DE1194953B - Anordnung zur Stromuebertragung zwischen zwei relativ gegeneinander beweglichen Teilen - Google Patents

Anordnung zur Stromuebertragung zwischen zwei relativ gegeneinander beweglichen Teilen

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DE1194953B
DE1194953B DES85447A DES0085447A DE1194953B DE 1194953 B DE1194953 B DE 1194953B DE S85447 A DES85447 A DE S85447A DE S0085447 A DES0085447 A DE S0085447A DE 1194953 B DE1194953 B DE 1194953B
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Germany
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contact piece
contact
arrangement
another
contact elements
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DES85447A
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Inventor
Edgar Mantel
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/64Devices for uninterrupted current collection
    • H01R39/643Devices for uninterrupted current collection through ball or roller bearing

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  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

  • Anordnung zur Stromübertragung zwischen zwei relativ gegeneinander beweglichen Teilen Es ist bekannt, zur Stromübertragung zwischen zwei gegeneinander beweglichen Teilen eines elektrischen Schalters Rollkörper, beispielsweise in Form von Kugeln, anzuordnen. Bei einer bekannten Kontaktanordnung dieser Art werden solche Rollkörper, die elektrisch leitend sein müssen, so zwischen dem beweglichen Schaltstück und den dieses umfassenden Kontaktfedern angeordnet, daß sie teilweise in gegenüberstehende Nuten der genannten Teile hineinragen und in der Einschaltstellung eine Druckkomponente auf das bewegliche Schaltstück in Einschaltrichtung erzeugen. Eine solche Kontaktanordnung ist jedoch für Steckkontakte, bei denen das bewegliche Schaltstück aus dem feststehenden herausgezogen wird, nicht geeignet.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Stromübertragung zwischen zwei relativ gegeneinander beweglichen Teilen, von denen der äußere zum inneren konzentrisch angeordnet ist, so zu gestalten, daß, unabhängig davon, ob die beiden Teile gegeneinander verdrehbar oder axial verschiebbar angeordnet sind und ob gegebenenfalls ein vollständiges Herausziehen des einen Teiles aus dem anderen erfolgt, eine einwandfreie Stromübertragung gewährleistet ist. Zu diesem Zweck ist zwischen den beiden gegeneinander beweglichen Teilen als gesonderter Bauteil ein ringförmiges Kontaktstück mit mehreren an der inneren Oberfläche des Kontaktstückes angeordneten, als Rollkörper ausgebildeten Kontaktelementen vorgesehen. Die innere Oberfläche des Kontaktstückes ist gemäß der Erfindung rosettenförmig ausgebildet; in jeder kreisförmigen Ausnehmung der Rosette sind hierbei jeweils zwei durch eine Feder voneinander getrennte Kontaktelemente angeordnet, die sich bei der Stromübertragung unter dem Einfluß von zwischen ihnen angeordneten Federaa zumindest punktförmig an der inneren Oberfläche des Kontaktstückes und gleichzeitig an dem vom Kontaktstück umgebenen inneren Teil abstützen. Eine derartige Anordnung kann zur Stromübertragung sowohl dann verwendet werden, wenn zwei konzentrisch zueinander angeordnete Teile gegeneinander verdreht werden, als auch dann, wenn diese Teile in axialer Richtung verschoben werden.
  • Für den Fall, daß der innere der beiden einander konzentrisch umgebenden Teile nicht in das ringförmige Kontaktstück eingeschoben ist, werden die in jeder Ausnehmung der Rosette angeordneten Kontaktelemente unter dem Einfluß der zwischen ihnen angeordneten Federn gegen die innere Oberfläche des Kontaktstückes und gleichzeitig gegen die in der in Umfangsrichtung nächstfolgenden Ausnehmung angeordneten Kontaktelemente gepreßt. Hierdurch ist ein Herausfallen der Kontaktelemente aus den Ausnehmungen verhindert.
  • Das gemäß der Erfindung zur Stromübertragung zwischen einem inneren und einem äußeren Teil vorgesehene Kontaktstück kann einbaufertig auf Lager gehalten werden; es zeichnet sich durch eine geringe Bauhöhe aus. Als Kontaktelemente, die in Ausnehmungen des Kontaktstückes angeordnet sind, werden mit Vorteil Walzen, beispielsweise aus Kupfer, verwendet, die eine linienförmige Berührung mit den angrenzenden Teilen der Kontaktanordnung haben. Außerdem ist die Anordnung der Walzen in den Ausnehmungen des Kontaktstückes so getroffen, daß sie nicht herausfallen, wenn der innere Teil, beispielsweise ein Kontaktstift, herausgezogen wird.
  • Das Kontaktstück selbst, das aus einem elektrisch gut leitenden Material besteht, kann gepreßt oder auch gegossen werden, so daß sich ein Ausfräsen der rosettenförmigen Ausnehmungen erübrigt. Die Herstellung des Kontaktstückes gestaltet sich auf diese Weise fertigungstechnisch sehr einfach.
  • Die Erfindung sei an Hand der in den F i g. 1 bis 3 jeweils im Schnitt als Ausführungsbeispiel dargestellten Kontaktanordnung näher erläutert.
  • Die Kontaktanordnung besteht aus dem ringförmig ausgebildeten feststehenden Anschlußstück 1 und dem Kontaktstift 2. Zur Stromübertragung zwischen diesen beiden relativ gegeneinander beweglichen Teilen dient das Kontaktstück 3, das in eine Ausnehmung des Anschlußstückes 1 eingepaßt ist. Die innere Oberfläche des Kontaktstückes 3 ist rosettenförmig ausgebildet, und in jeder der kreisförmigen Ausnehmungen 5 der Rosette sind je zwei durch die Feder 6 voneinander getrennte Kontaktelemente 4 vorgesehen. Die Ausnehmungen 5 sind durch den Deckel 7 abgedeckt, der mittels der Schrauben $ am Anschlußstück 1 befestigt ist. Der Anschhzß 9 dient zur Stromzu- bzw. -abfuhr zu oder von der Kontaktanordnung. Bei der Stromübertragung zwischen dem Anschlußstück 1 und dem Koataktsrifx 2 stützen. sich die Kontaktelemente 4 unter dem Einfluß der Federn 6 an der inneren Oberflächo des Kontaktstückes 3 und gleichzeitig an dem vom Anschlußstück 1 konzentrisch umgebenen Kontaktstift 2 ab, wie aus F i g. 2 ersichtlich.
  • Für den Fall, daß, wie in F i g. 3 veranschaulicht, der Kontaktstift 2 nicht in das Kontaktstück 3 eingeschoben ist, werden die Kontaktelemente 4 einerseits gegen die innere Oberfläche des Kontaktstückes 3 und andererseits gegen die in der in Umfangsrichtung n4rbßt folgenden Ausnehmung 5 angeordneten Kontaktelemente gepreßt. Auf diese Weise halten sich die Kontaktelemente selbst. Mithin kann das Kontaktstück einschließlich der in seinen Ausnehmungen angeordneten Kontaktelemente als selbständiges Bauelement auf Lager gehalten und je nach Bedarf in eine Kontaktanordnung als Dreh- oder Steckkontakt eingebaut werden.
  • Das ringförmig ausgebildete Kontaktstück 3 kann zur Stromübertragung zwischen der oberen und der unteren Hebelstange in der diese Stangen mechanisch miteinander verbindenden Gelenkstelle eines Hochspannungsscherentrenners vorgesehen werden. Zu diesem Zweck wird beispielsweise der nicht dargestellte obere Hebelarm des Trennschalters mit dem als Achse dienenden Teil 2 fest verbunden, während der ebenfalls nicht dargestellte untere Hebelarm an dem Teilt, der. den.Teil'2 konzentrisch umfaßt, starr befestigt wird. Auf diese Weise ist eine unmittelbare Stromübertragung zwischen der oberen und der unteren Hebelstange möglich; so daß die bisher zu diesem Zweck vorgesehenen flexiblen Strombänder zur. elektrischen. überbrückung der Gelenkstelle entbohrt. werden können: Die bei der bei Betätigung des Tr®nnsehalters .erfolgenden Drehbewegung der Teile 1 und 2 auftretenden mechanischen Kräfte können durch Kugellager aufgenommen werden, die gegebenenfalls neben das Kontaktstück 3 in den Teil 1 der Kontaktanordnung eingebaut werden können.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:. 1. Anordnung zur Stromübertragung zwischen zwei relativ gegeneinander beweglichen Teilen, von denen der äußere zum inneren konzentrisch angeordnet ist, bestehend aus einem ringförmig ausgebildeten Kontaktstück mit mehreren an der inneren Oberfläche des Kontaktstückes angeordneten, als Rollkörper ausgebildeten Kontaktelementen, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Oberfläche des Kontaktstückes (3) rosettenförmig ausgebildet ist und daß in jeder kreisförmigen Ausnehmung (5) der Rosette jeweils zwei durch eine Feder (6) voneinander getrennte Kontaktelemente (4) angeordnet sind, die sich bei der Stromübertragung unter dem Einfluß der zwischen ihnen angeordneten Feder (6) zumindest punktförmig an der inneren Oberfläche des Kontaktstückes (3) und gleichzeitig an dem vom Kontaktstück (3) umgebenen inneren Teil (2) abstützen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente (4) unter dem Einfluß der zwischen ihnen angeordneten Federn (6) gegen die innere Oberfläche des Kontaktstückes (3) und gleichzeitig gegen die in der in Umfangsrichtung nächstfolgenden Ausnehmung (5) angeordneten Kontaktelemente (4) gepreßt sind; wenn der innere Teil (2) nicht in das ringförmige Kontaktstück (3) eingeschoben ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß als Kontaktelemente (4) Walzen dienen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr.1145 2S4.
DES85447A 1963-05-29 1963-05-29 Anordnung zur Stromuebertragung zwischen zwei relativ gegeneinander beweglichen Teilen Pending DE1194953B (de)

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WO2003073561A1 (de) * 2002-02-25 2003-09-04 Siemens Aktiengesellschaft Kontaktanordnung mit zueinander längsbeweglich geführten kontaktstücken und rollenkontakt zur kontaktgabe in einer solchen kontaktanordnung

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DE1145254B (de) * 1960-11-30 1963-03-14 Siemens Ag Kontaktanordnung fuer Starkstromschalter

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US7114955B2 (en) 2002-02-25 2006-10-03 Siemens Aktiengesellschaft Contact arrangement with contact pieces guided towards each other and are displaced in a longitudinal manner and a roller-type contacts for making contact in one such contact arrangement

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