DE915256C

DE915256C - Intermittierend arbeitender ringfoermiger Transformator

Info

Publication number: DE915256C
Application number: DEP23598A
Authority: DE
Inventors: Georges Levesque Du Rostu
Original assignee: Automobiles Citroen SA
Current assignee: Automobiles Citroen SA
Priority date: 1947-12-09
Filing date: 1948-12-04
Publication date: 1954-07-19

Description

Intermittierend arbeitender ringförmiger Transformator Die Erfindung bezieht sich auf einen ringförmigen, intermittierend arbeitenden Transformator, insbesondere für Schweißzwecke, bei dem ein axiales Rohr einen Teil und die Außenwandung des Transformators einen anderen Teil des Sekundärkreises bildet.
Bei der Auslegung intermittierend arbeitender Transformatoren mit geringem Ausnutzungsgrad kann die Stromdichte nach Maßgabe des Verhältnisses der tatsächlichen Betriebszeit zur wirklichen Einschaltzeit gesteigert werden, während die Induktion des magnetischen Kreises wegen seiner Sättigung nicht im gleichen Verhältnis gesteigert werden kann.
Die Erfindung bezweckt, mit Rücksicht auf diese Verhältnisse den magnetischen Kreis verhältnismäßig kurz zu gestalten und eine gedrängte Bauform zu schaffen, die für die Kühlung des Magnetkreises günstig ist und die trotzdem gestattet, in an sich bekannter Weise für die Wicklungen die ganze Fensterfläche des Magnetkreises auszunutzen, insbesondere bei Transformatoren für Schweißzwecke.
Zu diesem Zweck ist bei einem Transformator der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung die Primärwicklung zwischen das einen Teil der Sekundärwicklung darstellende axiale mittlere Rohr und die Innenwandung des ringförmigen magnetischen Kreises eng eingelagert und zwischen einem ringförmigen Körper und der Außenwandung des magnetischen Kreises eine Kühlkammer für unmittelbare Kühlung des magnetischen Kreises durch eine Kühlflüssigkeit gebildet.
Bei dem eingangs genannten bekannten Transformator für Schweißzwecke mit axialem innerem Rohr wird zwischen der Außenwandung des magnetischen Kreises und dem ringförmigen-Körper kein Kühlraum gebildet.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Magnetkreis für einen Transformator nach der Erfindung, schematisch und im Schnitt durch die Mittelachse, Fig. 2 eine abgeänderte Ausführungsform eines :Magnetkreises entsprechend Fig. i, Fig.3 einen axialen Schnitt durch eine Ausführung des Transformators als Schwachstromtransformator und Fig. .I einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3.
Gemäß Fig. i bis 3 besteht der Magnetkreis i aus einem Stapel von Eisenblechen, die zur Vermeidung von Korrosion lackiert sind. Der Stapel bildet die eine Wand einer ihn konzentrisch umgebenden Wasserkammer 2 für radiale Ableitung der Wärme. Die andere Wandung 3 der Wasserkammer besteht aus leitendem Blech, das die Scheiben zusammenpreßt und an diesen befestigt ist und das einen .Teil des sekundären Stromkreises bildet. Insgesamt wird so ein ringförmiger Körper in Rohrform gebildet, der die Primärwicklung 12 eng umschließt und den Magnetkreis bildet. Die Zu-und Abführung des Kühlwassers erfolgt durch Üffnungen 5.
«jährend bei der Ausführungsform nach Fig. 2 die dabei ein Magnetblech bildende Wandung 3 den Scheibenstapel des Magnetkreises i und die Wasserkammer 2 nur vom äußeren Umfang her umfaßt und verschweißt ist, schließt bei den Ausführungsformen nach Fig. i, 3 und ¢ die leitende Wandung 3 den Scheibenstapel und die Wasserkammer 2 vom inneren Umfang ausgehend fast vollständig ein und ist nur bei 4 an der Außenseite unterbrochen und durch einen elektrisch isolierenden Ring überbrückt, der die Wasserkammer dicht abschließt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4, die bei Schwachstromgeräten angewendet werden soll, geht der Sekundärkreis vom Gerät, z. B. vom Schweißapparat, aus durch ein mittleres axiales Rohr 6, das für axialen Wasserdurchlauf eingerichtet ist, zu einer fest mit ihm verbundenen, z. B. kegelförmigen Haube 7 über radialsymmetrisch angeordnete Leiter i i zu der Wandung 3 des ringförmigen Körpers, mit der die Leiter bei 10 verlötet sind. Durch die Wandung 3 geht der Sekundärkreis zu den bei $ an sie hart oder weich angelöteten, radialsymmetrisch angeordneten biegsamen Leitern 9, die zum Schwachstromgerät zurückführen. Auf diese Weise wird eine Sekundärwicklung mit zwei Windungen gebildet. Die Leiter 12 der Primärwicklung liegen dicht eingepreßt in dem Hohlraum zwischen dem Rohr 6 und dem ringförmigen Körper mit der Wandung 3 und sind um diesen auch auf der Außenseite der Wasserkammer, gegebenenfalls in Nuten, wie beim Wickeln von Motoren, herumgewickelt.
Diese Anordnung nach Fig.3 und 4 ist entsprechend auf Magnetkreise nach Fig. i und 2 anwendbar, wobei jedoch nach Fig.2 nur eine einzige Windung gebildet wird.
Die Haube 7 kann einstückig mit dem Rohr 6 verbunden sein und ein Schutzgehäuse für den ganzen Transformator bilden. Ihre Durchführungsleitung für das Kühlmittel mündet bei 5 unmittelbar in die Kühlkammer 2.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Ringförmiger, intermittierend arbeitender Transformator, insbesondere für Schweißzwecke, bei dem ein axiales Rohr einen Teil und die Außenwandung des Transformators einen anderen Teil des Sekundärkreises bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung (12) zwischen das einen Teil der Sekundärwicklung darstellende axiale mittlere Rohr (6) und die Innenwandung des ringförmigen magnetischen Kreises eng eingelagert ist und zwischen einem ringförmigen Körper (3) und der Außenwandung des magnetischen Kreises eine Kühlkammer (2) für unmittelbare Kühlung des magnetischen Kreises durch eine Kühlflüssigkeit gebildet ist.
2. Transformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem Stapel von Eisenblechen bestehende magnetische Kreis (i) eine Wandung der Kühlkammer (2) für Wasser bildet, deren andere Wandungen wasserdicht abschließend durch die Wandung (3) des ringförmigen Körpers gebildet wird;, die einen Teil des Sekundärstromkreises darstellt.
3. Transformator nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (3) des ringförmigen Körpers den Blechscheibenstapel des magnetischen Kreises (i) in den radialen Schnitten bis auf einen Schlitz ganz oder teilweise umschließt. :.1. Transformator nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere axiale Rohr (6) fest mit einer eine Durchführungsleitung (5) für das Kühlwasser aufweisenden Haube (7) verbunden ist, welche den Sekundärstrom gleichmäßig nach der Peripherie verteilt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 274 774-.