DE1192490B - Lagerung fuer rotierende Tauchtrommeln zur Oberflaechenbehandlung von Metallgegenstaenden in Fluessigkeiten, insbesondere Galvanisiertrommeln - Google Patents

Lagerung fuer rotierende Tauchtrommeln zur Oberflaechenbehandlung von Metallgegenstaenden in Fluessigkeiten, insbesondere Galvanisiertrommeln

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DE1192490B
DE1192490B DEL43727A DEL0043727A DE1192490B DE 1192490 B DE1192490 B DE 1192490B DE L43727 A DEL43727 A DE L43727A DE L0043727 A DEL0043727 A DE L0043727A DE 1192490 B DE1192490 B DE 1192490B
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Germany
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DEL43727A
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English (en)
Inventor
Gerd Linnhoff
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Wilhelm Linnhoff O H G
Original Assignee
Wilhelm Linnhoff O H G
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D17/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic coating
    • C25D17/16Apparatus for electrolytic coating of small objects in bulk
    • C25D17/18Apparatus for electrolytic coating of small objects in bulk having closed containers
    • C25D17/20Horizontal barrels

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  • Electroplating Methods And Accessories (AREA)

Description

  • Lagerung für rotierende Tauchtrommeln. zur Oberflächenbehandlung von Metallgegenständen in Flüssigkeiten, insbesondere Galvanisiertrommeln ' Die Erfindung betrifft eine fortschrittliche Ausführung der Lagerung von Trommeln, die dauernd oder intermittierend unter absetzenden und/oder angreifenden Badflüssigkeiten arbeiten, vorzugsweise von den bekannten Galvanisiertrommeln, in welchen das jeweils eingefüllte Gut elektrolytisch behandelt z. B. vernickelt wird.
  • Bei diesen Galvanisiertrommeln, welche intermittierend durch Zupumpen des Elektrolyten oder Einsenken in den Elektrolytbehälter mitsamt ihren Halterungen und Lagerungen unter dem Elektrolyten zu liegen kommen, besteht der große Mißstand, daß der Elektrolyt auch mit den Lagerungen usw. in Berührung kommt, an denen sich dann, abgesehen von der korrosiven Einwirkung durch elektrische Streuung, innen und außen Metall niederschlägt, wodurch die Lagerungen unbrauchbar werden und ein zeitraubendes Auswechseln erforderlich ist, was bei Hochleistungsbädern oft schon nach wenigen Tagen eintreten kann. Zur Behebung dieses Mißstandes ist es bekannt, die Lagerungen mitsamt den beiden Tragarmen aus hohlem Kunststoff zu fertigen und durch die Höhlungen ein flexibles Kabel in die Trommel zu legen, das in der Trommel mit einer sogenannten Kontaktbirne endet.
  • Diese Ausführung hat aber den Nachteil, daß das von dem zu galvanisierenden Gut umgebene Kabel bei der laufenden Trommeldrehung infolge des dauernden Hin- und Herwürgens schnell zu Bruch geht und ferner ein Einfüllen, insbesondere Entleeren, sperrigen Galvanisiergutes, insbesondere von Drahtwaren, nicht möglich ist, da diese sich untereinander und an dem Kabel festhaken.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile in vollkommener Weise behoben, indem für die Lagerung des an jedem der zwei Tragarme befindlichen Lagerzapfens eine an den Trommelstirnwänden montierte Blindlagerbuchse aus Metall angeordnet ist, die in einer im Nabenloch der Trommel befestigten Futterbuchse aus Kunststoff eingelassen ist, wobei sich an die Futterbuchse ein den Tragarm bis über den Badspiegel hinaus konzentrisch umgebender flexibler Kunststoffschlauch flüssigkeitsdicht anschließt, der mit der Trommel um den Tragarm rotiert. Damit ein ungehindertes Rotieren dieses Schlauches um den Tragarm stattfinden kann, hat der Tragarm mindestens auf dieser Länge einen runden Querschnitt und läuft mit einem ausreichenden Radius aus der Vertikalen in die horizontale Zapfenachse ein, während der Schlauch die bekannte Form eines relativ dünnwandigen Faltenbalgrohres hat, das bei Wahl eines geeigneten Kunststoffes die wechselweisen Längungen und Kürzungen. @ von Außenseite zu Innenseite des Krümmungsradius ermüdungsfrei verträgt.
  • Die Abbildung veranschaulicht die Erfindung an einem praktischen Beispiel. Die Abbildung stellt eine Trommelstirnwand mit Tragarm im Mittelschnitt dar. Hierbei ist 1 die Trommelstirnwand, 2 der von der Traverse 3 gehaltene Tragarm, und die Linie 4 deutet den Badspiegel an.
  • DerTragarm2besteht aus einem mit derSchraube5 an der Kontaktplatte 6 befestigten, massiven Rundstahl, welcher unten über eine viertelkreisförmige Krümmung 7 mit dem Lagerzapfen 8 an der Trommelstirnwand 1 endigt. Der Lagerzapfen 8 ist in der Blindlagerbuchse 9 aus gut leitendem Gleitmetall, z. B. Bronze, gelagert. Die Blindlagerbuchse 9 hat zum Trommelinnern hin zum elektrischen Anschließen einer Kontaktplatte od. dgl. ein nicht durchgehendes Gewinde 10. 11 ist die mit dem Flansch 12 im Nabenloch befestigte Futterbuchse aus Kunststoff, in welcher die Blindlagerbuchse 9, z. B. durch Einschrauben oder Einpressen, flüssigkeitsdicht befestigt ist. Die Futterbuchse 11 aus Kunststoff trägt zweckmäßig, einstöckig hergestellt, das den Tragarm 2 umgebende Faltenbalgrohr 13, das sich auf dem oberen, vertikalgeraden Teil des Tragarmes 2 als normales Rundrohr 14 fortsetzen kann, und dessen Ende 15 so hoch über dem Badspiegel4 liegt, daß ein Eindringen des Elektrolyten mit Sicherheit ausgeschlossen ist. Der Zwischenraum zwischen Rundrohr 14 bzw. Faltenbalgrohr 13 und Tragarm 2 kann vorteilhaft mit einem elektrisch leitenden Gleitmittel, z. B. einem Kontaktöl; -ausgefüllt sein.
  • Aus der Darstellung sind Wirkungsweise und Fortschritt der Ausführung ersichtlich. Die gesamte Lagerung und der Tragarm sind gegen alle Einflüsse des Elektrolyten bzw. Bades wirkungsvoll durch die Futterbuchse aus Kunststoff und den mitrotierenden flexiblen Schlauch abgedeckt. Dabei gewährleisten die massiven Querschnitte des Tragarmes für Hochleistungsbäder eine große Stromdichte. Es ist ein sicherer und dauerhafter Anschluß und auch Wechsel beliebiger bzw. gewünschter Kontaktausführungen in der Trommel möglich.
  • Es sei noch bemerkt, daß z. B. bei in Durchlaufbeizen arbeitenden Trommeln, bei welchen das Anschlußgewinde an der Lagerbuchse nicht erforderlich ist, die Futterbuchse aus Kunststoff ganz geschlossen um die Lagerbuchse herumgreifend ausgeführt sein kann, so daß die Lagerbuchse auch von der Trommelseite her gänzlich abgedeckt ist. Ferner kann auch bei entsprechender Dimensionierung der Tragarm hohl gehalten werden, um durch die Höhlung eine Gelenkwelle oder biegsame Welle zu führen, welche die Trommel antreibt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Lagerung für rotierende Tauchtrommeln zur Oberflächenbehandlung von Metallgegenständen in Flüssigkeiten, insbesondere Galvanisiertrommeln, die zwischen zwei von oben in das Bad tauchenden Tragarmen gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der zwei Tragarme (2) mit einem Zapfen (8) in einer an den Trommelstirnwänden (1) montierten Blindlagerbuchse (9) aus Metall gelagert ist, die in einer im -Nabenloch der Trommel befestigten Futterbuchse (11) aus Kunststoff eingelassen ist, wobei sich an die Futterbuchse (11) ein den Tragarm (2) bis über den Badspiegel (4) hinaus konzentrisch umgebender flexibler Kunststoffschlauch (13, 14) flüssigkeitsdicht anschließt, der mit der Trommel um den Tragarm (2) rotiert.
  2. 2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Futterbuchse (11) im Nabenloch der Trommel mit einem Flansch (12) befestigt ist.
  3. 3. Lagerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erleichterung des Rotierens des Kunststoffschlauches um den Tragarm (2) der Tragarm ein rundes Profil hat und aus der Vertikalen etwa mit einem Viertelkreisbogen (7) auf den Lagerzapfen (8) läuft, und der flexible Kunststoffschlauch als Faltenbalgrohr (13) ausgebildet ist, sowie der Zwischenraum zwischen dem gesamten Kunststoffschlauch (13, 14) und dem Tragarm (2) ein Gleitmittel, das gegebenenfalls elektrisch leitend ist, enthält.
  4. 4. Lagerung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Kunststoffschlauch (13) auf dem über dem Viertelkreisbogen (7) liegenden vertikalgeraden Stück des Tragarmes (2) als Normalrundrohr (14) ausgebildet ist.
  5. 5. Lagerung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (2) für die Zuführung des elektrischen Stromes vorgesehen ist und die Blindlagerbuchse (9) für die Stromzuführung zum Trommelinnern ein nicht durchgehendes Anschlußgewinde (10) aufweist.
  6. 6. Lagerung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (2) hohl ausgebildet und in der Höhlung eine flexible Welle zum Antrieb der rotierenden Trommel angeordnet ist.
DEL43727A 1962-12-18 1962-12-18 Lagerung fuer rotierende Tauchtrommeln zur Oberflaechenbehandlung von Metallgegenstaenden in Fluessigkeiten, insbesondere Galvanisiertrommeln Pending DE1192490B (de)

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DE (1) DE1192490B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2410502A1 (fr) * 1977-12-01 1979-06-29 Schering Ag Dispositif pour l'entrainement de tonneaux, servant en particulier au traitement chimique ou galvanique de pieces
DE29818476U1 (de) 1998-10-16 1999-01-14 Linnhoff & Pasternak GmbH, 59427 Unna Be- und Entladevorrichtung zur galvanischen Oberflächenbehandlung von Teilen in Bädern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2410502A1 (fr) * 1977-12-01 1979-06-29 Schering Ag Dispositif pour l'entrainement de tonneaux, servant en particulier au traitement chimique ou galvanique de pieces
DE29818476U1 (de) 1998-10-16 1999-01-14 Linnhoff & Pasternak GmbH, 59427 Unna Be- und Entladevorrichtung zur galvanischen Oberflächenbehandlung von Teilen in Bädern

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