DE1197744B - Traeger fuer Schriftstuecke - Google Patents

Traeger fuer Schriftstuecke

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DE1197744B
DE1197744B DER38833A DER0038833A DE1197744B DE 1197744 B DE1197744 B DE 1197744B DE R38833 A DER38833 A DE R38833A DE R0038833 A DER0038833 A DE R0038833A DE 1197744 B DE1197744 B DE 1197744B
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James Reed Pendry
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Xerox Ltd
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Rank Xerox Ltd
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
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    • GPHYSICS
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    • G03G15/04Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material
    • G03G15/04027Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material and forming half-tone image

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Combination Of More Than One Step In Electrophotography (AREA)

Description

  • Träger für Schriftstücke Die Erfindung bezieht sich auf einen Träger für Schriftstücke zur Verwendung in einem Vervielfältigungsgerät für Schriftstücke, das einen Kopierraum und ein Fördersystem mit einem Träger zum Transport von Schriftstücken mit einer Mindestlänge und/oder Mindestbreite durch den Kopierraum aufweist.
  • Bei verschiedenen Typen von zur Herstellung von Kopien geeigneten Apparaturen wird das zu kopierende Schriftstück mittels einer geeigneten Vorrichtung in die Apparatur eingeführt, dann mittels eines Förderbandes, das gegebenenfalls mit einer Leitvorrichtung versehen ist, durch den eigentlichen Kopierraum transportiert und anschließend aus der Apparatur befördert. Um ein einwandfreies Funktionieren des Fördermechanismus zu gewährleisten, ist es bei den meisten dieser Apparaturen notwendig, daß die zu kopierenden Schriftstücke eine Mindestlänge und/oder Mindestbreite aufweisen. Oft ist es jedoch wünschenswert, Kopien von Schriftstücken herzustellen, deren Größe nicht den für ein einwandfreies Funktionieren des Fördermechanismus erforderlichen Mindestmaßen entspricht. Außerdem ist es des öfteren wünschenswert, Kopien von unregelmäßig geformten Schriftstücken, wie beispielsweise von einem einzelnen Artikel aus einem größeren Schriftstück oder einer Kombination aus mehreren einzelnen kleinen Originalen, herzustellen.
  • Beim xerographischen Prozeß, wie er beispielsweise in den USA.-Patentschriften 2 297 691 und 2357809 von C a rl s o n beschrieben ist, wird eine xerographische Platte, die eine Schicht aus fotoleitendem Isoliermaterial und eine auf der Rückseite angebrachte leitende Schicht aufweist, oberflächlich mit einer gleichmäßigen elektrischen Ladung beaufschlagt und dann in Verbindung mit dem zu kopierenden Gegenstand belichtet, was zweckmäßigerweise unter Anwendung einer an sich bekannten Abdecktechnik geschieht. Durch die Belichtung werden die einzelnen Bereiche der Platte entsprechend der Intensität der ankommenden Strahlung entladen; dabei entsteht auf der Oberfläche des Plattenüberzugs oder innerhalb desselben ein latentes elektrostatisches Bild.
  • Das Entwickeln des Bildes erfolgt mit Hilfe eines Entwicklers, der im allgemeinen ein Gemisch aus einem, im folgenden als Tonzusatz bezeichneten, elektroskopischen Pulver, das entweder mit einem geeigneten Pigment versehen oder gefärbt ist, und einem gekörnten Trägermaterial, das dazu dient, triboelektrische Ladungen auf den Tonzusatz zu übertragen bzw. diese dort zu erzeugen, enthält. Das gekörnte Material hat im besonderen die Aufgabe, den pulverförmigen Tonzusatz auf die Bildoberfläche zu übertragen, eine Kontrolle seiner Verteilung zu ermöglichen und gleichzeitig für eine Homogenisierung der Polarität der Ladung zu sorgen. Beim Entwicklungsvorgang wird der pulverförmige Tonzusatz mit der Oberfläche des fotoleitenden Überzugs in Berührung gebracht und dort durch elektrostatische Kräfte entsprechend einem Muster, das dem latenten Bild entspricht, festgehalten. Danach wird das entwickelte xerographische Bild auf eine Unterlage oder ein geeignetes übertragungsmaterial übertragen und dort in an sich bekannter Weise fixiert.
  • Mit diesem Verfahren wurden, insbesondere bei stufenweiser Entwicklung unter Verwendung von Tonzusatz-Träger-Gemischen, ausgezeichnete Ergebnisse in- kontinuierlich arbeitenden automatischen xerographischen Kopiereinrichtungen erzielt, vor allem dann, wenn es sich um Einrichtungen für die Herstellung von Kopien von Briefen oder anderen linienförmigen Darstellungen auf einem weißen Hintergrund sowie von »Halbton«-Abbildungen, d. h. von Rasterbildern, handelt.
  • Die Entwicklung größerer zusammenhängendem Bereiche erfolgt jedoch auf Grund der Bedingungen des elektrischen Feldes, die im Bereich des elektrostatischen Bildes Gültigkeit haben, ungleichmäßig. Vorausgesetzt, daß in der Zone, in der der Entwicklungsvorgang stattfindet, keine in geringem Abstand angebrachte Entwicklerelektrode zur Anwendung kommt, geben xerographische Reproduktionen solcher Bereiche nur die Umrisse wieder, während die in der Mitte gelegenen Teile dieser Bereiche entweder nicht entwickelt werden oder aber mit pulverförmigem Material angefüllt werden. Die Reproduktionen gleichmäßig getönter Abbildungen leiden in gleicher Weise unter einer unvollständigen Wiedergabe, sofern nicht eine Entwicklerelektrode zur Anwendung kommt. Die Verwendung einer Entwicklerelektrode, deren Abstand von der Oberfläche der xerographischen Trommel genügend gering sein muß, läßt sich jedoch bei kontinuierlich arbeitenden automatischen Anlagen nur schwer durchführen, da durch diese Elektrode der Zutritt des Entwicklers erheblich behindert wird, wodurch es zu einer Herabsetzung der Arbeitsgeschwindigkeit der Kopiereinrichtung kommt, außerdem besteht die Gefahr, daß es zum Zusammenbacken des Entwicklers kommt.
  • In der USA.-Patentschrift 2 593 732 wird ein Verfahren beschrieben, das es gestattet, diese Schwierigkeiten zu vermeiden, soweit es sich um nicht kontinuierlich arbeitende xerographische Einrichtungen handelt, bei denen flache Platten zur Anwendung kommen. Bei diesem Verfahren wird die xerographische Platte zusätzlich durch einen Raster belichtet. Durch diese zusätzliche, vorzugsweise gleichzeitige Belichtung durch einen Raster wird bewirkt, daß das zu kopierende Bild zu einem Rasterbild aufgelockert wird.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, den Träger für die zu kopierenden Schriftstücke so zu verbessern, daß es gelingt, kleine, dünne und/oder unregelmäßig geformte Schriftstücke durch den eigentlichen Kopierraum einer Reproduktions- bzw. Vervielfältigungsapparatur zu befördern und eine xerographische Wiedergabe von Originalen, die im ganzen gesehen oder in einzelnen Bereichen eine unterschiedliche Tönung aufweisen, zu ermöglichen.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Träger aus flexiblem Material, z. B. einer Folie, besteht, deren Länge mindestens doppelt so groß wie die Mindestlänge und dessen Breite wenigstens ebenso groß wie die Mindestbreite eines durch das Fördersystem zu transportierenden Schriftstückes ist, daß die Folie der Länge nach zur Hälfte gefaltet wird und daß die Falzlinie die Führungskante für das zwischen die beiden Folienteile eingebrachte Schriftstück bildet und daß eine Hälfte der Folie durchsichtig ist, während die andere Hälfte der Folie im Wechsel angeordnete kleine durchsichtige und undurchsichtige Bereiche aufweist, daß die undurchsichtigen Bereiche und die Zwischenräume zwischen diesen Bereichen von gleicher Größe sind, so daß das Verhältnis der durchsichtigen und der undurchsichtigen Bereiche zueinander annähernd 50: 50 beträgt.
  • Nähere Einzelheiten der Erfindung sind den an Hand der Figuren erläuterten speziellen Ausführungsbeispielen zu entnehmen.
  • F i g.1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines gemäß der Erfindung aufgebauten Trägers für die zu kopierenden Schriftstücke; F i g. 2 zeigt eine ähnliche Darstellung eines Trägers mit einem unregelmäßig geformten Original; F i g; 3 zeigt eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts aus einem Raster, welches zusammen mit dem in F i g. 1 dargestellten Träger verwendet werden kann; F i g. 4 zeigt eine schematische Darstellung einer für den kontinuierlichen automatischen Betrieb geeigneten xerographischen Vervielfältigungsapparatur. Die Darstellung zeigt den Träger zusammen mit dem zu kopierenden Schriftstück unmittelbar vor dem Hindurchführen durch den eigentlichen Kopierraum der Apparatur.
  • Obgleich der entsprechend der Erfindung aufgebaute Träger für die zu kopierenden Schriftstücke in allen in Frage kommenden Kopiergeräten zur Anwendung kommen kann, ist das in F i g. 4 schematisch dargestellte Gerät ein xerographisches Vervielfältigungsgerät vom Typ des in der USA.-Patentschrift 3 099 943 beschriebenen. Wie aus der Darstellung zu entnehmen ist, weist das Gerät eine xerographische Platte auf, die mit einer photoleitenden Schicht oder mit einer lichtabsorbierenden Oberfläche auf einer leitenden Unterlage ausgestattet und in Form einer Trommel 20 ausgebildet ist. Die Trommel 20 ist in einem in der Figur nicht mehr dargestellten Rahmen derart gelagert, daß sie eine Drehbewegung in Richtung des Pfeiles ausführt. Auf diese Weise durchläuft die Oberfläche der Trommel nacheinander eine Vielzahl von Stationen des xerographischen Prozesses.
  • Bei Drehung der Trommel 20 erhält die photoleitende Schicht mit Hilfe der Vorrichtung 21 (z. B. eine Vorrichtung zur Erzeugung einer Koronaentladung) eine gleichmäßige elektrostatische Rufladung. Diese wird bei der nachfolgenden Belichtung zusammen mit dem zu kopierenden Original bzw. Schriftstück teilweise wieder abgegeben. Dabei entsteht ein latendes elektrostatisches Bild, das dem Original entspricht.
  • Die Belichtung der mit einer Ladung versehenen Oberfläche der Trommel erfolgt mittels einer geeigneten Belichtungseinrichtung, vorzugsweise einem optischen Raster- öder Projektionssystem od. dgl., das geeignet ist, ein Strichbild des zu kopierenden Originals auf der Oberfläche der photoleitenden Schicht auf der xerographischen Trommel zu erzeugen.
  • Bei der dargestellten Anordnung besteht die Belichtungseinrichtung aus einer Auflage 30, die die Gestalt einer Trommel hat und im folgenden als Kopiertrommel bezeichnet wird. Die Kopiertrommel 30 ist als Träger für das zu kopierende Original vorgesehen und so angeordnet, daß ihre Drehung und damit die projizierte Strahlung in ein bestimmtes Verhältnis zu der Bewegung der lichtabsorbierenden Oberfläche der xerographischen Trommel gebracht wird. Zur Erzielung einer gleichmäßigen Ausleuchtung sind die Lampen 31 in. einem mit einem Schlitz versehenen Lichtreflektor 32, der unmittelbar neben der Kopiertrommel 30 im Kopierraum des Kopiergerätes angebracht ist.
  • Ein mit einer schlitzförmigen Öffnung versehener Schirm 33 dient zum Schutz der xerographischen Platte vor von außen kommendem Licht und ist zu diesem Zweck in unmittelbarer Nähe der trommelförmigen xerographischen Platte angeordnet. Die schlitzförmige Öffnung im Schirm 33 erstreckt sich quer zur Bewegungsrichtung der lichtabsorbierenden Oberfläche der xerographischen Trommel 20; dadurch wird erreicht, daß die von der Kopiertrommel kommenden reflektierten Strahlen, während die Trommel unter der COffnung vorbeibewegt wird, auf einen begrenzten quer verlaufenden Bereich der lichtabsorbierenden Oberfläche ausgerichtet werden.
  • Um die Unterbringung des optischen Systems in einer verhältnismäßig kleinen Kammer zu ermö;-lichen, wird in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel einer xerographischen Kopiereinrichtung ein optisches System verwendet, bei dem die optischen Wege durch mehrfache Spiegelung verkürzt sind; zu diesem System gehören die Spiegel 34 und 36 und die Linse 35.
  • Ein durch die Leitelemente 37 auf die Kopiertrommel 30 gebrachtes Schriftstück wird durch einen geeigneten Greifermechanismus vorübergehend dort festgehalten, so daß das Schriftstück auf der Kopiertrommel 30 mit einer auf die Drehung der xerographischen Tromme120 abgestimmten Geschwindigkeit bewegt wird. Auf diese Weise gelingt es, eine zusammenhängende Abbildung des Schriftstücks auf die xerographische Trommel zu projizieren.
  • Das Schriftstück wird dabei so lange gegen die Oberfläche der -Kopiertrommel 30 gedrückt, bis es von den Halterungen 38 erfaßt wird. Durch die federnd angebrachte Vorrichtung 39 und die zum Schutz des Schriftstückes angeordnete Haltevorrichtung 41 wird das abstehende Ende des Schriftstückes auf der Trommel gehalten. Nachdem das Schriftstück abgetastet ist, wird es von der Kopiertrommel gelöst und mit Hilfe der Rollen 42 durch die Austrittsöffnung 43 aus dem Gerät befördert.
  • Die in Kopiergeräten vom Typ des in F i g. 4 dargestellten oder in ähnlich aufgebauten Geräten verwendeten Vorrichtungen zum Transport der zu kopierenden Schriftstücke durch den eigentlichen Kopierraum des Gerätes haben alle den Nachteil, daß sie nur für Originale geeignet sind, die eine Mindestgröße aufweisen.
  • Die F i g. 1, 2 und 3 beziehen sich auf wesentliche Merkmale der Erfindung; der Träger 10 für die zu kopierenden Schriftstücke ist dabei nach den Erkenntnissen der Erfindung aufgebaut. Der Träger 10 ist dabei blattförmig und aus einem flexiblen durchsichtigen Material, wie Cellophan, Acetylcellulose od. dgl. Die Länge des Trägers beträgt dabei wenigstens etwa das Doppelte der Mindestlänge eines noch durch das Gerät zu transportierenden Schriftstücks. Vorzugsweise wird jedoch die Größe des Trägers so gewählt, daß sie mit der größtmöglichen Ausdehnung eines durch das Gerät zu befördernden Schriftstücks übereinstimmt. So kann beispielsweise ein Träger, der in einem Gerät verwendet wird, mit dessen Hilfe Schriftstücke mit einer maximalen Ausdehnung: von 22,9 X 33,0 cm (9 X 13 Inches), kopiert werden können, eine Größe von 22,9 cm (9 Inches) Breite und 66,0 cm (26 Inches) Länge aufweisen, so daß er nach dem Zusammenfalten - wie im folgenden beschrieben - ein Schriftstück von der Größe 22,9 X 33,0 cm (9 X 13 Inches) transportieren kann.
  • Eine Hälfte der als Träger für das zu kopierende Schriftstück dienenden Folie wird mit einem Sieb-oder punktförmigen Muster 14 von undurchsichtigen Bereichen auf der transparenten Folie, das durch Aufdrucken oder ähnliche Verfahren aufgebracht ist, versehen. Nach dem Anbringen des Musters 14 wird die Folie entlang einer quer verlaufenden Linie zur Hälfte zusammengefaltet. Auf diese Weise entsteht für das zu kopierende Schriftstück ein Träger aus zwei Folien 11 und 12, die durch eine gemeinsame Falzlinie miteinander verbunden sind, wobei diese gemeinsame Falzlinie zugleich die Führungskante 15 für das zu kopierende Schriftstück 16 bildet.
  • Die eine der derart hergestellten Folien, z. B. die Folie 11, ist durchsichtig, während die andere, z. B. die Folie 12, mit einem sieb- oder punktförmigen Muster von undurchsichtigen und durchsichtigen Bereichen versehen ist. Vorteilhafterweise wird dabei die Folie so gefaltet, daß das Muster auf der Folie 12 der Folie 11 unmittelbar benachbart ist. Durch diese Anordnung läßt sich die Schattenbildung auf dem zwischen den Folien 11 und 12 eingelegten Schriftstück 16 auf ein Mindestmaß herabsetzen, wenn dieses im Verlauf des Kopierprozesses durch die Folie 12 abgetastet wird. Es ist außerdem zweckmäßig, die gegenüberliegenden Ecken der Kante 15 oder die freien Ecken der Folien abzuschneiden, um ein leichtes Einlegen und Herausnehmen des zu transportierenden Schriftstückes zu gewährleisten.
  • Sollen dagegen Schriftstücke mit Linienstruktur kopiert werden, so wird das Schriftstück 16 so zwischen die Folien 11 und 12 gebracht, daß die Rückseite des Schriftstücks mit der Folie 12 in Berührung kommt. Auf diese Weise wird das Schriftstück durch die durchsichtige Folie 11 abgetastet.
  • In den F i g. 1 und 2 ist die Folie 11 nach oben gebogen, um das Einlegen und Herausnehmen des zu kopierenden Schriftstücks zu erleichtern.
  • Nach der Erfindung wird der Teil 12 des Trägers mit einem sieb- oder punktförmigen Muster versehen. Der erfindungsgemäße Träger kann in einem in der F i g. 4 schematisch dargestellten Kopiergerät verwendet werden, bei dem die mit einer elektrostatischen Aufladung versehene Oberfläche der xerographischen Trommel belichtet wird. Die Belichtung wird dabei kontinuierlich vorgenommen. Die Kontrolle der Belichtungszeit erfolgt mit Hilfe des in dem Schirm 33, der den mit einer photoleitenden Schicht versehenen Teil der Trommeloberfläche überspannt, angebrachten Lichtschlitzes. Bei Drehung der Trommel mit einer Umfangsgeschwindigkeit von etwa 3,8 cm (11/2 Inches) pro Sekunde werden etwa 3,8 cm (11/2 Inches) der Trommeloberfläche pro Sekunde unter jedem beliebigen Punkt der schlitzförmigen Öffnung vorbei bewegt. Beträgt die Breite der schlitzförmigen Öffnung etwa 0,64 cm (1/4 Inch), so wird ein gegebener Punkt des zu kopierenden Bildes so lange belichtet und auf den entsprechenden Punkt auf der Trommeloberfläche projiziert, wie der Punkt auf der Trommeloberfläche benötigt, um die 0,64 cm (1/4 Inch) breite Öffnung zu passieren.
  • Bei dieser Anordnung kann die Aufladung der Trommeloberfläche in den belichteten Bereichen entsprechend dem Muster des Originals und in Abhängigkeit von der Belichtungsdauer abgebaut werden; d. h., die Aufladung auf oder in der photoleitenden Schicht auf der Trommel bleibt solange erhalten, bis sie der von dem Original projizierten Strahlung ausgesetzt wird; diese verursacht dann den Abbau der Aufladung entsprechend der von dem Original ausgehenden Strahlung. Durch die Beschaffenheit des elektrischen Feldes oberhalb der photoleitenden Schicht kommt es zu einer Verdichtung der elektrischen Feldlinien an den Kanten der Bereiche, die nach der Belichtung noch eine Aufladung aufweisen.
  • Beim Entwickeln. des latenten elektrostatischen Bildes wird das Entwicklermaterial bzw. der Tonzusatz hauptsächlich von den Bereichen angezogen, in denen das elektrische Feld am stärksten und die Kraftlinien am dichtesten sind. Dieser Umstand ist für die Entwicklung von schmalen, dicht beieinander liegenden Linien, z. B. von gedruckten oder mit der Maschine geschriebenen Texten sehr vorteilhaft, macht sich jedoch dann störend bemerkbar, wenn in dem Original größere kompakte Flächen vorhanden sind. Diese werden beim Entwickeln nicht als kompakte Bereiche von Entwicklermaterial, bzw. Tonzusatz wiedergegeben; vielmehr kommt es entlang der Ränder der Bereiche zu einer Anhäufung von Entwicklermaterial, während in den in der Mitte gelegenen Bereichen nur sehr wenig oder gar kein Entwickler niedergeschlagen wird. Die auf diese Weise entstehenden Kopien zeigen ein wenig ansprechendes Aussehen. Ähnliche Effekte treten bei gleichmäßig getönten Originalen auf.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden diese Nachteile bei xerographischen Reproduktionsgeräten vom Trommeltyp durch die Einführung eines »Schatten werfenden« Gliedes in das Belichtungssystem des Gerätes vermieden. Dieses Glied weist eine Vielzahl von knien- oder punktförmigen undurchsichtigen Elementen auf, die das Licht entsprechend der Anordnung dieser Elemente in ein rasterartiges Bild zerlegen. Die resultierenden elektrostatischen Bilder sind daher nach der Belichtung rasterartig unterteilt, wodurch die Konfiguration des elektrischen Feldes oberhalb der photoleitenden Oberfläche so beeinflußt wird, daß große kompakte Flächen auf dem Original entsprechend gerastert übertragen und dementsprechend als Rasterbilder gleichmäßig entwickelt werden.
  • Mit anderen Worten, es ist zweckmäßig für den Fall, daß Originale, die großflächige kompakte Bereiche aufweisen oder daß Originale mit gleichmäßiger Schwärzung reproduziert werden sollen, das Original so in den Träger einzulegen, daß die Rückseite des Originals mit dem durchsichtigen, d. h. nicht mit einem Raster versehenen Teil 11 in Berührung kommt. Bei dieser Anordnung wird das zu reproduzierende Original bzw. Schriftstück durch das sieb-oder punktförmige Raster des Teiles 12 - im Vorhergehenden als »Schatten werfendes Glied« bezeichnet = belichtet.
  • An Stelle der genannten Raster können auch andere beliebige Raster verwendet werden. Allgemein gilt, daß feinteiligere Raster eine natürlichere und qualitataiv bessere Wiedergabe von Abbildungen mit gleichmäßiger Schwärzung bzw. Tönung ergeben. So ist z. B. die Verwendung eines gewöhnlichen Rasters mit 20 oder 25 Linien oder Punkten pro cm (50 oder 60 per linear inch) für viele Zwecke, wie beispielsweise die direkte Herstellung von Rasterbildern, günstig. Feinteiligere Raster, wie solche mit 40, 80, 120, 160 oder mehr Linien oder Punkten pro cm (100; 200, 300, 400 ... per inch) geben dagegen der fertigen Reproduktion ein mehr gleichmäßiges, d. h. feinkörnigeres Aussehen. Bei Anwendung der feinteiligen Raster ist das Muster des Rasters bei der fertigen Reproduktion kaum noch wahrnehmbar; die Kopie zeigt das Aussehen einer feinkörnigen Photographie. Das kontrastreiche Aussehen, das ohne Belichtung durch ein Raster erhalten wird, verschwindet fast vollständig oder wird auf ein Mindestmaß reduziert; große schwarze Flächen werden mit einer scheinbar gleichmäßigen Dichte übertragen. Der Teil 12 des Trägers für das Original wird dabei so ausgebildet, daß das Verhältnis der durchsichtigen und der undurchsichtigen Bereiche zueinander annähernd 50:50 beträgt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Träger für Schriftstücke zur Verwendung in einem Vervielfältigungsgerät für Schriftstücke, das einen Kopierraum und ein Fördersystem mit einem Träger zum Transport von Schriftstücken mit einer Mindestlänge und/oder Mindestbreite durch den Kopierraum aufweist, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß der Träger aus flexiblem Material, z. B. einer Folie, besteht, deren Länge mindestens doppelt so groß wie die Mindestlänge und deren Breite wenigstens ebenso groß wie die Mindestbreite eines durch das Fördersystem zu transportierenden .Schriftstückes ist, daß die Folie der Länge nach zur Hälfte gefaltet wird und daß die Falzlinie die Führungskante (15) für das zwischen die beiden Folienteile (11, 12) eingebrachte Schriftstück bildet und daß eine Hälfte der Folie durchsichtig ist, während die andere Hälfte der Folie im Wechsel angeordnete kleine durchsichtige und undurchsichtige Bereiche aufweist, daß die undurchsichtigen Bereiche und die Zwischenräume zwischen diesen Bereichen von gleicher Größe sind, so daß das Verhältnis der durchsichtigen und der undurchsichtigen Bereiche zueinander annähernd 50:50 beträgt.
DER38833A 1963-09-23 1964-09-22 Traeger fuer Schriftstuecke Pending DE1197744B (de)

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