DE1194803B - Grubenstempel mit einer eingebauten Setz-vorrichtung und einer abnehmbaren hydraulischen Schlossspannvorrichtung - Google Patents

Grubenstempel mit einer eingebauten Setz-vorrichtung und einer abnehmbaren hydraulischen Schlossspannvorrichtung

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DE1194803B
DE1194803B DEG40177A DEG0040177A DE1194803B DE 1194803 B DE1194803 B DE 1194803B DE G40177 A DEG40177 A DE G40177A DE G0040177 A DEG0040177 A DE G0040177A DE 1194803 B DE1194803 B DE 1194803B
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DE
Germany
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lock
pressure
valve
cylinder
clamping device
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DEG40177A
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English (en)
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Karl Gerlach
Max Heider
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HANS GERLACH DR ING
Original Assignee
HANS GERLACH DR ING
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/58Devices for setting props or chocks
    • E21D15/585Devices for setting props or chocks by means of hydraulically operated devices for mechanical props, or hydraulic props in which the hydraulic part is not important
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    • E21D15/588Devices for setting props or chocks by means of hydraulically operated devices for mechanical props, or hydraulic props in which the hydraulic part is not important the props being pre-loaded the lock also being activated
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E21D15/58Devices for setting props or chocks
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Description

  • Grubenstempel mit einer eingebauten Setzvorrichtung und einer abnehmbaren hydraulischen Schloßspannvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf einen hydraulisch ausfahrbaren und reibungsschlüssig verspannbaren Teleskopgrubenstempel mit einer aus Druckzylinder und Kolben bestehenden Setzvorrichtung im Innern des Stempels und mit einer außerhalb des Stempels am Stempelschloß abnehmbar befestigten hydraulischen Schloßspannvorrichtung.
  • Grubenstempel dieser Art sind bekannt. Sie wurden aus den Bestrebungen heraus entwickelt, dem Bergbau einen Grubenstempel zur Verfügung zu stellen, dem sowohl die Vorteile der bekannten voll hydraulischen Grubenstempel, beispielsweise ein müheloses Setzen bei stets annähernd gleicher Setzlast, als auch die Vorzüge der althergebrachten bewährten Reibungsstempel zu eigen sind, beispielsweise das Vermögen, einem steigenden Gebirgsdruck einen ansteigenden Widerstand entgegenzusetzen, die größere Reaktionsfähigkeit, besonders gegenüber schlagenden Gebirgsbewegungen, die robustere und daher weniger empfindliche Konstruktion, die geringere Reparaturanfälligkeit sowie auch die geringeren Kosten für Anschaffung und Unterhaltung.
  • Bei Grabenstempeln der erwähnten bekannten Art wird ein automatischer Ablauf des Stempelsetz- und Schloßspannvorganges dadurch gewährleistet, daß die auf das Stempelschloß aufgesetzte hydraulische Schloßspannvorrichtung mit dem Druckzylinder der Setzvorrichtung im Innern des Stempels über eine Anschlußleitung mit einem eingebauten einstellbaren Zuschaltventil in Verbindung steht, das den Druckmittelzufluß zum Schließzylinder freigibt, sobald innerhalb der Setzvorrichtung des Stempels der durch die Einstellung des Zuschaltventils vorgegebene, einer gewollten Setzlast entsprechende Druck erreicht ist.
  • Zum Stande der Technik zählt es ferner, Grubenstempel dieser und auch anderer Art durch ihr Anschließen an eine im Streb verlegte Niederdruckleitung zunächst nur bis zur druckhaften Anlage ihres Oberstempels am Hangenden auszufahren und sie sodann durch Anschließen an eine Hochdruckpumpe in einer zweiten Verfahrensstufe auf eine gewollte Setzlast zu bringen, nach deren Erreichen das Spannen des Stempelschlosses durch die aufgesetzte Schloßspannvorrichtung bewirkt wird.
  • Den bekannten Grubenstempeln mit einer eingebauten Setzvorrichtung und einer abnehmbaren Schloßspannvorrichtung haften jedoch noch mannigfache Mängel an, die dem angestrebten raschen und sicheren Ablauf des Stempelsetzens sowie hinsichtlich des hierfür erforderlichen Aufwandes auch einem rationellen Einsatz der Stempel entgegenstehen, So arbeiten beispielsweise die bekannten Grabenstempel mit mehreren im Leitungssystern der Setz- und Schließzylinder an verschiedenen Stellen angeordneten und zu verschiedenen Zeiten manuell zu betätigenden Hilfsgeräten in Form von Setzpistolen, Schaltern, Absperrventilen, Entlüftungsventilen für die Setz- und Schließzylinder u. dgl. m., zu deren rechtzeitigen Bedienung ein Bergmann allein gar nicht in der Lage ist. Besondere Schwierigkeiten ergeben sich auch dann, wenn die Stempel nach dem beendeten Setz- und Schloßspannvorgang, z. B. zur Sicherstellung ihrer einwandfreien Funktion als Reibungsstempel während ihrer Standzeit, zur Erleichterung ihrer Handhabung beim späteren Umsetzen oder aus anderen Gründen entleert werden sollen. Zu diesem Zweck mußten entweder aufwendige und daher schon aus wirtschaftlichen überlegungen heraus gar nicht tragbare Absaugeeinrichtungen mit zusätzlichen Leitungen und Kontrollorganen vorgesehen sein oder die Stempel unter der Expansionswirkung der eingeschlossenen hochkomprinrierten Luft in den Streb hinein entleert werden, was mit den Arbeitsschutzbestimmungen nicht im Einklang steht, eine unliebsame Nässe im Streb zur Folge hat und das Liegende durch Aufweichen verschlechtert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die erwähnten Mängel der bisher bekanntgewordenen Grubenstempel mit einer eingebauten Setzvorrichtung und einer abnehmbaren hydraulischen Schloßspannvorrichtung zu beseitigen. Erfindungsgernäß wird diese Aufgabe im wesentlichen dadurch gelöst, daß die hydraulische Schloßspannvorrichtung über drei Anschlußkanäle an zwei im Streb verlegte zentrale Druckmittelleitungen, von denen die eine eine Neiderdruckpreßluftleitung und die andere eine hy- draulische Hochdruckleitung ist, sowie an eine Rücklaufleitung angeschlosesn ist und diese drei Leitungen unter der Schaltwirkung eines ihre Anschlußkanäle überwachenden Steuerorgans mit der zum Setzzylinder ün Stempelinnern führenden Anschlußleitung der Schloßspannvorrichtung als Vor- und Rücklaufleitung für beide Setzmedien verbindbar sind.
  • Erfindungsgemäß kann der Stempel nach dem Aufsetzen seiner Schloßspannvorrichtung auf das Stempelschloß in einer Stufe vollhydraulisch oder in zwei aufeinanderfolgenden Stufen zunächst pneumatisch und sodann hydraulisch gesetzt und in beiden Fällen nach dem Verspannen seines Schlosses unter dem Druck bereits eingeschlossener oder zusätzlich eingeführter Preßluft wieder entleert werden, ohne daß dabei eine Gefährdung der Bergleute oder eine Verschlechterung des Liegenden durch Nässe zu befürchten wäre. Die Setzflüssigkeit kann vielmehr entweder über eine zentrale Rücklaufleitung einem Sammel ehälter zugeführt oder in den Strebversatz hinein abgespritzt werden. Da für das ein-oder zweistufige Setzen des Stempels, sein Verspannen und anschließendes Entleeren nur noch ein einziges an der Schloßspannvorrichtung selbst befindliches Schaltsteuerorgan betätigt zu werden braucht und dieses Steuerorgan in der ihm erteilten Schaltstellung auch nicht mehr von Hand gehalten werden muß, kann der Stempel von einem Mann allein ge- setzt werden. Ein bisher erforderlich gewesener zweiter Stempelsetzer wird frei und kann deshalb in der Zwischenzeit schon den nächsten Stempel heranschaffen, ausfahrbereit aufstellen und in einer ersten pneumatischen Stufe auch schon zu einem Zeitpunkt setzen, zu welchem die Schloßspannvorrichtung selbst noch auf dem Stempelschloß des gerade entleerten vorausgegangenen Stempels sitzt. Dies setzt lediglich ein Umstecken der von der Schloßspannvorrichtung zum Se=ylinder im Stempelinneren führenden Anschhißleitung von dem einen zum anderen Stempel voraus. Die Länge der Anschlußleitung zwischen der am StempeLschloß sitzenden Spannvonichtmg und dem Stempel ist deshalb gemäß der Effindung dem Stempelabstand im Einfallen angepaßt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das die Druckmittelwege im Innern der Schloßspann-Vorrichtung Überwachende Steuerorgan aus axial hintereinande-rgeschalteten Einzelventilen mit sich aufeinander abstützenden Dichtkörpern bestehen, ,von denen das mittlere dem durch ein Rückschlag-Ymtil abgesicherten Anschlußkanal zur NiederdruckpreDhüleilhing zugeordnet ist und das Ab- sperrventil des Hochdreckaiischlußkanals mit öffnet, wenn ihm vom Schakkebel des Steuerorgans aus eine Schaltbewegung im öffnungssinne aufgezwungen 'wird, die das zur Freigabe seines Durchflußquerschnittes erforderliche Maß überschreitet. Diese Weiterbildung der Effindung ergibt einen einfachen, raum- und gewichtssparenden Aufbau des mit dem Schließzylinder zu einer Ehikeit verbundenen Steiverblockes sowie auch die Möglichkeit, alle Ventile des Steuerblockes vom Schaldiebel aus über einen hohlen Ventilstößel zu betätigen, der zugleich auch Absperr-Ventil der Rücklaufkanäle der Schloßspannvorrichteng ist und den Dichtkörper des Niederdruckabsperrventils als Ventilsitz hat. Darüber hinaus wird durch eine solche Ausgestaltung des Steuerorgans auch erreicht, daß bei seiner Schaltbewegung im Sinne einer Freigabe des Hochdruckanschlußkanals dem Setzzylinder beide Setzmedien gleichzeitig zugeführt werden und die Preßluftzufuhr selbsttätig erst dann unterbrochen wird, wenn der Stempel unter dem Druck der Niederdruckleitung steht. Dies hat eine weitere Abkürzung der Stempelsetzzeiten zur Folge.
  • Zur Einbeziehung des Schließzylinders der Schloßspannvorrichtung in den Vorgang des Entleerens des Setzzylinders innerhalb des Stempels ist erfindungsgemäß zwischen dem zum Setzzylinder führenden Anschlußkanal der Vorrichtung und dem Schließzylinder eine Verbindung über zwei Abzweigkanäle geschaffen, von denen der eine als Vorlaufkanal zum Schließzylinder durch dessen Zuschaltventil überwacht wird, während der andere dieses Zuschaltventil umgeht und als Rücklaufkanal aus dem Schließzylinder unter der Kontrolle eines Ab- sperrventils steht. Im Rahmen der Erfindung kann dieses Absperrventil aus einem unter dem Druck im Anschlußkanal schließenden Rückschlagventil bestehen. Es empfiehlt sich jedoch, dieses Absperrventil als ein auf einen gewollten Druck im Schließzylinder einstellbares Steuerventil auszubilden, das den Rücklaufkanal des Schließzylinders erst freigibt, wenn der Druck im Schließzylinder den vorgegebenen Wert erreicht hat, und bis zur Entleerung des Schließzylinders bzw. bis zur Einleitung des nächsten hydraulischen Setzvorganges mittels der Vorrichtung offenhält. Ein derart ausgebildetes Steuerventil im Rücklaufkanal des Schließzylinders verhindert somit ein vorzeitiges Entspannen des Schließzylinders, und damit ein Abheben der Vorrichtung vom Stempelschloß zu einem Zeitpunkt, zu welchem das Schloß noch nicht ordnungsgemäß verspannt wurde.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung w.rid der Hochdruckanschlußkanal der Schloßspannvorrichtung durch ein Rückschlagventil abgesichert, so daß bei einem bereits erfolgten Druckaufbau innerhalb des Stempels dieser anfängliche Druck auch dann weiter aufrechterhalten wird, wenn es in der zentralen hydraulischen Hochdruckleitung, beispielsweise durch ein Zuschalten weiterer Verbraucherstellen, zu einem Druckabfall unter die Höhe des im Stempel bereits vorhandenen Druckes kommt.
  • Es liegt ferner auch im Rahmen der Erfindung, den Hochdruckanschlußkanal der Schloßspannvorrichtung unter Umgehung ihrer durch das mehrventilige Steuerorgan überwachten Druckmittelwege mit der Druckkammer des den Kanal zum Schließzylinder überwachenden Zuschaltventils in Verbindung zu setzen. In einem solchen Falle bleibt das Zuschaltventil nach seinem Ansprechen auf einen gewollten Druck im Setzzylinder auch dann noch offen, wenn das Steuerorgan der Schloßspannvorrichtung im Sinne einer Entleerung des Stempels betätigt wird und die DrucknÜttelwege innerhalb der Vorrichtung dadurch drucklos werden. Ein das Zuschältventil umgehender zweiter Kanal als Rücklaufweg aus dem Schließzylinder ist in einem solchen Falle nicht mehr erforderlich.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch eine neue Ausbildung der Schloßspannvorrichtung hinsichtlick ihres Schließzylinders, Kolbens und ihrer verspannungslosen formschlüssigen Abstützung am Stempelschloß, die sich merkmalsmäßig aus nachstehender Beschreibung der in der Zeichnung beispielsweise dargestellten Erfindung ergibt. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 in perspektivischer Ansicht einen Strebabschnitt mit einem bereits gesetzten Stempel mit noch am Stempelschloß sitzender Schloßspannvorrichtung und mit einem für den Setzvorgang bereitgestellten Nachbarstempel, F i g. 2 in größerem Maßstab die Schloßspannvorrichtung und ihre Befestigung am Stempel in zum Teil abgebrochenem Längsschnitt, zum Teil in Ansieht, F i g. 3 ein Detail der verspannungslosen formschlüssigen Abstützung der Spannvorrichtung am Stempelschloß im abgebrochenen Grundriß und Schnitt nach der Linie III-III der F i g. 2, F i g. 4 in vereinfachter schematisierter Darstellung und in größerem Maßstab einen Schnitt durch den Steuerungsblock der Schloßspannvorrichtung nach der Linie IV-IV der F i g. 2, F i g. 5 und 6 in der gleichen Darstellung wie F i g. 4 zwei weitere Ausführungsbeispiele des Steuerblockes einer Schloßspannvorrichtung gemäß der Erfindung.
  • In F i g. 1 der Zeichnung bedeutet 1 den Unterstempel, 2 den Oberstempel und 3 das Stempelschloß eines hydraulisch ausfahrbaren Teleskopgrubenstempels, welcher vermittels eines Schloßkeiles 4 verspannbar ist. Der Unterstempel 1 ist als Druckzylinder ausgebildet, dessen Kolben am unteren Ende des Oberstempels 2 sitzt. Druckzylinder und Kolben im Innern des Stempels könnten jedoch auch Teile einer ein- und ausbaubaren Setzvorrichtung sein. Mit 5 ist eine im Druckzylinder des Unterstempels 1 ausmündende Rohrleitung bezeichnet, die unterhalb des Schlosses 3 mit einem Mutterstück 6 einer von inneren Trennkräften entlasteten und daher selbstsichernden Steckverbindung verbunden ist, deren Vaterstück an dem Ende einer Anschlußleitung 7 sitzt. über diese Anschlußleitung 7 steht der Setzzylinder im Innern des Stempels in leicht lösbarer Verbindung mit einer auf das Stempelschloß 3 aufgesetzten hydraulischen Schloßspannvorrichtung, die als Ganzes gesehen mit 8 bezeichnet ist. Die Anschlußleitung 7 ist so lang bemessen, daß sie - wie mit strichpunktierten Linienzügen angedeutet - eine Verbindung der auf dem Stempelschloß 3 des einen Stempels sitzenden Schloßspannvorrichtung 8 mit dem zu setzenden Nachbarstempel ermöglicht. Die Schloßspannvorrichtung 8 ist am Stempelschloß 3 leicht abnehmbar durch einen Forinschluß befestigt, ohne mit ihm verspannt zu sein. Dieser Formschluß ist durch eine Gelenkverbindung mit parallel zur Stempellängsachse verlaufender Gelenkachse verwirklicht, die in etwa die Keilmittellinie schneidet und durch zwei aus den Konturen des Schlosses 3 nach oben und unten heraustretende Gelenkzapfen 9, 9' bestimmt ist. Ein am stempelseitigen Ende, der Schloßspannvorrichtung 8 ausgebildeter oder daran befestigter Gabelkopf 10 nimmt das Stempelschloß 3 zwischen seinen Gabelkopfwangen 11 auf, die oberhalb und unterhalb des Stempelschlosses zu liegen kommen. Wie insbesondere aus den F i g. 2 und 3 ersichtlich ist, sind in den Gabelkopfwangen 11 einseitig offene Gelenkaugen 12 ausgespart, welche nach dem Aufsetzen der Schloßspannvorrichtung auf das Stempelschloß von der Seite her die Gelenkzapfen 9, 9' des Stempelschlosses klauenartig hinterfassen. Diese rein fonnschlüssige Gelenkverbindung 9, 9', 12 verleiht der Schloßspannvorrichtung 8 zufolge des Spiels zwischen der Stirnfläche ihres Gabelkopfes 10 und der Schloßkontur eine anschlagbegrenzte Beweglichkeit um die senkrechte Gelenkzapfenachse. Das gleiche Spiel sowie auch das Spiel zwischen dem Schloß 3 und den Gabelkopfwangen 11, 12 läßt auch eine geringe Schräglage der Schloßspannvorrichtung 8 zum Schloßquerkeil 4 unter dem Einfluß ihrer Schwerkraft zu, die beim Einsetzen des Schloßspannvorganges ein Verkanten des Keiles 4 im Schloß 3 zur Folge haben könnte. Das gleiche könnte eintreten, wenn die Vorrichtung zufolge ihrer Verschwenkbarkeit um die Gelenkzapfen 9, 9' beim Spannvorgang in einer Winkellage zum Spannkeil 4 in der waagerechten Ebene stehen würde.
  • Die Spannvorrichtung 8 muß deshalb mit dem Einsetzen des Schloßspannvorganges in eine Parallellage zum Schloßspannkeil 4 gebracht bzw. in dieser Lage gesichert werden, Zu diesem Zweck ist der Schließzylinder 13, der im Interesse einer möglichst kurzen Baulänge der gesamten Spannvorrichtung das aus dem Stempelschloß herausragende Ende des Schloßspannkeiles 4 aufnimmt, mit einem Kolben 14 ausgerüstet, in dessen Boden eine sich zum Schloßspannkeil hin kegelig erweiternde Vertiefung 15 ausgespart ist. Diese Kolbenvertiefung 15 wirkt beim Arbeitshub des Kolbens 14 auf diesen Kolben und damit auf die ganze Schloßspannvorrichtung zentrierend ein, und zwar dadurch, daß sie bei einer etwaigen Schräglage des Zylinders mit ihrer kegeligen Innenfläche zunächst nur einseitig zur Anlage an die abgerundete Stimfläche des Keiles 4 kommt und sodann unter dein Druck des Arbeitskolbens an dieser abgerundeten Keilstirnfläche in eine Lage abgleitet, bei der sie das Keilende zentrisch aufnimmt. Zum besseren Verständnis dieser zentrierenden Wirkung der Kolbenvertiefung 15 ist in F i g. 2 das Stirnende des Keiles durch strichpunktierte Linien in einer um 901 verdrehten Stellung angedeutet. Am Grunde der Kolbenvertiefung 15 ist eine Einlage 16 aus Stahl hoher Festigkeit vorgesehen, die dem Kolben 14 als verschleißfestes Druckstück zur Übertragung der Schloßspannkräfte auf den Keil 4 dient. Der Kolben 14 selbst ist im Schloßzylinder 13 kolbenstangenlos als sogenannter fliegender Kolben geführt und als Hohlkolben ausgebildet. Eine innerhalb des Kolbens untergebrachte Rückholfeder ist mit 17 bezeichnet.
  • An den Schließzylinder 13 der Schloßspannvorrichtung 8 schließt sich an dem vom Gabelkopf abgekehrten Ende ein Steuerblock 18 an, der mit dem Schließzylinder aus einem Stück besteht oder an ihm befestigt, beispielsweise aufgeschraubt sein kann. Der Steuerblock 18 vereinigt in sich sämtliche Organe zur Einleitung und Überwachung eines ein-oder zweistufigen Setzens des Stempels, des anschließenden Verspannens seines Schlosses sowie auch des abschließenden Entleerens des Stempels. Der Steuerblock 18 hat außer einem Anschluß für die bereits erwähnte Anschlußleitung 7 für die Verbindung der Schloßspannvorrichtung mit dem Steinpelinnem drei weitere Anschlüsse, vermittels welcher die Schloßspannvorrichtung 8 über eine äußere Anschlußleitung 19 mit einer zentralen Niederdruckpreßluftleitung N, über eine äußere Anschlußleitung 20 mit einer zentralen hydraulischen HochdruckleitungH und über eine dritte äußere Anschlußleitung21 mit einer zentralen RücklaufleitungR in Verbindung steht. Die äußere Leitung21 kann jedoch beim Entleeren des Stempels zum Abspritzen des hydraulischen Setzmediums in den Strebversatz hinein benutzt werden, wenn auf eine Rückgewinnung des Setzmediums kein Wert gelegt wird und die zentrale RücklaufleitungR eingespart werden soll.
  • Wie aus der F i g. 4 ersichtlich ist, sind den drei äußeren Anschlußleitungen 19 bis 21 im Innem des Steuerblockes 18 der Schloßspannvorrichtung drei Anschlußkanäle IIY, 20' und 21' zugeordnet, welche durch ein vom Schalthebel S aus über einen Ventilstößel 22 betätigbares Steuerorgan mit drei axial hintereinandergeschalteten Einzelventilen Vl, V2 und V" überwacht werden. Der Schalthebel S ist aus einer Nullstellung heraus in drei Arbeitsstellungen Sl, S2 und S, schaltbar, die in F i g. 2 gestrichelt angedeutet sind.
  • Die in F i g. 4 dargestellte Schaltstellung des mehrventiligen Steuerorgans entspricht der Nullstellung des Schalthebels S am Steuerblock 18, bei der der Druckmitteldurchfluß, durch die Schloßspannvorrichtung in beiden Richtungen gesperrt ist.
  • Wird der Schalthebel S im Öffnungssinne in seine SchaltsteHung S, geschaltet, so hebt der Ventilstößel 22 den Dichtkörper des Ventils V, von seinem Sitz ab, so daß Preßluft aus der zentralen Niederdruckleitung N über den Anschlußkanal 19', Rückschlagventil Ri in den Kanal 7' und über dessen äußere Anschlußleitung 7 in das Stempelinnere einströmt und der Oberstempel 2 in einer ersten pneumatischen Stufe bis zur druckhaften Anlage am Hangenden ausgefahren wird. Durch Weiterschalten des Schalthebels S im öffnungssinne in seine Schaltstellung S, wird über das Absperrventil V2 das Absperrventil V 3-im Hochdruckanschlußkanal 20' mit geöffnet und damit dem Druckmittel aus der Hochdruckleitung H über den Anschlußkanal 20', über die Ventile V, und V2 sowie über den Kanal 7' der Weg zum Setzzylinder im Stempelinnem hin freigegeben, so daß es im Setzzylinder unter Komprimierung der darin bereits eingeschlossenen Preßluft zu einem weiteren Druckaufbau kommt.
  • Im Druckmittelkanal 7' eingeschaltet ist ein Zuschaltventil Zv, das durch mehr oder weniger starkes Vorspannen seiner Feder auf einen Druck im Kanal 7' und damit auch im Setzzylinder des Stempels einstellbar ist, welcher einer gewollten Setzlast des Stempels entspricht. Beim Ansprechen des Zuschaltventils Zv auf den vorgegebenen Druck öffnet das Zuschaltventil den Abzweigkanal kl, der zum Schließzylinder 13 der Schloßspannvorrichtung führt. Es wird daher auch der Schheßzylinder unter Druck gesetzt und das Stempelschloß durch Eintreiben des Querkeils 4 verspannt. Da in der Strebhochdruckleitung H nach einem bereits eingeleiteten, aber noch nicht zum Abschluß gekommenen Stempelsetz- und Schloßspannvorgang der Druck, beispielsweise durch das Zuschalten weiterer Verbraucherstellen, plötzlich unter die im Setz- und Schließzylinder bereits erzielte Höhe abfallen könnte, ist der Hochdruckanschlußkanal 2(Y durch ein Rückschlagventil R 2 abgesichert, das einen bereits erzielten Druck innerhalb des Stempels sowie in der Schloßspannvorrichtung aufrechterhält. Der Schalter S am Steuerblock 18 der Schloßspannvorrichtung kann aus seiner Nullstellung heraus auch unmittelbar in seine SchaltstellungS#, für das öffnen des Hochdruckabsperrventils V 3 geschaltet werden, so daß zufolge des nahezu gleichzeitigen öffnens beider Ventile V, und V" dem Setzzylinder beide Setzmedien zugleich zugeführt werden. Die Preßluftzufuhr wird durch das Rückschlagventil Ri unterbrochen, wenn der Druck im Stempel den Druck in der Preßluftleitung erreicht hat.
  • Zwecks Entleerung des hydraulisch gesetzten und verspannten Stempels wird der Schalthebel S des Steuerblocks 18 im entgegengesetzten Sinne zurück über seine Nullstellung hinaus in die SchaltstellungS, bewegt, wobei der das Ventil V, bildende hohle Teil des Ventilstößels 22 sich von seinem vom Dichtkörper des Niederdruckabsperrventils V2 gebildeten Ventilsitz abhebt und damit den Kanal 7' mit dem Anschlußkanal 21' in Verbindung setzt, so daß der Setzzylinder des Stempels durch die Expansionswirkung der darin mit eingeschlossenen hochkomprimierten Preßluft über die äußere Anschlußleitung 21 entweder in den Strebversatz oder in die zentrale Strebrücklaufleitung R hinein entleert werden kann. Das Entspannen und Entleeren des Schließzylinders 13 der Schloßspannvorrichtung erfolgt dabei gleichzeitig und selbsttätig in Auswirkung der Kolbenrückholbewegung unter dem Einfluß der Rückholfeder 17 im Schließzylinder unter Umgehung des Zuschaltventils Zv über einen Abzweigkanal k. mit eingebautem Rückschlagventil R4- Bei der rückläufigen Kolbenbewegung hebt sich der Kolben 14 vom Stimende des eingetriebenen Schloßkeiles 4 ab. Dies macht sich zufolge des Spiels in der Befestigung der Schloßspannvorrichtung 8 am Stempelschloß 3 durch ein kurzes Abschwenken der kopflastigen Spannvorrichtung 8 um ihr Auflager am Schloß nach unten bemerkbar und ist mit ein Zeichen dafür, daß der Schloßspannvorgang seinen Abschluß gefunden hat. Von der entspannten, noch am Stempelschloß sitzenden Spannvorrichtung aus kann dann durch Umstecken der Anschlußleitung 7 von Stempel zu Stempel der nächste zu setzende Stempel in einer ersten Stufe pneumatisch bis zur druckhaften Anlage des Oberstempels am Hangende ausgefahren werden. Dann erst braucht die Schloßspannvorrichtung 8 auf das Schloß dieses bereits stehenden Stempels umgesetzt zu werden.
  • Die Ausbildung des Steuerblockes 18 der hydraulischen Schloßspannvorrichtung nach F i g. 5 der Zeichnung unterscheidet sich von derjenigen gemäß F i g. 4 nur dadurch, daß die dem Schließzylinder als Rücklaufweg dienende Kanalabzweigung k2 nicht durch ein Rückschlagventil, sondern durch ein auf einen gewollten Druck im Schließzylinder einstellbares Steuerventil Sv überwacht ist, dessen Druckkammer 24 unter Umgehung aller Druckmittelwege im Steuerblock mit dem Hochdruckanschlußkanal 20' in Verbindung steht. Das Steuerventil Sv hält somit den Rücklaufkanal k" des Schließzylinders gesperrt und gibt ihn erst frei, wenn der Druck in den Kanälen 20', 23 sowie in der Ventilkammer 24 einen Wert erreicht hat, welcher dem gewollten Druck im Schließzylinder entspricht. Zufolge der Wirkung dieses Steuerventils Si, kann deshalb der Schließzylinder nicht entspannt und die Vorrichtung vom Stempelschloß daher nicht abgenommen werden, wenn ein Spannen des Stempelschlosses unter dem gewollten Druck nicht erfolgt ist. Hat das SteuerventilSv auf den durch seine Einstellung vorgegebenen Druck angesprochen, dann hält es den Rücklaufkanal k2 so lange offen, bis in seinem Druckraum 24 durch öffnen des Ventils V, beim nächsten Setzvorgang ein Druckabbau erfolgt.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 6 der Zeichnung vereinigt ein den Abzweigkanal ki zum Schließzylinder überwachendes Steuerventil Zvl die Funktion des Zuschaltventils für den Schließzylinder sowie die Funktion eines auf einen gewollten Druck im Schließzylinder ansprechenden Absperrventils. Auch in diesem Falle ist die Druckkammer 24 des Ventils Zv, über einen Umgehungskanal 23 unmittelbar an den Hochdruckanschlußkanal 2W angeschlossen. Ein zweiter Abzweigkanal vom zentralen Vor- und Rücklaufkanal 7' ist in diesem Falle nicht mehr notwendig. Da das vereinigte Zuschalt- und Absperrventil Zv, auf den gewollten maximalen Schloßverspannungsdruck im Schließzylinder 13 eingestellt ist, wird im Ausführungsbeispiel nach F i g. 6 im Setzzylinder innerhalb des Stempels ein gleich hoher maximaler Setzdruck erzielt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Hydraulisch ausfahrbarer und reibungsschlüssig verspannbarer Teleskopgrabenstempel mit einer aus Druckzylinder und Kolben bestehenden Setzvorrichtung im Innern des Stempels und mit einer außerhalb des Stempels am Stempelschloß abnehmbar befestigten hydraulischen Schloßspannvorrichtung, die über eine, durch ein einstellbares Zuschaltventil überwachte Anschlußleitung mit dem Druckzylinder der Setzvorrichtung im Innem des Stempels verbindbar ist und nach Freigabe des Druckmittelzuflusses zum Setzzylinder das Spannen des Stempelschlosses selbsttätig bewirkt, sobald der durch die Einstellung des Zuschaltventils vorgegebene, einer gewollten Setzlast entsprechende Druck innerhalb der Setzvorrichtung des Stempels erreicht ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die hydraulische Schloßspannvorrichtung (8) über drei Anschlußkanäle (19', 20', 21') an zwei im Streb verlegte zentrale. Druckmittelleitungen (N, H), von denen die eine eine Niederdruckpreßluftleitung und die andere eine hydraulische Hochdruckleitung ist, sowie an eine Rücklaufleitung (21 bzw. R) angeschlossen ist und diese drei Leitungen unter der Schaltwirkung eines ihre Anschlußkanäle (19', 20', 21') überwachenden Steuerorgans mit der zum Setzzylinder im Stempelinnern führenden Anschlußleitung (7) der Schloßspannvorrichtung als Vor- und Rücklaufleitung für beide Setzmedien verbindbar sind.
  2. 2. Schloßspannvorrichtung für Grubenstempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußleitung (7) zwischen Schloßspannvorrichtung (8) und Stempel hinsichtlich ihrer Länge dem Stempelabstand im Einfallen angepaßt ist. 3. Schloßspannvorrichtung für Grabenstempel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Druckmittelwege (19', 20', 21') im Innem der Schloßspannvorrichtung (8) überwachende Steuerorgan aus axial hintereinandergeschalteten Einzelventilen (V1, V2, V3) mit sich aufeinander abstützenden Dichtkörpern besteht, von denen das mittlere dem durch ein RÜckschlagventil (R1) abgesicherten Anschlußkanal (19') zur Niederdruckpreßluftleitung (N) zugeordnet ist und das Absperrventil (V.) des Hochdruckanschlußkanals (20') mit öffnet, wenn ihm vom Schalthebel (S) des Steuerorgans aus eine Schaltbewegung im öffnungssinne aufgezwungen wird, die das zur Freigabe seines Durchflußquerschnittes erforderliche Maß überschreitet. 4. Schloßspannvorrichtung für Grubenstempel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eines der die Druckmittelwege (19', 20', 21') im Innern der Schloßspannvorrichtung (8) überwachenden Einzelventile (V" v23 V.) ein vom Schalthebel (S) des Steuerorgans aus betätigter, in die Rücklaufleitung einbezogener hohler Ventilstößel (22) ist, der den Dichtkörper des Niederdruckabsperrventils (V2) als Ventilsitz hat. 5. Schloßspannvorrichtung für Grubenstempel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß zwischen dem zum Setzzylinder im Stempelinnem führenden Anschlußkanal (T) der Schloßspannvorrichtung und dem Schließzylinder (13) eine Verbindung über zwei Abzweigkanäle (k" k#,) geschaffen ist, von denen der eine (kl) als Vorlaufkanal zum Schließzylinder (13) durch dessen Zuschaltventil (Zv) überwacht wird, während der andere (Q dieses Zuschaltventil umgeht und als Rücklaufkanal aus dem Schließzylinder (13) unter der Kontrolle eines Absperrventils (R") steht. 6. Schloßspannvorrichtung für Grabenstempel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil im Rücklaufkanal (Q des Schließzylinders ein auf einen gewollten Druck im Schließzylinder einstellbares Steuerventil (Sv) ist, das den Rücklaufkanal (k2) des Schließzylinders gesperrt hält und ihn erst freigibt, sobald der Druck im Schließzylinder den vorgegebenen Wert erreicht hat. 7. Schloßspannvorrichtung für Grubenstempel nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Aufrechterhaltung eines bereits erfolgten Druckaufbaues innerhalb des Stempels bei einem Druckabfall in der hydraulischen Hochdruckleitung (H) der Hochdruckanschlußkanal (20') der Schloßspannvorrichtung (8) durch ein Rückschlagventil (R.) abgesichert ist. 8. Schloßspannvorrichtung für Grabenstempel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammer des den Kanal zum Schließzylinder überwachenden Zuschaltventils unter Umgehung der durch das Steuerorgan der Vorrichtung überwachten Druckmittelwege vermittels eines Kanals (23) mit dem durch das Rückschlagventil (R2) abgesicherten Hochdruckanschlußkanal (20') der Schloßspannvorrichtung in Verbindung steht. 9. Schloßspannvorrichtung für Grubenstempel insbesondere nach Anspruch 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Gelenkverbindung zwischen Schloßspannvorrichtung (8) und Stempelschloß (3) mit parallel zur Stempellängsachse verlaufender Gelenkachse. 10. Schloßspannvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließzylinder (13) der Spannvorrichtung (8) an seinem offenen Ende nach Art eines Gabelkopfes (10) mit oberhalb und unterhalb des Stempelschlosses zu liegen kommenden Gabelkopfwangen (11, 11) ausgebildet ist, in denen einseitig offene Gelenkaugen (12) zur Aufnahme zweier aus den Schloßkontaren nach oben und unten heraustretender Gelenkzapfen (9, Y) ausgespart sind. 11. Schloßspannvorrichtung nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Schließzylinder mit einem kolbenstangenlos (fliegend) geführten Hohlkolben (14) ausgerüstet ist und bei aufgesetzter Schloßspannvorrichtung das aus dem Stempelschloß herausragende Ende des Schloßspannkeiles (4) aufnimmt. 12. Schloßspannvorrichtung nach Anspruch 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (14) des Schließzylinders (13) in seinem Boden eine sich zum Schloßspannkeil (4) hin kegelig erweiternde Vertiefung (15), vorzugsweise mit einer Einlage (16) aus Stahl hoher Festigkeit, besitzt.
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