DE1197648B - Kraftmessfuehler, insbesondere fuer Sicherungsvorrichtungen an Krananlagen - Google Patents

Kraftmessfuehler, insbesondere fuer Sicherungsvorrichtungen an Krananlagen

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DE1197648B
DE1197648B DEH49116A DEH0049116A DE1197648B DE 1197648 B DE1197648 B DE 1197648B DE H49116 A DEH49116 A DE H49116A DE H0049116 A DEH0049116 A DE H0049116A DE 1197648 B DE1197648 B DE 1197648B
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Ernst Henkel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/88Safety gear
    • B66C23/90Devices for indicating or limiting lifting moment
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C15/00Safety gear

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

  • Kraftmeßfühler, insbesondere für Sicherungsvorrichtungen an Krananlagen Die Erfindung betrifft einen insbesondere für Sieherungsvorrichtungen an Krananlagen bestimmten Kraftmeßfühler mit einer ringförinigen, auf gegenüberliegenden Federstützplatten abgestützten Meßfederanordnung und einer konzentrischen Dämpfungseinrichtung für Kraftstöße.
  • Es sind bereits Einrichtungen bekannt, mit denen eine veränderliche Kraft, beispielsweise die Last an den Seilzügen von Kränen, mit Hilfe einer Federanordnung gemessen werden kann. Der Meßwert wird dann auf elektrischem, hydraulischem oder mechanischem Wege zu einer überwachungsstelle übertragen. Die ringförmigen Meßfederanordnungen solcher bekannten Einrichtungen bestehen häufig aus einer Mehrzahl wechselweise aufeinandergelegter Tellerfedern, die in besonderem Maße geeignet sind, große Kräfte zu messen.
  • Unter bestimmten Betriebsbedingungen kann es vorkommen, daß plötzliche, kurzzeitige Kraftstöße auftreten, die auf eine zusätzliche dynamische Belastung des durch die Messung überwachten Kraftgliedes zurückzuführen sind. Solche Stöße sind geeignet, die Federanordnung selbst und vor allem auch die nachgeschalteten Meßinstrumente zu beschädigen, wenn sie von der Meßfederanordnung ungedämpft durchgelassen werden. Bei Sicherungsvorrichtungen an Krananlagen zurüberwachung des zulässigen Lastmomentes tritt noch der weitere Nachteil hinzu, daß möglicherweise auf Grund eines nur kurzzeitigen Laststoßes die gesamte Anlage stillgesetzt wird.
  • Es ist daher auch schon eine Kraftmeßeinrichtung der vorstehend beschriebenen Art bekannt, in deren Innern konzentrisch zu den ringförmigen Meßfedern angeordnete, weitere Ringfedem vorgesehen sind, die bei plötzlicher Entlastung der Meßfedern den dann auftretenden Kraftstoß dämpfen und als Rückschlagsicherung dienen. Abgesehen davon, daß dabei nur Entlastungsstöße, nicht aber die in erster Linie störenden Belastungsstöße berücksichtigt werden, wirkt die bekannte Einrichtung nicht dämpfend im erfindungsgemäßen Sinne. Für dynamische Kraftschwingungen ist bekanntlich eine solche Dämpfungscharakteristik vorteilhaft, die bei schnellerem Lastanstiegrößere Gegenkräfte im gleichen Bewegungsintervall zur Verfügung stellt als bei langsamerem Lastanstieg. Hierzu ist die bekannte Stahlfeder-Einrichtung nicht in der Lage.
  • Erfindungsgemäß wird ein Kraftmeßfühler der eingangs geschilderten Art vorgeschlagen, der sich dadurch auszeichnet, daß die Dämpfungseinrichtung ans einem mit der einen Federstätzplatte verbundenen, an seiner Außenseite die Meßfederanordnung führenden Zylinder und einem darin derart angeordneten, mit der anderen Federstützplatte verbundenen Kolben besteht, daß bei Zunahme der auf die Meßfederanordnung ausgeübten Kraft die im Zylinder befindliche Flüssigkeit unter Drosselung aus dem Zylinder in den den Zylinder umgebenden Raum ausgepreßt wird. Diese Anordnung begegnet nicht nur der Gefahr einer Zerstörung des Meßfühlers selbst oder der daran angeschlossenen empfindlichen Meßgeräte, sondern sie besitzt ferner den Vorzug einer außerordentlich koinpakten, raumsparenden und äußeren Störeinflüssen kaum Ansatzpunkte gebenden Konstruktion. Die Anordnung besticht überdies durch ihre besondere Einfachheit, die sie sehr zuverlässig macht und die ihre Eignung für Sicherungsvorrichtungen an Krananlagen begründet.
  • Die Drosselöffnung kann insbesondere dadurch gebildet sein, daß der Kolben mit einem einen Drosselspalt bildenden Spiel im Zylinder angeordnet ist.
  • Vorzugsweise steht der den Zylinder umgebende Raum mit einer hydraulischen Meßleitung in direkter Verbindung, und es hat sich ferner als vorteilhaft erwiesen, diesen Raum durch einen an beiden Federstützplatten angebrachten Metallbalg flüssigkeits- und druckdicht abzuschließen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, sie zeigt einen Schnitt durch den erfindungsgemäßen Kraftmeßfühler.
  • Zwischen zwei ringförmigen Stützplatten 1 und 2 ist in bekannter Weise eine Mehrzahl wechselseitig aufeinandergeschichteter Tellerfedem 3 angeordnet. In dem bei Tellerfedem ohnehin vorhandenen zylindrischen Innenraum ist ein Zylinder 4 vorgesehen, der an der Stützplattel befestigt ist und auf seiner Außenseite die Tellerfedern 3 derart locker führt, daß schlädliche Reibungseinflüsse ausgeschlossen sind.
  • Die andere Federstützplatte 2 ist mit einem der Bohrung des Zylinders 4 entsprechenden Kolben 5 versehen, der - wie aus F i g. 1 deutlich hervorgeht - mit so viel Spiel in den Zylinder 4 eingeführt ist, daß zwischen Kolben und Zylinder ein Spalt vorhanden ist. Dieser Spalt setzt sich in einer Ringnut 6 fort, die in die untere Stützplatte 2 eingedreht ist und die somit den Innenraum des Zylinders 4 mit dem den Zylinder umgebenden Raum verbindet, in dem die Tellerfedern 3 angeordnet sind. Mit diesem Raum ist die Meßleitung 7 über eine Bohrung 27 in der unteren Stützplatte 2 verbunden.
  • Der die Tellerfedern 3 aufnehmende, den Zylinder 4 umgebende Raum ist ebenso wie der Innenraum des Zylinders4 luftfrei mit hydraulischer Meßflüssikeit gefüllt. Der druck- und flüssigkeitsdichte Abschluß des Tellerfeder-Raumes durch einen Metallbalg 8, der oben und unten an den Federstützplatten 1 und 2 befestigt ist, sichert eine meßfehlerfreie übertragung des Druckes, der in diesem Raume herrscht, auf die angeschlossenen Meßgeräte und Schaltorgane.
  • Beün Betrieb des Meßfühlers, der beispielweise mit Hilfe der Flansche 9 und 10 in eine Kraftmeßanordnung eingesetzt sein kann, drückt eine auf die Federanordnung wirkende Kraft diese zusammen und erhöht den Druck in dem Tellerfeder-Raum. Wenn sich die auf den Fühler ausgeübte Kraft nur langsam ändert, kann sich der Druck im Zylinder 4 und im Federraum ohne Schwierigkeit durch überströmen von Flüssigkeit aus dem einen Raum in den anderen ausgleichen, so daß der von dem Kolben und dem Zylinder gebildete Stoßdämpfer keine Wirkung zeigt. Im Falle eines plötzlichen starken Kraftanstieges, wie er beispielsweise bei einem Laststoß auftritt, kann dieser Druckausgleich zwischen dem Zylinderraum und dem Federraum nicht sogleich erfolgen, sondern die zwischen Zylinder 4 und Kolben 5 eingeschlossene Flüssigkeit verhindert in an sich bekannter Weise ein der Stoßkraft entsprechendes Zusammen dern des Meßfühlers, indem sie unter Drosselung langsam aus dem Zylinderraum ausgepreßt wird. Nur im Falle eines längeren Anhaltens der erhöhten Last folgt also die Meßfederanordnung der ausgeübten Kraft und überträgt den der höheren Last entsprechenden Druckwert über die Leitung 7 auf die Meßgeräte.
  • Bei Entlastung des Meßfühlers kann in bekannter Weise ein Rückschlagventil das im wesentlichen ungehinderte Rückströmen der Meßflüssigkeit in den Zylinder ermöglichen, so daß die Dämpfung nur in der Belastungsrichtung wirksam ist. In diesem Falle kann die Anordnung so getroffen sein, daß an die Stelle des Drosselspaltes zwischen Kolben und Zylinder ein Ringspalt an dem sich nicht gänzlich schließenden Rückschlagventil oder eine Drosselbohrung im Ventilteller tritt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Kraftmeßfühler, insbesondere für Sieherungsvorrichtungen an Krananlagen, mit einer ringförmigen, auf gegenüberliegenden Federstützplatten abgestützten Meßfederanordnung und einer konzentrischen Dämpfungseinrichtung für Kraftstöße, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungseinrichtung aus einem mit der einen Federstützplatte (1) verbundenen, an seiner Außenseite die Meßfederanordnung führenden Zylinder (4) und einem darin derart angeordneten, mit der anderen Federstützplatte (2) verbundenen Kolben (5) besteht, daß bei Zunahme der auf die Meßfederanordnung ausgeübten Kraft die im Zylinder befindliche Flüssigkeit unter Drosselung aus dem Zylinder in den den Zylinder umgebenden Raum ausgepreßt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurcli-jekennzeichnet, daß der Kolben (5) mit einem einen Drosselspalt bildenden Spiel im Zylinder (4) angeordnet ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 mit hydraulischer Meßwertübertragung, dadurch gekennzeichnet, daß der den Zylinder (4) umgebende Raum mit einer hydraulischen Meßleitung (7) in direkter Verbindung steht. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Zylinder (5) umgebende Raum durch einen an beiden Federstützplatten (1, 2) angebrachten Metallbalg (8) flüssigkeits- und druckdicht abgeschlossen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 817 965, 958 511; deutscheAuslegeschriftenNr.1014758, 1062031.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE817965C (de) * 1950-02-11 1951-10-22 Kurt Kaemper Ladegewichtsanzeiger fuer Lastkraftwagen und Gueterwaggons
DE958511C (de) * 1953-07-31 1957-02-21 Piab Ab Dynamometer
DE1014758B (de) * 1956-02-02 1957-08-29 Ericsson Telefon Ab L M Vorrichtung zum Messen der Druckkraft hydraulischer Pressen
DE1062031B (de) * 1957-05-14 1959-07-23 Heenan & Froude Ltd Hydraulisch arbeitende Kraftmess-vorrichtung und hydraulisches Gestaenge dazu

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