DE1198241B - Mit einer Hand zu oeffnendes und zu schliessendes Klapptaschenmesser - Google Patents

Description

Die Patentanmeldung bezieht sich auf ein Klapptaschenmesser nach Hauptpatentanmeldung Sch 34177 Ic/69 (deutsche Auslegeschrift 1191716), bei dem an der Klinge eine Handhabe angeordnet ist zum Verstellen der Klinge aus der Einklapp- bzw. Ausklappstellung mittels einer einzigen Hand, wobei die Handhabe als in eine Quernut des Klingenfußes entgegen dem Druck einer Feder eindrückbares, etwa quadratischen Querschnitt aufweisendes Betätigungsglied ausgebildet ist, das eine Nase trägt, die bei eingedrückter Handhabe in eine halbkreisförmige Aussparung der einen Backe einzugleiten vermag, während die Nase bei vom Handdruck entlasteter Handhabe gegen Klingenschwenkung sperrend gegen ein Widerlager in der Backe anliegt.

Eine wesentliche Verbesserung gegenüber dem Gegenstand der Hauptpatentanmeldung wird nach der Erfindung dadurch erzielt, daß das Betätigungsglied aus einem Schieber besteht, der in Richtung der Quernut eindrückbar ist.

Hierdurch ist die Konstruktion wesentlich einfacher geworden, was eine Ersparnis bei der Herstellung bedeutet. Des weiteren ist das Klapptaschenmesser in dieser Form noch leichter zu handhaben.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt

F i g. 1 eine Klapptaschenmesserklinge in Vorderansicht und Seitenansicht,

F i g. 2 eine als Schieber ausgebildete Handhabe in Drauf- und Seitenansicht,

F i g. 3 eine Abdeckplatte in Vorder- und Seitenansicht,

Fig. 4 eine Innenansicht einer Taschenmesserbacke in Vorder- und Seitenansicht.

Ein in F i g. 2 dargestellter Schieber gleitet in einer Quemutl, die im Klingenfuß la einer in Fig. 1 dargestellten Klinge angebracht ist.

Bei Betätigung der Handhabe muß durch Druck auf den Knopf 2 c in Richtung der Quernut der Gegendruck einer an dem gabelförmigen Ende des Schiebers befindlichen Feder 2 b überwunden werden. In Fig. 4 sind mit Aa und Ab rechteckige Einrastungen in einer Backe 4 bezeichnet, in die eine Nase 2 a des Schiebers in der jeweiligen Endlage, also bei geöffneter bzw. geschlossener Klinge, einrastet. Mit 4 c ist eine zum Mittelpunkt kreisförmige Aussparung bezeichnet, in der sich die Nase nach Verlassen der Mit einer Hand zu öffnendes und zu
schließendes Klapptaschenmesser

Zusatz zur Anmeldung: Sch 341771 c/69 Auslegeschrift 1191716

Anmelder:

Scheel &Zissener, Solinger Stahlwaren,

Ludwigsburg, Myliusstr. 10

Als Erfinder benannt:
Günther Scheel, Ludwigsburg

entsprechenden Einrastungen beim Ausschwenken bzw. Einschwenken der Klinge bewegen kann.

Eine in F i g. 3 gezeigte Abdeckplatte 3 mit Nietlöchern 3 b verhindert beim Montieren des Klapptaschenmessers ein Herausfallen des Schiebers mit Feder. Die Klingenfeder ist mit 5 bezeichnet.

Patenanspruch:

Klapptaschenmesser nach Hauptpatentanmeldung Sch 341771c/69 (deutsche Auslegeschrift 1191716); bei dem an der Klinge eine Handhabe angeordnet ist zum Verstellen der Klinge aus der Einklapp- bzw. Ausklappstellung mittels einer einzigen Hand, wobei die Handhabe als in eine Quernut des Klingenfußes entgegen dem Druck einer Feder eindrückbares, etwa quadratischen Querschnitt aufweisendes Betätigungsglied ausgebildet ist, das eine Nase trägt, die bei eingedrückter Handhabe in eine halbkreisförmige Aussparung der einen Backe einzugleiten vermag, während die Nase bei vom Handdruck entlasteter Handhabe gegen Klingenschwenkung sperrend gegen ein Widerlager in der Backe anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied ein Schieber ist, der in Richtung der Quernut eindrückbar ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

   DEUTSCHES

   PATENTAMT

   AUSLEGESCHRIFT

   Int. α.:

   Nummer:
   Aktenzeichen:
   Anmeldetag:
   Auslegetag:

   B 26b

   Deutsche KL: 69-13

   1198 241
   Sch36203Ic/69
   9. April 1964
   5. August 1965