DE1192568B - Vorrichtung zum Entnehmen von Zigarren-wickeln oder anderen stabfoermigen Gegenstaenden aus einem Vorratsbehaelter - Google Patents

Vorrichtung zum Entnehmen von Zigarren-wickeln oder anderen stabfoermigen Gegenstaenden aus einem Vorratsbehaelter

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DE1192568B
DE1192568B DEA41290A DEA0041290A DE1192568B DE 1192568 B DE1192568 B DE 1192568B DE A41290 A DEA41290 A DE A41290A DE A0041290 A DEA0041290 A DE A0041290A DE 1192568 B DE1192568 B DE 1192568B
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DE
Germany
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piston
channel
roller
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shaped objects
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Application number
DEA41290A
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English (en)
Inventor
Aake Skaerstroem
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Arenco AB
Original Assignee
Arenco AB
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Publication date
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Publication of DE1192568B publication Critical patent/DE1192568B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/38Final treatment of cigars, e.g. sorting

Landscapes

  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entnehmen von Zigarrenwickeln oder anderen stabförmigen Gegenständen aus einem Vorratsbehälter Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entnehmen von Zigarrenwickeln oder anderen stabförmigen Gegenständen aus einem Vorratsbehälter mittels eines im Boden des Behälters hin und her drehbaren Entnahmekolbens, der mit einem wenigstens annähernd diametralen Durchgangskanal versehen ist, der sich in der Längsrichtung des Kolbens erstreckt.
  • Im Betrieb dieser Vorrichtung kann es vorkommen, daß die erwähnten Gegenstände am Eintritt des Durchgangskanals ein Gewölbe bilden, so daß diese Gegenstände nicht infolge ihrer eigenen Schwere in den Kanal hineinfallen können. Um eine solche Gewölbe- oder Brückenbildung zu vermeiden, ist es bereits bekannt, bei Vorrichtungen zum Zuführen und Ordnen von Zigaretten aus einem Vorratsbehälter zwischen die Seitenwände eines mit Rüttelblechen versehenen Schachtes hindurch zu einer Verpackungsstelle, über allen oder einem Teil der senkrecht zur Zigarettenachse in der waagerechten Ebene leicht hin- und herschwingenden Rüttelbleche U-förmige, die Rüttelbleche umfassende Dachschienen anzuordnen, die eine auf und ab sowie parallel zur Zigarettenachse geführte hin- und hergehende Schwingung ausführen. Es ist ferner bekannt, auf und ab oder seitwärts zwangläufig bewegliche Mittel in dem Vorratsbehälter anzuordnen, durch die jedoch die Möglichkeit besteht, daß die stabförmigen Gegenstände gelegentlich in unerwünschter Weise gedrückt werden oder sich verklemmen.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer einfachen, aber wirksamen Einrichtung, um die erwähnte Bildung des Gewölbes zu verhüten. Die Entnahmevorrichtung ist zu diesem Zweck nach der Erfindung mit einer auf dem Entnahmekolben frei aufliegenden Walze versehen, deren Durchmesser etwas größer als der Abstand zwischen den Seitenwänden des Durchgangskanals ist.
  • Durch diese Walze bzw. ihre Bewegung wird erreicht, daß jedesmal, wenn das Einlaßende des Durchgangskanals an der Walze vorbeigedreht wird, einer der der Walze am nächsten liegenden Wickel in die obere Mündung des Durchgangskanals hineinfallen kann. Außerdem rollt die Walze auf dem Entnahmekolben, wobei die Seitenkanten der Kanalrnündung gegen die Walze stoßen, so daß diese nach oben gestoßen und ein wenig in der Drehrichtung des Kolbens mitgenommen wird, wobei sie den Wickelvorrat oberhalb des Kolbens beunruhigt und dadurch die Neigung zur Bildung eines Gewölbes in einer schonenden Weise stört. Wenn die Walze gelegentlich eine seitliche Endlage einnimmt, wird sie fast immer von dem Drehkolben selbsttätig wieder in eine zentrale Lage auf dem Scheitel des Kolbens zurückbewegt, wo sie sich hin- und herbewegt und die Bildung des Gewölbes stört und verhütet. Wenn die Walze eine seitliche Endlage einnimmt, kann sie nämlich von einem nur teilweise in den Eintritt des Kanals hineinragenden und somit aus diesem herausragenden Winkel aufwärts mitgenommen werden, bis dieser in die Lage auf dem Scheitel des Kolbens gelangt, wonach der betreffende Wickel beim Herauslassen des untersten Wickels in den Kanal hinabsinkt und nicht mehr die Walze mitnehmen kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, es zeigt F i g. 1 die Vorrichtung in einer Vorderansicht, F i g. 2 in einem lotrechten Schnitt nach der Linie II-II in F i g. 1, die F i g. 3 und 4 lotrechte Schnitte nach der Linie III-III in F i g. 2 in zwei verschiedenen Arbeitslagen.
  • Es sei beispielsweise angenommen, daß die im folgenden beschriebene Ausführungsform der Erfindung zum Entnehmen von Zigarren aus einem Vorrat in einem Trichter 1 und zur Abgabe an ein Förderwerk 2 eingerichtet ist, auf dem die Wickel an eine übliche beschriebene Vorrichtung zur Umwicklung mit Deckblättern heranbewegt werden (französische Patentschrift 1229 062). Am Auslaufende des Trichters 1 ist ein Entnahmekolben 4 drehbar in einem nach oben gegen den Trichter offenen Zylinder 5 gelagert, der unten eine aus einem Schlitz bestehende Auslaßöffnung 6 aufweist. Der Kolben 4 enthält einen Durchgangskanal ? in Gestalt eines diametralen Schachts, dessen Weite etwas größer als der Durchmesser der Wickel B ist, so daß die Wickel leicht in dem Schacht abwärts gleiten können. Die Auslaßöffnung 6 ist gleich-weit wie oder ein wenig weiter als der Kanal 7. Zwei transversale Nuten 8 im Drehkolben 4 enthalten je einen von einer Feder 11 belasteten Haken 9, der auf einer Spindel 10 drehbar gelagert ist, die sich axial im Kolben 4 erstreckt.
  • Der Drehkolben 4 ist auf einem im Gestell 17 drehbar gelagerten Zapfen 19 befestigt, auf dem ein Zahnrad 20 befestigt ist. Das Zahnrad 20 kämmt mit einem Zahnsektor 21, der einen wesentlichen Teil eines Kniehebels 22 bildet, der auf einem Gestell 17 drehbar gelagerten Zapfen 23 befestigt und durch eine Feder 25 belastet ist. An dem Kniehebel 22 ist eine Rolle 24 gelagert, die von der Feder 25 gegen eine Kurvenscheibe 26 anliegend gehalten wird, die auf der Treibwelle 27 befestigt ist. Auf den als Entnahmekolben dienenden Drehkolben 4 ist eine etwa aus Kunststoff bestehende Walze 12 frei aufliegend gelegt, deren Durchmesser etwas größer als die Weite des Kanals 7, d. h. der Abstand zwischen dessen Seitenwänden, ist. Die Walze 12 kann hohl und mit einem schwereren Werkstoff 32 gefüllt sein, durch den die Walze gegen den Kolben 4 anliegend niedergehalten wird. Auf der Spindel 10 ist ein Arm 28 befestigt, der von einer Feder 30 belastet und mit einer Rolle 29 versehen ist, die von dieser Feder gegen eine Kurvenführung 31 anliegend gehalten wird, die auf dem Trichter 1 befestigt ist.
  • Im Betrieb der beschriebenen Vorrichtung wird der Entnahmekolben 4 um ungefähr 90°, also 45° in jeder Richtung, aus der in F i g. 3 gezeigten zentralen Lage hin und her gedreht, in der der Kanal 7 sich in der lotrechten Mittelebene gerade oberhalb der Auslaßöffnung 6 des Zylinders 5 befindet. Jedesmal, wenn der Kolben 4 gegen eine seiner Wendelagen (von denen eine in F i g. 4 gezeigt ist) bzw. aus dieser Wendelage gedreht wird, fällt normalerweise ein Zigarrenwickel B in den Kanal 7 hinein und legt sich auf einen Stapel von zuvor in diesen hineingelangten Wickeln. Dabei wird der Haken 9 außerhalb des Kanals 7 gehalten, wie in F i g. 4 gezeigt ist. Wenn das Auslaßende des Kanals 7 beim Drehen des Kolbens 4 gegen die Mittellage (F i g. 3) in die Nähe der Zylinderöffnung 6 gelangt, bewegt sich die Rolle 29 des Armes 28 in eine zentrale Aussparung 41 in der Kurvenführung 31 hinein, so daß der Haken 9 in den Kanal 7 zwischen den untersten Wickel B und den nächstuntersten Wickel hinein bewegt wird. Wenn der Kolben 4 weiter in die in F i g. 3 gezeigte Mittellage gedreht worden ist, fällt deshalb nur der unterste Wickel aus dem Kanal 7 durch die Zylinderöffnung 6 heraus und legt sich auf das Förderwerk 2. Es könnte nun vorkommen, daß die in der vertikalen Mittelebene nebeneinander oberhalb des Drehkolbens 4 gelegenen Wickel sich drängen und ein Gewölbe bilden, aus dem kein Wickel herausgelangen und in den Kanal 7 hineinfallen kann. Dieser übelstand wird von der zwischen zwei Wickeln B auf dem Entnahmekolben 4 liegenden Walze 12 beseitigt, deren Durchmesser etwas größer als der Abstand zwischen den Seitenwänden des Kanals 7 ist. Die Walze 12 kann hohl und mit einem schwereren Werkstoff gefüllt sein, so daß sie mit entsprechend hohem Gewicht auf dem Entnahmekolben 4 liegt.
  • Jedesmal, wenn das Einlaßende des Durchgangskanals 7 des Entnahmekolbens 4 an der Walze 12 vorbei gedreht wird, kann der dieser Walze am nächsten liegende Wickel B1 oder B2 in die obere Kanalmündung 13 hineinfallen, denn die Walze 12 liegt nur gegen die obere Hälfte dieses Wickels an. Außerdem rollt die Walze 12 auf der einen der Seitenkanten der Kanalmündung 13 geringfügig in diese Mündung hinein, und unmittelbar danach stößt die andere Seitenkante der Kanalmündung 13 gegen die Walze 12, so daß diese nach oben gestoßen und ein wenig in der Drehrichtung des Kolbens 4 mitgenommen wird, wobei sie den Wickelvorrat oberhalb des Kolbens 4 »umrührt« und dadurch die Neigung zur Bildung des Gewölbes stört. Hierdurch wird gewährleistet, daß jedesmal, wenn der Kolben 4 aus der einen Wendelage in die andere gedreht wird, der Kanal 7 gefüllt und ein Wickel aus diesem herausgelangt.
  • Gegebenenfalls ist die Walze 12 in der Weise aufgehängt oder gesteuert, daß sie in die in F i g. 3 gezeigte zentrale Lage zurückbewegt wird oder die Tendenz hat, sich dahin zurückzubewegen, nachdem der Drehkolben 4 in die eine oder andere Richtung gedreht worden ist. Die Walze 12 kann einen vieleckigen Querschnitt aufweisen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Vorrichtung zum Entnehmen von Zigarrenwickeln oder anderen stabförmigen Gegenständen aus einem Vorratsbehälter mittels eines im Boden des Behälters hin und her drehbaren Entnahmekolbens, der mit einem wenigstens annähernd diametralen Durchgangskanal versehen ist, der sich in der Längsrichtung des Kolbens erstreckt, gekennzeichnet durch eine auf dem Entnahmekolben frei aufliegende Walze (12), deren Durchmesser etwas größer als der Abstand zwischen den Seitenwänden des Durchgangskanals (7) ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1007 679, 1045 879, 1066128.
DEA41290A 1962-10-02 1962-10-02 Vorrichtung zum Entnehmen von Zigarren-wickeln oder anderen stabfoermigen Gegenstaenden aus einem Vorratsbehaelter Pending DE1192568B (de)

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