DE1196150B - Verfahren zum automatisch aufeinanderfolgenden Ruecken und Setzen der einzelnen Ausbaueinheiten eines hydraulischen Strebausbaus - Google Patents
Verfahren zum automatisch aufeinanderfolgenden Ruecken und Setzen der einzelnen Ausbaueinheiten eines hydraulischen StrebausbausInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/12—Control, e.g. using remote control
- E21D23/14—Effecting automatic sequential movement of supports, e.g. one behind the other
-
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- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
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- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
Nummer:
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Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
E21d
Deutsche Kl.: 5 c-10/01
1196150
B 77067 VI a/5 c 4. Juni 1964 8. Juli 1965
B 77067 VI a/5 c 4. Juni 1964 8. Juli 1965
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum aufeinanderfolgenden Rücken und Setzen von Ausbaueinheiten
eines hydraulischen Strebausbaus.
Sie schafft die Möglichkeit, den jeweils, sei es durch den Abbaufortschritt, sei es durch Ausbrechen
des Abbaustoßes freigelegten Hangendbereich, und zwar in automatischer Weise — unabhängig von der
Aufmerksamkeit des Bergmannes — unverzüglich nach seiner Freilegung zu sichern.
Diese Möglichkeit ist bei den bisher angewendeten Verfahren zum schreitenden Ausbau auch dann nicht
gegeben, wenn in bekannter Weise die Ausbaueinheiten automatisch — im Sinne der neuzeitlichsten
Vorschläge ■— durch Fernsteuerung jeweils nach Hereingewinnung eines Feldes planmäßig gerückt
werden. Der Rückvorgang erfolgt hierbei entweder nach Hereingewinnung einer Feldesbreite, wobei der
kohlenstoßnahe Bereich des Hangenden in dieser Breite vergleichsweise lange Zeit ohne Unterstützung
bleibt, oder nicht erst nach Hereingewinnung eines ao
Streifens, sondern entsprechend dem Fortschritt der Gewinnungsmaschine in der Längsrichtung des
Strebes aufeinanderfolgend. Auch im letzteren Falle ist es nicht möglich, örtlichen Änderungen der Verhältnisse
am Kohlenstoß, wie sie z. B. durch A1> böschen bzw. Ausbrechen des Abbaustoßes, das
sowohl während der Arbeitsschicht wie auch dann, wenn der Streb nicht belegt ist, eintreten können,
Rechnung zu tragen. Wenn eine solche Änderung z. B. in der Nachtschicht eintritt, so können unter
Umständen viele Stunden vergehen, bis der freigelegte Hangendbereich wieder gesichert werden kann.
Durch die Erfindung wird ein Verfahren geschaffen, welches insbesondere die Gefahrenmomente, die
sich als Folge von örtlich nicht rechtzeitiger Unter-Stützung des Hangenden ergeben, ausschaltet. Das
wird gemäß dem Grundgedanken der Erfindung dadurch erreicht, daß das Vorrücken des Ausbaus nicht
nur, wie das an sich üblich ist, entsprechend dem Abbaufortschritt erfolgt, sondern jede beabsichtigte
wie auch unbeabsichtigte Freilegung von Hangendflächen an jedem Punkt des Strebs ein örtliches Vorrücken
des Ausbaus bewirkende Steuerimpulse gibt. Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht darin,
daß unter an sich bekannter gruppenweiser Zusammenschaltung je einer Mehrzahl von Ausbaueinheiten
eines hydraulischen Strebausbaus alle Gruppen gleichzeitig den Anschluß an den Abbaustoß suchen,
und zwar so, daß jeweils eine der Ausbaueinheiten der Gruppe, die ständig so weit druckentlastet ist,
daß sie unter dem Andruck ihrer Rückvorrichtung stehend Fühlung mit dem fortschreitenden Ausbau-Verfahren
zum automatisch aufeinanderfolgenden
Rücken und Setzen der einzelnen Ausbaueinheiten eines hydraulischen Strebausbaus
Anmelder:
Bergwerksverband G. m. b. H., Essen-Kray, Dortmunder Str. 151
stoß hält, nach Beendigung eines Schreitweges von vorbestimmter Größe einen Impuls auslöst, der ihr
unmittelbares Setzen mit voller Setzlast und das darauffolgende Druckentlasten und Rücken der folgenden
Einheit bewirkt, die, nunmehr an die Stelle der ersten Einheit tretend, zu der steuernden Einheit
wird, d. h., nachdem sie ihrerseits den vorbestimmten Rückweg beendet hat, durch den dann gegebenen
Impuls gesetzt wird, worauf sich der Vorgang in einer Kreisschaltung innerhalb der Gruppe von Einheit zu
Einheit folgend wiederholt.
Es werden also die in der Gruppe zusammengefaßten Ausbaueinheiten in ständig gleichbleibender
Aufeinanderfolge von Ausbaueinheit zu Ausbaueinheit fortschreitend gerückt, bis gegebenenfalls eine
Ausbaueinheit erreicht wird, welche ihren Schreitweg noch nicht beendet hat, aber durch den von der vorhergehenden
Einheit gegebenen Impuls druckentlastet wurde, worauf der von Ausbaueinheit zu Ausbaueinheit
fortschreitende Rückvorgang so lange zum Stillstand kommt, bis diese Ausbaueinheit ebenfalls
ihren Schreitweg beendet hat und sich dann das Rücken der folgenden Ausbaueinheiten weiter vollzieht,
bis, nachdem die letzte Ausbaueinheit der Gruppe gerückt ist, auf die erste Einheit automatisch
umgeschaltet wird.
Hierdurch wird, wie weiterer Erläuterung nicht bedarf, erreicht, daß das Rücken jeder Einheit, falls
der ihr zugeordnete Hangendbereich entsprechend dem Schreitweg freigelegt ist, automatisch nach dem
Rücken der vorhergehenden Einheit erfolgt, jedoch nur dann, wenn die übrigen Ausbaueinheiten der
Gruppe das Hangende mit vollem Setzdruck sichern.
Es ist hierbei zweckmäßig, daß die jeweils schreitende, unter dem ständigen Andruck ihres Rückzylinders
stehende Einheit nur so weit druckentlastet wird, daß ihr Vorgleiten unter der Wirkung der Rückvorrichtung
noch möglich ist. Wie die Erfahrungen gelehrt haben, ist dies bei entsprechender Dimensionierung
des Rückzylinders noch bei einem Setzdruck
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von 2 bis 5 t gegeben, der völlig ausreicht, um den Schaltung ist es. auch möglich, die Rückvorgänge
Zweck der Sicherung gegen das Hereinbrechen loser innerhalb der Gruppe nicht nach einer strengen
Schalen usw. aus den Hangende zu erfüllen. Reihenfolge ablaufen zu lassen, sondern so, daß stets
Die Zahl der Ausbaueinheiten, die zweckmäßig zu die Einheit schreitet, die keinen Anschluß an den
einer Gruppe zusammengefaßt werden, wird je nach 5 Kohlenstoß hat, aber trotzdem immer nur eine Einden
Umständen gewählt. Im Falle von Stempelpaaren heit druckentlastet ist.
wird sie in der Regel etwa sechs bis zehn Stempel- In der Abbildung sind schematisch unter Wegpaare
betragen. lassung aller für das Verständnis der Erfindung nicht
Das neue Verfahren ist sowohl auf den Ausbau mit erforderlichen Einzelheiten in Aufsicht auf einen mit
Rahmengespannen wie mit Ausbauböcken oder auch io zu Gruppen zusammengefaßten Einheiten ausgebau-Ausbauzügen
anwendbar. ten Streb, der in beliebigem Einfallen stehen kann,
Die Art des Rückvorganges, sei es Überholschritt, verschiedene denkbare Phasen des Rückvorganges,
sei es Nachziehschritt, ist für das neue Verfahren wie er gemäß dem neuen Verfahren durchgeführt
ohne Bedeutung. wird, veranschaulicht, und zwar für den einfachen
Da stoßseitig des vordersten Stempels jeder Aus- 15 Fall einer festen Kreisschaltung.
baueinheit der Förderer liegt, ist es, um zu ermög- Die Abbildung zeigt drei Gruppen von im Einfallen
liehen, daß die jeweils steuernde Einheit die Fühlung aufeinanderfolgenden Ausbaueinheiten, die je aus
mit dem Abbaustoß halten kann, zweckmäßig und in zehn Einheiten bestehen. Die erste Gruppe der Ausder
Regel erforderlich, die Kappen der Ausbau- baueinheiten befindet sich im Ausgangszustand, d. h.
einheiten, welche die Fühlung mit dem Abbaustoß ao sämtliche Einheiten 1 bis 10 in stoßnaher Stellung,
halten, vergleichsweise weit über den Förderer vor- Die oberste Einheit 1 dieser Gruppe, welche in diesem
kragend auszubilden. Zustand die steuernde Einheit bildet, ist, wie das
In dem allenfalls denkbaren Falle, in welchem trotz durch die unausgefüllte Darstellung der die Stempel
vergleichsweise weit vorkragender Hangendkappe der veranschaulichenden Kreise angedeutet ist, druckstoßseitige
Stempel der Einheit, bevor die Fühlung 35 entlastet und steht unter dem ständigen Andruck ihres
zwischen Kappe und Abbaustoß wieder hergestellt ist, Rückzylinders in Fühlung mit dem Abbaustoß. Ihre
an den Förderer anstößt und damit der Rückvorgang Kappe wird ständig an den Abbaustoß angedrückt,
gegebenenfalls mittels eines Tastschalters zum Still- Die mittleren Einheiten 4 bis 7 dieser Gruppe ste-
gegebenenfalls mittels eines Tastschalters zum Still- Die mittleren Einheiten 4 bis 7 dieser Gruppe ste-
stand kommt, bevor das Schrittmaß der gerückten hen gemäß dem Ausführungsbeispiel einem Ausbruch
Einheit erreicht ist und deshalb der Weiterrückimpuls 30 aus dem Abbaustoß gegenüber und haben deshalb
nicht gegeben wird, wird immer noch die weitest- keine Fühlung mit dem Stoß. Sie können bei diesem
mögliche Sicherheit des freigelegten Hangendbereichs Beispiel (wohl aber bei einer besonderen elektrischen
erzielt. Schaltung) nicht gerückt werden, bevor sämtliche
Der Verlauf des Rückvorganges der aufeinander- vorhergehenden Einheiten gerückt sind. Da die gefolgenden
Ausbaueinheiten bei dem neuen Verfahren 35 samte einfallende Länge der Gruppe von Ausbaukann
mit einem Stafettenlauf verglichen werden, an einheiten 1 bis 10 mit nur etwa 8 m bemessen wird,
dem viele Gruppen teilnehmen, aber in jeder Gruppe ergeben sich hierdurch keine unzulässigen Gefahrennur
eine Einheit in Bewegimg ist und jeweils eine momente. Durch Wahl kleinerer Gruppen lassen sich
Einheit die vorhergehende in der Bewegung ablöst. eventuell ununterstützte Hangendflächen weiter ver-
Um ein einwandfreies Rücken der teilweise druck- 40 kleinern. Der Rückimpuls der Einheit 1, der den
entlasteten Einheiten zu ermöglichen, d. h. ein Zu- Rückvorgang der gesamten Gruppe einleitet, wird im
rückbleiben der Sohl-oder der Hangendkappe zu ver- Falle dieses Beispiels erst gegeben, wenn entweder
hindern, werden vorzugsweise sowohl im Hangend- der dargestellte Ausbruch bis nach dem der Einheit 1
bereich wie im Liegendbereich der Einheiten Rück- zugeordneten Stoßbereich fortgeschritten oder der
zylinder vorgesehen. 45 entsprechende Hangendbereich durch die Gewinnung
Die hydraulische, pneumatische oder elektrische freigelegt worden ist.
Steuerung, die notwendig ist, um den automatischen Im ersteren Falle würde sich unter der Annahme,
Ablauf der verschiedenen Vorgänge — Druck- daß der Bereich des Ausbruchs am unteren Ende des
entlastung, Rücken und Wiedersetzen — in der Gruppenabschnitts unverändert bleibt, der Rückgemäß
der Erfindung vorgeschriebenen zeitlichen 50 Vorgang nur bis zu der Einheit 7 fortsetzen, während
Aufeinanderfolge herbeizuführen, entspricht, selbst- das aufeinanderfolgende Rücken der verbleibenden
verständlich in entsprechender Anpassung, dem auf Einheiten 8 bis 10 der Gruppe voraussetzt, daß auch
dem Gebiet der Fernsteuerung eines wandernden Aus- hier der Hangendbereich freigelegt wird,
baus bekannten Stand der Technik. Im Falle der zweiten Gruppe ist dargestellt, daß
baus bekannten Stand der Technik. Im Falle der zweiten Gruppe ist dargestellt, daß
Selbstverständlich sind auch Möglichkeiten vor- 55 die oberen Einheiten 1 bis 4 der Gruppe bereits fortzusehen,
um erforderlichen- bzw. erwünschtenfalls schreitend gerückt sind und die Einheit 5 durch den
die Schaltvorgänge von Hand durchzuführen. von der Einheit 4 gegebenen Impuls druckentlastet
Gemäß einer besonderen Ausführungsform des worden ist (unausgefüllte Stempelkreise). Diese Einneuen
Verfahrens, durch welche vermieden werden heit gibt bei der dargestellten Stellung des Abbaukann,
daß die zu rückende Ausbaueinheit unter dem 60 Stoßes, in welcher der entsprechende Hangendbereich
ständigen Andruck der Rückvorrichtung längere Zeit frei ist, nachdem sie um die Schrittbreite gerückt und
teilweise druckentlastet bleibt, kann der Impuls für durch den dann erzeugten Impuls mit voller Last gedie
Einleitung und das Weiterschalten des Rück- setzt worden ist, den Rückimpuls für die folgenden
Vorganges auch durch eine ständig Fühlung mit dem Einheiten 6 bis 10.
Abbaustoß haltende, vorzugsweise an der Ausbau- 65 Bei der dritten Gruppe von Ausbaueinheiten ist
einheit angebrachte Tastvorrichtung gegeben werden, angenommen, daß die oberste Einheit 1 druckentlastet
die das Druckentlasten, Vorrücken und Wiedersetzen und bereits zum Teil gerückt worden ist, jedoch ihren
dieser Einheit bewirkt. Mittels einer elektrischen vorgeschriebenen Schreitweg noch nicht beendet hat,
weil sie vorher bereits durch den nicht hinreichend freigelegten Stoß zum Stillstand gebracht worden ist.
Diese Einheit bleibt also so lange druckentlastet und unter der ständigen Wirkung ihrer Vordrückvorrichtung,
bis der ihr gegenüberliegende Hangendbereich S freigelegt ist, worauf sich der Vorgang wie beschrieben
weiter vollzieht.
In allen Fällen wird, wie ersichtlich, vollautomatisch für möglichst weitgehende unmittelbare
Sicherung eines durch Ausbrüche aus dem Stoß freigelegten Hangendbereichs gesorgt, wobei immer nur
eine einzige Ausbaueinheit, und auch diese nur teilweise, druckentlastet ist.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das vorstehend im einzelnen beschriebene Ausführungsbeispiel
des neuen Verfahrens beschränkt. So könnte in Fällen, in denen sich dies als zweckmäßig erweist,
die Aufeinanderfolge der zu rückenden Rahmen auch, z. B. in der Weise variiert werden, daß statt der der
steuernden Einheit unmittelbar benachbarten Einheit die übernächste Einheit von der ersteren Einheit gesteuert
und gegebenenfalls von dieser Einheit wieder auf die Zwischeneinheit zurückgesprungen wird, falls
sich dies unter Umständen als zweckmäßig erweist, z.B., um eine das Rücken verhindernde Belastung
von teilentlasteten Rahmen durch Konvergenzeinwirkungen zu vermeiden. Auch bei dieser Anordnung
fließt der Steuerimpuls stets in einer Richtung innerhalb einer Kreisschaltung.
Claims (6)
1. Verfahren zum automatischen aufeinanderfolgenden Rücken und Setzen der einzelnen von
zu Gruppen zusammengeschalteten Ausbaueinheiten eines hydraulischen Strebausbaus, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils eine der Ausbaueinheiten
der Gruppe druckentlastet ist und unter dem ständigen Andruck ihrer Rückvorrichtung
steht und dadurch Fühlung mit dem Abbaustoß hält, bis sie nach beendetem Schreitweg einen
Impuls auslöst, der ihr Setzen mit Vollast und das Druckentlasten und Rücken einer weiteren Einheit
bewirkt, die, nunmehr an die Stelle der ersten Einheit tretend, zu der steuernden Einheit wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerimpulse zum Schreiten
innerhalb einer Gruppe nur in einer Richtung, von Einheit zu Einheit, bis zur letzten Einheit der
Gruppe fortschreitend und von dieser zu der ersten Einheit zurückgeleitet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils schreitende Einheit
nur bis zu einem Andruck entlastet wird, der ihr Vorgleiten unter der Wirkung ihrer Rückvorrichtung
zuläßt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Rückvorrichtungen sowohl
im Hangend- wie im Liegendbereich der Ausbaueinheiten
an diesen angreifen.
5. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Steuerimpuls für das Rücken der ersten Einheit bei gesetzter Einheit durch eine ständig Fühlung
mit dem Abbaustoß haltende, vorzugsweise an dieser Ausbaueinheit abgestützte Tastvorrichtung
gegeben wird, die das Druckentlasten, Vorrücken und Wiedersetzen dieser Einheit bewirkt und
den Tastmechanismus der folgenden Einheit einschaltet.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Tastvorrichtung
den Schreitweg bei Berührung mit dem Fördermittel unterbricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 599/72 6.65 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB77067A DE1196150B (de) | 1964-06-04 | 1964-06-04 | Verfahren zum automatisch aufeinanderfolgenden Ruecken und Setzen der einzelnen Ausbaueinheiten eines hydraulischen Strebausbaus |
FR14951A FR1431622A (fr) | 1964-06-04 | 1965-04-28 | Procédé pour faire avancer et fixer automatiquement et successivement les différentes unités d'un soutènement hydraulique |
FR41184A FR89164E (fr) | 1964-06-04 | 1965-12-07 | Procédé pour faire avancer et fixer automatiquement et successivement les différentes unités d'un soutènement hydraulique |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB77067A DE1196150B (de) | 1964-06-04 | 1964-06-04 | Verfahren zum automatisch aufeinanderfolgenden Ruecken und Setzen der einzelnen Ausbaueinheiten eines hydraulischen Strebausbaus |
GB25271/64A GB1039835A (en) | 1964-06-18 | 1964-06-18 | Improvements in or relating to coal face support systems |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1196150B true DE1196150B (de) | 1965-07-08 |
Family
ID=25967099
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEB77067A Pending DE1196150B (de) | 1964-06-04 | 1964-06-04 | Verfahren zum automatisch aufeinanderfolgenden Ruecken und Setzen der einzelnen Ausbaueinheiten eines hydraulischen Strebausbaus |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1196150B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2502689A1 (fr) * | 1981-03-26 | 1982-10-01 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Commande de soutenement electro-hydraulique pour exploitations minieres souterraines |
-
1964
- 1964-06-04 DE DEB77067A patent/DE1196150B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2502689A1 (fr) * | 1981-03-26 | 1982-10-01 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Commande de soutenement electro-hydraulique pour exploitations minieres souterraines |
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