DE119545C - - Google Patents

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DE119545C
DE119545C DENDAT119545D DE119545DA DE119545C DE 119545 C DE119545 C DE 119545C DE NDAT119545 D DENDAT119545 D DE NDAT119545D DE 119545D A DE119545D A DE 119545DA DE 119545 C DE119545 C DE 119545C
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bench
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DENDAT119545D
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Publication of DE119545C publication Critical patent/DE119545C/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B39/00School forms; Benches or forms combined with desks
    • A47B39/02Adjustable forms
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B2200/00General construction of tables or desks
    • A47B2200/0035Tables or desks with features relating to adjustability or folding
    • A47B2200/004Top adjustment
    • A47B2200/0043Inclination adjustable work top

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  • Special Chairs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Schulbank zum Stehend-, Halbsitzend- und Sitzendarbeiten bezw. Ruhen, bei welcher eine Platzersparnifs in der Tiefe des Zimmers bei reichlichem Raum für die in der vorderen Sitzlage schräg nach, vorn gestreckten Beine des Schülers dadurch erreicht wird, dafs die Untertheile der die verstellbaren Stemmsprossen tragenden Ständer zwecks gegenseitigen Untergreifens schräg nach vorn gerichtet und Geräthe- und Bücherbrett zwischen den Sitzen und Pulten quer zur Banklängsachse angeordnet sind. Diese ßankanordnung ermöglicht, auf demselben Raum, den fünf für obige Zwecke dienliche, einander nicht untergreifende und mit Pultfries versehene Schulbänke einnehmen, sechs Bänke der vorliegenden Bauart unterzubringen, ein Vortheil, der nicht nur in Bezug auf bessere Raumausnutzung, sondern auch in Bezug auf die weniger angestrengte Sehkraft der Schüler werthvoll ist. Sitz, Pult und Stemmsprossen sind für alle Arbeitsstellungen sowohl dem kleinsten, wie dem gröfsten Schüler anpassungsfähig, so dafs diese Bank sowohl in ökonomischer als auch in hygienischer Beziehung allen an eine Schulbank billigerweise zu stellenden Anforderungen genügen dürfte. Die Schulbank ist vorzugsweise als Zweiplätzer ausgeführt, wobei Sitz, Pult und Stemmsprossen jedes Platzes unabhängig einstellbar sind.
Beiliegende Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand durch Fig. 1 in der Seiten- und durch Fig. 2 in der Vorderansicht.
ι und 2 sind die vorderen und 3 und 4 die hinteren Ständer der Schulbank. Die Untertheile 5, 6 aller Ständer 1 bis 4 sind schräg nach vorn gerichtet, so dafs die vorderen Ständer einer hinteren Bank (s. punktirter Umrifs Fig. 1) die hinteren Ständer einer vorderen Bank zu untergreifen vermögen, wodurch bei jeder Bank ein Platzgewinn von ungefähr 15 cm erzielt wird. Bei den Vorderständern der vordersten Bank findet allerdings kein Untergreifen mehr statt, doch bildet die Ausladung der Untertheile dieser Ständer kein ernstliches Hindernifs. Die Untertheile der Vorderständer besitzen zwei Reihen viereckiger Stemmsprossenlöcher 7, 8, von denen die einen, 7, auf einer Kante und die anderen, S, auf einer Seite liegen. Die in eines der Löcher 7 gesteckte Stemmsprosse' 9 dient zum Stemmen der schräg nach vorn gerichteten Beine eines in der vorderen Sitzlage befindlichen Schülers, während die. in eines der Löcher 8 gesteckte Stemmsprosse 10 zum Abstützen der gewinkelten Beine eines in der hinteren Sitzlage befindlichen Schülers dient. Der Gröfse des betreffenden Schülers entsprechend sind die Stemmsprossen 9 und 10 in höhere oder tiefere Löcher 7, 8 einzustecken. In j'edem hinteren Ständer befindet sich eben-
falls ein auf die Kante gestelltes Stemm-, sprossenloch Ii zum Einstecken einer Stemmsprosse zum Abstemmen der nach vorn gerichteten Beine eines auf der hinteren Bank die vordere' Sitzlage einnehmenden, ausnahmsweise grofsen Schülers. 12 ist ein Loch im Vorderständer für eine unbenutzte Stemmsprosse.
Die Vorderständer sind durch zwei Längsbalken 13, 14 und die Hinterständer durch zwei Längsbalken 15 und 16 und durch die Lehnenleisten 17 je mit einander verbunden. Da die in der vorderen Sitzlage schräg nach vorn gerichteten Beine die Unterbringung des Bücherbrettes 18 unter dem Pult unzweckmäfsig machen, ist dasselbe zwischen den beiden Sitzen quer zur Banklängsachse angeordnet und an den Längsbalken 13, 15 und 16 befestigt, hierbei eine kräftige Verbindung zwischen Vorder- und Hinterständer herstellend. Um nicht wie bei anderen Schulbänken durch das zur Aufnahme von Schreibzeug und Tinte dienende Pultfries in der Tiefe der Bank Platz zu verlieren, ist das Geräthebrett 19 ebenfalls quer zur Banklängsachse angeordnet und an dem Längsbalken 14 und einer Lehnenleiste befestigt. Hierbei entsteht ein kleiner Platzverlust in der Banklänge, der indefs nicht so viel zu bedeuten hat, wie ein solcher in der Tiefe der Bank. Bücher- und Geräthebrett sind für beide Plätze gemeinsam.
Die infolge Wegfalls des Frieses schmäler als üblich ausgeführte Pultplatte (Einzelpult) 20 ist an jeder Seite auf den Schenkeln 21 und 22 eines Stützdreieckes abgestützt. Letzteres läfst sich mit leichter Mühe höher oder tiefer stellen, für den kleinen Schüler dem Sitze näher, finden gröfsere'n weiter von demselben weg. Die Pultplatte kann durch einfaches Ziehen bezw. Stofsen waagrecht und schief eingestellt werden.
Der Sitz 23 (Einzelsitz) ist auf dem Sitzbalken 15 derart befestigt, dafs er sich um die Achse nach vorn bis ungefähr 300 von der Waagrechteii weg und rückwärts bis in die Senkrechte drehen läfst (s. punktirte Stellung Fig. 1).
Der Schüler schreibt auf dem Sitz in der vorderen Sitzlage mit schräg nach vorn gestreckten Beinen, die auf der vorderen Stemmsprosse 7 ihren Halt finden; er liest, hört, ruht in der hinteren Sitzlage, den Rücken angelehnt, die gewinkelten Beine auf der hinteren Stemmsprosse 10 aufgestellt. Der Sitz geht selbstthätig aus der Vorneigung in die Rückneigung über. Beim Aufstehen geht der Sitz rückwärts in die senkrechte Lage über. Bei vorgeschobener Tischplatte hat der Schüler genügend Raum zum Stehen in der Bank.
Schlechte Körperhaltungen, wie sie bei Schulbänken mit waagrechtem oder rückfallendem Sitz vorkommen, sind bei vorliegender Schulbank bei richtiger Einstellung der Stemmsprossen, Sitze und Pulte ausgeschlossen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schulbank, dadurch gekennzeichnet, dais durch gegenseitiges Untergreifen der schräg nach vorn gerichteten, Stemmsprossen verstellbar tragenden Ständeruntertheile und Anordnung des Bücher- und des Geräthebrettes quer zur Banklängsachse eine Platzersparnifs in der Tiefe des Zimmers bei genügendem Raum für die schräg nach vorn gestreckten Beine des Schülers erzielt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT119545D Expired DE119545C (de)

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DE119545C true DE119545C (de) 1900-01-01

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