DE1194573B - Holzspanplatte - Google Patents
HolzspanplatteInfo
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- DE1194573B DE1194573B DEI17493A DEI0017493A DE1194573B DE 1194573 B DE1194573 B DE 1194573B DE I17493 A DEI17493 A DE I17493A DE I0017493 A DEI0017493 A DE I0017493A DE 1194573 B DE1194573 B DE 1194573B
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27N—MANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
- B27N3/00—Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
- B27N3/08—Moulding or pressing
- B27N3/10—Moulding of mats
- B27N3/14—Distributing or orienting the particles or fibres
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
B 29 j
Deutsche Kl.: 39 a7 - S/04
Nummer:
Aktenzeichen;
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen;
Anmeldetag:
Auslegetag:
1194 573 1174931 c/39 a7
7. Januar 1960 10. Juni 1965
Anmelder:
Industrie-Companie Kleinewefers Konstruktionsund Handelsgesellschaft m. b. H., Krefeld
Industrie-Companie Kleinewefers Konstruktionsund Handelsgesellschaft m. b. H., Krefeld
Als Erfinder benannt: Dipl.-Ing. Dr. Erwin Schnitzler, Karlsruhe
Holzspanplatte Die Erfindung betrifft eine Holzspanplatte, die aus
Holzspänen und einem entsprechenden Bindemittel <■
hergestellt ist, und eine Einrichtung zu ihrer Herstellung.
Nach der Herstellung und dem Aufbau von Span- 5 platten unterscheidet man im wesentlichen vier Spanplattenarten.
Die erste Art ist die homogene Ein·* schicht-Spanplatte, bei der über den ganzen Querschnitt
der Platte die Späne etwa gleiche Größe und
Beleimung aufweisen. Des weiteren ist als zweite Art io
die homogene Dreischicht-Spanplatte zu nennen, bei
der zwischen zwei dünnen, aus stärker beleimten, ' ~~~ :—
feinen Spänen, homogen aufgebauten Deckschichten >%
eine homogene Mittelschicht aus gröberen, schwächer beleimten Spänen sich befindet. Weiterhin ist 15 telschicht und den etwaigen Deckschichten den Ausais
dritte Art die Dreischichtplatte bekannt, die mit tritt des Wasserdampfes, d. h., dieser kann aus der
graduierter Deckschicht oder Deckschichten ver- dichten Mittelschicht durch die angrenzenden Schichsehen
ist, wobei die feinsten Späne nach außen ge- ten leicht entweichen. Es bildet sich keine Anstauung
langen und dann ein allmählicher Übergang in Größe des bei der Verpressung enstehenden Wasserdampfes
und Beleimung der Späne zur Mittelschicht festzu- 20 in der Mittelzone der Platte.
stellen ist. Als vierte Art ist die windgestreute Platte Die Anordnung einer Mittelzone höherer Dichte
bekannt, bei der während des Streuvorganges eine als die benachbarten Zonen ist bei allen bisher be-Windsichtung
der Späne erfolgt, so daß die äußeren kannten Platten, wie sie oben dargelegt wurden, anSchichten
von feinen Spänen gebildet werden, denen wendbar. So kann die dichtere Mittelschicht sowohl
in Richtung auf die Mittelzone stärkere Späne fol- 25 bei der homogenen Einschichtplatte als auch bei der
gen, von denen die größten sich streng in der Mittel- homogenen Dreischichtplatte als auch bei der homozone
ansammeln. genen Dreischichtplatte mit graduierten Deckschieh-Diese bekannten Spanplatten genügen in vielen ten und bei der windgestreuten Platte Anwendung
Fällen den an sie gestellten Anforderungen, insbe- finden. Vorzugsweise wird man nach einem weiteren
sondere in bezug auf die Biegefestigkeit. Dort, wo 30 Merkmal der Erfindung eine Einrichtung zur Heres
sich jedoch darum handelt, in die Platten Schrau- stellung der Holzspanplatte verwenden, bei der oberben,
Dübel, Buchsen, Nuten oder Falze einzuarbeiten, halb des Formbandes oder des Unterlagebleches zwei
genügen die bisher bekannten Platten nicht immer mit an sich bekannten Mitteln zur Wurfstreuung verden
gestellten Anforderungen. sehene Vorrichtungen gegenläufig angeordnet sind.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Holz- 35 Bei dieser gegenläufigen Anordnung wird durch die
spanplatte, die diesen Nachteil beseitigt, d.h. die erste Vorrichtung auf der Deckschicht eine grobe
einen festen Sitz von Schrauben, Dübeln usw. in der Schicht aufgebracht, der durch dieselbe Vorrichtung
Platte gewährleistet, was insbesondere bei hoher Be- eine Schicht aus feinen Spänen folgt. Auf diese
lastung dieser Teile von Bedeutung ist. Die Erfin- Schicht mit feinen Spänen wird durch die zweite Vordung
geht von einer Holzspanplatte mit im Quer- 40 richtung gleichfalls eine Schicht feiner Späne aufgeschnitt
unterschiedlicher Spänedichte aus. Sie ist da- tragen, die dieselbe Zusammensetzung hat wie die
durch gekennzeichnet, daß die in der Plattenmittel- Schicht der ersten Vorrichtung und die zusammen
ebene gelegene Späneschicht durch Verwendung die Mittelschicht bilden. Auf diese wirft dann die
feinerer Späne eine größere Dichte aufweist als die zweite Vorrichtung wiederum eine Schicht grober
beiden angrenzenden, zwischen ihr und den etwaigen 45 Späne, der die Deckschicht folgt.
Deckschichten gelegenen Schichten bzw. als die an- Die einzelnen Vorrichtungen der Einrichtung
grenzenden Abschnitte der übrigen Materialschich- weisen über der einen Umkehrrolle des Bandes eine
ten. Es wird somit eine Platte erstellt, deren Mittel- Abfräs- und Wurfwalze nach einer Rückstreifwalze
zone eine große Dichtigkeit aufweist, die der auf. Diese Abfräs- und Wurfwalze übernimmt das
Schraube, dem Dübel oder der Buchse einen festen 50 Abstreifen des Spänevlieses an der Umkehrrolle und
Halt verleiht. Darüber hinaus erleichtert die Anord- das Schleudern der Späne auf das Formband oder
nung von porösen Späneschichten zwischen der Mit- Formblech, wobei die Wurfsichtung erfolgt. Gegen-
über bisher bekannten Ausführungsformen von Wurfeinrichtungen entfällt hier eine unterhalb der
Umkehrrolle vorgesehene besondere Wurfwalze, auf die die Späne nach dem Abwurf vom Band fallen
und fortgeschleudert werden. Zum Regulieren der Abwurfweite und der Streubreite ist die Abfräs- und
Wurfwalze um den Mittelpunkt der Umkehrrolle schwenkbar. Leitbleche in der Wurfbahn der Späne
können zur Erhöhung des Sichteffektes vorgesehen sein. ίο
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Holzspanplatte sowie eine Einrichtung
zu ihrer Herstellung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 den Aufbau der bisher bekannten Spanplatten und den Aufbau der erfindungsgemäßen
Platte,
F i g. 2 eine schematische Darstellung dieser Einrichtung
zur Herstellung von Holzspanplatten, während
F i g. 3 eine Einzelvorrichtung dieser Einrichtung wiedergibt.
In F i g. 1 ist in den einzelnen Darstellungen a bis d der Aufbau der bisher bekannten Platten wiedergegeben.
Auf der Koordinate ist die mit D gekennzeichnete Dicke der Spanplatte aufgetragen,
während die Werte der Abszisse die mit γ bezeichnete Dichte wiedergegeben. In der Darstellung α ist
die homogene Einschicht-Spanplatte wiedergegeben. In der Darstellung b ist die homogene Dreischicht-Spanplatte
zu erkennen, bei der zwischen zwei Deckschichten 1, 2 eine homogene Mittelzone 3 geringerer
Dichte vorgesehen ist. In der Darstellung c ist eine Dreischichtplatte mit graduierten Deckschichten
dargestellt, die außen bei 4 und 5 die feinsten Späne trägt, während sich daran bei etwa 6 und 7
gröbere Späne anschließen und die Dichte der darauffolgenden Späne sich der Dichte der Mittelzone 3
angleicht. In der Darstellung d ist eine windgestreute Platte in ihrem Aufbau wiedergegeben. Von beiden
Außenflächen 9 ist ein gleichmäßiger Abfall der Dichte bis zur Mittelzone 10 zu erkennen.
Der Aufbau der erfindungsgemäßen Platte geht gleichfalls aus den Einzelabbildungen der F i g. 1 hervor.
Sie sieht vor, daß in der Mittelzone eine Erhöhung der Dichte vorgenommen wird, die in den
einzelnen Darstellungen durch die gestrichelte Linie 11 wiedergegeben ist. Die Erhöhung der Dichte der
Mittelzone bringt nicht nur eine erhöhte Festigkeit in bezug auf die Anbringung von Schrauben, Dübeln,
Buchsen usw. mit sich, sondern die benachbarten Schichten geringerer Dichte erleichtern das Entweichen
von Wasserdampf, so daß sich keine Anstauungen beim Verpressen der Platte bilden können.
In F i g. 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung zur Herstellung der mittleren, aus feineren
Spänen bestehenden Schicht und der daran angrenzenden, aus gröberen Spänen gebildeten Schichten
bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Platte dargestellt. Über einem Formband 12
sind zwei Vorrichtungen 13, 14 angeordnet, die gegenläufig zueinander arbeiten. Beide Vorrichtungen
bestehen aus einem Förderband 21, das in Pfeilrichtung 22 bewegt wird und um Umkehrrollen 23,
24 läuft. Oberhalb der Umkehrrollen 23 befinden sich bekannte Abfräs- und Wurf walzen 25. Durch die Abfräs-
und Wurfwalze der in F i g. 2 rechten Vorrichtung wird auf das in Pfeilrichtung 32 bewegte Formband^
zunächst ein grober Späneanteil 33 geworfen, der die eine an die Mittelschicht angrenzende
Schicht bildet und dem ein feiner Anteil 34 folgt. Durch die Vorrichtung 14 wird auf die feine Schicht
eine weitere feine Schicht durch die Späne 35 geworfen, der ein grober Anteil 36 folgt, der die zweite
angrenzende Schicht darstellt. Falls erwünscht, können auf die gröberen Schichten die bekannten Deckschichten
aus feineren Spänen aufgebracht werden, indem vor und hinter den Wurfvorrichtungen nach
F i g. 2 bekannte Streuvorrichtungen für diese feineren Späne vorzusehen sind.
In F i g. 3 ist in vergrößertem Maßstab nochmals eine Vorrichtung wiedergegeben. Über dem Band 21
ist eine Rückwurf walze 37 vorgesehen, die für eine Vergleichmäßigung der Schicht auf dem Band 21
sorgt.
Die Wurfwalze 25 ist in Richtung des Doppelpfeiles 38 um den Mittelpunkt 4 a der Rückkehrwalze
4 schwenkbar, so daß die Wurfweite und Wurfbreite geändert werden können. Leitbleche 39
können gleichfalls zur Einhaltung einer bestimmten Wurfbreite bzw. zur Erzielung eines gewünschten
Sichteffektes vorgesehen werden.
Claims (4)
1. Holzspanplatte mit im Querschnitt unterschiedlicher Spänedichte, dadurch gekennzeichnet,
daß die in der Plattenmittelebene gelegene Späneschicht durch Verwendung feinerer
Späne eine größere Dichte aufweist als die beiden angrenzenden, zwischen ihr und den
etwaigen Deckschichten gelegenen Schichten bzw. als die angrenzenden Abschnitte der übrigen
Materialschichten.
2. Einrichtung zur Herstellung der Holzspanplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalb des Formbandes (12) oder Unterlagebleches zwei mit an sich bekannten Mitteln
(25) zur Wurfstreuung versehene Vorrichtungen (13, 14) gegenläufig angeordnet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung über der einen
Umkehrrolle (4) des Bandes eine Wurf- und Abfräswalze (25) nach einer Rückstreifwalze (37)
aufweist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wurf- und Abfräswalze
(25) um den Mittelpunkt der Umkehrrolle (4) schwenkbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1015 593.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1015 593.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 579/382 6.65 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI17493A DE1194573B (de) | 1960-01-07 | 1960-01-07 | Holzspanplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEI17493A DE1194573B (de) | 1960-01-07 | 1960-01-07 | Holzspanplatte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1194573B true DE1194573B (de) | 1965-06-10 |
Family
ID=7186107
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEI17493A Pending DE1194573B (de) | 1960-01-07 | 1960-01-07 | Holzspanplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1194573B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1015593B (de) * | 1954-12-28 | 1957-09-12 | Karl Kuebel Moebelwerke | Anlage zur Gewichtsdosierung und Verteilung von mit Bindemittel versetzten Holzspaenen fuer die Herstellung von Holzspanplatten |
-
1960
- 1960-01-07 DE DEI17493A patent/DE1194573B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1015593B (de) * | 1954-12-28 | 1957-09-12 | Karl Kuebel Moebelwerke | Anlage zur Gewichtsdosierung und Verteilung von mit Bindemittel versetzten Holzspaenen fuer die Herstellung von Holzspanplatten |
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