DE1193987B - Verfahren und Anordnung zur getasteten Schwarzsteuerung von Fernsehsignalen - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur getasteten Schwarzsteuerung von Fernsehsignalen

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DE1193987B
DE1193987B DEJ24974A DEJ0024974A DE1193987B DE 1193987 B DE1193987 B DE 1193987B DE J24974 A DEJ24974 A DE J24974A DE J0024974 A DEJ0024974 A DE J0024974A DE 1193987 B DE1193987 B DE 1193987B
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DE
Germany
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arrangement
signal
circuit
television signals
black control
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DEJ24974A
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Inventor
Erwin Vollenweider
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Institut fuer Rundfunktechnik GmbH
Original Assignee
Institut fuer Rundfunktechnik GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/14Picture signal circuitry for video frequency region
    • H04N5/16Circuitry for reinsertion of dc and slowly varying components of signal; Circuitry for preservation of black or white level
    • H04N5/18Circuitry for reinsertion of dc and slowly varying components of signal; Circuitry for preservation of black or white level by means of "clamp" circuit operated by switching circuit
    • H04N5/185Circuitry for reinsertion of dc and slowly varying components of signal; Circuitry for preservation of black or white level by means of "clamp" circuit operated by switching circuit for the black level

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  • Signal Processing (AREA)
  • Processing Of Color Television Signals (AREA)

Description

  • Verfahren und Anordnung zur getasteten Schwarzsteuerung von Fernsehsignalen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur getasteten Schwarzsteuerung von Fernsehsignalen, die eine zusätzliche Information, z. B. das Farbsynchronsignal während der Tastzeit enthalten.
  • Bekanntlich enthält ein Fernsehsignal einen Gleichstromanteil, der durch die nachfolgenden RC-Verstärker verlorengeht. Diese Information kann auf verschiedene Arten wiedergewonnen werden. Die einfachste Anordnung zur Wiedereinführung der Gleichstromkomponente stellt die Niveaudiodenschaltung dar, die das Signal auf den Wert des Synchronsignalbodens festhält. Da aber normgemäß die hintere Schwarzschulter als Bezugswert gilt, bevorzugt man eine Pegelfesthaltung auf diesen Wert. Schaltungen, die dieser Forderung entsprechen, sind in der Literatur als Klemm(Clamping-)schaltung oder getastete Schwarzsteuerung bekannt.
  • Bei Röhrenschaltungen ist es bekannt, mit Hilfe einer Diodenbrücke, der entsprechende positive und negative Impulse zugeführt werden, einen Koppelkondensator während der Tastzeit auf ein gewünschtes Potential zu entladen. In Transistorschaltungen verwendet man meistens statt der Diodenbrücken Transistoren als Schalter. Die F i g. 1 ohne umrandeten Teil zeigt eine solche Anordnung. Ein Transistor 8 entlädt, durch entsprechende Tastimpulse angesteuert, einen Kondensator 11 auf ein gewünschtes Potential A. Im Gegensatz zur symmetrischen Anordnung bei der Diodenbrücke ist es notwendig, die Signalausteuerung Ui möglichst niederohmig zu halten (Transistor 1 als Emitterfolger), um eine Beeinflussung des Signals durch Tastimpulse zu vermeiden. Bei Farbfernsehsystemen, die der amerikanischen NTSC-Norm ähnlich sind, muß eine zusätzliche Information in Form eines Schwingungszuges von etwa 2,3,usec Dauer, dessen Frequenz etwa 4,43 MHz beträgt, auf der hinteren Schwarzschulter mitübertragen werden. Damit fällt die Übertragung dieses Farbsynchronsignals mit der üblichen Tastzeit weitgehend zusammen. Die gebräuchlichen getasteten Schwarzsteuerungen können deswegen nicht mehr ohne weiteres angewendet werden, weil sonst unzulässige Verzerrungen des Farbsynchronsignals durch den niederohmigen Tastkreis auftreten.
  • Es sind mehrere Vorschläge bekanntgeworden, die diesen Fehler vermeiden. Eine Möglichkeit besteht darin, den Tastkreis für die Farbhilfsträgerfrequenz hochohmig zu halten. In einem Vorschlag wird durch einen Parallelschwingkreis, abgestimmt auf die Farbhilfsträgerfrequenz, eine Dämpfung des Farbhilfsträgers verhindert. Dies ist jedoch ohne Beeinflussung des Frequenz- und Phasenganges der Schaltung praktisch nicht möglich, da die Spule des Schwingkreises mit der Kapazität der Diodenbrücke einen störenden Serienschwingkreis bildet. Die Hochohmigkeit kann auch durch einen Längswiderstand zwischen Diodenbrücke und Koppelkapazität erreicht werden, dadurch wird die Umladezeitkonstante während der Tastzeit vergrößert.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Signalweg in einen hochfrequenten und einen niederfrequenten Zweig aufzutrennen, die getastete Schwarzsteuerung in dem niederfrequenten Zweig vorzunehmen und in einer nachfolgenden Addierstufe wieder das gesamte Signal zu bilden. Ungenaue Frequenzeinstellungen oder Pegeländerungen der Kanäle können aber zu Verfälschungen des Signals führen.
  • Ein weiterer Vorschlag sieht vor, die Tastung zeitlich nach dem Farbsynchronsignal vorzunehmen. Um Taststörungen während der Vertikalaustastung des Signals zu verhindern, benötigt die Schaltung während dieser Austastdauer zeitlich versetzte Tastimpulse. Auch wird die Tastzeit normbedingt auf etwa den halben Wert verringert.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile wird bei einem Verfahren zur getasteten Schwarzsteuerung von Fernsehsignalen, bei dem während der Tastzeit eine zusätzliche Information höherer Frequenz, beispielsweise das Farbsynchronsignal, unbeeinflußt übertragen wird, erfindungsgemäß an den Fußpunkt eines an sich bekannten Tastkreises eine Spannung niederohmig angelegt, die während der Tastzeit dem Eingangssignal bezüglich Amplitude und Phase entspricht, wobei aber die gleich- und niederfrequenten Anteile des Eingangssignals durch einen Filter unterdrückt werden. Zur Unterdrückung der gleich- und niederfrequenten Anteile des Eingangssignals wird ein gedämpfter Schwingkreis, bestehend aus der Serienschaltung eines ohmschen Widerstandes mit der Parallelschaltung einer Induktivität und einer Kapazität verwendet.
  • Das neue Verfahren und die Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens haben den Vorteil, d:ß weder der Signalkreis beeinflußt noch die getaste2e Schwarzsteuerung als solche verscnlechte_ t wird. Auch eine Bedämpfung des Farbsynchronsignals wird vermieden.
  • Die an den Fußpunkt des Tastkreises angelegte Spannung soll einer Quelle entnommen werden, die einen gegen die Tastschaltung niedrigen Innenwiderstand besitzt, da sich sonst die Umladezeitkonstante, gebildet aus der Koppelkapazität und dem Widerstand des Tastkreises, während der Tastzeit vergrößert. Da aber dem eigentlichen Eingangssignal Ui noch zusätzliche Anteile überlagert sind, wie 50 Hz-Sinusspannung, Gleichspannungen, die nicht dem Gleichspannungsanteil des Signals entsprechen, oder Potentialänderungen, die durch Überblendung von zwei Signalen entstehen, ist es notwendig, durch das Filter diese gleich- oder niederfrequenten Signalkomponenten zu unterdrücken, da sonst eine Tastung auf ein gewünschtes Potential, beispielsweise A' in F i g. 1, nicht möglich ist.
  • Die F i g. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der neuen Schaltung, dem die schon beschriebene, an sich bekannte getastete Schwarzsteuerung mit Transistoren 1, 2, 11, 8, 10 zugrunde liegt. An die Spannungsquelle Ui, die durch den Emitterfolger 1, 2 einen niedrigen Quellwiderstand aufweist, wird über einen Widerstand 3 ein Parallelschwingkreis 4, 5 angesteuert. Dieser Schwingkreis, der beispielsweise auf die Farbhilfsträgerfrequenz abgestimmt ist, wird praktisch nur durch diesen Widerstand 3 gedämpft, da der Eingangswiderstand der nachfolgenden Stufe 6, 7 groß dagegen ist. Die Dämpfung des Kreises wird so bemessen, daß eine durch Temperatur-oder Spannungsänderung auftretende Verstimmung des Kreises keine meßbaren Phasenabweichungen des Farbsynchronsignals ergibt. Dadurch entsteht an der Basis des Transistors 6 und damit am Fußpunkt A der Tastschaltung eine Spannung U2, die der Eingangsspannung Ui während der Tastzeit praktisch entspricht. Der Widerstand 9 verhindert eine Dämpfung des Signals durch den meist niederohmigen Eingangskreis des Tastimpulsgenerators.
  • Aus F i g. 2 und der entsprechenden Gleichung ist ersichtlich, daß für den Fall Ui=U2 das Farbsynehronsignal nicht beeinflußt wird. Bei Röhrenschaltungen mit Diodenbrücke ist prinzipiell die gleiche Schaltung nach der Erfindung möglich. Da aber in den meisten Fällen der Quellwiderstand der Eingangsspannung wesentlich größer ist als bei Transistorschaltungen, empfiehlt sich eine etwas andere Anordnung. Der Schwingkreis wird an den Ausgang eines Kathodenfolgers angeschlossen, der seinerseits von der Eingangsspannung direkt angesteuert wird. Das LC-Verhältnis wird dabei so gewählt, daß der niedrige Ausgangswiderstand des Kathodenfolgers den Schwingkreis mit dem richtigen Wert bedämpft. Dabei entsteht am Schwingkreis die gewünschte niederohmige Spannung, die an den Fußpunkt der Diodenbrücke angeschlossen wird. Die Tastimpulskreise müssen, wie schon oben beschrieben, durch Widerstände entkoppelt werden.
  • Steuert man den Schwingkreis über einen Abgriff der Spule an, so ist es möglich, am Schwingkreis eine Spannung abzunehmen, die der Eingangsspannung des Kathodenfolgers genau entspricht und dann den zwangläufig entstehenden Spannungsverlust desselben kompensiert. Diese Kompensation ist prinzipiell auch bei den Transistorschaltungen möglich, sie ist jedoch praktisch nicht notwendig.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur getasteten Schwarzsteuerung von Fernsehsignalen, bei dem während der Tastzeit eine zusätzliche Information höherer Frequenz, beispielsweise das Farbsynchronsignal, unbeeinfiußt übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß an den Fußpunkt (A) eines an sich bekannten Tastkreises eine Spannung (U2) niederohmig angelegt wird, die während der Tastzeit dem Eingangssignal (U1) bezüglich Amplitude und Phase entspricht, wobei aber die gleich- und niederfrequenten Anteile des Eingangssignals (Ui) durch ein Filter unterdrückt werden.
  2. 2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter aus der Serienschaltung eines ohmschen Widerstandes (3) und eines auf die Farbträgerfrequenz abgestimmten Parallelresonanzkreises (4, 5) besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1139 538; USA.-Patentschrift Nr. 2 930 843.
DEJ24974A 1963-12-19 1963-12-19 Verfahren und Anordnung zur getasteten Schwarzsteuerung von Fernsehsignalen Pending DE1193987B (de)

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EP0120586A2 (de) * 1983-02-25 1984-10-03 Sony Corporation Signal-Verarbeitungsschaltungen

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