DE1196132B - Geraeuscharme Uhr - Google Patents

Geraeuscharme Uhr

Info

Publication number
DE1196132B
DE1196132B DEK47623A DEK0047623A DE1196132B DE 1196132 B DE1196132 B DE 1196132B DE K47623 A DEK47623 A DE K47623A DE K0047623 A DEK0047623 A DE K0047623A DE 1196132 B DE1196132 B DE 1196132B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
raw work
clock according
partition
vibration
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK47623A
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Krischker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEK47623A priority Critical patent/DE1196132B/de
Publication of DE1196132B publication Critical patent/DE1196132B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B37/00Cases
    • G04B37/04Mounting the clockwork in the case; Shock absorbing mountings
    • G04B37/049Mountings for sound-damping
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/008Mounting, assembling of components

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electric Clocks (AREA)

Description

  • Geräuscharme Uhr Die Erfindung bezieht sich auf eine Uhr, die aus einem Rohwerk besteht, das in einem eigenen Rohwerksgebäuse und dieses wiederum in einem Uhrgehäuse oder in einem Gehäuse untergebracht ist, das gleichzeitig als Rohwerks- und Uhrgehäuse dient.
  • Alle Uhren dieser Art erzeugen mehr oder weniger störende Geräusche, die durch bewegte Teile des Rohwerks verursacht werden. Den prozentual größten Anteil verursacht z. B. das Aufzugsgeräusch eines Aufzugsmotors oder eines Elektromagneten einer elektrischen Batterieuhr. Besonders unangenehm tritt das Geräusch von sogenannten Klappankermagneten hervor. An nächster Stelle wirkt ein zu starkes Ticken der Gangpartie störend. Uhrgeräusche sind für viele Zwecke untragbar, man denke beispielsweise an die Verwendung einer Uhr für wissenschaftliche Dienste, an die Aufstellung in Arbeits- und schließlich auch in Kranken- und Schlafzimmern. Zielsetzung ist, die Geräusche, die als Schallschwingungen von der Uhr nach außen abgestrahlt werden, zu beseitigen oder so zu vermindern, daß sie nicht mehr als störend empfunden werden.
  • An sich ist die Geräuschbeseitigung auch in der Uhrentechnik nicht neu. Bekannte Maßnahmen beziehen sich insbesondere auf die Herstellung von Einzelteilen aus geräuscharmen Materialien, wie Kunststoffen, dem Einsatz von Lagerungen aus elastischen Stoffen, ferner auf die Unterbringung des Rohwerks in Gehäusen, die nur geringe Eigenresonanzen aufweisen. Auch ist bei Uhren bekannt, daß eine einzelne Maßnahme selten zu einer befriedigenden Lösung führt, weil Störgeräusche oft an mehreren Stellen eines Rohwerkes entstehen und demgemäß infolge verschiedener Ursachen und Störquellen verschiedenen Klangeharakter aufweisen, entsprechend ihrer verschiedenen Lage bzw. Resonanzlage in Teilabschnitten des Hörbereiches. Hieraus folgt, daß dem Stand der Technik nach mehrere Entstörungsmaßnahmen gleichzeitig getroffen werden müssen, die, wie Versuchsreihen an vielen Uhrentypen ergeben haben, in der Regel eine Verringerung des Geräusches von 3 0 bis 40 % bringen können.
  • Weitere umfangreiche Untersuchungen ergaben, daß ein Erhöhen dieser Prozensätze nur mit mehreren gemeinsam angewandten Anordnungen und Maßnahmen qualitativ besserer Art zu erreichen ist, wobei allerdings dadurch eine gewisse Einschränkung des Endergebnisses in Kauf genommen werden müßte, daß die technisch-wirtschaftliche Wertigkeit in keinem tragbaren Verhältnis zu den aufzuwendenden Mitteln und Kosten stehen würde.
  • Die vorliegende Erfindung löst die genannten Probleme mit relativ geringem Aufwand an Mitteln und Kosten, und zwar so, daß nahezu alle Uhren, insbesondere Batterieuhrwerkstypen, in breiter Streuung ihrer Konstruktionsarten sehr geräuscharm hergestellt werden können. Damit sind zugleich die Voraussetzungen für die Herstellung von Uhren geschaffen, die bei hoher Wertigkeit den allgemeinen Trend des (geräuschmüden) Verbrauchers zur geräuscharmen, möglichst geräuschlosen, d. h. dabei preisgünstigen Uhr berücksichtigt, ohne die Grundforderung nach Qualität und den notwendigen technischen Fortschritt außer acht zu lassen.
  • Dies geschieht bei einer Uhr der eingangs beschriebenen Art erflndungsgemäß dadurch, daß deren Rohwerk - unter Anwendung des für Geräuschminderang an sich bekannten Konstraktionsmerkmals, nämlich der Befestigung von Maschinen und Maschinenteilen in Schwingungsminimumstellen ihrer Körper und ihrer Aufstellungs- bzw. ihrer Befestigungsorte - in wenigstens einer seiner Schwingungsminimumstellen mit Hilfe von Verbindungsmitteln mit einer oder mehreren Schwingungsminimumstellen seines kohwerksgehäuses und dieses wiederum gegebenenfalls in ebensolchen Minimumstellen des Uhrengehäuses befestigt ist, und zwar in einer Bauteilezusammenfassung und deren kinematischen Zusammenschaltung derart, daß in stufen- und kaskadenartiger Ausbildung ein mechanisches Breitbandfilter entsteht.
  • In F i g. 1 und 2, also in zwei beispielhaften Fällen, ist das Wesen der Erfindung sichtbar gemacht: 1. In F i g. 1 befindet sich ein Rohwerk 1 innerhalb eines Rohwerksgehäuses 2 und diese wiederum in einem Uhrengehäuse 3.
  • 2. In F i g. 2 dient dem Rohwerk 4 ein Gehäuse 5 gleichzeitig als Rohwerks- und Uhrengehäuse.
  • In den F i g. 3 bis 8 werden vorteilhafte Ausführungsbeispiele dargestellt.
  • In den bisherigen Ausführungen von Uhrenkonstruktionen ist die Befestigung des Rohwerks in den Gehäusen bzw. diese miteinander in beliebigen Punkten und Stellen der Gehäusewände vorgenommen, so daß störender Schall auf verschiedenen Wegen nach außen dringen konnte. Anders ist es bei der Erfindung. In F i g. 1 weisen die Ziffern 6, 7 und 8 auf Schwingungsminimumstellen von Rohwerk, Rohwerksgehäuse und Uhrengehäuse, die miteinander durch Mittel 9 und 10 verbunden sind. Im Falle der F i g. 2 sind die Schwingungsminimumstellen durch 11 und 12 und ein Verbindungsmittel durch 13 bezeichnet.
  • Soweit das Rohwerk außerhalb der Schwingungsstellen zu schwingen vermag, nimmt das zwischen Rohwerk und Rohwerksgehäuse befindliche Medium »Luft«, Ziffer 14, die Störschwingungen auf und, da es sehr elastisch ist, deformiert es diese durch Kompensationen komplexer Art derart, daß das Rohwerksgehäuse infolge der geringen Restamplituden und seiner Masseträgheit praktisch nicht mehr zum Mitschwingen neigt bzw. nicht mehr ins Schwingen kommt. Im Falle 1 umhüllt ein Uhrengehäuse das Rohwerksgehäuse, das mit den gleichen Maßnahmen und Mitteln ausgestattet und der gleichen Befestigungsweise versehen ist. Zwischen beiden Gehäusen ist ebenfalls ein zweites Luftmedium, Ziffer 15, das etwa doch noch vorhandene Restabstrahlungen des Rohwerksgehäuses beseitigt. Die Entstörung und deren System ist offensichtlich. Für eine Reihe von Uhrentypen genügt die einfachere Ausführungsart der F i g. 2.
  • Eine zweckdienliche Weiterbildung der dargelegten Erflndung erfährt die Uhr dadurch, daß das Rohwerk konstruktiv durch Verteilung bzw. Aufteilung seiner Bestandteilemassen so gestaltet ist, daß sich zwei gleiche Gewichtsteile mit einem auf diese Weise geschaffenen Waagepunkt ergeben, wobei dieser durch Austarieren derart zu liegen kommt, daß er so nahe, wie praktisch durchführbar, an die für die Befestigung geeignete Schwingungsminimumstelle heranrückt.
  • Mit der Durchführung der vorstehenden Maßnahme läßt sich eine weitere Ausbildung des Erfindungsgegenstandes verbinden, nämlich, daß zwecks Hebung der technischen Wertigkeit Waagepunkte und Schwingungsminimumstellen den Gehäuseinnenräumen derart zugeordnet werden, daß der Lehre von Gestaltung und Form durch Mittel, wie das der Symmetrie, des Goldenen Schnitts usw., entsprochen wird, wie es bereits die Figuren zeigen.
  • In manchen Konstruktionsfällen könnte die Befestigung in Schwingungsminimumstellen kritisch sein, z. B. wenn die Befestigungsmittel infolge ihrer Dünensionierung über die Schwingungsminimumstellen hinausragen. Auch benötigen die Verbindungsmittel eine gewisse mechanische und räumlich bedingte Anpassung an die zu verbindenden Bauteile. Es ist auch zu beachten, daß fabrikatorische Maßtoleranzen weite Grenzen haben müssen, da hiervon abhängig die Wirtschaftlichkeit der Fertigung eine bedeutende Rolle spielt. Deshalb ist es erforderlich, daß die Schwingungsminimumstellen eine breitere örtliche Basis erhalten, indem der oder die vorgesehenen Befestigungsorte # als Teil der Gehäusewandung betrachtet - besonders verstärkt ausgebildet werden. Solche Verstärkungen sind der F i g. 3, mit den Ziffern 16 und 17 bezeichnet, zu entnehmen.
  • Emie andere Art, die Schwingungsminimumstellen mit einer breiteren örtlichen Basis zu versehen, kann erfindungsgemäß eine erhebliche Stabilität der Gehäuse an diesen Stellen durch Verstrebungen, wie beispielsweise zusätzliche Wände, erzielen. Die F i g. 4 erläutert dies durch die mit 18 und 19 eingezeichneten Streben oder Zwischenwände.
  • Bei Anwendung der genannten Wände 18 und 19 entstehen in den Gehäusen zusätzlich Räume 20 und 21, die weiteren Zwecken dienen können, z. B. der Unterbringung und Halterung eines Energiespeichers, von elektrischen Kleingeräten, Bauelementen und sonstigen Vorrichtungen.
  • In Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist es zweckmäßig, das Rohwerk in einer Schwingungsminimumstelle 22 der Zwischenwand 18 des Rohwerksgehäuses und das Rohwerksgehäuse in einer Schwingungsminimumstelle 23 der Zwischenwand 19 des Uhrengehäuses zu befestigen.
  • In vielen Konstraktionsfällen ist es vorteilhaft, die Verstrebung bzw. Zwischenwand mit der Außenwand des Gehäuses fest zu verbinden. Auch aus schwingungstechnischen Gründen ist dies oft notwendig. Gegebenenfalls wird man ein Gehäuse mit Zwischenwand in einem einzigen Fertigungsgang aus gleichem Material in einem Stück anfertigen. In den F i g. 1 bis 5 ist dies dargestellt.
  • Fast immer müssen betriebliche Fertigungsgegebenheiten und Wirtschaftlichkeit gut miteinander ausgewogen werden, so daß es noch zweckmäßiger sein kann, an Stelle von fest mit den Gehäusen verbundenen Zwischenwänden einschiebbare, plattenartige Wände zu verwenden, die als »Grundplatte« bzw. Montageplatte für den gesamten technischen Aufbau von Rohwerk und sonstigen noch miteinzubauenden Elementen oder Geräten beidseitig dienen können, so daß bereits Schlußprüfungen vor dem Einbau in das Gehäuse am Uhrwerk vorgenommen werden können und zum Einbau nur noch geringe Arbeiten auszuführen sind. Daß der Sitz des Einschubes ausreichend fest ist, bedarf keiner näheren Erläuterung. Die F i g. 6 zeigt die einschiebbare Zwischenwand als beidseitig bestückte Montageplatte 24.
  • Es gibt Uhrenkonstruktionen, die keineswegs als veraltet gelten würden, wenn sie nicht einen geradezu lärmenden Aufzugsteil hätten. Hier sei das bereits erwähnte Klappankerwerk genannt, bei dem die Anwendung des Erfindungsgegenstandes besonders wirksam in Erscheinung tritt. Die Aufzugskraft wird in etwa einer Zehntelsekunde auf den Kraftspeicher einer Uhr übertragen, sie erfährt damit eine durch diese kurze Zeit bedingte Zusammenballung und zugleich eine große Impulsüberhöhung, die naturgemäß ein lautes Geräusch zur Folge haben muß. Es ist daher für eine Impulsverbreiterung beim Geräusch Sorge zu tragen, wodurch die Störamplitude einfach zusammensackt. Dies gelingt in Weiterbildung der Erfindung dadurch, daß die in F i g. 8 gezeigte Ausführungsform gewählt wird, bei der in die Verbindungsfuge zwischen Montageplatte und dem Gehäuse ein halbfestes bzw. elastisches Mittel 25 einzufügen ist. Neben der genannten Verkleinerung der Störamplitude ist damit gleichzeitig eine Verkleinerung des Störgeräusches und dessen »Verlagerung« in Richtung niedriger Frequenzbereiche verbunden. Durch Wahl der Elastizität des Mittels 25 verlegt man die Störung vor allem außerhalb einer etwaigen Resonanzlage.
  • Darüber hinaus zeigt die F i g. 8 den Erflndungsgegenstand in der Ausführungsform eines Klappankeruhrwerkes mit Stromversorgung, das etwa im Goldenen Schnitt auf einer einschiebbaren Montageplatte befestigt ist.
  • Es ist zweckmäßig, die elektrischen Verbindungsleitungen zwischen dem Rohwerk einerseits der Montageplatte und den anderseits derselben untergebrachten elektrischen Geräten oder Elementen ganz oder teilweise flexibel - somit Schall nichtleitend - auszubilden.
  • In F i g. 7 ist als Verbindungsmittel zwischen Rohwerk und Rohwerksgehäuse bzw. zwischen Rohwerks-und Uhrengehäuse eine Schraube, 26 und 27, ein Niet od. dgl. eingesetzt. Dieses Mittel kann auch mit Vorteil in weichelastischem Material 28 und 29 gelagert sein, um etwa auftretende Restgeräusche zu beseitigen.
  • Schließlich ist der Erfindungsgegenstand durch eine weitere besonders günstige Maßnahme abgerundet: Zwischen Rohwerk und Rohwerksgehäuse bzw. zwischen Rohwerks- und Uhrengehäuse sind Dämpfungsglieder einzusetzen, die aus einfachen Blöcken von elastischem Stoff (F i g. 4, Ziffer 30 und 31, und F i g. 5, Ziffer 32 und 33, 34 und 35) bestehen. Sie sind in den angegebenen Pfeilrichtungen hin- und herschiebbar und werden in der Fertigung schließlich unverrückbar festgelegt. Es hat sich durch Versuche herausgestellt, daß in der Serienherstellung ein einmal ermittelter richtiger Sitz nicht mehr geändert zu werden braucht, so daß diese Dämpfungsglieder sofort in ihrer korrekten Lage festgemacht werden können. Die Dämpfungsglieder sind praktische, eingesetzte Abstimmittel für den Waagezustand, der eingangs erläutert wurde. Man kann sie, da sie nur einmal eingestellt werden, als »Trimmer« bezeichnen.
  • Faßt man alle erfindungsgemäßen Maßnahmen zusarnTnen, so wird ein System deutlich, das in Stufen und in einer Kaskade aufgebaut ist, was auch in den Figuren klar zum Ausdruck kommt.
  • Durch das erfindungsgemäße System wird somit auf wirtschaftlich vertretbare Weise die Geräuschentstörung bei Uhren weitgehender als bisher bekannt verbessert. Leichte Handhabung und leichte Durchführbarkeit der erfinderischen Regel stehen hierbei im Verein mit den Gestaltungsprinzipien, wie minimale Herstellungskosten, minimaler Raumbedarf, kleinstes Gewicht, geringste Verluste usw., selbst der technischen konstruktiven Schönheit ist im Erfindungsgegenstand Rechnung getragen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Uhr, bestehend aus einem Rohwerk, das in einem eigenen Rohwerksgehäuse und dieses wiederum in einem Uhrengehäuse oder in einem Gehäuse untergebracht ist, das gleichzeitig als Rohwerks- und Uhrengehäuse dient, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß deren Rohwerk - unter Anwendung des für Geräuschminderung an sich bekannten Konstruktionsmerkmals, nämlich der Befestigung von Maschinen und Maschinenteilen in Schwingungsminimumstellen ihrer Körper und ihrer Aufstellungs- bzw. Befestigungsorte - in wenigstens einer seiner Schwingungsminimumstellen mit Hilfe von Verbindungsmitteln mit einer oder mehreren Schwingungsminimumstellen seines Rohwerksgehäuses und dieses wiederum gegebenenfalls in ebensolchen Minimumstellen des Uhrengehäuses befestigt ist, und zwar in einer Bauteilezusammenfassung und deren kinematische Zusammenschaltung derart, daß in stufen- und kaskadenartiger Ausbildung ein mechanisches Breitbandfiltersystem entsteht.
  2. 2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennze#.chnet, daß ihr Rohwerk konstruktiv durch Verteilung bzw. Aufteilung seiner Bestandteilemassen so gestaltet ist, daß sich zwei gleiche Gewichtsteile mit einem auf diese Weise ermittelten Waagepunkt ergeben, wobei dieser durch Austarieren derart zu liegen kommt, daß er so nahe, wie praktisch durchführbar, an die für die Befestigung geeignete Schwingungsminimumstelle herangerückt ist. 3. Uhr nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge- kennzeichnet, daß Waagepunkte und Schwingungsminimumstellen derart zugeordnet sind, daß der Lehre von Gestaltung und Form durch Mittel, wie z. B. das der Symmetrie, des Goldenen Schnitts, usw. entsprochen wird. 4. Uhr nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsminimumstellen der Gehäuse eine breitere örtliche Basis erhalten, indem der oder die vorgesehenen Befestigungsorte - als Teil der Gehäusewandung betrachtet - besonders verstärkt ausgeführt werden. 5. Uhr nach den vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsminimumstellen der Gehäuse eine breitere örtliche Basis erhalten, indem eine Erhöhung der Stabilität der Gehäuse an diesen Stellen durch Verstrebungen, z. B. zusätzliche Wände, erzielt wird. 6. Uhr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß einer der durch eine Zwischenwand entstandenen Gehäuseräume, meist der kleinere Raum, anderen Zwecken dienen kann, z. B. der Unterbringung und Halterung eines Energiespeichers, von elektrischen Kleingeräten, Bauelementen und sonstigen Vorrichtungen. 7. Uhr nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Rohwerks in einer Schwingungsminimumstelle der Zwischenwand des Rohwerksgehäuses und das Rohwerksgehäuse in einer Schwingungsminimumstelle der Zwischenwand des Uhrengehäuses erfolgt. 8. Uhr nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstrebung (eventuell Zwischenwand) mit der Außenwand des Gehäuses fest verbunden ist und daß beide gegebenenfalls in einem Fertigungsgang und aus einem Stück gleichen Materials gefertigt sind. 9. Uhr nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand ein Bauteil für sich bildet und zügig zwischen die Gehäuseschmalseiten einschiebbar ist, und zwar derart, daß sie einen unverrückbar festen Sitz erhält, 10. Uhr nach den Ansprüchen 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand einerseits die Montagebasis für das Rohwerk bildet und anderseits der Befestigung und Halterung von z. B. eines Energiespeichers, Kleingerätes, Bauelementes usw. dient. 11. Uhr nach mehreren vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß in die Einschubfuge zwischen Gehäuse und der als Montageplatte f-ungierenden Zwischenwand ein elastisches Dämpfungsmittel gelegt ist. 12. Uhr nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Leitungsverbindungen zwischen dem Rohwerk einerseits der Zwischenwand und den auf ihrer anderen Seite untergebrachten elektrischen Geräten oder Elementen, ganz oder teilweise flexibel - für Schaltschwingungen nichtleitend - ausgebildet ist. 13. Uhr nach vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsmittel zwischen Rohwerk und Rohwerksgehäuse bzw. zwischen dem Rohwerks- und dem Uhrengehäuse z. B. eine Schraube, ein Niet od. dgl. sein kann, die in bekannter Weise in weichelastischem Material gelagert ist. 14. Uhr nach vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Rohwerk und Rohwerksgehäuse bzw. zwischen Rohwerks-und Uhrengehäuse ein oder mehrere weichelastische Dämpfungsglieder oder -blöcke eingesetzt werden, die in angegebenen Pfeilrichtungen (F i g. 4, 5, 7 und 8) verschiebbar angeordnet sind und bei Bedarf nach Ermittlung ihrer wirksamsten Lage in dieser fixiert werden können. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 236 193; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1766 991.
DEK47623A 1962-08-31 1962-08-31 Geraeuscharme Uhr Pending DE1196132B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK47623A DE1196132B (de) 1962-08-31 1962-08-31 Geraeuscharme Uhr

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK47623A DE1196132B (de) 1962-08-31 1962-08-31 Geraeuscharme Uhr

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1196132B true DE1196132B (de) 1965-07-01

Family

ID=7224634

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK47623A Pending DE1196132B (de) 1962-08-31 1962-08-31 Geraeuscharme Uhr

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1196132B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE236193C (de) *
DE1766991U (de) * 1957-11-11 1958-05-14 Junghans Geb Ag Uhrwerksbefestigung.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE236193C (de) *
DE1766991U (de) * 1957-11-11 1958-05-14 Junghans Geb Ag Uhrwerksbefestigung.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3027048A1 (de) Elektroakustischer uebertrager fuer hoerhilfsgeraete
DE69111459T2 (de) Akustischer sender.
EP1422971B1 (de) Implantierbarer Wandler für Hörsysteme und Verfahren zum Abstimmen des Frequenzganges eines solchen Wandlers
DE2623298A1 (de) Bipolarer schrittmotor
DE1196132B (de) Geraeuscharme Uhr
DE1094367B (de) Elektromagnetisches Drehanker-Relais
DE2621262A1 (de) Einphasenschrittmotor
EP1522003A2 (de) Tourbillon
DE916269C (de) Vierpolmagnetsystem fuer elektrische Signalapparate
DE102004043135B3 (de) Aktiver Schwingungstilger
DE69105175T2 (de) Elektromechanische Uhr.
DE1119965B (de) Staubdichte elektromagnetische Antriebseinheit fuer elektrische Schaltgeraete
DE1437457C (de) Anrufwecker für Fernsprech Stationen
DE2212174C3 (de)
DE960424C (de) Elektromagnetische Alarmeinrichtung
DE1094366B (de) Ankerlagerung bei einem elektromagnetischen Relais
AT221034B (de) Uhr mit einem fingierten Pendel
DE2701404C2 (de) Wechselstromwecker für Fernsprechgeräte
DE202008000580U1 (de) Kombinierter Generator mit einem eingebauten, magnetischen Wirbelstromwiderstand
DE755486C (de) Anordnung zum Aufzeichnen von Schallschwingungen
DE2642124A1 (de) Elektromagnetisches schaltschuetz
AT223693B (de) Schwingantrieb, insbesondere für Trockenrasiergeräte
AT261041B (de) Wechselstromrelais, insbesondere Meßrelais
AT127594B (de) Magnetsystem mit zwischen gegenüberstehenden Polen doppelseitig ausschwingendem Anker, bei dem die Polabstände zwischen Anker und Polen einstellbar sind.
DE1117501B (de) Elektrische Uhr