DE1193658B - Verfahren zum Aufbringen von Dachlatten - Google Patents

Verfahren zum Aufbringen von Dachlatten

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DE1193658B
DE1193658B DEK41979A DEK0041979A DE1193658B DE 1193658 B DE1193658 B DE 1193658B DE K41979 A DEK41979 A DE K41979A DE K0041979 A DEK0041979 A DE K0041979A DE 1193658 B DE1193658 B DE 1193658B
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Germany
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slats
roof
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battens
bands
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DEK41979A
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English (en)
Inventor
Richard Kellerhoff
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D12/00Non-structural supports for roofing materials, e.g. battens, boards
    • E04D12/004Battens

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

  • Verfahren zum Aufbringen von Dachlatten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen von Dachlatten unter Verwendung einer Vorrichtung, die den erforderlichen Lattenabstand festlegt.
  • Normalerweise werden Dachlatten in der Weise auf den Dachstuhl aufgebracht, daß man den durch die Eindeckung bestimmten Lattenabstand an der Oberseite der Sparren anreißt, Differenzen durch geringfügiges über- oder Unterschreiten des Lattenabstandes ausgleicht und dann die Latten auf den Sparren befestigt. Diese Art Dachlatten aufzubringen hat jedoch den Nachteil, daß alle Arbeiten auf dem Dach vorgenommen werden müssen, wodurch ein verhältnismäßig hoher Aufwand an Arbeitszeit entsteht. Auch die erreichte Maßgenauigkeit ist oft nicht zufriedenstellend.
  • Bei einem anderen bekannten Verfahren zum Aufbringen von Dachlatten wird, um den genauen Lattenabstand festzulegen, eine am Dachsparren vorübergehend festgelegte Lehre #verwendet, die im Ab- stand voneinander angeordnete Anschläge für die Latten aufweist. Auch bei diesem bekannten Verfahren müssen noch alle Arbeiten auf dem Dach ausgeführt werden.
  • Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, die Dachlatten wesentlich schneller und genauer als bisher auf eine Dachkonstruktion aufzubringen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Latten zunächst auf einer ebenen Fläche in gleichmäßigem Abstand voneinander ausgelegt und auf ihrer Oberseite mit biegsamen Bindegliedern versehen werden, die den Abstand sichern, und daß dann die derart miteinander verbundenen Latten - vorzugsweise zusammengerollt - auf die Dachkonstruktion, gebracht werden und die eine Endlatte mit den Bindegliedern nach unten am Dachfirst in der richtigen Lage befestigt wird. Daraufhin werden die Bindeglieder durch Anziehen der anderen, traufseitigen Endlatte straffgespannt, und diese wird sodann mit der Unterkonstruktion verbunden. Schließlich werden die Zwischenlatten auf der Unterkonstruktion befestigt.
  • Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß ein wesentlicher Teil der Arbeit nicht mehr auf dem Dach ausgeführt zu werden braucht. Die vorbereitenden Arbeiten, nämlich das Auslegen der Latten in genauem Abstand voneinander und das Verbinden der Latten mit den Bindegliedern, können vielmehr in einem überdachten Raum durchgeführt werden, was durch die günstigeren Arbeitsbedingungen eine wesentliche Einsparung an Arbeitszeit und eine Erhöhung der Genauigkeit nfit sich bringt. Zur Durchführung dieser Vorarbeiten können auch ungelernte Arbeitskräfte eingesetzt werden.
  • Bei Dächern ohne Unterdach ist es besonders angebracht, als Bindeglieder rechtwinklig zur Lattenachse liegende Bänder zu verwenden. Um kleinere Maßtoleranzen noch ausgleichen zu können, werden in vorteilhafter Weise dehnbare Bänder, z. B. Gummibänder, vorgesehen. Diese werden vor ihrer Verbindung mit den Dachlatten leicht vorgespannt.
  • Bei Dächern, die ein Unterdach erhalten sollen, werden als Bindeglieder zweckmäßigerweise Dichtungsbahnen, z. B. Bahnen aus Dachpappe oder Kunststoff-Folien, verwendet. Diese das Unterdach bildenden Bahnen werden dabei so mit den Latten verbunden, daß sie parallel zu diesen verlaufen und daß jeder ihrer überdeckungsstöße jeweils im Bereich einer Latte zu liegen kommt. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist die Einsparung an Arbeitszeit besonders groß, da das getrennte Aufbringen von Unterdach und Dachlatten einen hohen Arbeitsaufwand erfordert. Außerdem können wegen der kleineren Spannweite der Dichtungsbahnen auch Bahnen mit geringerer Festigkeit Verwendung finden.
  • Um das Auslegen der Latten in gleichem Abstand voneinander zu vereinfachen, ist es besonders vorteilhaft, als Fläche zum Auslegen der Latten eine mit Ausnehmungen zur Aufnahme der Latten versehene Werkbank zu verwenden.
  • In der Zeichnung ist ein Teil eines Daches dargestellt, bei dem die Dachlatten nach dem Verfahren gemäß der Erfindung aufgebracht sind. Es zeigt .
  • Ab b. 1 den Teil des Daches in perspektivischer Darstelluno, und A b b. 2 einen Teil des Daches gemäß A b b. 1 im Schnitt.
  • Die Dachlatten a sind in der vorstehend angegebenen Weise mit den Bindegliedern b verbunden und auf den Dachstuhl aufgebracht worden. Die firstseitige Endlatte ist bereits an den Dachsparren befestigt. In der traufseitigen Latte sind einige Nägel angedeutet, die nach dem Anspannen der Binde-glieder b eingetrieben werden. Als Bindeglieder b sind bei dem dargestellten Dach Kunststoff-Folien oder Bahnen aus Dachpappe vorgesehen. Diese bilden, von ihrer Funktion als Abstandhalter für die Dachlatten a abgesehen, ein dichtes Unterdach.
  • In der A b b. 2 ist ein überdeckungsstoß c zwischen zwei Bindegliedern b dargestellt, der im Bereich der Dachlatte a zwischen dieser und den Dachsparren liegt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Aufbringen von Dachlatten unter Verwendung einer Vorrichtung, die den erforderlichen Lattenabstand festlegt, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Latten(a) zunächst auf einer ebenen Fläche in gleichmäßigem Abstand voneinander ausgelegt und auf ihrer Oberseite mit biegsamen Bindegliedern (b) versehen werden, die den Lattenabstand sichern, daß dann die derart miteinander verbundenen Latten (a) - vorzugsweise zusammengerollt - auf die Dachkonstruktion gebracht werden und die eine Endlatte mit den Bindegliedern (b) nach unten am Dachfirst in der richtigen Lage befestigt wird, daß daraufhin die Bindeglieder (b) durch Anziehen der anderen, traufseitigen Endlatte straffgespannt und diese sodann mit der Unterkonstruktion verbunden wird und daß schließlich auch die Zwischenlatten auf der Unterkonstruktion befestigt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Bindeglieder rechtwinklig zur Lattenachse liegende Bänder verwendet werden. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder dehnbar, z. B. Gummibänder, sind. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Bindeglieder (b) Dichtungsbahnen, z. B. Bahnen aus Dachpappe oder Kunststoff-Folien, verwendet werden. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Fläche zum Auslegen der Latten (a) eine mit Ausnehmungen zur Aufnahme der Latten (a) versehene Werkbank verwendet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1549 671.
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