DE8329111U1 - Elastisches Lager mit hydraulischer Dämpfung - Google Patents

Elastisches Lager mit hydraulischer Dämpfung

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    • F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F13/00—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs
    • F16F13/04—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper
    • F16F13/06—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper
    • F16F13/08—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper the plastics spring forming at least a part of the wall of the fluid chamber of the damper
    • F16F13/10—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper the plastics spring forming at least a part of the wall of the fluid chamber of the damper the wall being at least in part formed by a flexible membrane or the like

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Description

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Elastisches Lager mit hydraulischer Dämpfung
Die Neuerung bezieht sich auf ein elastisches Lager mit hydraulischer Dämpfung gemäß Oberbegriff des einzigen Anspruchs.
Zur Lagerung von Kraftfahrzeugmotoren und für ähnliche Anwendungsfälle sind elastische Lager mit hydraulischer Dämpfung in vielen verschiedenen Ausführungen bekannt. Dabei wenden die Ausführungen in ihrev Zielsetzung darauf gerichtet, JaB sie in der Lage sind, Schwingungen hoher und niedriger Frequenz den praktischen Anforderungen entsprechend möglichst optimal zu dämpfen. Außerdem werden dabei spezielle Frequenzbereiche besonders beachtet, da diese im hörbaren Bereich liegen und dabei besonders stark stören können.
Die bisher bekannten Lager werden ausschließlich auf Druckbelastung beansprucht und können daher Zugbeanspruchungen nicht aufnehmen. Für besondere Anwendungsfälle ist es jedoch erforderlich, Lager zu schaffen, die gerade auf Zugbeanspruchung eingerichtet sind. Dabei spielen die Platzverhältnisse eine wesentliche Rolle. Während Motorlager eine Abstützung auf entsprechenden Rahmenteilen der Karosserie finden, sind beispielsweise für betriebe derartige Stützeinrichtungen nicht vorgesehen und aus Platzgründen in den meisten Fällen auch nicht zu verwirklichen. Da das Getriebe üblicherweise am Motorblock fest angeschraubt ist und einen wesentlichen Gewichtsteil ausmacht, ist es auch erwünscht, das Getriebe zusätzlich auf einem elastischen Lager abzustützen. Durch die feste Verbindung mit dem Motor gehen nämlich vom Getriebe ähnliche Schwingungen aus, wie vom Motor selbst.
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Aufgabe der Neuerung ist es daher, ein auf Zugbeanspruchung belastbares Leger der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, das euch zur Aushängung des Getriebes geeignet ist. Gelöst wird dieee Aufgabe durch des Kennzeichen des einzigen Anspruchs.
Der wesentliche Beetendteil des Lagers liegt oleo in dem Legeroberteil, der aus Ringhülse, zylindrischem Tragteil und Gummiring besteht. Durch die spezielle konische Einstellung wird bei Zugbelastung eine Sehubdruckverformung im Gummiring bewirkt. Dadurch ermöglicht des Oberteil dieses Legers unter Zugbeanspruchung eine sichere elastische Halterung. Die an dem zylindrischen Tragteil angreifenden Zugkräfte führen debei zu einer Vorspannung im Gummiring. Diese ist bei einer bestimmten Belastung als Gleichgewichtszustand anzusehen. Werden nun Schwingungen vom Getriebe Ober das Lager an die Karosserie weiter geleitet, so dient der koaxial zum Lageroberteil engeordnete glockenförmige Teil mit seinen oben beschriebenen Bestandteilen zu einer entsprechenden Dämpfung. Die elastische Membran kann beim Verformungsvorgang des Gummiringes infolge von Schwingungen solchen Bewegungen folgen. Bei diesem Vorgang wird der Hohlraum oberhelb des Tellers vergrößert, während der derunter liegende Raum kleiner wird. Da jedoch in dem Teller eine Bohrung angeordnet ist, kann die Dämpferflüssigkeit infolge ihres viskosen ZuStandes durch diese Bohrung fließen und dementsprechende Schwingungen großer Amplituden stark dämpfen. Auch wird dieser Dämpfungseffekt bei großer Amplitude stärker wirksam als bei kleiner Amplitude. Dies stellt ein umgekehrtes Verhalten zu der Dämpfungswirkung des Gummiringes dar, so daß infolge Zusammenwirkens von Gummiring und Bohrung im Teller sowohl hohe als auch niedrige Frequenzen gut gedämpft werden können. Die Dämpfungswerte bei den verschiedenen Frequenzen lassen sich einerseits durch die Häterialkonstanten des Gummiringes und andererseits durch die Größe der Bohrung in dem Teller beeinflussen.
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9.6.1988
Die Bohrung als solche kann auch durch einen auf dem Teller angeordneten längeren rohrförmigen Körper ersetzt werden. Die Länge und der Durchmesser eines solchen Rohrteils hat nämlich ebsnfalls Einfluß auf unterschiedliche Frequenzen, so daß auch dadurch eine wesentliche Beeinflußung der Dämpfung erhalten werden kann.
Die Neuerung wird in Verbindung mit den Abbildungen 1 und 2 beispielsweise beschrieben. Die Abbildungen stellen zwei verschiedene Querschnitt durch das erfindungsgemäße Leger dar.
Nach Abb. 1 ist zwischen einer Ringhülse 1 und einem Tragteil 2 eine Gummiring 3 festhaftend angeordnet. Ringhülse 1 und Trägteil 2 weisen Oberflächen 4 und 5 auf, die konisch· so eingestellt sind, daß bei Zugbelastungen des Lagers eine Schubdruckverformung in dem Gummiring 3 eintritt. Zur Befestigung dienen führungen 6 und 7, in denen entsprechende Schrauben befestigt werden können. Unter dem Lageroberteil, das aus Ringhülse 1, Tragteil 2 und Gummiring 3 besteht, ist eine glockenförmige Kappe 8 angeordnet, die das Lager nach unten abschließt. Oberhalb der Kappe 8 befindet sich eine Membran 9, die frei beweglich ist. Der Hohlraum 10 ist durch einen Teller 12 unterteilt, so daß sich dieser auch noch unter dem Teller 12 fortsetzen kann. Zur Vermeidung einer festen Anlage weist die Membran 9 Erhebungen 11 auf. Dadurch wird auch ein eventuelles Schlaggeräusch vermieden. 0er Teller weist eine Bohrung 13 auf, durch die bei einer Belastung des Lagers die Dämpferflüssigkeit wandern kann. Infolge des Widerstandes bei diesem Strömungsvorgang wird eine Dämpfung erreicht. Das Lager weist an der Kappe 8 weitere Befestigungsmittel 14 und 15 auf.
Aus der Abb. 2 ist zusätzlich eine im Tragteil 2 angeordnete Bohrung 17 zu erkennen, durch die Dämpferflüssigkeit in das Lager eingefüllt werden kann. Der Verschluß wird durch eine Kugel 16 erreicht. Das Lager kann in jeder Lage seine Funktion in der beschriebenen Weise erfüllen.

Claims (1)

  1. (829 Px) :::*::::*:::: 9.6.1988
    Elastisches Lager mit hydraulischer Dämpfung
    Anspruch
    Elastisches Lager mit hydraulischer Dämpfung, wobei zwischen einer konisch ausgebildeten Ringhülse und einem konzentrisch dazu angeordneten zylindrischen Tragteil mit einer gleichsinnigen zur Ringhülse ausgerichteten Mantelfläche ein Gummiring beidseitig angehaftet ist und koaxial zum Lageroberteil die Ringhülse mit einer glockenförmigen Kappe unter Bildung eines Hohlraums abgeschlossen ist, wobei der mit Dämpferflüssigkevt gefüllte Hohlraum in radialer Ebene durch einen mit einer Bohrung versehenen Teller unterteilt ist und der Hohlraum ferner durc'i eine an der Kappe anliegenden elastischen Membran abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummiring (3) bei Zugbelastung des Lagers unter Schubdruck verformbar ist.
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