DE1194621B

DE1194621B - Anzeigevorrichtung fuer die Arbeitstiefe eines Bodenbearbeitungsgeraetes

Info

Publication number: DE1194621B
Application number: DEH52070A
Authority: DE
Inventors: Hans Hoerle
Original assignee: HANS HOERLE
Current assignee: HANS HOERLE
Priority date: 1964-03-17
Filing date: 1964-03-17
Publication date: 1965-06-10

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. α.:

AOIb

Deutsche Kl.: 45 a-65/06

Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:

1194 621
H52070III/45a
17. Märe 1964
10. Juni 1965

Die Erfindung bezieht sich auf eine neuartige Anzeigevorrichtung für die Arbeitstiefe eines Bodenbearbeitungsgerätes, die von der Hubwelle eines hydraulischen Krafthebers gesteuert wird. Das Wesen der Erfindung wird darin erblickt, daß an der Hubwelle ein aus einem ortsfesten und einem drehbaren Teil bestehender regelbarer Widerstand in dem Stromkreis einer Anzeigevorrichtung, die im Blickfeld des Fahrers liegt, angeordnet ist, dessen drehbarer Geberteil von der Hubwelle gedreht wird und in Verbindung mit einem Schleifkontakt die veränderlichen Stellungs- und Widerstandswerte in bekannter Weise optisch anzeigt.

Es soll also erfindungsgemäß in dem unmittelbaren Sichtbereich des Fahrers ein auf elektrische Impulse reagierendes Anzeigegerät angeordnet werden, welches zu Beginn der Arbeiten auf einen festen Nullwert eingestellt wird, der der jeweiligen Bodenbeschaffenheit des zu bearbeitenden Ackers angepaßt ist. Diese Anzeigevorrichtung soll eine konstante Arbeitstiefe durch die automatische oder manuelle Erhaltung eines den jeweiligen Bodenverhältnissen angepaßten Arbeitsdruckes gewährleisten.

Es ist bereits bekannt, daß ein Zeiger einer Einrichtung zum Anzeigen der Tiefenstellung eines Bodenbearbeitungsgerätes von der Steuerwelle der heb- und senkbaren Anbauvorrichtung bewegt wird. Dieser über einer Skala spielende Zeiger macht also alle wechselnden Bewegungen der Steuerwelle mit.

Diese bekannte Einrichtung liegt aber nicht in der Sicht des Fahrers, sie wird rein mechanisch und nicht elektrisch gesteuert und ist auch nicht in Verbindung mit einer an sich bekannten Hydraulikanlage auf einen wahlweise festzulegenden, der jeweiligen Bodenbeschaffenheit angepaßten Nullwert einzuregulieren.

Es ist ferner bekannt, von den das Arbeitsgerät steuernden Lenkern aus einen unter Federwirkung stehenden Hebel zu betätigen, der wiederum die Stellung eines Regelsteuerhebels verändert, wodurch der Druck in der Druckmittelzuleitung variiert und von einem bestimmten Grenzdruck an einen Schalter öffnet, wodurch eine Kontrollampe zum Erlöschen kommt.

Mit diesen bekannten Einrichtungen kann jedoch keine laufende erfindungsgemäß angestrebte Kontrolle bezüglich der Konstanthaltung der jeweils vorbestimmten Arbeitstiefe während der Arbeit erfolgen.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 den Geber der Kontrollvorrichtung im Schnitt nach Linie C-D gemäß F i g. 2,

Anzeigevorrichtung für die Arbeitstiefe eines
Bodenbearbeitungsgerätes

Anmelder:

Hans Hörle, Frankfurt/M., Am Mühlgarten 22

Als Erfinder benannt:
Hans Hörle, Frankfurt/M.

F i g. 2 einen Schnitt nach Linie A -B gemäß F i g. 1, Fi g. 3 die Außenansicht des Gebers und
F i g. 4 die Kontrollvorrichtung in Verbindung mit einem Kraftheberblock.

Gemäß der Zeichnung ist ein abgesetzter Zapfen 1 unter der Wirkung der Feder 7 mit seinem konischen Teil 1 c mit Preßsitz im drehbaren Geberteil 6 befestigt und in einem Gleitlager des feststehenden Geberteiles 2 drehbar gelagert. Das linke mit Gewinde versehene Ende la dieses Zapfens 1 ist in einer axialen Gewindebohrung der Hubwelle α des Krafthebers c undrehbar befestigt und ist zu diesem Zweck mit einem Sechskant Ib versehen. In dem festen Geberteil 2 sind zwei segmentförmige Widerstandswicklungen 3 und 4 angeordnet, über welche der im drehbaren Geberteil 6 sitzende Schleifkontakt 6 b beim Drehen des Geberteiles 6 hinweggleitet; dabei werden die veränderlichen Widerstandswerte über den Schleifring 5, die Klemmen 3 a, 4 a und 5 a und das Kabelll auf das im Stromkreis liegende Anzeigeinstrument 12 geschaltet, lla ist die Stromzuführung. 8 sind zwei Seegerringe und 2 a ein Filzring, über welchen der bewegliche Geberteil 6 gleitet. 6 c sind Markierungen zur Einregulierung des vorbestimmten Widerstandswertes bzw. der vorbestimmten Soll-Arbeitstiefe. Der feste Geberteil 2 ist mittels einer Lasche 9 mit dem Steuergerät 10 des hydraulischen Krafthebers ortsfest verbunden.

Claims

Patentansprüche:

1. Anzeigevorrichtung für die Arbeitstiefe eines Bodenbearbeitungsgerätes, die von der Hubwelle eines hydraulischen Krafthebers gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hubwelle (α) ein aus einem ortsfesten und einem drehbaren Teil (2, 6) bestehender regelbarer Widerstand (3, 4, 5, 6b) in dem Stromkreis einer Anzeigevorrichtung (12), die im Blickfeld des

509 579/113

Fahrers liegt, angeordnet ist, dessen drehbarer Geberteil (6) von der Hubwelle (b) gedreht wird und in Verbindung mit einem Schleifkontakt (6 b) die veränderlichen Stellungs- und Widerstandswerte in bekannter Weise optisch anzeigt.

2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem feststehenden Teil (2) segmentartige Widerstandswicklungen (3,4) angeordnet sind, über die ein mit dem drehbaren Teil (6) verbundener Schleifkontakt (6 b) bei auftretenden Arbeitstiefenveränderungen bewegt wird, und daß der veränderliche Widerstand über die Leitung (3 a, 4 a, Sa), den Schleifring (5), die Leitung (11) mit dem Anzeigeinstrument (12) elektrische Verbindung hat.

3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zapfen (1) mit seiner konischen Erweiterung (Ic) in einem entsprechend gestalteten Preßsitz des drehbaren Teiles (6) angeordnet, in dem Gleitlager des festen Teiles (2) gelagert ist und mit seinem Gewindeende (la) in einer Gewindebohrung der Hubwelle (a) befestigt ist, wobei der Zapfen durch eine Mutter (1 b) gegen die Hubwelle verspannt ist.

4. Anzeigevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der drehbare Teil (6) als auch der feststehende Teil (2) zwecks Einstellung eines vorbestimmten Sollwertes der Arbeitstiefe mit Markierungen (6 c) versehen sind.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 874 521;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 872 208.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen