DE1197230B - Verfahren zum Herstellen von wasseremulgier-barem Polyaethylenwachs - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von wasseremulgier-barem Polyaethylenwachs

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DE1197230B
DE1197230B DEE23146A DEE0023146A DE1197230B DE 1197230 B DE1197230 B DE 1197230B DE E23146 A DEE23146 A DE E23146A DE E0023146 A DEE0023146 A DE E0023146A DE 1197230 B DE1197230 B DE 1197230B
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emulsifiable
emulsifiable polyethylene
wax
polyethylene wax
molecular weight
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DEE23146A
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Hugh John Hagemeyer Jun
Raymond Lewis Etter Jun
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Eastman Kodak Co
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Eastman Kodak Co
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    • C09G1/00Polishing compositions
    • C09G1/06Other polishing compositions
    • C09G1/08Other polishing compositions based on wax
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
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Description

  • Verfahren zum Herstellen von wasseremulgierbarem Polyäthylenwachs Aufgabe der Erfindung ist es, neue emulgierbare Polyäthylenwachse zu schaffen, die erhöhte thermische Stabilität und Verarbeitbarkeit im Vergleich mit den bisher verfügbaren emulgierbaren Polyäthylenwachsen zeigen. Auch sollen neue emulgierbare Polyäthylenwachse geschaffen werden, die insofern einzigartig sind, weil sie einen hohen thermischen Stabilitätsgrad mit guter Verarbeitbarkeit kombinieren und dabei die erwünschten physikalischen Eigenschaften bekannter emulgierbarer Polyäthylenwachse, einschließlich gute Härte, Farbe und Zähigkeit, aufweisen. Auch sollen neue Polyäthylenwachse gebildet werden, die in Wasser vollständig emulgierbar sind und die äußerst klare und stabile Emulsionen bilden. Diese Polyäthylenwachse sollen für lange Zeiträume in bezug auf Viskositätsänderungen und Emulgierbarkeit, selbst bei Temperaturen, die wesentlich über den bei üblichen Verarbeitungsverfahren gewöhnlich angewandten liegen, stabil sein. Außerdem soll ein neues emulgierbares Polyäthylenwachs geschaffen werden, das technisch in großem Maßstab verarbeitet werden kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen von wasseremulgierbarem Polyäthylenwachs durch Umsetzen eines thermisch abgebauten, nicht emulgierbaren Polyäthylenwachses mit einer Säurezahl von praktisch Null mit einem sauerstoffhaltigen Gas bei einer Temperatur von 100 bis 160"C, gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators und/oder eines Stabilisators, zu einem Produkt mit einer Säurezahl von 4 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ausgangsprodukte in thermisch abgebautes, nicht emulgierbares Polyäthylenwachs mit einem Molekulargewicht von 250 bis 650 verwendet.
  • Das so hergestellte Polyäthylenwachs weist eine gute Härte, Farbe und Zähigkeit ebenso wie verbesserte thermische Stabilität und Verarbeitbarkeit, verglichen mit den bisher verfügbaren emulgierbaren Polyäthylenwachsen, auf.
  • Die erfindungsgemäß herstellbaren emulgierbaren Polyäthylenwachse besitzen eine niedrige Schmelzviskosität, wodurch sie bei technischen Verfahren leicht zu handhaben sind. Diese ausgezeichnete Verarbeitbarkeit zusammen mit der verbesserten thermischen Stabilität macht diese emulgierbaren Polyäthylenwachse äußerst geeignet für eine Verwendung, für die die bisher bekannten emulgierbaren Polyäthylenwachse nicht ganz genügten, beispielsweise als Textilweichmacher für Wäsche- und Bekleidungsgewebe, bestimmte Fußbodenwachse und Papierbeschichtungen.
  • Die erfindungsgemäß herstellbaren emulgierbaren Polyäthylenwachse besitzen Molekulargewichte im Bereich von etwa 250 bis etwa 650, im allgemeinen im Bereich von etwa 300 bis etwa 600, vorzugsweise im Bereich von etwa 400 bis etwa 600. In bezug auf die hier angegebenen Molekulargewichte gilt das Staudingersche Bestimmungssystem. Im einzelnen werden die Molekulargewichte der Polymeren aus der Grundviskosität einer verdünnten Lösung des Polymeren berechnet. Die Viskosität einer verdünnten Lösung eines Polyäthylens steht mit dem bekannten durchschnittlichen Molekulargewicht <MN > nach folgender Formel: = = 2,21 10-3 (< MN 0,60 in Beziehung.
  • Die Grundviskosität (7y) wird bestimmt unter Verwendung einer 250/0eigen Tetrahydronaphthalinlösung des Polymeren bei 100"C.
  • Inrr Fließzeit der Lösung - flr = wo Fließzeit des Lösungsmittels Die Konzentration in g/100 ml ist mit C bezeichnet.
  • In dem Polyäthylen, das als Ausgangsstoff für die Herstellung des thermisch abgebauten, nicht emulgierbaren Polyäthylens verwendet wird, insbesondere im Polyäthylen mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 10000 bis etwa 30000, kommen normalerweise alle 50 bis 70 Kohlenstoffatome Kettenverzweigungen vor. Der thermische Abbau wird durch Hitze, Licht oder Sauerstoffrückstände im Polyäthylen in Gang gebracht und findet an den Kettenverzweigungspunkten statt. Der Abbaugrad wird durch die Reaktionszeit und Temperatur gesteuert. Die thermisch abgebauten Produkte sind harte, weiße Wachse mit durchschnittlichen Molekulargewichten von 250 bis 650 und mit Erweichungspunkten im Bereich von etwa 92 bis etwa 105"C.
  • Durch sorgfältiges Steuern der Zeit, Temperatur und des Rührens erhält man ein thermisch abgebautes Polyäthylen von verhältnismäßig engem Molekulargewichtsbereich. Die beim Abbauverfahren verwendete Temperatur kann in einem weiten Bereich schwanken, obwohl Temperaturen von etwa 350 bis etwa 420°C im allgemeinen zufriedenstellende Ergebnisse liefern.
  • Die harten, weißen, wachsähnlichen, thermischen Abbauprodukte sind als solche nicht emulgierbar, aber wenn man sie beispielsweise in geschmolzenem Zustand einem feinverteilten Luftstrom oder einem Strom eines anderen sauerstoffhaltigen Gases unterwirft, tritt Oxydation ein, wobei die Säurezahl und die Verseifungszahl der Wachse erhöht werden. Diese Oxydation kann in Gegenwart oder in Abwesenheit von Katalysatoren in Gang gebracht werden, beispielsweise von organischen Peroxyden, z. B. Ditert.butylperoxyd, oder in Gegenwart oder Abwesenheit eines Stabilisators, wie Natrium- oder Kaliumcarbonat. Die Verwendung einer Peroxyverbindung zum Ingangsetzen der Oxydation schließt die ansonsten erfahrungsgemäß auftretende Induktionsperiode aus, sie hat jedoch keine Wirkung auf die endgültige Säurezahl oder die erreichten Wachseigenschaften.
  • Die Gegenwart des Stabilisators ergibt eine schnellere und glattere Reaktion, indem die Oxydationszwischenprodukte stabilisiert werden, wobei ein Produkt erhalten wird, das geringfügig härter ist als ein Produkt, das ohne Stabilisator hergestellt wurde.
  • Beim Steuern der Oxydation und der Eigenschaften des oxydierten, erfindungsgemäß erhaltenen Wachses ist die Temperatur ein bedeutender Faktor. Der Temperaturbereich, in dem ein unvernetztes, oxydiertes Wachs von niedrigem Molekulargewicht und guter Härte erzielt werden kann, liegt im engen Bereich von 100 bis 160"C. Drücke von etwa Atmosphärendruck bis etwa 21,0 kg/cm2 können angewendet werden.
  • Bei Temperaturen unterhalb des angegebenen Bereiches geht die Oxydation nur langsam oder gar nicht vor sich, und bei höheren Temperaturen werden Vernetzung und erhöhte Viskositäten beobachtet. Die Oxydation wird durchgeführt unter Verwendung der normalerweise für diesen Zweck üblichen Vorrichtung.
  • Beispielsweise kann die Oxydation entweder in einem Rührtopf oder in einem Rührgefäß durchgeführt werden, die eine fortlaufende Arbeitsweise gestatten.
  • Bei der Durchführung der Erfindung wird ein wertvolles, emulgierbares Polyäthylenwachs mit einem Erweichungspunkt von 1050C oder darunter gebildet, indem ein hochmolekulares thermisch abgebautes Polyäthylenwachs mit einem Molekulargewicht von etwa 250 bis etwa 650, erwünschtermaßen von etwa 300 bis etwa 600 und vorzugsweise von etwa 400 bis 600, bei einer Temperatur von 100 bis 160"C, vorzugsweise bei etwa 110 bis etwa 150°C oxydiert wird. Die Oxydation wird so lange fortgesetzt, bis die Säurezahl des Wachses im Bereich von 4 bis 30 liegt, wobei optimale Eigenschaften gewöhnlich bei einer Säurezahl im Bereich von etwa 12 bis etwa 16 erzielt werden. Die Oxydation kann besonders durch organische Peroxyde oder Hydroperoxyde, wie tert.Butyl- peroxyd, tert.Butylhydroperoxyd, Benzoylperoxyd oder Cumolhydroperoxyd, in Gang gebracht werden.
  • Stabilisatoren können weggelassen werden, aber vorzugsweise wird ein Stabilisator, wie Alkalihydroxyd oder -carbonat, verwendet.
  • Die Erfindung wird an Hand von Beispielen vorzugsweiser Ausführungsformen veranschaulicht.
  • Beispiel 1 Ein 500-ml-Dreihals-Rundkolben, der mit einem Rührer, einem Gaseinlaßrohr, das sich bis zum Boden des Kolbens erstreckt, und mit einem Auslaß für austretendes Gas versehen ist, wird mit 300 g thermisch ab geb autem, nicht emulgierbarem Polyäthylen mit einem Molekulargewicht von 500 und einer Säurezahl von praktisch Null beschickt. Dann wird der Kolben bei etwa 150°C in ein Ölbad gebracht.
  • Nachdem das Wachs geschmolzen ist, wird der Rührer in Gang gesetzt und man beginnt durch das Einlaßrohr mit einer Geschwindigkeit von etwa 11 pro Minute Sauerstoff durchströmen zu lassen. Wachsproben werden von Zeit zu Zeit entnommen, und das Fortschreiten der Oxydation wird durch Messen der Säurezahl der Proben bestimmt. Nach 5 Stunden erhält man ein Produkt mit einer Säurezahl von 15,8.
  • Eine aus diesem Produkt hergestellte Emulsion ist sehr klar und stabil. Die Ring- und Kugelerweichungsprobe (ASTM D 36-26) des Wachses beträgt 102,2"C, und die Eindringhärte (ASTM D 5-52) bei 23"C beträgt 0,18 mm.
  • Um den hohen thermischen Stabilitätsgrad des auf diese Weise hergestellten Polyäthylenwachses zu veranschaulichen, wird eine Wachsprobe in einem Proberohr in ein konstantes Temperaturbad von 150°C eingebracht und die Viskositätszunahme der Probe unter Verwendung eines Brookfield-Viskosimeters bestimmt. Die Ergebnisse sind wie folgt: Anfangsviskosität ................... 260 cP Viskosität nach 1 Tag ........................ ..... 490 cP nach 2 Tagen 870 cm nach 3 Tagen 2250 cP Das Produkt war nach 3tägigem Erhitzen noch gut emulgierbar.
  • Wie daraus zu ersehen ist, hat die Viskosität der Proben selbst nach 3 Tagen bei dieser sehr hohen Temperatur noch nicht bis zu dem Punkt zugenommen, bei dem das Wachs nicht mehr emulgierbar ist.
  • Eine Temperatur von 150°C ist natürlich viel höher als die, welche gewöhnlich bei den üblichen Verarbeitungsverfahren angewendet wird. Die bei den gewöhnlichen Verarbeitungsverfahren allgemein verwendeten Temperaturen liegen etwa bei 118,5"C.
  • Um die ganz ausgezeichnete hohe Stabilität der erfindungsgemäß herstellbaren emulgierbaren Polyäthylenwachse bei einer Temperatur von etwa 118,5"C zu veranschaulichen, wird ein weiterer Versuch unter Verwendung eines Brookfield-Viskosimeters bei dieser Temperatur durchgeführt. Die Ergebnisse sind wie folgt: Anfangsviskosität .... ............. 350 cP Viskosität nach 1 Tag ......................... 420cP nach 2 Tagen ......................... 530cP nach 3 Tagen 630 cP Das Produkt war nach 3tägigem Erhitzen noch gut emulgierbar.
  • Daraus ist ersichtlich, daß die neuen emulgierbaren Polyäthylenwachse gemäß der Erfindung bei den gewöhnlichen Verarbeitungstemperaturen einen hohen thermischen Stabilitätsgrad zeigen.
  • Vergleichsversuch Man verfährt wie im Beispiel 1 unter Verwendung eines thermisch abgebauten, nicht emulgierbaren Polyäthylenwachses mit einem Molekulargewicht von 1200 und einer Säurezahl von praktisch Null. Dieses Wachs wird bis zu einer Säurezahl von 12,5 oxydiert und ergibt eine annehmbare Emulsion, obwohl sie nicht soklar ist wie die des Wachses gemäß Beispiel 1. Eine Probe dieses höhermolekularen, emulgierbaren Polyäthylenwachses wird in einem Proberohr in ein konstantes Temperaturbad von 150°C eingebracht, und die Viskosität wird in verschiedenen Abständen bestimmt. Die Ergebnisse sind wie folgt: Anfangsviskosität ..................... 865 cP Viskosität nach 4 Stunden ...................... 1275 cP nach 6 Stunden .................... 1600 cP nach 24 Stunden ...... Wachs setzt sich ab zu einer ungießbaren, schwammigen Masse und ist nicht emulgierbar.
  • Aus den vorstehenden Ergebnissen ist ersichtlich, daß die höhermolekularen, emulgierbaren Polyäthylenwachse nicht die ganz ausgezeichnete thermische Stabilität aufweisen, die die erfindungsgemäß herstellbaren, neuen, emulgierbaren Polyäthylenwachse kennzeichnet.
  • Vergleichsversuch Zu Vergleichszwecken wird eine andere Probe (300 g) eines thermisch abgebauten, nicht emulgierbaren Polyäthylenwachses mit einem Molekulargewicht von 700 und einer Säurezahl von praktisch Null nach dem im Beispiel 1 angegebenen Verfahren oxydiert bis zu einer Säurezahl von 14,5. Dieses Material ergibt eine ausgezeichnete Emulsion, obwohl es nicht den hohen Wärmestabilitätsgrad aufweist, den die erfindungsgemäß herstellbaren, neuen, emulgierbaren Polyäthylenwachse zeigen. Um dies zu veranschaulichen, wird eine Probe des höhermolekularen Materials einem Versuch wie im Beispiel 1 bei 150°C unterworfen. Die Ergebnisse sind wie folgt: Anfangsviskosität ..................... 300 cP Viskosität nach 1 Tag ......................... .. 3000 cP nach 2 Tagen ......... Absetzen zu einer schwammigen, ungießbaren Masse; nicht emulgierbar Wenn dieses oxydierte Material von höherem Molekulargewicht der Wärmestabilitätsprüfung bei 118,5°C unterworfen wird, emulgiert es nach ltägigem Erhitzen nicht.
  • Beispiel 2 Unter Verwendung des Verfahrens gemäß Beispiel 1 wird eine Probe (300 g) eines thermisch abgebauten Polyäthylens mit einem Molekulargewicht von 300 und einer Säurezahl von praktisch Null 5 Stunden lang bis zu einer Säurezahl von 20 oxydiert. Dieses Polyäthylenwachs mit niedrigem Molekulargewicht liefert eine ausgezeichnete Emulsion und besitzt einen Kugel- und Druckerweichungspunkt (ASTM D 36-25) von 94,10 C sowie eine Eindringhärte (ASTM D 5-52) bei 23°C von 0,69 mm. Die Ergebnisse einer thermischen Stabilitätsprüfung gemäß Beispiel 1 sind folgende: Anfangsviskosität ..................... 145 cP Viskosität nach 1 Tag .............................. 210 cP nach 2 Tagen 415 cm nach 3 Tagen ............................ l375cP Das Produkt war nach 3tägigem Erhitzen noch gut emulgierbar.
  • Beispiel 3 Die neuen emulgierbaren Polyäthylenwachse können in großem Maßstab durch technisch durchführbare Verfahren hergestellt werden. So kann eine kontinuierlich arbeitende Vorrichtung, die etwa 45,35 kg pro Stunde Ausgangsmaterial verarbeiten kann und die 226 kg geschmolzenes Polymer fassen kann, zu diesem Zweck Verwendung finden. Um dies zu veranschaulichen, wird thermisch abgebautes, nicht emulgierbares Polyäthylenwachs mit einem Molekulargewicht von 425 und einer Säurezahl von praktisch Null als Ausgangsstoff für eine solche Oxydationsvorrichtung verwendet. Die Oxydationstemperatur während der Versuchsdurchführung wird im Bereich von etwa 118 bis 135°C aufrechterhalten, und der Druck wird im Bereich von etwa 6,65 kg/cm2 bis etwa 8,05 aufrechterhalten. Die Verweilzeit in der Oxydationsvorrichtung schwankt von 4 bis 6 Stunden und als Oxydationsgas wird Luft verwendet. 1814 kg emulgierbares Polyäthylenwachs mit einer Säurezahl von 14, einem Ring- und Kugelerweichungspunkt (ASTM D 36-26) von 100, 8° C und einer Eindringhärte (ASTM D 5-52) von 0,41 mm bei 23°C werden bei Anwendung dieses Verfahrens erhalten. Dieses emulgierbare Polyäthylenwachs kombiniert erhöhte thermische Stabilität und Verarbeitbarkeit mit den anderen ausgezeichneten physikalischen Eigenschaften der emulgierbaren Polyäthylenwachse einschließlich Härte, Farbe und Zähigkeit.
  • Thermisch abgebautes Polyäthylen unterscheidet sich von Äthylenhomopolymeren von niedrigem und hohem Molekulargewicht, die durch Polymerisation hergestellt werden, durch eine verhältnismäßig enge Molekulargewichtsverteilung. Eines der bedeutendsten Unterscheidungsmerkmale ist es, daß bei dem thermischen Abbauprozeß im allgemeinen eine Doppelbindung pro Molekül gebildet wird. Die Kombination eines engen Molekulargewichtsbereichs und die Gegenwart einer Doppelbindung erklärt die leichte Oxydation und die ausgezeichneten Wachs eigenschaften, die die hier offenbarten Produkte zeigen. Durch die Erfindung werden daher neue emulgierbare Polyäthylenwachse von niedrigem Molekulargewicht geschaffen, die ein hohes Niveau thermischer Stabilität und Verarbeitbarkeit mit guter Härte, Farbe und Zähigkeit vereinen. Diese einzigartige Eigenschaftenkombination macht die genannten emulgierbaren Polyäthylenwachse besonders brauchbar als Textilweichmacher für Wäsche- und Bekleidungsgewebe, für selbstglänzende Fußbodenpolituren, Papierbeschichtungen und für Polituren für Leder und andere biegsame Oberflächen. Diese Wachse sind ein ausgezeichneter Ersatz für bekannte emulgierbare Polyäthylenwachse, wenn leichte Handhabung und gute Stabilität von großer Bedeutung sind.

Claims (2)

  1. Patentansprüche : 1. Verfahren zum Herstellen von wasseremulgierbarem Polyäthylenwachs durch Umsetzen eines thermisch abgebauten, nicht emulgierbaren Polyäthylenwachses mit einer Säurezahl von praktisch Null mit einem sauerstoffhaltigen Gas bei einer Temperatur von 100 bis 160"C, gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators und/oder eines Stabilisators, zu einem Produkt mit einer Säurezahl von 4 bis 30, dadurch gekennz e 1 c h n e t, daß man als Ausgangsprodukt ein thermisch abgebautes, nicht emulgierbares Polyäthylenwachs mit einem Molekulargewicht von 250 bis 650 verwendet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als sauerstoffhaltiges Gas Luft verwendet.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1 252 635.
DEE23146A 1961-09-22 1962-07-05 Verfahren zum Herstellen von wasseremulgier-barem Polyaethylenwachs Pending DE1197230B (de)

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