DE1192445B - Vorrichtung zum mechanischen Regeln der Fahrgeschwindigkeit selbstfahrender Fahr-gestelle von Beregnungsanlagen - Google Patents

Vorrichtung zum mechanischen Regeln der Fahrgeschwindigkeit selbstfahrender Fahr-gestelle von Beregnungsanlagen

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Publication number
DE1192445B
DE1192445B DEV21281A DEV0021281A DE1192445B DE 1192445 B DE1192445 B DE 1192445B DE V21281 A DEV21281 A DE V21281A DE V0021281 A DEV0021281 A DE V0021281A DE 1192445 B DE1192445 B DE 1192445B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chassis
driving speed
self
arm
mechanical control
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEV21281A
Other languages
English (en)
Inventor
Millos Fartak
Cestmir Mejkal
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vyzkumny Ustav Zemedelskych Stroju
Original Assignee
Vyzkumny Ustav Zemedelskych Stroju
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Filing date
Publication date
Application filed by Vyzkumny Ustav Zemedelskych Stroju filed Critical Vyzkumny Ustav Zemedelskych Stroju
Publication of DE1192445B publication Critical patent/DE1192445B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G25/00Watering gardens, fields, sports grounds or the like
    • A01G25/09Watering arrangements making use of movable installations on wheels or the like

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
AOIg
Deutsche Kl.: 45 f-25/08
Nummer: 1192 445
Aktenzeichen: V 21281III/45 f
Anmeldetag: 8. September 1961
Auslegetag: 6. Mai 1965
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum mechanischen Regeln der Fahrgeschwindigkeit selbstfahrender Fahrgestelle von Beregnungsanlagen, deren einzelne Rohrleitungsabschnitte gelenkig miteinander verbunden sind. Sie bezweckt, die Fahrgeschwindigkeit der einzelnen Fahrgestelle den Unterschieden der befahrenen Wege anzupassen.
Diese Unterschiede entstehen infolge der Unebenheit des Geländes bzw. durch die Bewegung der Beregnungsanlage in einem Kreis, in welchem Falle die Verteilungsleitung den Halbmesser der kreisförmigen Bahn bildet. Für eine einwandfreie Arbeitsweise der Anlage ist es eine unerläßliche Bedingung, daß sich die Verteilungsleitung in ihrer ganzen Länge während der Fahrt in einer einzigen vertikalen Ebene befindet.
Einer der größten Nachteile der bisher bekannten, während der Fahrt arbeitenden Beregnungsanlagen ist eine Deformation der Rohrleitung, die auch dann entsteht, wenn die einzelnen die Rohrleitung tragenden Fahrgestelle dieselbe Geschwindigkeit besitzen, denn unter dem Einfluß von Unebenheiten im Gelände sind die von den einzelnen Fahrgestellen befahrenen Strecken für eine bestimmte, geradlinige Entfernung (Luftstrecke) verschieden lang.
Dadurch kommt es einerseits zur Verzögerung, andererseits zur Beschleunigung einiger Fahrgestelle gegenüber den anderen, und so entsteht eine Deformation der Verteilungsleitung, wobei die Beregnungsanlage als ein Ganzes nur schwer die vorausbestimmte Richtung einhält. Aus diesen Gründen ist die Länge der Verteilungsleitung begrenzt, und die Anwendung der bekannten Anlagen zum Befahren eines Kreises ist ausgeschlossen.
Es sind bereits Vorrichtungen mit miteinander schwingbar verbundenen Leitungsabschnitten bekannt. Diese Regler benötigen aber eine aus starren Rohrteilen gebildete Regeleinrichtung. Es ist eine Regelung über einen verstellbaren Kolben vorgesehen. Hierzu sind teuere Zylinder und in diese geführte, nach außen abdichtende Regelkolben erforderlich.
Nach der Erfindung wird eine außerordentlich einfache Regeleinrichtung vorgesehen, bei der die Regelteile mit einfach auszuführenden Elementen den Querschnitt eines Schlauchs durch Klemmwirkung verändern. Dadurch wird die Fahrgeschwindigkeit jedes Fahrgestelles selbständig und selbsttätig geregelt, wobei die Vorrichtung auf eine geringfügige Abweichung der Verteilungsleitung von der vertikalen Ebene derart reagiert, daß bei einer Verzögerung des Fahrgestelles seine Bewegung automatisch beschleunigt und bei einer Beschleunigung des Fahrgestelles seine Bewegung verzögert wird.
Vorrichtung zum mechanischen Regem der
Fahrgeschwindigkeit selbstfahrender Fahrgestelle von Beregnungsanlagen
Anmelder:
Vyzkumny ustav zemedelskych strojü,
Chodov u Prag (Tschechoslowakei)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Seiler, Patentanwalt,
Berlin 19, Oldenburgallee 10
Als Erfinder benannt:
Millos Fartäk, Prag-Karlin;
Cestmir Mejkal, Prag-Bränik
Beanspruchte Priorität:
Tschechoslowakei vom 10. September 1960
(5513)
Dies soll nun nach der Erfindung dadurch erreicht werden, daß ein Abschnitt der an mehreren einzelnen Fahrgestellen gelagerten Beregnungsrohrleitung mit einem Arm und ein mit ihm gelenkig verbundener Abschnitt mit einem bügeiförmigen Regelglied versehen sind und durch den Bügel ein nachgiebiger Schlauch hindurchgeführt ist, durch welchen die den Hydromotor des betreffenden Fahrgestelles betätigende Flüssigkeit hindurchfließt, wobei der Schlauch an einer Seite gegen den Bügel anliegt und an der anderen Seite mit dem Arm zusammenarbeitet.
Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Ansicht einer einfachen Regelvorrichtung und
Fig. 2 diese Vorrichtung bei einem Winkelausschlag der Rohrleitung.
Die Abschnitte 1 und 8 einer Verteilungsleitung der Beregnungsanlage sind durch ein Kugelgelenk?
gelenkig und wasserdicht verbunden. An das Rohr 1 ist ein Arm 5 und an das Rohr 8 ein Arm 6 fest angeschlossen. An dem Arm 6 ist ein Bügel 3 befestigt, durch dessen Auge ein Schlauch 2 hindurchtritt, durch den Wasser in einen die Fahrgestelle antreibenden Hydromotor oder aus diesem Hydromotor fließt. Der Schlauch stützt sich auf der einen Seite gegen das Auge des Bügels 3 und auf der anderen Seite gegen
509 568/141
den Arm 5. Wenn infolge der Differenz in den zurückgelegten Wegen der Abschnitt 8 der Leitung gegenüber dem Abschnitt 1 z. B. um einen Winkel * ausschwingt, wird dadurch die Entfernung zwischen den Enden der Arme 5 und 6 geändert. Dadurch wird eine verschieden große Drosselung des Schlauches 2 hervorgerufen, der sich einerseits gegen das Ende des Armes 5 abstützt und andererseits der Einwirkung des Bügels 3 ausgesetzt ist, welcher mittels einer Stellschraube 4 od. dgl. an dem anderen Arm 6 befestigt ist. Durch Drosselung bzw. öffnung des Durchflusses durch den Schlauch 2 wird die Fahrgeschwindigkeit derart geregelt, daß der Abweichungswinkel α auf Null herabsinkt und die Rohrleitung sich stets in einer einzigen senkrechten Ebene befindet. Es kann auch eine andere Ausführung verwendet werden, bei der anstatt einer Kugelkupplung oder eines Kugelgelenkes 7 zwischen den Rohren 1 und 8 eine andere elastische schwingbare Verbindung verwendet wird. An Stelle der Drosselung des Schlauches 3 kann zur Regelung ein Ventil, Hahn, Schieber u. dgl. verwendet werden. Beim Antrieb des Fahrgestelles mit einer Brennkraftmaschine können die Arme 5 und 6 durch ein Drahtrohr und Seil (z. B. Bowdenzug) mit dem Vergaser od. dgl. verbunden werden.
Durch die Länge der Arme 5 und 6 wird die Empfindlichkeit der Regelung beeinflußt. In ähnlicher Weise wie in der Zeichnung dargestellt, kann auch eine verstellbare Zugstange mit der Stellschraube 4 unmittelbar auf dem Gelenk 7 senkrecht oder schräg zur Achse der Leitung 1 oder 8 gelagert werden, und der durch den Arm 5 gebildete Stützpunkt kann an einer anderen Stelle, z. B. am Fahrgestell, angebracht sein.
In F i g. 2 ist die Vorrichtung in um den Winkel α ausgeschwenkter Lage dargestellt. Trotz der Ausschwenkung der Rohrabschnitte um den Winkel χ wird die Fahrtrichtung B unverändert beibehalten. Sie bildet einen Winkel von 90° zur Achsel.
Die Rohrleitung 1 ist in der Fahrtrichtung B durch ein Gelenk 9 verbunden, das einen Ausschlag der Rohrleitung um den Winkel α ermöglicht. Der Schlauch 2 kann in einer kurzen Entfernung hinter dem Bügel 3 enden und bildet eine Spritzdüse, bei deren Deformation ein schmaler Schlitz entsteht, aus dem das Wasser auf das zu beregnende Gelände derart versprüht wird, daß eine übermäßige Befeuchtung des Bodens unter dem Rad vermieden wird.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Wenn die ein Gelände ausgefahrene Rohrleitung ausschwingt, d. h. wenn die einzelnen Abschnitte einen Winkel α mit der Achse A bilden, tritt die Regelvorrichtung in der beschriebenen Weise in Tätigkeit, verzögert das voreilende Fahrgestell und beschleunigt das sich verzögernde Fahrgestell, so daß die Rohrleitungabschnitte wieder die ursprüngliche Lage einnehmen, in der also die ganze Rohrleitung in einer einzigen vertikalen Ebene liegt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum mechanischen Regeln der Fahrgeschwindigkeit selbstfahrender Fahrgestelle von Beregnungsanlagen, deren Leitungsabschnitte gelenkig miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt(1) mit einem Arm (5) und ein mit ihm gelenkig verbundener Abschnitt (8) mit einem bügeiförmigen Regelglied (3, 4, 6) versehen sind und durch den Bügel (3) ein nachgiebiger Schlauch (2) hindurchgeführt ist, durch welchen die den Hydromotor des jeweiligen Fahrgestelles betätigende Flüssigkeit hindurchfließt, wobei der Schlauch (2) an einer Seite gegen den Bügel (3) anliegt und an der anderen Seite mit dem Arm (5) zusammenarbeitet.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    USA.-Patentschriften Nr. 2 807 500, 2 628 863.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    509 568/141 4.65 © Bundesdruckerei Berlin
DEV21281A 1960-09-10 1961-09-08 Vorrichtung zum mechanischen Regeln der Fahrgeschwindigkeit selbstfahrender Fahr-gestelle von Beregnungsanlagen Pending DE1192445B (de)

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CS1192445X 1960-09-10

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DE1192445B true DE1192445B (de) 1965-05-06

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DE (1) DE1192445B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2628863A (en) * 1950-10-02 1953-02-17 Joel F Maggart Irrigation machine
US2807500A (en) * 1955-06-01 1957-09-24 Clayton William Self propelled irrigation apparatus

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2628863A (en) * 1950-10-02 1953-02-17 Joel F Maggart Irrigation machine
US2807500A (en) * 1955-06-01 1957-09-24 Clayton William Self propelled irrigation apparatus

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