DE119384C - - Google Patents

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DE119384C
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spindle
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screw spindle
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N11/00Arrangements for supplying grease from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated; Grease cups

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Lubricants (AREA)

Description

PATENTAMT.
Vr 119384 KLASSE Ale.
Schmierpresse.
Die Erfahrung hat gelehrt, dafs Schmierpressen, bei denen ein oder mehrere Druckkolben in das Schmiermittel enthaltenden Cylindern durch eine Schraubspindel niedergetrieben werden, oft nach kurzer Dienstdauer unregelmäfsig wirken und erst ,durch Vornahme einer' Ausbesserung wieder diensttauglich gemacht werden können.. Solche. Fälle stören den Betrieb und waren bisher die Ursache, die Verwendung derartiger Schmierpressen bei Lokomotiven bedenklich erscheinen zu lassen, so vorteilhaft sie andererseits .gerade bei diesen zu verwenden wären.
Die eigentliche Ursache für das Versagen einer Schmierpresse liegt fast ausnahmslos in der jetzt gebräuchlichen Art, die Schraubspindel mit Bunden zu versehen, welche gegen geeignete Gestelltheile der Schmierpresse anliegen, dieselbe gegen Bewegung in ihrer Längsrichtung halten und also den auf die Schraubspindel in der Längsrichtung ausgeübten Druck aufnehmen. An den ringförmigen Reibflächen zwischen diesen Bunden und ihren Widerlagern findet nun eine ungleichmäisige Abnutzung statt, d. h. es bilden sich an der Reibfläche sowohl des Bundes als auch des Widerlagers mit der Zeit hohe und tiefe Stellen. Fallen dann die gegenseitigen hohen Stellen dieser Bundwiderlager bei der Drehung in die gegenseitigen tiefen Stellen, so entsteht ein Rücktritt der Spindel mit dem Kolben und die Beförderung des Schmiermittels ist unterbrochen, und zwar so lange, bis wieder zwei hohe Stellen der gegenseitigen Reibflächen der Bundwiderlager über einander zu liegen kommen. Hieraus folgt eine ungleichmäfsige, durch Pausen unterbrochene Beförderung des Schmiermittels zur Schmierstelle. Die geringste Unebenheit der Bundwiderlager macht sich aber in der Tropfenbeförderung infolge des groisen Querschnittes der Druckkolben schon bedeutend geltend. Die Bundlager sind auch schon in ihrer Herstellung infolge des naturgemäfs ungleich harten Baustoffes mehr oder weniger uneben.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nun eine neue Anordnung der den Längsdruck der Schraubspindel aufnehmenden Widerlagerflächen. Die Erfindung besteht darin, dafs unter Beseitigung der Bunde an der Schraubspindel die letztere mit ihren End- oder Stirnflächen auf Spurwiderlagern ruht, welche den auf die Spindel ausgeübten Längsdruck aufnehmen. Damit sind die in Betracht kommenden Reibflächen auf eine weit kleinere Fläche und, wenn man die Stirnflächen der Spindel oder die Widerlagerflächen der Spurlager etwas gewölbt macht, sogar auf einen einzigen Punkt, nämlich die Mitte der Stirnflächen der Spindel beschränkt, und hier kann eine ungleichmäfsige Abnutzung nicht mehr stattfinden.
Die Bundlager haben auch noch den Nachtheil, dafs sie schwer genügend zu schmieren sind, so dafs sie sich oftmals auch festfressen und alsdann die Schmierpresse ihren Dienst
völlig versagt, während ein solches Festfressen bei den neuen Spurwiderlagern wegen der weit kleineren Reibfläche weniger leicht eintreten kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsweise dieser Spurwiderlager an einer Schmierpresse' dargestellt. Die Spurwiderlager werden hier durch in das obere Querhaupt b bezw. den unteren Körper c der Schmierpresse eingeschraubte Stellschrauben f bezw. g gebildet, gegen welche die Schraubspindel a mit ihren Stirnflächen anliegt. Diese Stellschrauben ermöglichen ein leichtes Nachstellen der Widerlagerflächen bei etwa eingetretener Abnutzung derselben. Ferner kann man mittelst dieser Stellschrauben die Schraubspindel mitsammt den Kolben beliebig höher oder tiefer einstellen, und dadurch den Wanderungsbereich der Kolben in ihren Cylindern nach Wunsch bestimmen, wobei man nach der Einstellung der Spindel nur das auf ihr angebrachte Antriebmittel entsprechend nachzurücken hat. Falls als Antriebmittel für die Spindel α ein Schneckenantrieb dient, wie in der Zeichnung beispielsweise angenommen, so bildet die Verstellbarkeit der Spurwiderlager gleichzeitig ein einfaches und bequemes Mittel, um das Schneckenrad stets in die Mitte der Schnecke einstellen und dadurch Klemmungen zwischen beiden vermeiden zu können.
Besonders wichtig ist die Anordnung eines Spurwiderlagers nur an demjenigen Ende der Schraubspindel, gegen welches hin der Gegendruck der Druckkolben ausgeübt wird, also in der Zeichnung am oberen Ende der Spindel, während am anderen Spindelende auch ein Widerlager anderer Art angeordnet werden könnte.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schmierpresse, gekennzeichnet durch als Widerlager für die Schraubspindel zur Aufnahme des Längsdruckes derselben angeordnete Spurlager, gegen welche die Schraubspindel mit ihren End- oder Stirnflächen anliegt, zum Zweck, die durch die ungleichmäfsige' Abnutzung der bisherigen Bundwiderlager verursachte, ungleichmäfsige Fortbewegung der Preiskolben, und daraus resultirende, unregelmäfsige Schmierung infolge der gleichmäfsigen Abnutzung der Spindelenden an'den Spurlagern in eine' regelmäfsige zu verwandeln.
2. Eine Ausführungsform der im Anspruch ι gekennzeichneten Spurwiderlager, bei welcher dieselben in Richtung der Spindelachse verstellbar sind, zum Zweck, aufser einer Nachstellung der Widerlager entsprechend der Abnutzung an denselben den Wanderungsbereich der Preiskolben in den Cylindern beliebig einstellen zu können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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