfaßt. Während die bekannten Zungenweichen je nach der Förderrichtung verschieden eingebaut werden müssen, hat die Lösung nach der Erfindung weiter den Vorteil, daß sie von der Förderrichtung im Kanal unabhängig ist.
  • Zum vollständigen Aufrichten des Fördergutes nach der Überleitung in dem abgehenden Kanal kann beispielsweise die mittlere Führungswange abgeschrägt oder ein feststehender Führungsbügel vorgesehen sein.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Ausbildung gemäß der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt F i g. 1 das beschriebene Anlagenschema, F i g. 2 einen Doppelkanal mit einer Überleiteinrichtung und einer abgeschrägten Mittelwange in der Draufsicht, Fig. 3 einen Schnitt A-B nach Fig. 2, Fig.4 in der Draufsicht einen Doppelkanal mit einem Führungsbügel und einer Überleiteinrichtung in der Ruhelage und im eingeschwenkten Zustand, F i g. 5 bis 7 einen Schnitt C-D nach F i g. 2 für drei verschiedene Betriebslagen, Fig. 8 einen Schnitt E-F nach F i g: 4.
  • In den F i g. 2 bis 8 sind jeweils Ausschnitte eines von den Führungswangen 1 bis 3 gebildeten Doppelkanals dargestellt, auf dessen Boden Förderbänder 4 und 5 verlaufen. Die Pfeile geben die Förderrichtung in den einzelnen Kanälen an. In der hinteren Führungswange ist gegenüber der Unterbrechung in der mittleren Führungswange in der Fig.2 gestrichelt ein Hebel 6 als Überleiteinrichtung angedeutet. In derselben Figur ist dieser Hebel noch einmal mit ausgezeichneter Kontur an dem Fördergut 7 anliegend dargestellt, das er vom Förderband 4 parallel auf das Förderband 5 verschoben hat.
  • Ein Teil 8 der mittleren Führungswange ist abgeschrägt und richtet das übergeleitete Fördergut im abgehenden Kanal auf. In diesem Kanal kann das Gut ebenfalls in beiden Richtungen bewegt werden, wenn eine entsprechende Abschrägung auch auf der Gegenseite der mittleren Führungswange vorgesehen ist.
  • In der Fig. 4 ist statt einer abgeschrägten Führungswange zum Aufrichten der übergeleiteten Sendungen ein feststehender Anschlag 9 angeordnet.
  • In der F i g. 5 ist die Lage einer Sendung vor der Ausschleusung dargestellt, während die F i g. 6 diese Sendung zeigt, nachdem sie mit ihrer Unterkante bereits auf das Nachbarband verschoben wurde, mit ihrer Oberkante aber noch an der ursprünglichen Führungswange 1 anliegt. Aus dieser Figur und der F i g. 7 geht besonders deutlich die aufrichtende Wirkung der abgeschrägten mittleren Führungswange auf das übergeleitete Fördergut hervor. Mit der strichpunktierten Linie ist in der F i g. 7 eine teilweise aufgerichtete und mit der durchgezogenen Linie eine vollständig aufgerichtete Sendung dargestellt.
  • In der F i g. 8 ist auf dem Band 4 strichpunktiert die Lage einer Sendung vor der Überleitung gezeigt.
  • Durch eine etwas höher angesetzte Überleiteinrichtung 6 wird diese Sendung ebenfalls parallel auf das Nachharband 5 verschoben-und um den Führungsbügel 9 aufgerichtet. Als Führungsbügel in Form eines feststehenden Anschlages kann ein Blech, ein Drahtbügel od. dgl. dienen.
  • Außer den beschriebenen und dargestellten Beispielen kann als Überleiteinrichtung aber auch ein Drahtbügel oder eine Auswerferfeder Verwendung finden, deren Enden zum Schaltzeitpunkt gegeneinander bewegt werden, so daß sich der mittlere Teil wölbt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Weiche für Hochkant-Förderbandanlagen zum Überleiten des Fördergutes von einem Förderkanal durch eine Öffnung in der mittleren Führungswange in einen parallelverlaufenden Förderkanal mit gleicher oder entgegengesetzter Förderrichtung, dadurch gekennzeichn e t, daß gegenüber dieser Öffnung in der mit leren Führungswange (2) zwischen dem ankommenden und dem abgehenden Kanal im unteren Bereich der Außenwange des ankommenden Kanals eine sich parallel zur Bandebene bewegende Überieitvorrichtung (6) vorgesehen ist, die das Fördergut(7) erfaßt und senkrecht zur Bewegungsrichtung auf das Nachbarband schiebt, und daß Mittel vorgesehen sind, die das in einer vorgegebenen Lage ankommende Fördergut nach der Überleitung in der Bandebene vollständig aufrichten.
  2. 2. Weiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Uberleiteinrichtung eine verschiebbare Schiene ungefähr von der Länge des Fördergutes (7) vorgesehen ist.
  3. 3. Weiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Überleiteinrichtung ein vorzugsweise magnetisch gesteuerter Hebel (6) vorgesehen ist, der das Fördergut (7) in der Mitte - bezogen auf die Längenausdehnung - erfaßt.
  4. 4. Weiche nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem abgehenden Kanal zum Aufrichten des Fördergutes ein Führungsbügel (9) vorgesehen ist.
  5. 5. Weiche nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufrichten des Fördergutes je nach der Verkehrsrichtung die mittlere Führungswange (2) an einer oder beiden Seiten der Durchtrittsöffnung Abschrägungen (8) aufweist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 785 179.
DES84920A 1963-04-26 1963-04-26 Weiche fuer Hochkant-Foerderbandanlagen zum UEberleiten des Gutes von einem Foerderkanal in einen parallel verlaufenden Foerderkanal Pending DE1199189B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5449166A (en) * 1993-05-06 1995-09-12 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh Apparatus for reversing the direction of flat items

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1785179U (de) * 1959-01-14 1959-03-12 Duerkoppwerke Ag Kreisfoerderer zur fernsteuerbaren verteilung von mit aufhaengeteilen versehenen transportmitteln, z. b. kleiderbuegel.

Patent Citations (1)

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