DE1193379B - Verfahren zur UEbernahme von Milch aus Milchbehaeltern in Milchsammelbehaelter, insbesondere Milchsammelwagen, und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur UEbernahme von Milch aus Milchbehaeltern in Milchsammelbehaelter, insbesondere Milchsammelwagen, und Vorrichtung zur Durchfuehrung des VerfahrensInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B67d
Deutsche Kl.: 64 c-10/01
Nummer: 1193 379
Aktenzeichen: Sch 35654 ΠΙ/64 c
Anmeldetag: 21. August 1964
Auslegetag: 20. Mai 1965
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Übernahme von Milch aus Milchbehältern in Milchsammelbehälter,
insbesondere Milchsammelwagen, und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Bei bekannten Verfahren wird die Milch aus dem Milchbehälter über eine Förderleitung mittels
einer Pumpe gefördert und unter Luftabscheidung über einen Durchlaufzähler dem Sammelbehälter zugeführt,
wobei zur Luftabscheidung die Strömungsgeschwindigkeit der Milch in einer zwischen Pumpe
und Zähler eingeschalteten Ausweitung der Förderleitung zeitweise vermindert wird. Hierdurch wird die
Luft von der Milch getrennt und sammelt sich über dem Milchspiegel, von wo aus sie an die Umgebung
abgeführt wird, während die entlüftete Milch durch eine an die Rohrausweitung angeschlossene Leitung
weiterfließt. Zur Weiterförderung der Milch aus der Aufweitung wird diese mit dem von der Pumpe
aufgebrachten Druck beaufschlagt.
Dabei ist es bekannt, als Ausweitung einen im wesentlichen zylindrischen Behälter vorzusehen, in
dessen Deckel ein Entlüftungsventil angeordnet ist, das von einem im Inneren des Behälters vorgesehenen
Schwimmer betätigt wird. Dieser Behälter muß einen verhältnismäßig großen Querschnitt aufweisen,
um die für eine Entlüftung insbesondere bei großen Fördermengen je Zeiteinheit notwendige, ruhige Strömung
zu erzielen. Diese notwendige Querschnittsbemessung hat jedoch ein sehr ungünstiges Verhältnis
von Milchmenge zu Schwimmerweg zufolge, so daß die festgelegten Eichvorschriften nur für sehr
große, in der Praxis seltener vorkommende Annahmemindestmengen erfüllbar sind. Die Erfüllung
der bekannten Eichvorschriften wird dabei besonders durch das schlagartige Aufbauen bzw. Abbauen des
Förderdruckes bei der Beaufschlagung der Milch im Behälter erschwert und für kleine Annahmemindestmengen
ausgeschlossen, da bei dem plötzlichen Druckabfall — infolge Öffnens des Entlüftungsventils
bei entsprechend abgesunkenem Milchspiegel — die im Behälter vorhandene Milch eine der vollen
Weiterförderung entsprechende kinetische Energie aufweist, die ein kurzzeitiges, die zulässigen Toleranzmengen
bei unterschiedlichen Förderleistungen jedoch überschreitendes Weiterfördern nach Druckabfall
bewirkt.
Zur Erzielung einer innerhalb der Eichvorschriften liegenden Meßgenauigkeit der Übernahmevorrichtung
auch für kleinere Annahmemindestmengen ist als Ausweitung ein Behälter bekannt, der sich in
seinem unteren Bereich nach unten verjüngt und einen sich an den verjüngenden Teil des Behälters
Verfahren zur Übernahme von Milch aus
Milchbehältern in Milchsammelbehälter,
insbesondere Milchsammelwagen, und
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Milchbehältern in Milchsammelbehälter,
insbesondere Milchsammelwagen, und
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Anmelder:
Alfons Schwarte G. m. b. H., Ahlen (Westf.)
Alfons Schwarte G. m. b. H., Ahlen (Westf.)
Als Erfinder benannt:
Josef Eismann, Vorhelm (Kr. Beckum)
Josef Eismann, Vorhelm (Kr. Beckum)
anschließenden, querschnittsverringerten Teil aufweist, in dem der das Entlüftungsventil betätigende
Schwimmer angeordnet ist. Bei dieser nach dem einleitend beschriebenen Verfahren arbeitenden Vorrichtung
ist infolge der Querschnittsverringerung des Behälters in dem den Schwimmer aufnehmenden Teil
das Verhältnis von Milchmenge zu Schwimmerweg der Querschnittsverminderung entsprechend verbessert,
so daß auch kleinere Annahmemindestmengen unter Einhaltung der Eichvorschriften übernommen
werden können. Hierbei ist jedoch keine ausreichende Luftabscheidung mehr gewährleistet, weil die
Weiterförderung der Milch schon bei Eintreten einer kleinen Milchmenge in den Behälter und einem
durch den geringen Querschnitt entsprechend schnell erhöhten Milchspiegel mit voller Förderleistung einsetzt.
Diese bedingt in dem im Querschnitt verringerten Behälterbereich eine hohe Sinkgeschwindigkeit,
bevor durch ein ausreichend hohes Ansteigen des Milchspiegels in den Hauptteil des Behälters eine für
eine wirksame Luftabscheidung ausreichende Sinkstrecke mit geringer Sinkgeschwindigkeit zur Verfügung
steht. Das schlagartige Einsetzen und Enden der Weiterförderung führt vor allem bei einer Förderung
mit unterschiedlichen Fördermengen je Zeiteinheit, ζ. B. zwischen 30 und 300 l/Min, oder mehr,
infolge der kinetischen Energie der strömenden Milch zu Abweichungen in der Höhe des Milchspiegels
nach Beendigung bzw. vor Einsetzen der Milchübernahme. Die bekannten Vorrichtungen sind daher
entweder nur für große Annahmemindestmengen oder für kleine Annahmemindestmengen mit geringen
Förderleistungen geeignet.
509 570/10
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens zu schaffen, die es ermöglichen, Milch unabhängig von Annahmemindestmengen und
Förderleistung bei einwandfreier Entlüftung der Milch und unter Einhaltung der in den Eichvorschriften
festgelegten Meßgenauigkeit übernehmen zu können. Zu diesem Zweck ist das Verfahren nach
der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausweitung bei Einsetzen und bei Beendigung der
Milchübernahme der Auf- bzw. Abbau des Förderdrucks von Atmosphärendruck auf Pumpendruck
und umgekehrt in Abhängigkeit von der Höhe des veränderlichen Milchspiegels mindestens in zwei
Steuerstufen erfolgt.
Das Verfahren nach der Erfindung stellt sicher, daß bei Einsetzen der Milchübernahme die Weiterförderung
aus der Ausweitung mit einer für ein genaues Arbeiten des Durchlaufzählers ausreichenden,
jedoch geringen Förderleistung erfolgt, mit der eine geringe, eine einwandfreie Entlüftung gewährleistende
Strömungsgeschwindigkeit verbunden ist, und daß die der Pumpenleistung bzw. dem Pumpendruck
entsprechende volle Förderung erst einsetzt, nachdem in der Ausweitung der Milchspiegel eine
Höhe erreicht hat, welche die zur einwandfreien Entlüftung erforderliche Sinkstrecke und eine sich
in Zusammenwirken mit dem im Hauptteil der Ausweitung entsprechend vergrößerten Querschnitt ergebende
Strömung umfaßt, deren Geschwindigkeit entgegen der Richtung der aus der Milch aufsteigenden
Luft geringer ist als die auch bei kleinsten Luftbläschen in der Milch auftretende Steiggeschwindigkeit
zum Milchspiegel. Der entsprechende Druckabbau bei Beendigung der Milchübernahme stellt zugleich
ein ungewöhnlich präzises Abschalten der Förderung sicher, sobald der Förderdruck auf Atmosphärendruck
abfällt, da die Milch im Augenblick des Abschaltens nur noch eine geringe kinetische
Energie enthält, bei der ein Nachlaufen der Förderung nicht mehr auftritt bzw. unerheblich
ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist gemäß einer ersten Ausführungsform
dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise im unteren, querschnittsverengten
Teil des Luftabscheidebehälters ein Schwimmer angeordnet ist, der ein erstes Entlüftungsventil betätigt,
und daß im Hauptteil des Luftabscheiders oberhalb des ersten Schwimmers ein zweiter, vom ersten unabhängiger
Schwimmer vorgesehen ist, der ein diesem zugeordnetes zweites Entlüftungsventil mit verringertem
Entlüftungsquerschnitt betätigt.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung mit einem einzigen, im
querschnittsverringerten Teil des Luftabscheidebehälters angeordneten und ein Entlüftungsventil betätigenden
Schwimmer besteht das Entlüftungsventil aus einem rohrförmigen Gehäuse mit stufenförmig
abgesetztem Strömungsquerschnitt, wobei der Übergangsbereich zwischen dem größeren und dem kleineren
Strömungsquerschnitt als Ventilsitz ausgebildet ist, während als Ventilkörper ein Ventilteller mit
einer stabförmigen, axialen Verlängerung vorgesehen ist, die bei voll geöffnetem Entlüftungsventil unterhalb
des querschnittsverringerten Ventilgehäuseteils liegt und einen dessen verengtem Querschnitt gegenüber
geringeren Querschnitt aufweist.
Eine dritte Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß
das Entlüftungsventil aus einem rohrförmigen Gehäuse mit einem zylindrischen und einem stufenförmig
abgesetzten, koaxialen, sich kegelförmig verengenden Gehäuseteil besteht, wobei der abgesetzte
Übergangsbereich den Ventilsitz bildet, und daß als Ventilkörper ein Ventilteller mit einer kegelförmigen,
axialen Verlängerung vorgesehen ist, die bei voll
ίο geöffnetem Entlüftungsventil unterhalb des kegelförmigen
Gehäuseteils endet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich durch ihre bauliche Einfachheit aus, die einen wartungsfreien,
funktionssicheren Betrieb gewährleistet und niedrige Herstellungskosten bedingt. Bei geringer
Baugröße und entsprechend niedrigem Gewicht ist die Vorrichtung besonders für Milchsammelwagen
mit ihren beschränkten Raumverhältnissen geeignet und kann jederzeit ohne nennenswerten Aufwand
ao nachträglich angebracht bzw. aus bestehenden Vorrichtungen umgebaut werden. Die Vorrichtung arbeitet
bei einwandfreier Entlüftung auch kleinster Luftbläschen mit vorgeschriebener Eichgenauigkeit unabhängig
davon, ob als Annahmemindestmenge 10,
as 100 oder mehr Liter zu übernehmen sind und unabhängig
davon, mit welcher Förderleistung diese übernommen werden. Sie ist dadurch ungewöhnlich vielseitig
und ermöglicht die Übernahme beliebiger Milchmindestmengen verschiedener Lieferanten mit
einer der Milchmenge angepaßten Förderleistung.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Ansprüchen und der Beschreibung in Verbindung
mit den Zeichnungen, in der mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt
sind; es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung der Vorrichtung nach der Erfindung im Schnitt,
F ϊ g. 2 eine Ansicht ähnlich F i g. 1 einer zweiten Ausführungsform,
F i g. 3 eine Ansicht ähnlich F i g. 1 und 2 einer dritten Ausführungsform,
F i g. 4 eine Teildarstellung des Entlüftungsventils der Ausführungsform nach F i g. 3, in geschlossener
Stellung,
F i g. 5 und 6 Teilansichten ähnlich F i g. 4 einer abgewandelten Ausführungsform des Entlüftungsventils für die Ausführungsform der Vorrichtung
nach F i g. 3 in geschlossener und geöffneter Stellung, Fi g. 7 eine Ansicht ähnlich F i g. 1, 2 und 3 einer
vierten Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung.
In der Zeichnung sind allgemein gleiche oder einander entsprechende Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen. In die von der nicht dargestellten
Pumpe kommende Förderleitung 1 und die zum Durchlaufzähler weiterführende Leitung 2 ist eine
die Strömungsgeschwindigkeit verringernde Ausweitung in Form eines als Ganzes mit 3 bezeichneten
Luftabscheidebehälters eingeschaltet, der einen vorzugsweise zylindrischen Hauptteil 4 und einen querschnittsverengten
Teil 5 aufweist. Die Zuleitung 1 mündet in den oberen Bereich des Hauptteils 4 tangential
ein, während die zum Durchlaufzähler führende Leitung 2 an den Boden des querschnittsverengten
Behälterteils 5 angeschlossen ist.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform geht der Hauptteil 4 des Luftabscheidebehälters 3
mit einer kegelstumpfförmigen Verjüngung 6 in den
querschnittsverringerten Teil bzw. Bereich 5 über, der als Schwimmerkammer ausgebildet ist und dessen
Wandung vorzugsweise aus durchsichtigem Material, z. B. Glas besteht. In dieser Kammer 5 ist ein
in seinem Querschnitt dem verringerten Querschnitt der Kammer angepaßter Schwimmer 7 angeordnet,
an dessen Oberseite eine Ventilstange 8 angreift, die an ihrem oberen Ende mit einem kegelförmigen Ventilteller
9 versehen ist. Im Hauptteil 4 des Behälters 3 ist ein zweiter, in seinem Querschnitt größerer
Schwimmer 10 vorgesehen, der mit einer rohrförmigen Ventilstange 11 und einem am Ende dieser
angeordneten ringförmigen Ventilteller 12 versehen ist. Die Schwimmer sind koaxial zueinander und
koaxial im Behälter 3 angeordnet, wobei sich die Ventilstange 8 durch die Ventilstange 11 hindurch
erstreckt und dieser gegenüber abgedichtet ist. Das im Behälterdeckel 13 vorgesehene, koaxial angeordnete
und als Ganzes mit 14 bezeichnete Entlüftungsventil besteht im einzelnen aus einem rohrförmigen
Gehäuse mit abgestuftem Strömungs- bzw. Entlüftungsdurchmesser. In den unteren Gehäusebereich
des Ventils 14 mündet ein Entlüftungsstutzen 15 ein. Die Fig. 1 zeigt die Vorrichtung vor Einsetzen
der Milchübemahme, wobei der Milchspiegel 16 eine innerhalb eines Eichbereiches liegende Höhe aufweist.
Dem Milchspiegel 16 entsprechend nimmt der Schwimmer 7 eine Stellung ein, in der sich der Ventilteller
9 im Abstand unterhalb des als Ventilsitz ausgebildeten Übergangsbereichs 17 zwischen dem
Gehäuseteil 18 mit größerem und dem Gehäuseteil 19 mit geringerem Entlüftungsquerschnitt befindet.
Bei Einsetzen der Übernahme herrscht im Inneren des Behälters 3 infolge des geöffneten Entlüftungsventils 14 Atmosphärendruck. Gelangt nun über die
Leitung 1 von der Pumpe Milch in den Behälterteil 4, so steigt der Milchspiegel 16, ohne daß eine
Weiterförderung einsetzt, bis der Schwimmer 7 mit Ventilteller 9 sich gegen den Ventilsitz 17 legt
und die Hauptentlüftungsöffnung im Gehäuseteil 19 abschließt. Hierdurch baut sich im wesentlichen unvermittelt
im Inneren des Behälters 3 ein Zwischendruck auf, der sich, wie ohne nähere Erläuterung
verständlich ist, in seiner Größe aus dem Verhältnis der Strömungsquerschnitte der Leitung 1 und der
durch diese geförderten Milchmenge zum Entlüftungsquerschnitt des Stutzens IS und der durch diesen
abströmenden Luft bestimmt, wobei die Größe des Zwischendrucks einen vorbestimmten Mindestwert
erreichen soll, damit die infolge des Zwischendrucks nunmehr einsetzende Weiterförderung eine
Mindestmenge pro Zeiteinheit, z. B. 30 l/Min, erreicht, die für ein eichgenaues Arbeiten des Durchlaufzählers
erforderlich ist. Dem verhältnismäßig geringen Zwischendruck entspricht die Weiterförderung
von Milch aus dem Behälter 3, wobei sich eine dem geringen Querschnitt des Behälterteils 5 entsprechende,
für eine einwandfreie Entlüftung ausreichende Strömungsgeschwindigkeit der Milch aus
dem Behälter in die Leitung 2 einstellt. Die durch die Leitung 1 fortlaufend in den Behälter 3 geförderte
Milchmenge erhöht nach und nach den Milchspiegel, bis dieser über den Übergangsbereich 6 hinaus
im Hauptteil 4 des Behälters 3 eine Höhe erreicht, bei der der von der Milch angehobene
Schwimmer 10 sich mit seinem Ventilteller 12 gegen den Ventilsitz 20 am unteren Ventilgehäuseende anlegt.
Da der Innenraum des Behälters 3 nunmehr von der Umgebung völlig abgeschlossen ist, baut sich
in diesem wiederum unvermittelt ein dem Pumpendruck entsprechender Förderdruck aus, der ein Einsetzen
der vollen Weiterförderung von Milch in den Sammelbehälter bewirkt. Die zu diesem Zeitpunkt
erreichte Milchspiegelhöhe schafft in Verbindung mit der Querschnittsabmessung des Behälterhauptteils
4 die für eine einwandfreie Entlüftung der Milch erforderliche Sinkstrecke und Sinkgeschwindigkeit,
wobei die Sinkgeschwindigkeit auch bei hoher und höchster Förderleistung der Pumpe von
z. B. 300 l/Min, und mehr geringer ist als die Steiggeschwindigkeit
auch kleinster Luftbläschen in der Milch.
Bei Beendigung der Milchübemahme fördert die Pumpe durch die Leitung 1 Luft in den Behälter 3,
so daß der Milchspiegel bei zunächst noch voller Weiterförderung von Milch in den Sammelbehälter
absinkt, bis der Schwimmer 10 abfällt und mit der Umgebung über den Stutzen 15 eine Entlüftungsverbindung
herstellt. Infolge des geringen Strömungsquerschnitts im Stutzen 15 bleibt jedoch im
Inneren des Behälters 3 wiederum der als Mindestdruck bemessene Zwischendruck, so daß eine Weiterförderung
wenn auch mit wesentlich vernngerter Förderleistung aufrechterhalten bleibt. Der dieser
Weiterförderung zufolge mit geringer Geschwindigkeit weiter absinkende Milchspiegel erreicht schließlich
eine innerhalb des Eichbereichs liegende Ausgangsstellung, wobei der Schwimmer 7 den Entlüftungsquerschnitt
im Gehäuseteil 19 öffnet und unvermittelt den Förderdruck im Behälterinneren vom
Mindestdruck auf Atmosphärendruck abfallen läßt. Die bis zu diesem Zeitpunkt aufrechterhaltene geringe
Strömungsgeschwindigkeit der Weiterförderung bremst sich unmittelbar ohne nennenswerten Nachlauf
ab, so daß der Spiegel einen mit Sicherheit im Eichbereich liegenden und im wesentlichen stets
gleichen Ausgangspunkt einnimmt. Die Präzision des Abschaltens wird dadurch erhöht, daß auf dem Ventilteller
9 nur noch der verringerte Zwischendruck lastet, der ein Abfallen des Ventils bei Erreichen
des vorbestimmten Milchspiegels im Behälterteil 5 nicht verzögert. Beim Abfallen des Ventiltellers 12
unter vollem Förderdruck tritt eine Verzögerung infolge des erhöhten, dem größeren Querschnitt des
Behälterteils 4 angepaßten Schwimmergewichts nicht auf.
An Stelle der koaxialen Anordnung der Bauteile der Vorrichtung zueinander ist der querschnittsverengte Behälterteil 5 gemäß Fig.2 gegenüber dem Behälterhauptteil 4 horizontal versetzt angeordnet, wobei zwischen Hauptteil 4 und querschnittsverengtem Teil 5 ein beide Teile verbindender Übergang 6' vorgesehen ist. Bei dieser Ausführungsform ist jedem Schwimmer 7, 10 mit Ventilstange 8 bzw. 11' und Ventilkörper 9 bzw. 12' ein gesondertes Entlüftungsventil 21 bzw. 22 zugeordnet, wobei die Entlüftungsquerschnitte dieser Ventile so bemessen sind, daß sich bei Schließen des Ventils 21 ebenfalls zunächst ein Mindestzwischendruck und bei Schließen des Ventils 22 der dem Pumpendruck entsprechende Förderdruck aufbaut und umgekehrt. Diese Ausführungsform der Vorrichtung arbeitet in der zur Ausführungsform gemäß Fig. 1 beschriebenen Weise, Bei der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform
An Stelle der koaxialen Anordnung der Bauteile der Vorrichtung zueinander ist der querschnittsverengte Behälterteil 5 gemäß Fig.2 gegenüber dem Behälterhauptteil 4 horizontal versetzt angeordnet, wobei zwischen Hauptteil 4 und querschnittsverengtem Teil 5 ein beide Teile verbindender Übergang 6' vorgesehen ist. Bei dieser Ausführungsform ist jedem Schwimmer 7, 10 mit Ventilstange 8 bzw. 11' und Ventilkörper 9 bzw. 12' ein gesondertes Entlüftungsventil 21 bzw. 22 zugeordnet, wobei die Entlüftungsquerschnitte dieser Ventile so bemessen sind, daß sich bei Schließen des Ventils 21 ebenfalls zunächst ein Mindestzwischendruck und bei Schließen des Ventils 22 der dem Pumpendruck entsprechende Förderdruck aufbaut und umgekehrt. Diese Ausführungsform der Vorrichtung arbeitet in der zur Ausführungsform gemäß Fig. 1 beschriebenen Weise, Bei der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform
ist lediglich im querschnittsverringerten Teil 5 ein in seinem Querschnitt dem Querschnitt dieses Teils an-
gepaßter Schwimmer 7 untergebracht. Dieser trägt am oberen Ende seiner Ventilstange 8 einen Ventilkörper,
der im einzelnen aus einem ringförmigen Ventilteller 23 und einer sich daran axial anschließenden,
sich kegelförmig verjüngenden Verlängerung 24 besteht. Das Entlüftungsventil 14' besteht aus
einem Gehäuse mit einem zylindrischen Teil 25 und einem dem gegenüber abgesetzten, sich kegelförmig
verjüngenden Teil 26. Der stufenförmig abgesetzte Bereich 27 dient dabei als Ventilsitz für den Ventilteller
23. Zwischen dem Gehäuseteil 25 des Ventils 14' und dem Ventilteller 23 ist ein ringförmiger
Entlüftungsquerschnitt belassen, der so bemessen ist, daß sich bei Einsetzen der Förderung im Inneren
des Behälters 3 kein Förderdruck aufbaut. Bei einem Einsetzen der Förderung steigt zunächst der Milchspiegel
von seiner mit 16 bezeichneten Höhe an und nimmt den Schwimmer 7 mit. Sobald infolge des Anhebens
des Schwimmers 7 das bei voll geöffnetem aus seiner Ausgangsstellung 16 ein Aufbau des Förderdrucks
von Atmosphärendruck auf einen Zwischenmindestdruck, sobald sich das Ende 28' in die
Ebene 29' hineinschiebt. Bei weiterer Schließbewegung des Ventilkörpers bleibt der durch das Einschieben
der Verlängerung 24' in den Gehäuseteil 26' verringerte Entlüftungsquerschnitt gleich, so daß
bei Schließen des Ventils durch Anlage des Ventiltellers 23' an den Sitz 27' unvermittelt der volle,
ίο dem Pumpendruck entsprechende Förderdruck aufgebaut
wird. Es versteht sich, daß an Stelle der einmaligen Abstufung des Druckanstiegs in der zweiten
Steuerstufe durch entsprechende Abstufung des Ventilgehäuses in seinen Querschnitten und der Verlängerung
die Druckabstufung in mehreren Einzelstufen erfolgen kann.
Ein Aufbau bzw. Abbau des Förderdrucks in der zweiten Steuerstufe in kontinuierlichem Übergang
oder in Druckstufen kann auch dadurch herbei
förmigen Verlängerung 24 in diesen eintritt, erhöht sich der bis dahin dem Atmosphärendruck gleiche
Druck im inneren des Behälters 3 infolge der Ver- bzw. schließt. Es versteht sich, daß an Stelle eines
Potentiometers ein entsprechend wirkender, beliebiger Regler durch den Schwimmer gesteuert wer-
Entlüftungsventil 14' gemäß Fig. 3 unterhalb des 20 geführt werden, daß die Stange 8 des Schwimmers 7
Eintrittsquerschnitts 29 gelegene Ende 28 der kegel- an ihrem oberen Ende einen Schieber trägt, der mit
einer Potentiometerwicklung zusammenarbeitet. In diesem Falle ist ein gesondertes, elektromagnetisch
gesteuertes Entlüftungsventil vorgesehen, das ent-
ringerung des Strömungsquerschnitts im Ventil 14' 35 sprechend der Spannungsteilung des schwimmerauf
den dem Mindestdruck entsprechenden Wert, gesteuerten Potentiometers mehr oder weniger öffnet
Hierdurch setzt die zunächst geringe Weiterförderung ein, die sich nunmehr stufenlos bis zur vollen
Förderleistung steigert, da bei weiterem Anheben
Förderleistung steigert, da bei weiterem Anheben
des Schwimmers 7 infolge steigenden Milchspiegels 30 den kann, der die gewünschte Stellung des Entlüfsich
die kegelförmige Verlängerung 24 unter Ver- tungsventils elektromagnetisch herbeiführt.
Bei der in F i g. 7 dargestellten Ausführungsform sind zwei elektromagnetisch gesteuerte Entlüftungsventile 30, 31 vorgesehen, von denen das Ventil 31
einen größeren und das Ventil 30 einen geringeren Entlüftungsquerschnitt aufweist. Im querschnittsverringerten
Bereich 5 des ansonsten gleichgestalteten Behälters 3 ist eine Kontaktelektrode 32 und im Abstand
oberhalb dieser im Hauptteil 4 des Behälters 3 eine Kontaktelektrode 33 eingeordnet, die elektrisch
mit ihren zugehörigen Entlüftungsventilen 31 bzw. 30 verbunden sind. Sobald bei Einsetzen der Milchübernahme
der Milchspiegel aus der in der F i g. 7
35
ringerung des freien Entlüftungsquerschnitts im Ventil 14' stetig weiter in den sich kegelförmig verjüngenden
Ventilgehäuseteil 26 hineinschiebt. Unter ständig steigendem, die Förderung stetig und kontinuierlich
erhöhendem Förderdruck schließt bei entsprechendem Stand des Milchspiegels das Entlüftungsventil
durch Anlage des Ventiltellers 23 am Ventilsitz 27 völlig, womit der dem Pumpendruck
entsprechende volle Förderdruck erreicht ist. In dem Aufbau des Druckes entsprechender Weise baut sich
dieser bei Beendigung der Milchübernahme und absinkendem Milchspiegel wiederum kontinuierlich bis
zu dem Mindestzwischendruck ab, bis schließlich das dargestellten und ebenfalls mit 16 bezeichneten Stel-
Ventil in die in F i g. 3 dargestellte Lage zurückkehrt 45 lung steigt, schließt sich bei Berührung der Elek-
und die Förderung vollständig unterbrochen ist. Die trode 32 mit der Milch ein Stromkreis, der das
Die voll geschlossene Stellung des Ventils 14' ist in
F i g. 4 dargestellt.
F i g. 4 dargestellt.
An Stelle eines derartigen kontinuierlichen Druck-Hauptentlüftungsventil
31 schließt. Hierdurch baut sich wiederum der Zwischenmindestdruck und die dementsprechende Förderung auf. Bei weiterem An-
überganges von dem Zwischendruck auf den Pum- 50 steigen des Milchspiegels gelangt dieser schließlich
pendruck im Gehäuse 3 kann der Förderdruck auch in mehreren Druckstufen in der zweiten Steuerstufe
erhöht werden. Bei einer ansonsten der Ausführungsform gemäß F i g. 3 entsprechenden Ausbildung der
Vorrichtung ist zur Erzielung einer derartigen Druckabstufung innerhalb der zweiten Steuerstufe gemäß
F i g. 5 und 6 ein Entlüftungsventil 14" vorgesehen, das aus einem zylindrischen Gehäuseteil 25 und
einem ebenfalls zylindrischen, jedoch im Querschnitt verringerten Gehäuseteil 26' besteht, wobei der
kegelstumpfförmige Ubergangsbereich 27' als Ventilsitz ausgebildet ist. Als Ventilkörper ist ein kegelförmiger
Ventilteller 23' vorgesehen, der eine axiale, zylindrische Verlängerung 24' trägt. Ausgehend von
in Kontakt mit der Elektrode 33, wodurch ein zweiter Stromkreis geschlossen wird, der das Schließen
des Ventils 30 herbeiführt. In gleicher Weise wird bei abfallendem Milchspiegel und Austauchen der
Elektrode 33 aus der Milch dieser Stromkreis bei Beendigung der Milchübernahme geöffnet, womit ein
öffnen des Ventils 30 und ein entsprechender Druckabfall auf Mindestzwischendruck im Behälter 3 verbunden
ist. Bei fortgesetzter, verminderter Förderung sinkt der Milchspiegel schließlich so weit ab, daß
auch die Elektrode 32 aus der Milch auftaucht, so daß unter Trennung des dieser zugehörigen Stromkreises
das zweite, den Druck im Behälter 3 auf Atmosphärendruck erniedrigende Entlüftungsventil
der in F i g. 6 dargestellten voll geöffneten Stellung 65 31 öffnet,
dieses Entlüftungsventils, bei der das Ende 28' der Es ist auch denkbar, mehrere Elektroden im AbVerlängerung 24' unterhalb des Eintrittsquerschnitts stand übereinander anzuordnen und auf entspre-29' gelegen ist, erfolgt bei ansteigendem Milchspiegel chend im Querschnitt abgestufte elektromagnetische
dieses Entlüftungsventils, bei der das Ende 28' der Es ist auch denkbar, mehrere Elektroden im AbVerlängerung 24' unterhalb des Eintrittsquerschnitts stand übereinander anzuordnen und auf entspre-29' gelegen ist, erfolgt bei ansteigendem Milchspiegel chend im Querschnitt abgestufte elektromagnetische
Ventile einwirken zu lassen, so daß eine in der zweiten
Steuerstufe weiter abgestufte Druckerhöhung herbeigeführt wird. Ferner ist es denkbar, an Stelle
zweier oder mehrerer Ventile ein einziges elektromagnetisches Entlüftungsventil vorzusehen, das bei 5
entsprechendem Schließen der Stromkreise die Entlüftung stufenweise mehr oder weniger drosselt.
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Verfahren zur Übernahme von Milch aus Milchbehältern in Milchsammelbehälter, insbesondere Milchsammelwagen, bei dem Milch aus dem Milchbehälter über eine Förderleitung mittels einer Pumpe gefördert und unter Luftabscheidung über einen Durchlaufzähler dem Sammelbehälter zugeführt und zur Luftabscheidung die Strömungsgeschwindigkeit der Milch in einer zwischen Pumpe und Zähler eingeschalteten Ausweitung der Förderleitung zeitweise vermindert wird, wobei zur Förderung der Milch aus der Ausweitung diese mit dem von der Pumpe aufgebrachten Druck beaufschlagt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausweitung bei Einsetzen und bei Beendigung der Milchübernahme der Auf- bzw. Abbau des Förderdrucks von Atmosphärendruck auf Pumpendruck und umgekehrt in Abhängigkeit von der Höhe des veränderlichen Milchspiegels mindestens in zwei Steuerstufen erfolgt.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderdruck in der Ausweitung in der zweiten Steuerstufe in einer oder mehreren ausgeprägten Druckstufen verändert wird.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderdruck in der Ausweitung in der zweiten Steuerstufe in kontinuierlichem Übergang auf- bzw. abgebaut wird.4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, bestehend aus einer in einer Übernahmeleitung eingeschalteten Pumpe, einem Durchlaufzähler und einem der Pumpe nachgeordneten Luftabscheidebehälter, in dessen oberen Bereich die Zuleitung von der Pumpe einmündet, an dessen unteren, im Querschnitt verringerten Bereich die den Durchlaufzähler enthaltende Förderleitung angeschlossen ist und der an seiner Oberseite ein Entlüftungsventil aufweist, nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise im unteren, querschnittsverringerten Teil (5) des Luftabscheidebehälters ein Schwimmer (7) angeordnet ist, der ein erstes Entlüftungsventil betätigt, und daß im Hauptteil des Luftabscheidebehälters oberhalb des ersten Schwimmers (7) ein zweiter, vom ersten unabhängiger Schwimmer (10) vorgesehen ist, der ein diesem zugeordnetes zweites Entlüftungsventil mit verringertem Entlüftungsquerschnitt betätigt.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmer (7, 10) vertikal übereinander angeordnet sind, wobei die Ventilstange (11) des zweiten Schwimmers (10) als Rohr ausgebildet ist, das die Ventilstange (8) des ersten Schwimmers (7) koaxial umgibt, und daß beide von den Schwimmern gesteuerten Ventilkörper (9, 12) mit einem gemeinsamen Ventilgehäuse (14) zusammenarbeiten, das zwei übereinander im Abstand angeordnete Ventilsitze (17,20) aufweist, wobei ein zusätzlicher Entlüftungsstutzen (15) zwischen beiden Ventilsitzen in das Gehäuseinnere einmündet.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide Ventilstangen (8, 11) gegeneinander abgedichtet sind.7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als querschnittsverringerter Teil ein mit dem Hauptteil (4) des Luftabscheidebehälters (3) in Verbindung stehender, horizontal versetzter Teilbehälter (5) vorgesehen ist und daß jeder Behälterteil an seiner Oberseite mit einem gesonderten, jeweils von zugeordneten Schwimmern betätigten Entlüftungsventil (21,22) versehen ist.8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, bestehend aus einer in eine Übernahmeleitung eingeschalteten Pumpe, einem Durchlaufzähler und einem der Pumpe nachgeordneten Luftabscheidebehälter, in dessen oberen Bereich die Zuleitung von der Pumpe einmündet, an dessen unteren, im Querschnitt verringerten Bereich die einen Durchlaufzähler enthaltende Förderleitung angeschlossen ist und der an seiner Oberseite ein Entlüftungsventil aufweist, wobei in dem querschnittsverringerten Bereich bzw. Behälterteil ein das Entlüftungsventil betätigender Schwimmer angeordnet ist, nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Entlüftungsventil aus einem rohrförmigen Gehäuse mit stufenförmig abgesetztem Strömungsquerschnitt besteht, wobei der Übergangsbereich (27') zwischen dem Gehäuseteil mit größerem (25) und dem mit kleinerem (26') Strömungsquerschnitt als Ventilsitz ausgebildet ist, und daß als Ventilkörper ein Ventilteller (23') mit einer stabförmigen, axialen Verlängerung (24') vorgesehen ist, die bei voll geöffnetem Entlüftungsventil unterhalb des querschnittsverringerten Gehäuseteils (26') endet und einen dessen Querschnitt gegenüber verringerten Querschnitt aufweist.9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, bestehend aus einer in eine Übernahmeleitung eingeschalteten Pumpe, einem Durchlaufzähler und einem der Pumpe nachgeordneten Luftabscheidebehälter, in dessen oberen Bereich die Zuleitung von der Pumpe einmündet, an dessen unteren, im Querschnitt verringerten Teil die den Durchlaufzähler enthaltende Förderleitung angeschlossen ist und der an seiner Oberseite ein Entlüftungsventil aufweist, wobei in dem querschnittsverringerten Teil ein das Entlüftungsventil betätigender Schwimmer angeordnet ist, nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Entlüftungsventil (14') aus einem rohrförmigen Gehäuse mit einem zylindrischen (25) und einem stufenförmig abgesetzten, koaxialen, sich kegelförmig verjüngenden Gehäuseteil (26) besteht, wobei der abgesetzte Übergangsbereich (27) den Ventilsitz bildet, und daß als Ventilkörper ein Ventilteller (23) mit einer kegelförmigen, axialen Verlängerung (24) vorgesehen ist, die bei voll geöffnetem Entlüftungsventil unterhalb des kegelförmigen Gehäuseteils (26) endet.10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, bestehend aus einer in eine Übernahmeleitung eingeschalteten Pumpe, einem Durchlaufzähler und einem der Pumpe nachgeordneten509 570/10Luftabscheidebehälter, in dessen oberen Bereich die Zuleitung von der Pumpe einmündet, an dessen unteren, im Querschnitt verringerten Teil die den Durchlaufzähler enthaltende Förderleitung angeschlossen ist und der an seiner Oberseite ein Entlüftungsventil aufweist, wobei in dem querschnittsverringerten Behälterteil ein das Entlüftungsventil betätigender Schwimmer angeordnet ist, nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer einen elektrischen Regler, z. B. ein Potentiometer, betätigt, und daß als Entlüftungsventil ein elektromagnetisch von dem Regler gesteuertes Drosselventil vorgesehen ist.11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, bestehend aus einer in eine Übernahmeleitung eingeschalteten Pumpe, einem Durchlaufzähler und einem der Pumpe nachgeordnetenLuftabscheidebehälter, in dessen oberen Bereich die Zuleitung von der Pumpe einmündet, an dessen unteren, im querschnittsverringerten Teil die den Durchlaufzähler enthaltende Förderleitung angeschlossen ist und der an seiner Oberseite ein Entlüftungsventil aufweist, nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß im querschnittsverringerten Behälterteil (5) eine erste Kontaktelektrode (32) angeordnet ist, die bei Berührung mit Milch ein elektromagnetisch gesteuertes Hauptentlüftungsventil (31) betätigt, und daß im Hauptteil (4) des Behälters (3) oberhalb der ersten Elektrode (32) eine zweite Kontaktelektrode (33) angeordnet ist, die bei Berührung mit Milch ein zweites, im Entlüftungsquerschnitt verringertes, elektromagnetisch gesteuertes Entlüftungsventil (30) betätigt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen509 570/10 5.65 © Bundesdruckerei Berlin
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