DE1197001B - Lenkvorrichtung fuer Skier - Google Patents

Lenkvorrichtung fuer Skier

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DE1197001B
DE1197001B DEV15771A DEV0015771A DE1197001B DE 1197001 B DE1197001 B DE 1197001B DE V15771 A DEV15771 A DE V15771A DE V0015771 A DEV0015771 A DE V0015771A DE 1197001 B DE1197001 B DE 1197001B
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DE
Germany
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steering
skis
pair
ski
running
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Pending
Application number
DEV15771A
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English (en)
Inventor
Friedrich Vollandt
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B13/00Sledges with runners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

  • Lenkvorrichtung für Skier Die Erfindung betrifft eine Lenkvorrichtung für Skier, bestehend aus einem einem Paar Laufskier vorgeordneten und mit ihm durch biegsame Verbindungsmittel, z. B. Riemen, gekuppelten breitspurigen Lenkskipaar; das mit einem die beiden parallel zueinander angeordneten Lenkskier durch eine Querverbindung zusammenhaltenden und zwei Handgriffe aufweisenden Steuergestänge versehen ist.
  • Bei einer bekannten Lenkvorrichtung dieser Art wird das Steuergestänge gebildet durch zwei Lenkstangen, die jeweils um eine Querachse schwenkbar an einem Lenkski gelagert und durch zwei Gelenkstreben parallelogrammartig miteinander verbunden sind. Die obere Gelenkstrebe ist zur Seite hin durch Handgriffe verlängert, und am oberen Ende der Lenkstangen ist eine Bruststütze angebracht. Die beiden Laufskier, die ebenso kurz wie die Lenkskier ausgebildet sind, werden dabei durch seitliche Seile am Lenkgestänge gehalten.
  • Hierbei kann man zwar durch das Lenkgestänge die Richtung der Lenkskier ändern und damit insgesamt steuern. Eine sportliche Fahrweise ist mit diesem Gerät jedoch nicht möglich, da beim Lauf das Körpergewicht etwa gleichmäßig auf die Laufskier und über die Bruststütze auf die Längsskier verteilt ist. Da das Lenkgestänge quer zur Längsrichtung an den Lenkskiern angelenkt ist, wird das System in der lotrechten Ebene gesehen durch mehrere aneinandergefügte Gelenkpolygone gebildet, die bei unebenem Gelände ständig nicht vorhersehbaren Kraftänderungen unterliegen, die durch den Läufer zwischen den Skibindungen und der Bruststütze ausgeglichen werden müssen. Da die Lenkskier stets parallel gehalten sind und -auch nicht um eine Querachse gekippt werden können, ist ein ordnungsgemäßes Bremsen praktisch ausgeschlossen, da die sogenannten Laufskier bei der Abfahrt nahezu völlig entlastet sind und auch eine Schneepflugartige Stellung keine wesentliche Bremswirkung ausübt.
  • Ferner ist ein Gleitgerät nach Art eines Krankenstuhles bekannt, wobei ein etwa in Brusthöhe angeordneter waagerechter U-förmiger Bügel an jedem Schenkel eine lotrechte Stütze trägt, an deren unterem Ende ein kurzes Schnabelbrett zum Aufstellen der Füße angeordnet ist, während im vorderen Teil des Bügels ein dritter Stab mittels einer querliegenden Lenkstange um eine leicht nach vorn unten geneigte Achse schwenkbar ist und an seinem unteren Ende fest ein drittes Schnabelbrett trägt. Abgesehen davon, daß dieses Gerät äußerst sperrig ist, läßt es eine sportliche Benutzung einfach nicht zu, da der Körper keine ausreichende Bewegungsfreiheit hat und das Gerät schon bei geringsten Bodenunebenheiten umkippt.
  • Außerdem ist ein nach Art eines Kinderrollers ausgebildetes Schneegleitgerät mit einem einzigen Laufski und einer lenkskiartigen Lenkleiste bekannt, die gelenkig mit dem vorderen Ende des Laufskis verbunden ist und mittels eines weiteren Gelenkes einen Lenkschaft mit einer querliegenden Griffstange trägt. Auch dabei kann der Lenkschaft um seine Querachse an die beiden Skiteile angeschwenkt werden. Der Lenkskiteil läßt sich daher nicht zum Bremsen verwenden. Dieses Gerät kann daher ebenso kein Vorbild für ein sportlich zu benutzendes Lenkgerät für Skier sein.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lenkvorrichtung für Skier zu schaffen, die einen sportlichen und doch sicheren Skilauf ohne allzu große Kraftanstrengungen zuläßt und vor allem ein wirkungsvolles Bremsen ermöglicht. Dies wird bei einer Lenkvorrichtung der eingangs geschilderten Gattung in erster Linie dadurch erreicht, daß die Querverbindung am Lenkskipaar als starr an diesem befestigter, über die Skispitzen hochragender Bügel ausgebildet ist, von dessen Mittelteil eine schräg gegen den Skiläufer geneigte, an ihrem oberen Ende einen Doppelhandgriff tragende Lenkstange ausgeht.
  • Hier können nach Bedarf Lauf- und Lenkski beliebig belastet werden. Insbesondere kann man mit den Laufskiern .die übliche Schneepflugbremsung vornehmen, ohne daß dabei eine zusätzliche Lenkkraft mit den Beinmuskeln aufgebracht werden muß. Vor allem aber kann durch Niederdrücken der Lenkstange das Lenkgerät mit den Hinterkanten der Lenkskier in den Schnee gedrückt werden und damit eine außerordentlich wirkungsvolle Bremsung ausüben. Die Größe der Bremskraft kann man durch Verlagern des Körpergewichtes beliebig ändern, so daß man auch bei vereister Piste ausreichende Haftkraft der Lenkskier erhält. Eine beispielsweise, Ausführungsform der Erfindung soll nun an Hand der Zeichnung beschrieben werden, wo mit 5 normale Laufskier und mit 6 Bindungen bezeichnet sind. 4 sind kürzere Lenkskier, die durch einen hier etwa M- oder U-förmig ausgebildeten Bügel 3 fest miteinander verbunden sind. Von der Mitte des Bügels geht schräg nach hinten eine Lenkstange 1 aus, die an ihrem oberen Ende einen querliegenden Doppelhandgriff 2 trägt. Die Teile 1, 2, 3 können aus Holz oder Metall, beispielsweise Leichtmetall wie Aluminiumguß, bestehen, daher in begrenztem Maße elastisch nachgiebig sein. Die vorderen Enden der Laufskier sind mittels eines Seiles oder eines anderen Zugmittels am Mittelteil des Bügels 3 angeschlossen.
  • Es ist ohne weiteres erkennbar, daß durch Niederdrücken des Handgriffes die Spitzen der Lenkskier 4 angehoben und deren Enden in den Schnee gedrückt werden. Durch Heben und Senken des Handgriffes kann man daher die Geschwindigkeit regeln. Die Bremswirkung läßt sich ferner durch die Gewichtsbelastung der Lenkskier ändern; und man kann zusätzlich den normalen Schneepflug ausführen. Bei der Schußfahrt werden die Laufskier zusammengenommen und die Lenkskier weitgehend entlastet. Die Lenkskier müssen selbstredend stets so weit belastet sein, daß sie bei der Schußfahrt die notwendigen Lenkkräfte übertragen können.
  • Die Lenkvorrichtung läßt sich bequem handhaben und transportieren. Sie ermöglicht überdies den Transport von Lasten, wobei z. B. ein Postsack gegen Feuchtigkeit geschützt am Handgriff 2 aufgehängt werden kann. Die Lenkvorrichtung läßt sich ferner ohne zusätzliche Hilfsmittel als Ruhesitz verwenden, wenn sie in umgekehrter Lage mit der Stange 1 in den Schnee gesteckt wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Lenkvorrichtung für Skier, bestehend aus einem einem Paar Laufskier vorgeordneten und mit ihm durch biegsame Verbindungsmittel, z. B. Riemen, gekuppelten breitspurigen Lenkskipaar, das mit einem die beiden parallel zueinander angeordneten Lenkskier durch eine Querverbindung zusammenhaltenden und zwei Handgriffe aufweisenden Steuergestänge versehen ist, dadurch gekennzeichnet daß die Querverbindung (3) am Lenkskierpaar (4) als starr an diesem befestigter, über die Skispitzen ragender und in der Draufsicht etwa M-Form- aufweisender Bügel ausgebildet ist, von dessen Mittelteil eine schräg gegen den Skiläufer geneigte, an ihrem oberen Ende die beiden Handgriffe (2) tragende Lenkstange (1) ausgeht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 322 082, 560 512, 822 351; österreichische Patentschrift Nr. 169 408; französische Patentschrift Nr. 856 4'74; USA.-Patentschrift Nr. 2 456 440.
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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE322082C (de) * 1918-11-28 1920-06-19 Franz Nohl Vorrichtung zum Fortbewegen mittels schreitender Bewegung der Beine
DE560512C (de) * 1932-10-03 August Mueller Geraet zur Ausuebung des Segelsports
FR856474A (fr) * 1939-02-27 1940-06-14 Jouet perfectionné
US2456440A (en) * 1946-07-10 1948-12-14 Horace M Morrill Propelling device
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DE822351C (de) * 1948-10-02 1951-11-26 Luise Sillander Geb Mayer Schneegleitgeraet

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