DE1193929B - Verfahren zur Herstellung von Alkoholen durch katalytische Hydratation von Olefinen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Alkoholen durch katalytische Hydratation von OlefinenInfo
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- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C29/00—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring
- C07C29/03—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by addition of hydroxy groups to unsaturated carbon-to-carbon bonds, e.g. with the aid of H2O2
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- C07C29/05—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by addition of hydroxy groups to unsaturated carbon-to-carbon bonds, e.g. with the aid of H2O2 by hydration of carbon-to-carbon double bonds with formation of absorption products in mineral acids and their hydrolysis
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
int. Cl.:
C07c
Deutsche Kl.: 12 ο - 5/02
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Sch32483IVb/12o
17. Dezember 1962
3. Juni 1965
17. Dezember 1962
3. Juni 1965
Es ist bekannt, Alkohole durch Wasseranlageiung an Olefine zu gewinnen. Im großtechnischen Maßstab
■werden diese Verfahren in der Gasphase über bestimmten
Katalysatoren ausgeführt. Als Katalysator kommt bei den modernen Verfahren vor allem Phosphorsäure
in Betracht, die auf porösen Trägern aufgebracht ist. Als Trägermaterial können verschiedene Stoffe verwendet
werden, beispielsweise Aktivkohle, Kieselgur, Kieselsäure, verschiedene Formen calcinierter Diatomeenerde.
Diese Kontakte sind aber zumeist nicht genügend standfest und erlauben daher nur kurze
Betriebszeiten.
Wesentlich ist es daher, Trägersubstanzen zu finden, die diese Nachteile nicht aufweisen. Zu solchen
Materialien gehören z. B. nach einem bekannten Vorschlag ein diatomeenschalenhaltiges Material, das mit
Phsophorsäure imprägniert, dann bei Temperaturen bis 4000C mit Wasserdampf behandelt und anschließend
mit angesäuertem Wasser längere Zeit hindurch digeriert, getrocknet und abermals mit Phosphorsäure
imprägniert worden ist. Dieses Trägermaterial zeigt neben erhöhter Abriebfestigkeit auch eine recht gute
Aktivität. Auch mit diesen Kontakten kann man allerdings nur Betriebszeiten von wenigen Monaten erzielen.
Es ist weiter bekannt, die katalytische Hydratation der Olefine in Apparaturen durchzuführen, deren
Innenwände mit Kohlenstoffsteinen ausgekleidet sind. Dabei ist das Porenvolumen dieser Steine derart bemessen,
daß ein ausreichender Gasdurchtritt zwischen Reaktorwand und Reaktorinnerem gewährleistet ist.
Der Vorteil dieser Arbeitsweise besteht vor allem darin, daß ein zuverlässiger Schutz vor dem Angriff
der korrodierend wirkenden Katalysatorsäure geschaffen ist. Die Porosität der Auskleidung bewirkt
darüber hinaus, daß beim Auftreten von Druckdifferenzen keine Beschädigungen an der Wandung des
Reaktors auftreten können. Phosphorsäure, die etwa hinter die Kohlenstoffsteinschicht an die metallene
Reaktorwand gelangt, bildet mit dem Metall eine Phosphatschicht. Da die Säure nicht fließt, wirkt diese
Schicht als zusätzlicher Korrosionsschutz.
Es wurde nun festgestellt, daß beim Betrieb dieses Verfahrens erhebliche Störungen dadurch auftreten
können, daß die mit Kohlenstoffsteinen ausgekleidete Innenwand des Reaktionsgefäßes mit dem Kontaktträgermaterial
verbackt. Das ist beispielsweise der Fall, wenn man die eingangs beschriebenen, mit Säure
von ihrem Al2O3-Gehalt befreiten Diatomeenschalenkontakte
verwendet. Zwar ist die Neigung dieser Träger, untereinander zu verbacken, nicht so hoch wie
bei Trägern mit verhältnismäßig hohem Aluminium-Verfahren zur Herstellung von Alkoholen durch
katalytische Hydratation von Olefinen
Anmelder:
Hibernia-Chemie
Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Gelsenkirchen-Buer
Als Erfinder benannt:
Dr. Ermbrecht Rindtorff, Recklinghausen;
Dr. Wilhelm Ester, Herne
oxydgehalt oder beispielsweise Silikagel. Es entsteht jedoch nach verhältnismäßig kurzer Betriebszeit ein
pulverförmiger Kontaktabrieb, der die Poren der Reaktorwand verstopft und verschmiert. Es kommt
dann zu Brückenbildungen und Verschmelzungen mit dem Kontakt. Dadurch wird der Gasdurchgang erschwert
und die Ausbeuten gemindert. Zum anderen ■werden beim Wechsel der Kontaktfüllung erhebliche
Teile der Kohlenstoffsteinauskleidung im Reaktor beschädigt und müssen erneuert werden. Verwendet
man weniger standfeste Kontakte als den vorgenannten Diatomeenschalenkontakt, so ergeben sich zusätzliche
Betriebsstörungen durch das Verbacken des Kontakts untereinander, der dann mit der Reaktorwand
eine feste Masse bilden kann.
Es wurde nun «in Verfahren zur Herstellung von
Alkoholen durch katalytische Hydratation von Olefinen in der Gasphase über phosphorsäurehaltigen
Katalysatoren in mit Kohlenstoffsteinen ausgekleideten Reaktionsgefäßen gefunden, welches dadurch gekennzeichnet
ist, daß man als Katalysatorträger einen handelsüblichen bentonithaltigen Katalysatorträger
benutzt, wie er für Hydrierungen und Dehydrierungen verwendet wird, welcher derart mit Mineralsäure behandelt
wurde, daß er einen Al2O3-Gehalt von weniger
als 10% aufweist. Kontaktträger der genannten Art sind in einer älteren Patentanmeldung B -61372 IVb/
12 ο (deutsche Auslegeschrift 1 156 772) für die Verwendung
bei der katalytischen Hydratation von Olefinen beschrie"ben worden.
Die Tatsache, daß mit diesen Kontaktkörpem keine Verbackungen mit der Reaktorwand auftreten, ist in
hohem Maße überraschend. Die nach der vorliegenden Erfindung zur Anwendung gelangenden mineralischen
Tonerdesilikate entsprechen ihrer chemischen Zusammensetzung nach im wesentlichen den üblichen
509 578/420
Trägern wie beispielsweise Diatomeenerde. Offenbar Die Menge des jeweils herauszulösenden Aluminium-
ist aber der Strukturunterschied zwischen diesen oxyds hängt selbstverständlich von der Art der jeweils
Materialien ausschlaggebend dafür, daß bei den behandelten geformten Kontaktträgersubstanzen ab.
mineralischen Stoffen die Verbackung unterbleibt. Im allgemeinen hat sich gezeigt, daß Kontakte, die
Für die Durchführung des Verfahrens gelten im 5 nach der erfindungsgemäßen Behandlung noch einen
übrigen die bekannten Bedingungen. Man arbeitet also Al2O3-GeImIt von vorzugsweise zwischen etwa 5 und
bei Temperaturen über 1500C, zweckmäßig zwischen 1 % aufwiesen, sehr gute Eignung für die Anwendung
etwa 240 und 3200C. Es werden Drücke zwischen bei der katalytischen Hydratation von Olefinen in mit
etwa 20 und 80 atm angewandt. An Wasserdampf Kohlenstoffsteinen ausgekleideten Reaktoren aufsetzt
man etwa 0,4 bis 0,8 Mol H2O je Mol Olefine ein. io weisen.
Als Ausgangsstoffe kommen vor allem niedrige Olefine Die Säurebehandlung kann in einer oder mehreren
wie insbesondere Äthylen und/oder Propylen in Be- Stufen erfolgen, wobei gegebenenfalls mit verschiede-
tracht. nen Säurekonzentrationen gearbeitet wird. Die Säure-
Bei den erfindungsgemäß zu verwendenden Kataly- behandlung kann auch kontinuierlich erfolgen. Nach
satorträgern handelt es sich um die handelsüblichen 15 Erreichung des jeweils gewünschten Al2O3-Gehalts
Kontakte, die, ausgehend von Bentonit, gegebenenfalls wird der Kontakt dann gewaschen und getrocknet,
unter Zusatz von Kaolinton usw., in an sich bekannter gegebenenfalls nochmals mit Wasserdampf digeriert
Weise hergestellt sind. Katalysatoren dieser Art ent- und anschließend getrocknet, als Säuren für die Behalten
einen hohen Anteil an montmorillonitartigen handlung können an Stelle von Salzsäure auch Schwe-Mineralien
und gegebenenfalls außer dem Mont- 20 feisäure, Phosphorsäure u. dgl. eingesetzt werden,
morillonit noch Beidellit, Nontronit, Hectorit, Sapo- Wegen der einfacheren Manipulation wird jedoch
nit und Sauconit. Diese bekannten Kontakte enthalten Salzsäure bevorzugt. Anschließend wird mit Phoswechselnde
Mengen an Aluminium- und Eisenoxyden. phosäure (bevorzugt 50- bis 80 %ig) imprägniert. Der
Bei der Herstellung der Kontakte geht man im allge- Kontakt kann dann unmittelbar z. B. für die Herstelmeinen
so vor, daß diese Verbindungen durch eine 25 lung von Äthylalkohol aus Äthylen und Wasser oder
Säurebehandlung zum Teil entfernt werden. Es ist von Isopropanol aus Propylen und Wasser eingesetzt
auch bekannt, die Säureauslaugung derart zu führen, werden.
daß praktisch alle löslichen Verbindungen aus dem Um ein möglichst hohes Porenvolumen des Kon-Ausgangsmaterial
entfernt werden. In diesem letzteren takts zu erhalten, kann es noch vorteilhaft sein, von
Fall muß aber dann wieder ein Zusatz an Aluminium- 30 einem Ausgangsmaterial auszugehen, das einen mögverbindung
erfolgen, da die Kontakte z. B. bei den liehst hohen Al2O3-Gehalt aufweist, vorzugsweise über
Spaltreaktionen nur mit einem Mindest-Al2O3-Gehalt 16%.
aktiv genug sind. Die handelsüblichen Kontakte der Einer Säurebehandlung bedarf es naturgemäß dann
genannten Art besitzen daher zumeist einen Gehalt an nicht, wenn man von vornherein einen aus minerali-
Al2O8 von mindestens 15%· 35 sehen Tonerdesilikaten hergestellten Kontaktträger vor-
Diese in Form von Kugeln, Zylindern, Tabletten liegen hat, der bereits von dem in ihm enthaltenen, unter
od. dgl. vorliegenden Kontakte werden nun, ehe die den Reaktionsbedingungen der Hydratation säure-
Imprägnierung mit dem Säurekatalysator erfolgt, bei löslichen Aluminiumoxyd befreit ist. Gegebenenfalls
Zimmertemperatur oder erhöhter Temperatur bis zum genügt auch eine kurze Nachbehandlung derartiger
Siedepunkt des Gemisches mit Mineralsäuren, bei- 40 Materialien mit Säure.
spielsweise wäßriger HCl, derart behandelt, daß sie An Stelle von bentonithaltigen Ausgangssubeinen
AlsOs-Gehalt von unter 10% aufweisen. Die so stanzen lassen sich auch geformte Kontaktkörper aus
hergestellten Kontaktträger büßen bei dieser Behänd- anderen mineralischen Tonerdesilikaten, wie z. B.
lung überraschenderweise nur wenig von ihrer sehr Kaolin, für das erfindungsgemäße Verfahren verwenhohen
Abriebfestigkeit ein, wie sie bei der Durchfüh- 45 den, sofern die zu behandelnden geformten Körper
rung von Crackverfahren, beispielsweise in der Wir- eine hinreichende Festigkeit aufweisen,
belschicht, unerläßlich ist. Die Festigkeit dieser Kon- Der durch die vorliegende Erfindung erreichte Forttakte ist der Festigkeit der bisher bekannten Hydrata- schritt wird durch das nachstehende Vergleichsbeispiel tionskontakte weit überlegen. Zugleich zeichnen sich demonstriert. .,^
diese Kontakte durch ihre hohe Absorptionsfähigkeit 50 Beispiel
für Phosphorsäure aus.
belschicht, unerläßlich ist. Die Festigkeit dieser Kon- Der durch die vorliegende Erfindung erreichte Forttakte ist der Festigkeit der bisher bekannten Hydrata- schritt wird durch das nachstehende Vergleichsbeispiel tionskontakte weit überlegen. Zugleich zeichnen sich demonstriert. .,^
diese Kontakte durch ihre hohe Absorptionsfähigkeit 50 Beispiel
für Phosphorsäure aus.
Im einzelnen kann die Herstellung der Kontakte so a) In einem Reaktionsofen üblicher Bauart, der ein
ausgeführt werden, daß beispielsweise die als Kugel- Volumen von etwa 7 m3 hat und der mit Kohlenstoffchen von 5 mm Durchmesser vorliegenden Katalysa- steinen eines Porenvolumens von 20 % in zwei Schichtorkörper
mit einer 5 bis 25%igea Salzsäure bei er- 55 ten von je 10 mm ausgekleidet ist und der fernerhin
höhter Temperatur (z. B. 1000C) digeriert werden, bis mit Kontaktsubstanz gefüllt ist, werden stündlich
ein Al2Og-Gehalt von beispielsweise 3 % °der weniger 14 500 nm3 eines etwa 85 %igen Äthylengases umgeerreicht
ist. Zweckmäßig wird die Säurebehandlung wälzt. Der Kontakt besteht aus zylinderförmigen
soweit durchgeführt, daß im wesentlichen alles Alu- Diatomeenerdeträgern (8 · 3 mm), die vor ihrem Einminiumoxyd
entfernt wird, was unter den Reaktions- 60 satz nach Imprägnierung mit Phopshorsäure calciniert
bedingungen der Hydratation (z. B. bei 3000C) in und dann erneut mit Phosphorsäure imprägniert
Phosphorsäure löslich ist, wobei jedoch wiederum zu wurden. Dem Gas werden stündlich 800 nm3 Frischbeachten
ist, daß die Abriebfestigkeit des Kontakts gas mit einer Konzentration von 97 % C2H4 und mit
keine wesentlichen Beeinträchtigungen erfahren soll. einem Acetylengehalt von etwa 4 000 ppm zugesetzt.
Überraschenderweise hat sich herausgestellt, daß Kon- 65 Pro Stunde werden etwa 195 m3 85%iges Äthylen
taktkörper der genannten Art noch eine hinreichende entspannt und als Endgas abgegeben. Gleichzeitig
Festigkeit besitzen, wenn der Al2O3-GeImIt durch die werden 6,1 m3/h Wasser in Form von Wasserdampf
Säurebehandlung bis auf etwa 0,6 % entfernt wurde. dem Umlaufäthylen beigemischt und etwa 2,5 kg/h
Phosphorsäure, 100 %ig gerechnet, eingespritzt. Hinter dem Reaktor werden an den nachgeschalteten Regeneratoren
stündlich etwa 8,5 m3 eines 13,5%igen Äthylalkohols abgeschieden.
Nach 3monatigem Betrieb war festzustellen, daß an mehreren Stellen das Kontaktmaterial mit der Ofenwand
zusammengebacken war. Nach einem weiteren Monat verstärkten sich diese Erscheinungen. Der Gesamtumsatz
verminderte sich um 15 bis 20%. Bei-der Entfernung des Kontaktes wurden erhebliche Teile
der Korrosionsschutzwandung des Reaktors beschädigt und mußten erneuert werden.
b) Der Versuch wurde unter den gleichen Bedingungen, wie unter a) beschrieben, wiederholt. Als
Kontaktträger kamen dieses Mal kugelförmige (Durchmesser 3 bis 5 mm) Crackkatalysatoren aus Bentonit
zum Einsatz (Hersteller: Südchemie; Handelsbezeichnung K 306 bzw. K 307). Die Kontaktträger
waren wie folgt behandelt worden: Waschen mit 15-bis 20 %iger Salzsäure bei 100 bis 118 0C, anschließende
wiederholte Waschungen mit Wasser, bis lösliche Aluminiumsalze und freie HCl vollständig entfernt
waren, danach Tränkung mit 60- bis 80%iger Phosphorsäure bis zur Sättigung; die überschüssige Phosphorsäure
ließ man ablaufen, und der Kontakt wurde mit Luft bei 110 bis 12O0C getrocknet.
Auch nach ljährigem Betrieb mit dieser Kontaktträgersubstanz konnten keine Verklebungen zwischen
Reaktorauskleidung und Kontakt festgestellt werden. Eine Verringerung der Kontaktwirksamkeit war nicht
eingetreten.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Alkoholen durch katalytische Hydratation von Olefinen in der Gasphase über phosphorsäurehaltigen Katalysatoren in mit Kohlenstoffsteinen ausgekleideten Reaktionsgefäßen, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysatorträger einen handelsüblichen bentonithaltigen Katalysatorträger benutzt, wie er für Hydrierungen und Dehydrierungen verwendet wird, welcher derart mit Mineralsäure behandelt wurde, daß er einen Al2O3-Gehalt von weniger als 10% aufweist.509 578/420 5.65 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH32483A DE1193929B (de) | 1962-12-17 | 1962-12-17 | Verfahren zur Herstellung von Alkoholen durch katalytische Hydratation von Olefinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH32483A DE1193929B (de) | 1962-12-17 | 1962-12-17 | Verfahren zur Herstellung von Alkoholen durch katalytische Hydratation von Olefinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1193929B true DE1193929B (de) | 1965-06-03 |
Family
ID=7432458
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH32483A Pending DE1193929B (de) | 1962-12-17 | 1962-12-17 | Verfahren zur Herstellung von Alkoholen durch katalytische Hydratation von Olefinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1193929B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3989762A (en) * | 1969-04-03 | 1976-11-02 | Veba-Chemie Ag | Process for the manufacture of alcohols by the hydration of olefins |
FR2375170A1 (fr) * | 1976-12-24 | 1978-07-21 | Veba Chemie Ag | Procede d'hydratation des olefines |
EP0713847A2 (de) * | 1994-11-23 | 1996-05-29 | BP Chemicals Limited | Verfahren zur Hydration von Olefinen |
-
1962
- 1962-12-17 DE DESCH32483A patent/DE1193929B/de active Pending
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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EP0713847A3 (de) * | 1994-11-23 | 1996-07-24 | Bp Chem Int Ltd | Verfahren zur Hydration von Olefinen |
US5629459A (en) * | 1994-11-23 | 1997-05-13 | Bp Chemicals Limited | Olefin hydration process |
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