"Bewegliche Verbindung zur Überleitung elektrischen Stromes
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M= mm |
Bei elektrischen Anlagen ist es in vielen Fällen notwendig, stromleitende Verbindungen
zwischen gegeneinander beweglichen
Konstruktions-oder Maschinenteilen vorzusehen, die zur Ober- |
leitung von StrBaen hoher Stromatarke& und eins a Kühlmediume |
geeignet sind. Beispielsweise sind derartige Terbitcmen |
zwischen dem feststehenden und dem kippbaren Teil eines Induk- |
tionsschmelzofens erforderlich. Es ist bekannt, für solche Zwecke biegsame hohle
Kabel zu verwenden. Diese silo jedoch dann nicht anwendbar, wenn die beweglichen
Teile um erhebliche Winkel gegeneinander verstellt werden sollen, und wenn dabei
nur ein verhältnismäßig enger Raum für die Ausbildung der Verbindung zur Verfügung
steht. Durch die Neuerung soll eine besonders zweckmäßige und zuverläs-
sige gelenkartige Eontaktverbindung geschaffen werden, deren |
Verstellwinkel in seiner Größe nicht begrenzt ist. |
Zu diesem Zweck ist bei einer beweglichen Verbindung zur Ver- |
leitung elektrischen Stromes, vorzugsweise hoher Stromstärke, und eines Kuhlmediums
zwischen gegeneinander beweglichen Eonstruktionsteilen gemäß der Neuerung von zwei
koaxial zueinander angeordneten rohrförmigen Stromleitern, d er eins Stromleiter
mit seinem Ende in einer Bohrung des erweiterten Endes des anderen Stromleitern
um die gemeinsame Achse drehbar und abgedichtet gelagert, um es ist zwischen je
einer angenähert senkrecht zur gemeinsamen Achse der Stromleiter stehenden Fläche
eines Flansches bzw. flanschartigen Ansatzes der beiden Stromleiter ein gleichzeitig
zur stromübertragung dienendes Wälzlager mit konzentrisch zur Achse der Stromleiter
angeordneten Rollen oder Kugeln
BBC-Briefbogen Vill (559. 500D1LA) |
vorgesehen, es si'a ! d Stromleiter mittels einer auf den |
einen Stromleiter geschraubten Überwurfmutter er Zwiscen |
schaltun « einer Druckfeder 131 axieler Riohturg aneinander
ange- |
prescht |
Ein Aus : hrungebeiaptS. der Neuenmg. t im folgeaäen anhaaS |
der Figuren 1-, beschrieben. |
IndenFig. l un 2 bedeuten 1 um 2 zwei koaxial zueinander ange- |
ordneterobrförmige Stromleiter, von denen der eine mit dem
einen |
um5 der andere mit dem anderen der gegeneinander schwenkbaren |
bzw. verdrelibarene in der Zeichnung nicht dargestellten, |
KonstrJ, k1onsteiJ test verbum. n ist. Der Stromleiter 1 ist |
an seinem Ende mit eimr Erweiterung 4 versehent die eine |
Bohrung enthält, in welcher der andere Stromleiter 2 mit |
seinem Rnd$ um die gemeinsame Achse B-B drehbar gelagert ist. |
Die beiden Leiter 12 ainä innerhalb der Bohrung gegeneinander |
abgedichtet, beispielsweise mittels der mit 3 bezeichneten |
Dichtungen, so daB das im Innenraum 15 der Leiter ßtrömende |
Kfiblmediu an einem Auftreten aus der Kontaktverbindung gehin- |
dert ist* Weitere Dichtungen 18 dienen wie ersichtlich dazu
das |
Auntreten fon Jahniermitteln aiv der beweglichen Verbindung. |
zuverhiaäem. |
Mit 5 tot ein Planoch des Streileitern 2 bezeiohm tg welcher
mit |
*einer Fläche 13 der ? l&ehe 12'eine « Abaatxea in dr BohrB |
den Weilen 4 gegenübersteht. Zwischend en Flächen 12 umci 13 |
ist ein als Druckeger wirkendes Wälz3aer mit die Leiter 1#2 |
konzentrisch umgebenden, in e1xwm Käfig 7 geführten Wälz- |
kappen 6. bz. 6 anjgeordmt. D WältkSrpy, de gleich- |
zeitig zur Stromtiberleiturg dienen.) aid im 7 al le des Aus
: tüh. |
runsbeiapielWB alat Rollen ausgebildet ua kennen aus Hart- |
silber bestehen oder elnen Uberzug am diesem Material besitzen. |
Bei der Ausführungsform nach der oberen Hälfte der Fig. 1 sild |
konusförmige Rollen 6a vorgesehen, wobei die FläChen 12, 1', |
auf denen sich diese Körper abwälzen, mit entsprechender, den
wälzkörper angepaßter, Seigung zueinander ausgeführt sind. |
Die Konizität der Rollen 6a bzw. die Neigung der Flächen 12,
13 |
kann dabei wo gewählt werden, daß die Rollen bei einem Verdrehen |
der Leiter 1#2 gegeneinaig er obm Gleiten abrollen, so
daß die |
Reibungsverluste verhältnistaßig sehr niedrig gebaltenwerden.
kBBMn. |
Die Rollen kCnnea aber auch, wie dies im unteren Teil der |
111. 1 und 2 dargestellt ist, wo-b eispielawelee zylinderförmig* |
ausgebildet sein, 4aS bei ihrew Abrollen außer der rollenden |
auch gleitende Reibung auftritt, wodurch eine selbsttätige Säuberung und Polieruag
der Kontaktflächen 12013 bewirkt wird. Das erweiterte Ende 4 desd Stromleitern 1
greift mit seinem
Fortsatz 14 über den Flansch 5 bimeg urd iet an seimr Außen- |
seit@ mit einem Gewinde versehen# auf welches eine
Überwurf- |
mutter 8a bzw, 8b aufgeschraubt ist. Beim Anziehen der Überwurf- |
mutter werden durch die unter Zwischenschaltung einer im Beispiel aus Tellerfedern
bestehenden Druckfeder 9 auf den Flansch 5 ausgeübte Kraftwirkung die beiden Leiter
1,2 in axialer Rich-
tung gegeneinander gepreßt, so daß die ganze Kontakt Verbindung |
zuverlässig zusammengehalten wird. |
Im Falle der in der oberen Hälfte der Fig. 1 dargestellten
Aus- |
führungsforM ist zwiachend er Überwurtmutter 8a ujt der Feder
9 |
eine Gleitsobeibe 10 angeordnet. Um den Reibungswiderstand, der beiat Verdrehen
der Teile 1 um 2 gegeneinander auftritt, weiter zu verkleinern, kann - wie es der
untere Teil der Fig. 1
steigt-statt der Sieitsoheibe 10 ein zweites Wälzlager, bei- |
spielsweise ein Kugellager 11 vorgesehen sein. d as den axialen |
Anpreßdruck der Feder 9 überträgt, wodurch eine gegenüber der |
im oberen Teil der Fi$. l dargestellten Ausführung längere |
Oberwurfmutter 8b erforderlich wird. |
In Falle des Aueiüyungsbeispiels nach der Fig. 3 ist die dreh- |
bare und abgedichtete Lagerung der Stromleiter 1, 2 in der bleieh@n Weise wie bei
der vorstehend beschriebenen Ausführung ausgebildet. Dagegen greift hier nicht das
eiweiterte Ende 4 des
Stromleiters 1 Uber den Flansch 5 himeg, sondern dieser Flansch |
5 des Stromleitern 2 übergreift mit einem zylindrischen Fortsatz 16 seiner@eits
das erweiterte Ende 4. Zwischen der Stirnfläche 12 des erweiteren Stromleiterendes
4 und der dieser
gegehüberstehemd « Fläche 13 des Planaobee 5 ist deo Wälzlager
6e7 |
angeordaßt, webei WälzkSrpey'md Ee cntaktflS. ch<m3. 2,
13 entspechend |
denJtM dea. Ftgurwa l'euet 2 abgegebenen AsfhraaastSgliobkeiten |
ausgebildet swia, nnen. |
af' |
Der fortsatz 16 des Flansches 5 Ist an seiner Außenseite mit |
einem Gewisse fQr eim Ubrwurfautter 8 mit Xos-terster 19 vers |
headiebeiihremAn&ieh$B 'anter Zwischenschaltens einer Druck- |
fwdr 9 ia. o raftwirkag afeim Fläche 17 am erweiterten End
4 |
in dem Sinne ausübtedaß die Stromleiter 1, 2 gegeneinas er
ge- |
preßt werden und gan<''erbind zsaBHseaehaltan wir* |
Imübrigen. im in den"1&'. 1..., tUr ;. ; leiche TaiJe gleiche |
Bezugsseichen gewählt. |
Die b |
Di omeruNg ist nieht auf d dargestellten Auofübrungsbßi- |
spielebeschränkt* Ns aiaö hiervon verachiedene Abweichungen |
vor allem baulicher Art denkbar. So kann beispielsweise das |
anschenden Kontaktflächen 12013 angeordnete leger auch ale |
Kugellager auagbildet a$ia<b$nso wje an Stelle d es zwischen |
der Druekfeder 9-a er Überwurfmutter 8 vorgeeehenen Kugel- |
lagers auch * RolleaZge : iXen kamr Sicheo |
der Sraverbind'a&ga'n kann aa. durch andere an sich bekannte |
Kittel e rtolgen. |
Dienatü&. rtige t KomtaktTerbinda kann bpielsweisa auch
zur |
Verbizwiee box d in gegeneinaig er beweglichen lud uktor- |
teilen eines aufklappbaren Induktorn VerwendwW fizüen. |