DE1198924B - OElgekuehlter, primaerseitig umschaltbarer Hoch-stromschwingtransformator fuer Mittelfrequenz - Google Patents

OElgekuehlter, primaerseitig umschaltbarer Hoch-stromschwingtransformator fuer Mittelfrequenz

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Publication number
DE1198924B
DE1198924B DEG31826A DEG0031826A DE1198924B DE 1198924 B DE1198924 B DE 1198924B DE G31826 A DEG31826 A DE G31826A DE G0031826 A DEG0031826 A DE G0031826A DE 1198924 B DE1198924 B DE 1198924B
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DE
Germany
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cooled
primary
oil
current oscillating
medium frequency
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Application number
DEG31826A
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English (en)
Inventor
Alexander Gattermeier
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ALEXANDER GATTERMEIER
Original Assignee
ALEXANDER GATTERMEIER
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/28Coils; Windings; Conductive connections
    • H01F27/2876Cooling

Description

  • ölgekühlter, primärseitig umschaltbarer Hochstromschwingtransformator für Mittelfrequenz Hochstromschwingtransformatoren für Mittelfrequenz dienen zur Anpassung niederohmiger Heizleiter an vorhandene Mittelfrequenz-Stromquellen. Diese Anpassung erfolgt üblicherweise bei einem Leistungsfaktor cos. phi = 1, wobei die Windungen der Primärinduktivität und die zur Kompensation erforderliche Kapazität einen Schwingkreis bilden. Die den Arbeitsverhältnissen entsprechende lose Flußverkettung bzw. Kopplung zwischen Arbeitsstück und dem sekundärseitig angeschlossenen Heizleiter verursacht einen hohen Blindleistungsanteil und einen entsprechend hohen Strombelag in den Wicklungen des Hochstromschwingtransformators. Hierbei kann der Blindleistungsanteil ein Mehrfaches der der Wirkleistung ausmachen.
  • Die auf einen in den meisten Fällen wassergekühlten Eisenkern mit oder ohne magnetischen Rückschluß aufgebrachten Windungen bekannter Mittelfrequenz-Hochstromschwingtransformatoren bestehen üblicherweise aus Kupferhohl- oder -bandleitern, welche zwecks Abführung der Verlustwärine wassergekühlt sind. Der aus baulichen Gründen geringe effektive Querschnitt dieser Windungen, insbesondere auf der Säkundärseite durch den anschlußnahen Strombelag, verursacht erhebliche Verluste. Die Kühlwasserverteilung und die -Überwachung der benötigten einzelnen Kühlwasserpfade ist unübersichtlich. Bei einer b ' ekannten Bauart eines Mittelfrequenz-Hochstromschwingtransformators bildet die Sekundärwicklung das, Gehäusen in welchem sich der wasserüberflutete Eisenkern mit -der Primärwicklung befindet. Nachteilig bei dieser Konstruktion ist, daß der Betriebsspannung und dadurch der zu übertragenden Leistung natürliche Grenzen gesetzt sind Fflr,#h6ch-'# ohmige Heizleiter und dem dadurch bedingten Sekundärspannungsbedarf kann das übersetzungsverhältnis nicht bedarfentsprechend ausgelegt werden, da die Primärwindungen mit Rücksicht auf die Induktion im Eisenkern eine Mindestzahl nicht unterschreiten dürfen. Eine andere Konstruktion eines bekannten Mittelfrequenz-Hochstromschwingtransformators ist zwecks Änderung des übersetzungsverhältnisses mit sekundärseitig schaltbaren Windungen ausgestattet. Es handelt sich hierbei um Einzelwindungen der Sekundärwicklung, welche wahlweise parallel bzw. hintereinandergeschaltet werden können. Diese Windungen bestehen aus wassergekühlten Hohlleitern. Die Primärwicklung besteht ebenfalls aus einem wassergekühlten Hohlleiter. Der Eisenkern besitzt keinen Rückschluß und ist wasserüberflutet. Auch bei dieser Bauart ist der effektive Querschnitt, insbesondere im Falle der Reihenschaltung der einzelnen Sekundärwindungen, verhältnismäßig gering, wodurch die Verluste bei höheren Leistungen stark ansteigen.
  • Diese Mängel behebt erfindungsgemäß der ölge-; kühlte Hochstromschwingtransformator für Mittel-; frequenz mit primär umschaltbarem übersetzungsverhältnis, unter Verwendung eines Bandkernes mit isoliert darauf aufgebrachter Primär- und Sekundärwicklung. Erfindungsgemäß ist-jede der aus Hochfrequenzprofillitze hergestellten Windungen beider Wicklungen an wassergekühlte Backen aus elektrisch gut leitendem Material -mit gutern- Wärmeübergang angeschlossen, wobei die sekundärseitigen Anschlußbacken als Teil der- Sekundärwicklung gleichzeitig auch die Sammelschienen,für alle parallelgeschalteten Sekundärwindungsschleifen-bilden.
  • Der erfindungsgemäße verlustarine Hochstrom-; schwingtransformator für Mittelfrequenz mit Ölumlauf eignet sich insbesondere für höhere Betriebsspannungen, wodurch hohe Leistungen mit geringen Verlusten im Schwingkreis beherrscht werden. Über entsprechend ausgelegte Primärwicklungen ist die Umschaltung des übersetzungsverhältnisses möglich. Der Hochstromschwingtransformator kann beispielsweise an der Drehausführung von kleineren Vakuumschmelzöfen angebaut werden, wobei die verlustverursachenden Schwingstromzuleitungen bei der üb- lichen Schmelzofenbetriebsspannung von 250 V wegfallen. Die sekundärseitig angeschlossene Ofenspule kann insbesondere bei Betrieb von mehreren Öfen geerdet werden. Höhere Betriebsspannungen eignen sich für den Sammelschienenbetrieb von mehreren parallel arbeitenden Arbeitsstationen, wobei die Generatoren außerhalb der Arbeitsräume aufgestellt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zur Erläuterung der damit erzielten Wirkung ist in der A b b. 1 und 2 dargestellt. Ab b. 1 zeigt den Hochstromschwingtransformator für Mittelfrequenz mit ölumlauf mit primär umschaltbarem übersetzungsverhältnis im Querschnitt. In einem Kunststoffbehälter 1 ist der Bandkern 2 angeordnet, dessen beide Schenkel über Abstandhalter 3 die aus stark dimensionierter Hochfrequenzprofillitze bestehenden, einlagigen Primärwicklungen 4 tragen. Die durch die Abstandhalter 3 allseitig um die Schenkel des Bandkernes 2 entstehenden Hohlräume bilden die Umlaufölkanäle 5, in welchen die aus den Eisenschenkeln und Primärwicklungen 4 frei werdende Verlustwärme abgeführt wird. Zwischen den Stützpunktplatten 6, welche an die Wandungen des Kunststoffgehäuses 1 anschließen und durch welche die Enden der Primärwicklung 4 führen, entsteht ein Kühlölverteilkanal, in welchem das gekühlte Umlauföl an der untersten Stelle des Gehäuses durch die öffnung 10 eintritt. An der obersten Stelle des Gehäuses 1 befindet sich die Austrittöffnung für das nach oben steigende warme Umlauföl. Die Stützpunktplatten 6 sind an den Abstandhaltem 3 befestigt. Die Wicklungen des Hochstromschwingtransformators enden zwecks Stromanschluß und zusätzlicher Verlustwärmeabfuhr in konischen Stiften 7, welche in die wassergekühlten und an der Außenwand des Kunststoffbehälters 1 befestigten Anschlußbacken 8 eingepreßt sind. Da die Wicklungen verhältnismäßig kurz ausfallen und die Stromdichten in den stark ausgelegten Querschnitten niedrig sind, kann ein Teil der Kupferverluste durch diese Art der Wärmeableitung abgeführt werden. Die mechanische Halterung des mit den Primärwicklungen 4 versehenen Bandkernes 2 besorgen die über die Anschlußbacken 8 paraffelgeschalteten und daran befestigten Sekundärwicklungen 9, welche in einer Lage über die Primärwicklungen 4 gelegt sind. Auf diese Weise hängt der empfindliche Bandkern 2 in den elastischen Wicklungsschlingen der aus ebenfalls stark dimensionierter Hochfrequenzprofillitze bestehenden Sekundärwicklungen 9. Die für die Kühlung vollständig frei liegenden Flächen der Kernköpfe werden vom Umlauföl umspült. Die wassergekühlten Anschlußbacken 8 dienen gleichzeitig zum Anschluß der Heizleiter. Das aus den Anschlußbacken 8 austretende Kühlwasser wird zur Kühlung der Heizschleifen benutzt, wodurch eine vorteilhafte Einwegkühl'ung entsteht, welche ein Kühlwasserwächter überwacht. Wie aus Ab b. 1 ersichtlich, sind die Anschlußbacken Teile der Sekundärwicklung und zugleich die wassergekühlten, verlustwärmeabführenden Sammelschienen für die an diese parallelgeschalteten Sekundärwindungen. Durch diese technische Neuerung gegenüber bekannter Hochstromschwingtransformatoren für Mittelfrequenz werden örtliche Erwärmungen und damit insbesondere die anschlußnahen Verluste beseitigt. Die Verwendung von vieladriger Hochfrequenzprofillitze mit starkem effektivem Querschnitt, deren Teilverluste über wassergekühlte Anschlußbacken in vorbesehriebener Weise abgeführt werden, ermöglicht die Beherrschung des Kühlproblems über öl. Das Fehlen von Kühlwasserpfaden im Inneren des Mittelfrequenz-Hochstromschwingtransformators beseitigt eine Störanfälligkeit bei ungeeignetem Kühlwasser. Die Kühlwasserpfade in den an die Außenseite des Hochstromschwingtransformators angebrachten Anschlußbacken sind gerade und zwecks Reinigung leicht zugängige Bohrungen. Ab b. 2 zeigt zur besseren Veranschaulichung die Teilansicht einer Seite des in Abb. 1 im Schnitt dargestellten Hochstromschwingtransformators.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: ölgekühlter, primärseitig umschaltbarer Hochstromschwingtransforinator für Mittelfrequenz unter Verwendung eines Bandkernes mit darauf isoliert aufgebrachter Primär- und Sekundärwicklung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbesserung der Kühlverhältnisse jede der aus Hochfrequenzprofillitze hergestellten Windungen beider Wicklungen(4,9) an wassergekühlten Backen (8) aus elektrisch gut leitendem Material mit gutem Wärmeübergang angeschlossen sind, wobei die sekundärseitigen Anschlußbacken(8) als Teil der Sekundärwicklung gleichzeitig auch die Sammelschienen für alle parallelgeschalteten Sekundärwindungsschleifen (9) bilden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 902 886, 922 839, 944 569, 915 256; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1819 084; USA.-Patentschrift Nr. 2 783 351.
DEG31826A 1961-03-15 1961-03-15 OElgekuehlter, primaerseitig umschaltbarer Hoch-stromschwingtransformator fuer Mittelfrequenz Pending DE1198924B (de)

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FR2534737A1 (fr) * 1982-10-14 1984-04-20 Sciaky Intertechnique Transformateur electrique notamment pour installation de soudage par points
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