DE2644650B2 - Lehre zum Mauern von Giebelwänden im Dachbereich - Google Patents
Lehre zum Mauern von Giebelwänden im DachbereichInfo
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- E04G21/00—Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
- E04G21/14—Conveying or assembling building elements
- E04G21/16—Tools or apparatus
- E04G21/18—Adjusting tools; Templates
- E04G21/1808—Holders for bricklayers' lines, bricklayers' bars; Sloping braces
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Description
Die Erfindung betrifft eine Lehre zum Mauern von Giebelwänden im Dachbereich, die zwei mit längsverschieblichen
Schnurhalterr. versehene Führungsschienen aufweist, die auf jeder Seite des Giebels angeordnet
sind und jeweils durch mindestens zwei an den Oberseiten der bereits vorhandenen Dachsparren
anliegende Halteleisten vorübergehend befestigt sind, deren auskragende Enden mit den Führungsschienen
verbindbar sind.
Mauerlehren dieses Typs sind aus der DE-AS 84 453 bekannt. Die Führungsschienen erstrecken
sich jeweils über die ganzen Giebelseiten von der Traufe bis zum First und sind hier schwenkbar miteinander
verbunden. Sie werden vermittels Halteleisten befestigt, die horizontal auf den Dachsparren angeordnet sind.
Auf der nach oben weisenden Seite der Führungsschienen sind Spurführungen vorhanden, auf die längsverschiebliche
Schnurhalter aufgesetzt sind. Derartige Mauerlehren sind ziemlich schwer und unhandlich, da
selbst bei kleinen Häusern schon eine beachtliche Länge der Führungsschienen erforderlich ist. Sie sind zudem
bei bereits fertig eingedeckten Dächern, die in der Regel über die Giebelwand etwas vorstehen, nicht oder nur
unter erheblichen Schwierigkeiten einsetzbar. Auch verschmutzen die nach oben weisenden, offenen
Spurführungen zu leicht und behindern das kontinuierliche Verschieben der Schnurhalter erheblich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lehre zum Mauern von Giebelwänden im Dachbereich zu schaffen, die in
der Praxis einfach zu handhaben und auch bei bereits vorhandenen Dacheindeckungen problemlos eingesetzt
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Halteleisten in Bügel eingreifen, die an den nach
oben weisenden Rücken der Fühningsschienen befestigt sind, daß die Bügel je eine gegen den Rücken der
Führungsschienen gerichtete Feststellschraube tragen, vermittels der der Rücken der Führungsschiene gegen
die in den Bügel eingreifende Halteleiste gepreßt wird und daß die Spurführungen für die Schnurhalter an den
nach unten weisenden Seiten der Führungsschienen angeordnet sind.
Die Führungsschienen nach der Erfindung benötigen lediglich eine kurze, handliche Länge und können
äußerst problemlos an den Dachsparren befestigt werden. Dazu dienen die auf dem Rücken der
Führungsschienen angeordneten Bügel mit den gegen den Rücken gerichteten Feststellschrauben, wodurch
erreicht wird, daß der Rücken der Führungsschienen stets mit den nach oben weisenden Kanten der
Dachsparren fluchtet und nicht gegenüber den Dachsparren vorsteht Somit kann die erfindungsgemäße
Mauerlehre auch bei bereits gedeckten Dächern verwendet werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Abstand der auf dem
Rücken der Führungsschienen befestigten Bügel dem Abstand der als Halteleisten dienenden Dachlatten für
die Dacheindeckung entspricht, so daß diese als Halteleisten dienen und gesonderte Halteleisten nicht
erforderlich sind.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Führungsschienen aus jeweils einem Vierkantrohr
bestehen und die Spurführung für den Schnurhalter als Längsschlitz ausgebildet ist, in den ein Befestigungsschenkel
des Schnurhalters verschiebbar eingreift.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 die Vorderansicht eines Hausgiebels mit der erfindtingsgemäßen Mauerlehre und
F i g. 2 in perspektivischer Darstellung eine Führungsschiene der Mauerlehre nach Fig. 1.
Die dargestellte Mauerlehre besteht im wesentlichen aus zwei identischen Führungsschienen 3, wie sie
perspektivisch in F i g. 2 dargestellt ist. Auf dem Rücken der Führungsschiene 3 sind zwei Bügel 4 angeordnet,
und zwar in einem Abstand voneinander, der dem Abstand der Dachlattung entspricht, in jeden Bügel 4 ist
eine gegen den Rücken der Führungsschiene 3 gerichtete Feststellschraube 5 einschraubbar. Zu diesem
Zweck ist auf dem Bügel 4 eine Mutter 6 befestigt. Die Feststellschrauben 5 besitzen fußseitig Druckplatten 7.
Aus Fig.2 ist weiterhin erkennbar, daß an der nach
unten weisenden Seite der Führungsschiene 3 eine Spurführung in Form eines Längsschlitzes 8 vorhanden
ist. Dieser Längsschlitz 8 erstreckt sich über die gesamte Länge der Führungsschiene 3 und dient zum kontinuierlichen
Verschieben und Befestigen eines Schnurhalters 9 (Fig. 1), der z. B. mit einem Befestigungsschenkel in den
Längsschlitz 8 eingreift und somit die nach unten weisende Wandung der Führungsschiene 3 hintergreift
und vermittels einer von außen gegen die vordere Wandung der Führungsschiene drückenden Flügelschraube
10 feststellbar ist.
Aus F i g. I ist die Verwendung der Führungsschienen 3 nach Fig. 2 leicht erkennbar. Dargestellt ist die
Giebelfront eines Hauses (unmaßstäblich) mit dem aufgehenden Mauerwerk, den Dachsparren 12 und der
Kj Firstpfette 13. Auf den Dachsparren 12 sind in der
fcj üblichen Weise die Dachplatten für die Dacheindeckung
f|i aufgenagelt Zur besseren Verdeutlichung sind lediglich
Bj die als Haiteleisten 14 dienenden Dachplatten eingell
zeichnet, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ge zur Befestigung der Führungsschiene 3 verwendet
p werden.
φ Um die Führungsschienen 3 vorübergehend für die
|g Zeit des Aufmauerns der Giebelwand an den Dachsparte
ren 12 zu befestigen, genügt es, die Führungsschienen 3 lg lediglich mit ihren Bügeln 4 über die vorhandenen
jpä Dachplatten 14 zu schieben und vermittels der
53 Feststellschrauben 5 zu fixieren. Es wird dann eine
Richtschnur 15 in die Schnurhalter 9 eingehängt, woraufhin die Richtschnur 15 vermittels der längsverschieblichen
Schnurhalter 9 in die gewünschte horizontale Ausrichtung und den gewünschten Abstand zu der
oberen Kante des aufgehenden Mauerwerkes gebracht wird.
Es ist erkennbar, daß die erfindungsgemäß ausgebildete Mauerlehre leicht zu handhaben ist und daß die
Führungsschienen 3 problemlos auf der vorhandenen Dachlattung umgesteckt werden können, so daß der
Maurer schnell und einfach mit der Mauerlehre den voranschreitenden Arbeiten folgen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Lehre zum Mauern von Giebelwänden im Dachbereich, die zwei mit längsverschieblichen
Schnurhaltern versehene Führungsschienen aufweist, die auf jeder Seite des Giebels angeordnet
sind und jeweils durch mindestens zwei an den Oberseiten der bereits vorhandenen Dachsparrer,
anliegende Halteleisten vorübergehend befestigt sind, deren auskragende Enden mit den Führungsschienen
verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteleisten (14) in Bügel (4)
eingreifen, die an den nach oben weisenden Rücken der Führungsschienen (3) befestigt sind, daß die
Bügel (4) je eine gegen den Rücken der Führungsschienen (3) gerichtete Feststellschraube (5) tragen,
vermittels der der Rücken der Führungsschiene (3) gegen die in den Bügel (4) eingreifende Halteleiste
(14) gepreßt wird, und daß die Spurführungen für die Schnurhalter (9) an den nach unten weisenden Seiten
der Führungsschienen (3) angeordnet sind.
2. Lehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand auf dem Rücken der
Führungsschiene (3) befestigten Bügel (4) dem Abstand der als Halteleisten (14) dienenden
Dachplatten für die Dacheindeckung entspricht
3. Lehre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (3) aus
jeweils einem Vierkantrohr bestehen und die Spurführung für den Schnurhalter (9) als Längsschlitz
(8) ausgebildet ist, in den ein Befestigungsschenkel des Schnurhalters (9) verschiebbar eingreift
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762644650 DE2644650C3 (de) | 1976-10-02 | 1976-10-02 | Lehre zum Mauern von Giebelwanden im Dachbereich |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762644650 DE2644650C3 (de) | 1976-10-02 | 1976-10-02 | Lehre zum Mauern von Giebelwanden im Dachbereich |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2644650A1 DE2644650A1 (de) | 1978-04-06 |
DE2644650B2 true DE2644650B2 (de) | 1979-02-15 |
DE2644650C3 DE2644650C3 (de) | 1979-10-04 |
Family
ID=5989576
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762644650 Expired DE2644650C3 (de) | 1976-10-02 | 1976-10-02 | Lehre zum Mauern von Giebelwanden im Dachbereich |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2644650C3 (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1147290A (en) * | 1979-03-26 | 1983-05-31 | Alexandr A. Axenko | Apparatus for electrochemical purification of contaminated liquids |
DE3153198C2 (de) * | 1981-02-06 | 1985-05-23 | Stalko Metallbau GmbH & Co, 8899 Hohenwart | Einbaulehre für mindestens zwei getrennte Ankerelemente |
DE3104213C2 (de) * | 1981-02-06 | 1985-02-07 | Stalko Metallbau GmbH & Co, 8899 Hohenwart | Als Verankerungsvorrichtung ausgebildeter Hohlkörper |
GB2362420B (en) * | 2000-01-31 | 2003-09-17 | Nigel Anthony Thornhill | Bricklaying gauge |
GB0210822D0 (en) * | 2002-05-11 | 2002-06-19 | Oliver Carlton | Bricklayers gable end profiles |
DE102004042910B4 (de) * | 2004-09-01 | 2009-09-17 | Christoph Kreft | Vorrichtung zum Mauern der Verblendung an den Giebeln |
AT414255B (de) * | 2004-12-23 | 2006-10-15 | Robert Kirschner | Montagehilfe für den innenausbau |
-
1976
- 1976-10-02 DE DE19762644650 patent/DE2644650C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2644650A1 (de) | 1978-04-06 |
DE2644650C3 (de) | 1979-10-04 |
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