DE2541217A1 - Beleuchtungsregelsystem - Google Patents
BeleuchtungsregelsystemInfo
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Description
Xerox Corporation, Rochester, N.Y./USA
Beleuchtungsregelsystem
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf elektrophotographisches
Drucken und insbesondere auf ein verbessertes optisches System zum Projizieren eines Lichtbildes auf
eine bewegte photoleitende Oberfläche mit einer Beleuchtungsregelung dafür.
Bei dem Verfahren des elektrophotographisehen Drückens, wie
es z.B. in dem für Carlson 1942 erteilten US-Patent Nr.
2297691 beschrieben ist, wird ein ein Bild tragendes Teil
oder ein photoleitendes Teil auf ein im wesentlichen, gleichmäßiges
Potential aufgeladen, um seine Fläche zu sen.sibilisieren.
Danach wird die aufgeladene photoleitende Oberfläche mit einem Lichtbild eines Originaldokuments belichtet. Als
Folge der Belichtung wird die Ladurg selektiv auf die nichtbestrahlten Bereiche verteilt und zwar entsprechend der Intensität
des Lichtes, welches auf die aufgeladene photoleitende Oberfläche projiziert wird, und dadurch ein latentes
elektrostatisches Bild darauf aufgezeichnet. Die Entwicklung des latenten elektrostatischen Bildes, welches auf der photoleitenden
Fläche aufgezeichnet ist, wird durch in Kontakt bringen mit einer Entwieklermischung erreicht. Typische Entwicklermischungen
enthalten im allgemeinen gefärbte oder farbige thermoplastische Teilchen, die als Tonerteilchen bekannt
sind und mit gröberen Trägerkügelchen, wie z.B. ferromagnetischen
Körnchen, gemischt sind. Die Entwicklermischung wird so
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ausgewählt, daß die Tonerteilchen die entsprechende Ladung relativ zu dem latenten elektrostatischen Bild erhalten, welches
auf der photoleitenden Oberfläche aufgezeichnet ist. Das Tonerpulverbild wird daraufhin auf ein Blatt aus Trägermaterial
übertragen. Nachdem das Tonerpulverbild auf das Blatt aus Trägermaterial übertragen worden ist, wird es auf diesem
dauerhaft fixiert.
Um sicherzustellen, daß eine Kopie des Originaldokumentes hohe
Qualität aufweist, ist für das System ein gleichmäßig hoher Beleuchtungspegel erforderlich. Deshalb ist die Qualität
einer Kopie von den Eigenschaften des Belichtungssystems abhängig. Das Belichtungssystem ist darauf abgestimmt, die Intensität
des Lichtbildes zu regeln. Die Intensität des auf die aufgeladene photoleitende Oberfläche übertragenen Lichtbildes
bestimmt den Wert, bis zu welchem die photoleitende Oberfläche entladen wird. Dies wiederum ist für die Bestimmung
des Kopierkontrastes förderlich. Wenn z.B. das Belichtungssystem die photoleitende Oberfläche nur teilweise entlädt,
dann ist die darauf zurückbleibende Ladung höher als normal und die relative Differenz zwischen der Ladung auf der
photoleitenden Oberfläche und jener des Entwicklungssystems ist gering. Unter diesen Umständen wird nur eine kleine Menge
von Tonerteilchen auf dem latenten elektrostatischen Bild niedergeschlagen und ergibt eine graue Kopie. Wenn andererseits
die Intensität des auf die photoleitende Oberfläche auftreffenden Lichtbildes zu groß ist, dann wird die Ladung
auf der photoleitenden Oberfläche zu einem wesentlich größeren Teil zerstreut, was sich in einem Tonerpulverbild mit
einer hohen Tonerpulverdichte äußert. Eine aus diesem Pulverbild resultierende Kopie wird extrem schwarz sein und einen
hohen Schleier aufweisen.
Die Intensität der Beleuchtung kann durch Regelung der Belichtungszeit
eingestellt werden. In einer elektrophotographischen Druckmaschine, die eine rotierende photoleitende
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Trommel und ein optisches System enthält, welches sich synchron
damit bewegt, um ein ruhendes Originaldokument abzutasten, bestimmt die Fläche des Belichtungsschlitzes die Belichtungsdauer,
Wenn die Intensität des Lichtbildes gering ist, wird eine vollständigere Entladung der photoleitenden
Oberfläche durch Verlängern der Belichtungszeit erreicht. Wenn andererseits die Intensität des Lichtbildes hoch ist,
kann die Belichtungszeit verringert werden. Da sich die photoleitende
Trommel und das optische System synchron zueinander bewegen, ruht das Lichtbild relativ zu der photoleitenden
Oberfläche. Dies erlaubt, mit Hilfe des Belichtungsschlitzes die Belichtungszeit oder -dauer innerhalb weiter Grenzen zu
regeln, um Änderungen der Intensität des projizierten Lichtbildes
zu kompensieren.
Um das vorstehend Erläuterte zu erreichen, sind verschiedene Arten von Anordnungen entwickelt worden. Das für Johnson !962
erteilte US-Patent 5049968 beschreibt ein Belichtungssystem,
welches eine von Hand betätigbäre Schutzeinrichtung besitzt. Dies lehrt die Verwendung von Masken zur manuellen Veränderung
der Größe eines Belichtungsschlitzes. Das für Bauer I972
erteilte US-Patent 3672759 beschreibt die Verwendung eines
Motors, der vorgesehen ist die Belichtungsschlitzbreite entsprechend der Intensität des auf eine photoleitende Trommel
übertragenen Lichtes zu verändern. Ein weiteres sich hierauf beziehendes Patent ist das für Schoen I969 erteilte US-Patent
3438704. Dieses Patent lehrt die Verwendung einer veränderlichen
Belichtungsschlitzbreite. Die Belichtungsschlitzbreite wird entsprechend einem gemessenen Lichtintensitätssignal
eingestellt. Das Lichtintensitätssignal wird aus einer wheatstoneschen Brückenanordnung abgeleitet und die Breite des
Schlitzes dementsprechend verändert.
Keine der bekannten Anordnungen scheint jedoch eine einfache Einstellung zum Regeln der Belichtungszeit als Punktion der
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Eigenschaften des zu reproduzierenden Originaldokumentes zu schaffen.
Es ist demzufolge eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das Beleuchtungssystem zu verbessern, um eine Regelung desselben
zu erzielen, die leicht einstellbar ist, um die Zeitdauer zu regeln, während welcher ein Lichtbild auf eine aufgeladene photoleitende Oberfläche projiziert wird.
Kurz gesagt wird durch die vorliegende Erfindung eine Einrichtung zum Regeln derjenigen Zeitdauer geschaffen, während
welcher ein lichtempfangendes Teil beleuchtet wird.
Entsprechend den Merkmalen der vorliegenden Erfindung ist eine Beleuchtungsquelle zum Erzeugen von Lichtstrahlen vorgesehen.
Diese Lichtstrahlen beleuchten ein Originaldokument, welches auf einem Auflageteil in einer lichtempfangenden Beziehung dazu angeordnet ist. Es sind optische Einrichtungen
angeordnet, um die Lichtstrahlen aufzunehmen, die von dem
Originaldokument auf dem Auflageteil ausgesandt werden. Die
optischen Einrichtungen erzeugen ein Lichtbild des Originaldokumentes, welches auf die lichtempfangende Oberfläche projiziert
wird. Lichtmasken, die wirkungsmäßig den optischen Einrichtungen zugeordnet sind, regulieren die Zeitdauer, während
welcher das Lichtbild auf die lichtempfangende Oberfläche übertragen wird. Die Lichtmasken stellen die Zeit ein,
während welcher das Lichtbild die liehtempfangende Oberfläche
beleuchtet, und zwar entsprechend der Stellung des Teiles des optischen Systems, welches vorgesehen ist, um das Lichtbild
auf die lichtempfangende Oberfläche zu projizieren.
Andere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung zeigen sich beim Lesen der folgenden ins Einzelne gehenden Beschreibung
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, in welchen Fig. 1 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer elektrophotographischen
Druckmaschine darstellt, die ein optisches System mit Beleuchtungsregelung besitzt,
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FIg, 2 ein Aufriß des optischen Systems der Druckmaschine von Fig. 1 ist, und
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Mechanismus der veränderlichen
Schlitzbreiteneinrichtung ist, die bei dem optischen System von Fig. 2 verwendet wird.
Obgleich die vorliegende Erfindung in Verbindung mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel derselben beschrieben wird,
ist es selbstverständlich, daß damit nicht beabsichtigt ist, die Erfindung auf dieses Ausführungsbeispiel zu beschränken.
Im Gegenteil ist beabsichtigt, alle Alternativen Abwandlungen und Äquivalente zu schützen, die innerhalb des Rahmens der
Erfindung liegen, wie sie durch die beigefügten Ansprüche umrissen
ist.
Zum allgemeinen Verständnis einer elektrophotographischen Druckmaschine, in der die vorliegende Erfindung verwendet
werden kann, wird auf die Fig. 1 Bezug genommen, welche schematisch die verschiedenen Systemkomponerten derselben darstellt.
In dieser Beschreibung'werden gleiche Bezugszeichen
zur Bezeichnung gleicher Elemente verwendet. Obgleich die Einrichtung zum Regeln der Beleuchtung des BeIichtungssystems
besonders für die Anwendung beim elektrophotographischen Drucken geeignet ist, dürfte aus der folgenden Erläuterung
hervorgehen, daß sie in gleicher Weise gut geeignet ist für die Anwendung in einer großen Vielzahl von Einrichtungen und
in Ihrer Anwendung nicht notwendigerweise auf das hier gezeigte spezielle Ausführungsbeispiel beschränkt lsi,.
In elektrophotographischen Systemen der dargestellten Art wird ein das Bild tragendes Teil, welches eine Trommel 10 mit
einer photoleitenden Oberfläche 12 umfaßt, die um die äußere Umfangsflache desselben aufgebracht und befestigt ist, in
Richtung des Pfeiles lh an einer Reihe von Verarbeitungsstationen
vorbeibewegt.
Zuerst durchläuft die photoleitende Oberfläche 12 eine Aufladestation
A, die dazu vorgesehen ist, die Oberfläche zu sen-
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sibilisieren. Die Aufladestation A umfaßt eine Koronaerzeugungseinrichtung,
die allgemein mit 16 bezeichnet und in unmittelbarer Nähe der photoleitenden Oberfläche 12 angeordnet
ist. Die Koronaerzeugungseinrichtung 16 lädt die photoleitende Oberfläche 12 auf ein relativ hohes, im wesentlichen
gleichmäßiges Potential auf. Ein Beispiel einer geeigneten
Koronaerzeugungseinrichtung ist in dem für Vyverberg I958 erteilten
US-Patent 2836725 beschrieben.
Die aufgeladene photoleitende Oberfläche wird dann zu der Belichtungsstation
B gedreht. Entsprechend den Merkmalen der vorliegenden Erfindung wird die Belichtungsregelung durch
eine Lichtmaskeneinrichtung oder einen Schlitzmechanismus 18 erzielt, der selektiv geöffnet und geschlossen wird. Der
Schlitzmechanismus 18 ist ir. dem Weg des von einem ruhenden Originaldokument 20 auf die photoleitende Oberfläche 12 projizieren
Lichtbildes angeordnet. Die Belichtungsstation B umfaßt ein optisches Abtast- oder Projektionssystem mit einer
ruhenden Kopierauflage, die aus einem transparenten, gekrümmten, plattenförmigen Teil 22 wie z.B. einer Glasplatte oder
ähnlichem besteht und dazu dient, das Originaldokument 20
aufzulegen. Eine Reihe von Lampen 24 beleuchtet das Originaldokument 20. Die Abtastung des Originaldokuments 20 wird
durch einen Spiegel 26 erreicht, der in einer bestimmten zeitlichen Relation zu der Bewegung der Trommel 10 hin- und
hergeschwenkt wird. Der Spiegel 26 ist unter der Auflage 22 angeordnet und dient dazu, ein Lichtbild des Originaldokuments
durch eine sphärische Linse 28 auf einen Spiegel 30 zu
reflektieren, der seinerseits das Lichtbild durch den Schlitzmechanismus 18 auf die aufgeladene photoleitende Oberfläche
12 überträgt. Der Spiegel 30 ist beweglich und die Bewegung
desselben dient dazu, die Breite des Schlitzes in dem Schlitzmechanismus einzustellen und die Zeitdauer zu regeln,
während welcher das Lichtbild die photoleitende Oberfläche 12
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beleuchtet. Das allgemeine optische System und der Schlitzmechanismus
18 werden später unter Bezugnahme auf die Figuren 2 und 3 mehr im Detail erläutert.
Nach der Belichtung dreht die Trommel 10 das auf die photoleitende
Oberfläche 12 aufgezeichnete latente elektrostatische Bild zu der Entwicklungsstation C. Die Entwicklungsstation
C umfaßt einen Entwieklur.gsapparat 32 mit einem Gehäuse,
welches eine untere Auffangwanne zum Aufnehmen einer Entwicklermischung aus Trägerkörnchen und Tonerteilchen besitzt. Ein
Becherförderer 33 dient dazu, die Entwicklermischung aus der
unteren Auffangwanne zu dem oberen Bereich desselben zu bewegen, von wo es in Abwärtsrichtung über das auf der photoleitenden
Oberfläche 12 aufgezeichnete latente elektrostatische
Bild rieselt. Auf diese Weise werden die Tonerteilchen elektrostatisch an das latente elektrostatische Bild angezogen
und bilden ein Tonerpulverbild auf der photoleitenden Oberfläche 12.
Wie in Figur 1 gezeigt, wird ein Blatt aus Trägermaterial
durch den Blattvorschubapparat zu der Übertragungsstation D bewegt. In der Übertragungsstation D ist eine Koronaerzeugungseinrichtung
3^ angeordnet, um Ionen auf die Rückseite des blattförmigen Trägermaterials aufzusprühen, welches ein
Blatt aus einfachem Papier oder ein thermoplastisches Blatt sein kann, um das Tonerpulverbild von der photoleitenden
Oberfläche 12 an dieses anzuziehen.
Bevor mit der Beschreibung der einzelnen Verarbeitungsstationen um den Umfang der Trommel 10 herum weitergegangen wird,
wird kurz der Blattzuführungsapparat beschrieben.
Der BlattZuführungsapparat umfaßt eine BlattZuführungseinrichtung,
die Vakuumzuführer verwendet, um das oberste Blatt eines Stapels von Blättern zu der Rolle 36 zu bewegen. Die
Rolle 36 arbeitet mit den Riemen des Papiertransportes 38 zusammen,
um das Blatt des Trägermaterials vorwärts zu bewegen.
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Der Transport 38 bewegt das Blatt des Trägermaterial zu
einer Blattregistriereinrichtung 40. Die Blattregistriereinrichtung 40 ist in der Nähe der Trommel 10 angeordnet. Die
Registriereinrichtung 40 hält jedes der aufeinanderfolgenden, vorwärtsbewegten Blätter des Trägermaterials fest und richtet
es aus und bewegt dann synchron zu der Bewegung der Trommel 10 das Blatt des Trägermaterials im Kontakt mit der photoleitenden
Oberfläche 12 beim Aufnehmen des daran haftenden Tonerpulverbildes. Danach überträgt der Koronagenerator 34 das
Tonerpulverbild von der photoleitenden Oberfläche 12 auf das Blatt des Trägermaterials. Der Koronagenerator 34 ist am oder
unmittelbar hinter dem Punkt des Kontaktes zwischen dem Blatt des Trägermaterials und der photoleitenden Oberfläche 12 angeordnet.
Im Betrieb bewegt sich das Blatt des Trägermaterials synchron mit der photoleitenden Oberfläche 12, während
es mit dieser in Kontakt ist. Im wesentlichen gleichzeitig damit erzeugt der Koronagenerator 34 ein elektrostatisches
Feld, welches bewirkt, daß die' Tonerteilchen von der photoleitenden Oberfläche 12 an das Blatt des Trägermaterials angezogen
werden und auf diesem ein Tonerpulverbild erzeugen.
Nach dem Übertragen des Tonerpulverbildes auf das Blatt des Trägermaterials entfernt ein Abstreifapparat 42 das Blatt des
Trägermaterials von der photoleitenden Oberfläche. Der Abstreifapparat 42 erzeugt einen Strom periodisch pulsierender
Druckluft, der das Blatt des Trägermaterials von der photoleitenden Oberfläche 12 trennt. Nachdem das Blatt des Trägermaterials
von der photoleitenden Oberfläche 12 getrennt worden ist, bewegt es ein endloser Bandförderer 44 zu der
Schmelzstation E.
In der Schmelzstation E erzeugt ein geeigneter Schmelzapparat 46 ausreichende Hitze, um das Tonerpulverbild dauerhaft auf
dem Blatt des Trägermaterials zu fixieren. Nachdem das Tonerpulverbild
dauerhaft auf dem Blatt des Trägermaterials fixiert worden ist, bewegt es ein Förderer 48 zu einem Auffang-
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behälter, der es dem Maschinenbediener ermöglicht, es leicht
zu entnehmen.
Es wird nunmehr mit der Beschreibung der verschiedenen Verarbeitungsstationen
fortgeschritten, die um den Umfang der Trommel 10 angeordnet sind. Nachdem das Blatt des Trägermaterials
von der photoleitenden Oberfläche 12 abgestreift worden ist, haften ausnahmslos einige restliche Tonerteilchen an
dieser. Diese restlichen Tonerteilchen werden in einer Reinigungsstation
P von der photoleitenden Oberfläche 12 entfernt. Zunächst werden die Tonerteilchen dem Einfluß einer Koronaerzeugungseinrichtung
50 ausgesetzt, die dazu vorgesehen ist, die restliche elektrostatische Ladung auf der photoleitenden
Oberfläche 12 und den restlichen Tonerteilchen zu neutralisieren. Die neutralisierten Tonerteilchen werden von der photoleitender.
Oberfläche 12 durch eine drehbar gelagerte und in Kontakt damit befindliche faserige Bürste entfernt,, Darauf
folgend überflutet eine Entladungslampe 54 die photoleitende Oberfläche 12 mit Licht, um irgendwelche restliche elektrostatische
Ladungen zu zerstreuen, die eventuell vor der Aufladung derselben für den nächstfolgenden Zyklus daran bleiben.
Es wird angenommen, daß die obenstehende Beschreibung für den Zweck der vorliegenden Erfindung ausreichend ist, um die allgemeine
Arbeitsweise einer elektrophotographisehen Druckmaschine
zu erläutern, welche die Lehren der vorliegenden Erfindung anwendet. Wegen weiterer Einzelheiten betreffend die
spezielle Konstruktion der Druckmaschine wird auf das 1969 an
Schoen erteilte US-Patent 3438704 verwiesen, dessen relevante
Teile hierdurch in die vorliegende Anmeldung einbezogen sein sollen.
Unter Bezugnahme auf die Figuren 2 und 3 wird im folgenden
der spezielle Gegenstand der vorliegenden Erfindung mehr ins Einzelne gehend beschrieben. Figur 2 stellt das gesamte optische
System dar, während Figur 3 den Schlitzmechanismus
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zeigt, der zum Regeln der Zeitdauer vorgesehen ist, während
welcher das Lichtbild die aufgeladene photoleitende Oberfläche beleuchtet.
In Figur 2 ist ein undurchsichtiger Deckel 56 beweglich Über
der Platte 22 angeordnet, und zwar derart, daß das Originaldokument zwischen beiden liegt. Die Lampen 24 sind so angeordnet,
daß sie das Originaldokument, welches auf der durchsichtigen Platte 22 liegt, beleuchten. Der Spiegel 26
schwenkt so hin und her, daß der gesamte Bereich des Originaldokuments abgetastet wird. Das Hin-und-her-Schwenken des
Spiegels 26 wird so gesteuert, das es synchron mit der Drehung der Trommel 10 erfolgt. Der Spiegel 26 wird durch einen
(nicht dargestellten) Abtastnocken angetrieben, der sich innerhalb des Antriebssystems befindet. Der Abtastnocken ist
auf der Welle der Trommel 10 angeordnet und macht eine Umdrehung für jede Umdrehung der Trommel 10. Die Bewegung des
Abtastnockens wird durch einen Antriebsmechanismus auf den Abtastspiegel übertragen. Der Antriebsmechanismus umfaßt
einen auf dem Abtastnocken angeordneten Nockenhebel, einen Antriebsnocken, ein Abtastbard und einen angetriebenen
Nocken, der an dem Abtastspiegel befestigt ist. Der Abtastnocken hat drei Nasen und bewirkt, daß der Spiegel 26 das Dokument
für jede Umdrehung der Trommel 10 dreimal abtastet. Der Nocken ist so geformt, daß das Zurückkehren bei dem Abtasten
etwa ein Zehntel der Zeit der Abtastung selbst dauert. Der Nockenhebel folgt der Kontur des Abtastnockens und überträgt
die resultierende Bewegung auf den Spiegelantriebsnocken. Das Abtastband ist auf dem Spiegelantriebsnocken und
dem angetriebenen Nocken des Spiegels angeordnet, der mit dem Abtastspiegel gekoppelt ist. Eine Nockenfeder für den angetriebenen
Nocken liefert die KraX't, die notwendig ist, das Abtastband gespannt und den Nockenhebel gegen den Abtastnocken
zu halten. Die Bewegung des Abtastnockenhebels bewirkt, daß der angetriebene Nocken des Spiegels und der Ab-
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tastspiegel vorwärts und rückwärts geschwenkt werden. Die Feder
des angetriebenen Nockens liefert eine zusätzliche Spannung für das Abtastband und verringert den Druck des Abtastnockenhebels
gegen den Abtastnocken, was sich in einem geringeren Abrieb äußert. Die von dem Originaldokument übertragenen
Lichtstrahlen werden von dem Spiegel 26 durch die Linse 28 hindurch reflektiert. Die Linse 28 hat ein festes Öffnungsverhältnis
von P 4,5. Die durch die Linse 28 laufenden Lichtstrahlen werden dadurch in ein Lichtbild des Originaldokumentes
umgewandelt. Dieses resultierende Lichtbild wird auf den Spiegel j50 übertragen. Der Spiegel J>0 ist im wesentlichen
insoweit stationär, als er sich nicht um eine seiner Achsen dreht. Es ist jedoch vorgesehen, daß der Spiegel seitlich bewegt
wird. Die Bewegung des Spiegels j50 stellt die Breite der Öffnung in dem Schlitzmechanismus 18 ein. Der Spiegel ^O ist
mit dem Schlitzmechanismus 18 über eine Stange 58 gekoppelt. Der Schlitzmechanismus 18 umfaßt eine Grundplatte 60 mit
einem länglichen sich in Längsrichtung erstreckendem Schlitz 62 darin. Ein Paar von einander gegenüberliegend angeordneten
L-förmigen Seitenwänden 64 und 66 ist beweglich auf der Grundplatte 60 angeordnet. Die Bewegung des Spiegels J>0 bewegt
die Stange 58, welche ihrerseits die Seitenwände 64 und 66 bewegt. Die Bewegung der Seitenwände 64 und 66 reguliert
die Breite der Öffnung 62. Es sei darauf hingewiesen, daß die optische Mittellinie im wesentlichen konstant bleibt und daß
lediglich die Breite des Schlitzes geregelt wird. Die detaillierte bauliche Konfiguration des Schlitzmechanismus l8 wird
nachfolgend mehr im Einzelnen unter Bezugnahme auf Figur 3 beschrieben. Wenn die Trommel 10 die photoleitende Oberfläche
12 in Richtung des Pfeiles 14 dreht, werden aufeinanderfolgende Teile der Breite des Lichtbildes auf diese übertragen.
Die Zeitdauer, während welcher das Lichtbild die photoleitende Oberfläche belichtet, wird durch Verändern der Breite des
Schlitzes 62 geregelt. Dies wird einmal durch Bewegen der
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Seitenwände 64 und 66 infolge der Bewegung des Spiegels 30 in
Verbindung mit der Stange 58 erreicht. Ein enger Belichtungsschlitz
wird verwendet, wenn die Zeit zu verringern ist, während
welcher das Bild die photoleitende Oberfläche bestrahlt. Die Breite des Belichtungsschlitzes wird vergrößert durch Bewegen
des Spiegels 30, um die Zeit zu vergrößern, während welcher das Lichtbild die photoleitende Oberfläche bestrahlt.
Dies ist erforderlich, um eine geringe Intensität des Lichtbildes auszugleichen. Auf diese Weise kann die Zeit, während
welcher das Lichtbild die photoleitende Oberfläche 12 bestrahlt, jeweils für das entsprechende zu kopierende Originaldokument
optimiert werden. Ein lediglich aus Linien zusammengesetztes Originaldokument würde eine einzige Belichtungszeit
erfordern, wohingegen ein hauptsächlich aus Hintergrund bestehendes eine unterschiedliche Belichtungszeit erfordern
würde.
In Figur 3 ist die Lichtmaskierungseinrichtung oder ein Schlitzmechanismus 18 dargestellt. Wie vorher angedeutet, umfaßt
der Schlitzmechanismus 18 eine Grundplatte 60 mit einem länglichen Schlitz 62 darin. Die Grundplatte 60 ist lichtundurchlässig
und aus einem undurchsichtigen Material wie z.B. schwarz gestrichenem Blech hergestellt. Die Seitenwände 64
und 66 sind L-förmig mit nach oben gerichteten Teilen 64a bzw. 66a, die an Stirnwänden 68 schwenkbar gelagert sind und
sich von der Grundplatte 60 aus in Aufwärtsrichtung erstrecken. Untere Wände 64b und 66b erstrecken sich im wesentlichen
parallel zu der Grundplatte 60 und überlappen den Schlitz 62. Auf diese Weise ändert sich, wenn die Seitenwände
64 und 66 hln-und-her-schwenken, die öffnung, die durch die
unteren Wände 64b und 66b bestimmt wird. Diese öffnung kann sich beispielsweise von etwa 0,25 Inch bis 0,1 Inch ändern.
Um die maximale und die minimale öffnung zu begrenzen, sind Anschläge vorgesehen. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist die Wand 64 mit der Wand 66 über ein
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Verbindungsteil 70 gekoppelt. Das Verbindungsteil 70 stellt
sicher, daß die Bewegung der mit der Wand 64 verbundenen Stange 58 auf die Wand 66 übertragen wird. Auf diese Weise
schwenken beide Wände 64 und 66 um gleiche Betäge um die Stifte 72 und 74 herum, welche die entsprechenden Wände mit
den Stirnwänden 68 verbinden. Dies stellt sicher, daß die optische Mittellinie im wesentlichen konstant bleibt, wenn die
Öffnung um die optische Mittellinie herum verändert wird.
In elektrophotographischen Druckmaschinen, welche das Format
der Kopie verglichen mit dem Originaldokument verkleinern, nimmt die Intensität des Lichtbildes zu, wenn der Kopiermaßstab
verringert wird. Es ist somit notwendig, die Belichtungszeit zu verringern. Wenn der Kopiermaßstab von der gleichen
Größe wie das Originaldokument bis auf 61 % des Originaldokuments
verringert wird, dann wird die Breite des Belichtungsschlitzes von etwa 0,25 Inch bis auf etwa 0,125 Inch
verringert. Beim Verkleinerungsbetrieb wird der Spiegel automatisch entsprechend der Wahl der gewünschten Kopiermaßstab-Verringerung
so bewegt, daß der BeIichtungsschlitz entsprechend
eingestellt wird.
Zur Wiederholung: Das Beleuchtungsregelsystem stellt den Schlitzmechanismus so ein, daß die Zeitdauer geregelt wird,
während welcher das Lichtbild die photoleitende Oberfläche beleuchtet. Dies wird durch einen seitlich beweglichen Spiegel
erreicht, der mit einem veränderlichen Schlitzbreitenmechanismus gekoppelt ist. Die Bewegung des Spiegels stellt die
Schlitzbreite ein und steuert damit die Zeitdauer, während welcher das Lichtbild die aufgeladene photoleitende Oberfläche
beleuchtet.
Es ist somit klar, daß mit der vorliegenden Erfindung eine Einrichtung zum Steuern der Zeitdauer geschaffen worden ist,
während welcher ein Lichtbild eine photoleitende Oberfläche beleuchtet. Diese Einrichtung optimiert eine in einer elek-
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trophotographischen Druckmaschine herzustellende Kopie in nennenswerter Weise und erfüllt die obengenannten Aufgaben
und Vorteile. Obgleich die vorliegende Erfindung in Verbindung mit einem bestimmten Ausführungsbeispiel derselben beschrieben
worden ist, ist es klar, daß viele Abwandlungen Modifikationen und Änderungen für Fachleute des Gebietes auf
der Hand liegen. Es ist demzufolge beabsichtigt, alle solche Abwandlungen, Modifikationen und Änderungen in soweit zu umfassen,
als sie in den Rahmen und v/eiteren Sinn der folgenden Ansprüche fallen.
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Claims (1)
- PatentansprücheEinrichtung zum Regeln der Zeitdauer, während welcher eine lichtempfangende Oberfläche beleuchtet wird, gekennzeichnet durch eine Beleuchtungsquelle zum Erzeugen von Lichtstrahlen, ein Auflageteil zum Positionieren eines Dokumentes in einer lichtaufnehmende Lage zu den von der Beleuchtungsquelle erzeugten Lichtstrahlen, eine optische Einrichtung zum Empfangen der von dem Dokument auf dem Auflageteil ausgesandten Lichtstrahlen und zum Erzeugen eines Lichtbildes desselben, wobei die optische Einrichtung so angeordnet ist, daß sie das Lichtbild auf die lichtempfangende Oberfläche projiziert, und eine in den Weg des Lichtbildes eingeschaltete Lichtmaskierungseinrichtung, die wirkungsmäßig der optischen Einrichtung zugeordnet ist, um die Zeitdauer zu regeln, während welcher das durch sie übertragene Lichtbild die lichtaufnehmende Fläche entsprechend der Stellung des Teiles des optischen Systems beleuchtet, das dazu dient, das Lichtbild auf die lichtaufnehmende Fläche zu projizieren.2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Lichtmaskierungseinrichtung mit einer Grundplatte, die einen länglichen lichtübertragenden Schlitz besitzt, und einem Paar von im wesentlichen undurchsichtigen, voneinander entfernten, beweglichen Wandteilen, die den Schlitz in der Grundplatte überlappen und so angeordnet sind, daß sie die Breite des Schlitzes steuern, um die Zeitdauer zu regeln, während welcher das durch ihn übertragene Lichtbild die lichtempfangende Oberfläche beleuchtet.609815/1309Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Einrichtung einen beweglichen Spiegel umfaßt, der dazu dient, das Lichtbild auf die lichtempfangende Oberfläche zu richten, und daß der Spiegel mit den beiden räumlich voneinander getrennten Wänden der Lichtmaskierungseinrichtung gekoppelt ist, um die Breite des Schlitzes in der Grundplatte entsprechend der Stellung des Spiegels zu regeln.Einrichtung nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet , daß sich jedes der beiden Wandteile im wesentlichen um gleiche Entfernungen um die optische Mittellinie in einer Richtung im wesentlichen quer dazu entsprechend der Bewegung des Spiegels bewegt.Einrichtung nach Anspruch Kx dadurch gekennzeichnet, daß die optische Einrichtung eine Linse und einen hin-und-her-beweglichen Spiegel aufweist, um unterschiedliche Teile"des Dokumentes abzutasten und der dazu dient, die Lichtstrahlen von dem Dokument zu der Linse zu übertragen.Elektrophotographische Druckmaschine zum Reproduzieren eines Originaldokumentes, gekennzeichnet durch ein photoleitendes Teil, eine Einrichtung zum Aufladen des photoleitenden Teiles auf ein im wesentlichen gleichmäßiges Potential, eine optische Einrichtung zum Erzeugen eines Lichtbildes des Originaldokumentes, wobei die optische Einrichtung dazu dient, das Lichtbild auf das photoleitende Teil zu übertragen und die Ladung auf dem photoleitenden Teil selektiv abzuführen,:um ein latentes elektrostatisches Bild darauf aufzuzeichnen, und eine in den Weg des Lichtbildes eingeschaltete Lichtmaskierungseinrichtung, die wirkungsmäßig der optischen Ein-609815/1309richtung zugeordnet ist, um die Zeitdauer zu regeln, während welcher ein durch sie übertragenes Lichtbild das photoleitende Teil entsprechend der Stellung des Teiles der optischen Einrichtung beleuchtet, die dazu dient, das Lichtbild auf das photoleitende Teil zu projizieren.7. Druckmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtmaskierungseinrichtung eine Grundplatte mit einem länglichen Lichtübertragungsschlitz darin und zwei im weser·* liehen undurchsichtige, räumlich voneinander getrennte bewegliche Wandteile besitzt, die den Schlitz in der Grundplatte überlappen und dazu dienen, die Breite des Schlitzes zu steuern, um die Zeitdauer zu regeln, während welcher das durch ihn übertragene Lichtbild das phozuleitende Teil beleuchtet.8. Druckmaschine nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß die optische Einrichtung einen beweglichen Spiegel umfaßt, der dazu dient, das Lichtbild auf die aufgeladene Oberfläche des photoleitenäen Teiles zu richten, und daß der Spiegel mit den beiden räumlich getrennten Wänden der Maskierungseinrichtung gekoppelt ist, um die Breite des Schlitzes in der Grundplatte entsprechend der Stellung des Spiegels zu regeln.9. Druckmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich jedes der beiden Wandteile im wesentlichen um gleiche Entfernungen um die optische Mittellinie herum in einer Richtung im wesentlichen quer dazu entsprechend der Bewegung des Spiegels bewegt.6098 15/13 0 910. Druckmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Einrichtung eine Linse und einen hin-und-her-beweglichen Spiegel besitzt, der dazu dient, unterschiedliche Teile des Dokumentes abzutasten und die Lichtstrahlen von dem Dokument zu der Linse zu übertragen.6098 15/1 309Leerseite
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