DE2207249B2

DE2207249B2 - Steuereinrichtung für ein Boot zum Verschwenken des Außenbordan tnebes

Info

Publication number: DE2207249B2
Application number: DE2207249A
Authority: DE
Inventors: Hans Boyertown Pa. Wiegand (V.St.A.)
Original assignee: Teleflex Inc
Current assignee: Teleflex Inc
Priority date: 1971-02-19
Filing date: 1972-02-16
Publication date: 1973-11-22
Also published as: JPS5520088B1; IT950620B; GB1383231A; CA941241A; US3730130A; FR2126037A5; DE2207249C3; SE388831B; DE2207249A1

Description

4. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, Tasche mit einer konkaven Kugelfläche bildendes, dadurch gekennzeichnet, daß der der Anbringung mehrteiliges Gehäuse bewirkt ist, dessen einer Teil an einer Wand (12) des Boots (16) dienende 35 an einer Wand des Boots anbringbar ist. Die EinFlansch des ersten Teils (30) des Gehäuses (22) stellung bzw. die Anpassung der Steuereinrichtung in einer ersten Ebene liegt und der Flansch des an den ausgewählten Außenbordantrieb kann in einzweiten, die zweite Hälfte der Tasche bildenden fachster Weise durch Verdrehen der Gelenkkugel im Teils (32) des Gehäuses (22) in einer zweiten Kugelgelenk erfolgen.

Ebene liegt, die unter einem spitzen Winkel zur 40 Über die genannten Merkmale hinausgehende Einersten Ebene angeordnet ist, wobei der mittlere zelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unter-Bereich des ersten Teils (30), der den Flansch des ansprüchen.

zweiten Teils (32) aufnimmt, gegenüber dessen Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen

Flansch in die zweite Ebene geneigt versetzt ist. Steuereinrichtung ist in den Zeichnungen dargestellt.

5.SteuereinrichtungnachdenAnspriichenlbis4, 45 Es zeigt

dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkkugel F i g. 1 ein Schaubild, das die Steuereinrichtung in

(26) eine Ringlippe (54) umfaßt, die sich von einer dem Heck eines Boots eingebaut zeigt, und
(46) von zwei parallel zueinander verlautenden F i g. 2 einen Schnitt durch die Steuereinrichtung.

Stirnflächen (46, 48) aus erstreckt und sich dich- Die Steuereinrichtung 10 ist an einer vertikalen

tend gegen das Führungsrohr (28) legt. 50 Seitenwand 12 einer Schwallkammer 14 eines Boots

6. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, da- 16 angebracht. Ein Außenbordantrieb 18 ist am durch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (52) hinteren Querstück 20 des Boots 16 in üblicher Weise zum Drehen der Gelenkkugel (26) durch Löcher befestigt.

gebildet sind, die sich von der zweiten Stirnfläche Die Seitenwand 12 des Boots 16 weist eine Boh-

(48) der Gelenkkugel (26) achsparallel in die Ku- 55 rung 24 auf, durch die sich die Steuereinrichtung 10 gel hineinerstrecken. hindurcherstreckt. Diese umfaßt ein Gehäuse 22, das

so ausgebildet ist, daß dieses im Umfangbereich der

Bohrung 24 an der Wand 12 befestigt werden kann.

Ferner umfaßt die Steuereinrichtung 10 ein Kugel-

Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für ein 60 gelenk mit einer Gelenkkugel 26. Die Gelenkkugel 26 Boot zum Verschwenken des Außenbordantriebs, mit ist im Gehäuse 22 schwenkbar gelagert. Die Steuereinem am Boot anbringbaren Kugelgelenk, das ein einrichtung weist ferner ein Führungsrohr 28 für Führungsrohr für einen Stellstab gegenüber dem Boot einen Stellstab 58 auf. Das Führungsrohr 28 hat schwenkbar lagert, wobei ein Ende des Stellstabs mit Außengewinde und die Gelenkkugel 26 ist von einer dem Außenbordantrieb und dessen anderes Ende mit 65 Gewindebohrung 50 durchzogen. Das Außengewinde der Seele eines Bowdenzugs verbunden sind, dessen des Führungsrohrs ist im Eingriff mit dem Gewinde ilsxibler Mantel mit dem dem Außenbordantrieb ab- der Bohrung 50, um die Längslage des Führungsrohrs eewandten Ende des Führungsrohrs verbunden ist, 28 gegenüber der Gelenkkugel 26 bei einer Relativ-

drehung zwischen Kugel und Rohr einstellen zu können.

Das Gehäuse 22 umfaßt einen ersten Teil 30 und einen zweiten Teil 32. Der erste Teil 30 und der zweite Teil 32 bilden eine Tasche, die eine konkave Kugelfläche 34 bildet. Der erste Teil 30 bildet eine Hälfte der Tasche. Der zweite Teil 32 ist mit dem ersten Teil 30 durch Schrauben 36 verbunden und bildet die andere Hälfte der Tasche. Der erste Teil 30 des Gehäuses 22 ist kreisrund und hat sechs gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnete Löcher 38 zur Befestigung des erster Teils an der Seitenwand 12 des Boots. Diese Befestigung erfolgt durch Schrauben 40. Die Löcher 38 sind im gleichen Abstand über den Umfang des ersten Teils verteilt angeordnet, so daß nach dem Bohren von sechs gleichmäßig im Abstand voneinander angeordneter Löcher in eier Seitenwand 12 des Boots der erste Teil 30 in beliebiger Stellung an der Wand 12 des Boots befestigt werden kann.

Der Flansch des ersten Teils 30, durch den sich die Schrauben 40 hindurcherstrecken, liegt in einer ersten Ebene, während der Flansch des zweiten Teiis 32, durch den sich die Schrauben 36 hindurcherstrecken, in einer zweiten Ebene liegt, die unter einem spitzen Winkel zur ersten Ebene angeordnet ist. Der mittlere Bereich 42 des ersten leiis 30, der den Flansch des zweiten Teils 32 aufnimmt. Ut also gegenüber dem Flansch versetzt parallel zur Ebene des Flanschs des zweiten Teils angeordnet. Wie der Zeichnung zu entnehmen ist, ist der mittlere Bereich 42 des ersten Teils 30 gegenüber dem Umfang des ersten Teils 30 in entgegengesetzte Richtungen an den gegenüberliegenden Seiten versetzt. Das Gehäuse 22 ist aus Metall gefertigt, beispielsweise aus Stahl, und weist eine Beschichtung aus Kunststoff auf, beispielsweise einem Polyamid, die sich zumindest über den die Tasche bildenden Teil erstreckt.

Die Gelenkkugel 26 bildet eine konvexe Kugelfläche, die in dichtender und gleitender Aniage an der konkaven Kugelfläche 34 der Tasche liegt, die durch das Gehäuse 22 gebildet ist. Die konvexe Fläche 44 der Gelenkkugel 26 erstreckt sich zwischen den parallel im Abstand zueinander liegenden ersten und zweiten Stirnfläci.en 46 und 48. Die Gelenkkugel 26 isi vorzugsweise aus glasfaserverstärktem Polyamid gefeitigt.

Die Gelenkkugel 26 umfaßt Einrichtungen zum Angriff eines das Drehen der Gelenkkugel ermöglichenden Werkzeugs. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen diese Einrichtungen aus zwei Löchern 52, die sich von der zweiten Stirnfläche 48 aus in die Gelenkkugel 26 hineinerstrecken. Ein Werkzeug mit beiderseits des Führungsrohrs 26 ansetzbaren Zapfen kann in die Löcher 52 eingesetzt werden, so daß die Gelenkkugel 26 um die

Achse des Führungsrohrs 28 herumgedreht werden kann. Durch das Drehen und die miteinander in Eingriff stehenden Gewinde des Führungsrohrs und der Gewindebohrung 50 der Gelenkkugel kann das Führungsrohr 28 in Längsrichtung in die gewünschte Lage

ίο gebracht werden.

Die Gelenkkugel 26 umfaßt ferner eine Ringlippe 54, die sich von der ersten Stirnfläche 46 aus erstreckt. Diese Ringlippe 54 legt sich dichtend gegen das Führungsrohr 28. Bei dem in der Zeichnung dar-

gestellten Ausführungsbeispiel ist die Ringlippe 54 in vier gleich breite Segmente unterteilt, die sich jeweils im Bogen von e'wa 90" am das Führungsrohr 28 herum erstrecken. Eine Kunststoffkappe 56 umgibt ein erstes Ende des Führungsrohrs 28, wobei als erstes Ende das Ende des Führungsrohr bezeichnet ist. das der Ringlippe 54 benachbart ist. Ein Stellstab 58 ist gleitend im Führungsrohr 28 gelagert, erstreckt sich aus dem ersten Ende des Führungsrohrs heraus und kann an dem Außenbordantrieb befestigt werden.

Diese Befestigung kann durch die verschiedensten Einrichtungen bewirkt werden. Die Kunststoffkappe 56 umfaßt eine Ringlippe 60. die sich dichtend gegen die Mantelfläche des Stellstabs legt.

Mit dem zweiten Ende des Führungsrohrs 28 ist ein flexibler Mantel 62 durch ein Gewindestück 64 verbunden, das auf ein Außengewinde des Führungsrohrs 28 aufgeschraubt ist. In dem flexiblen Mantel 62 ist die Seele 66 eines Bowdenzugs gelagert und erstreckt sich in das Führungsrohr 28 hinein. Die Seele 66 ist durch ein Befestigungsglied 68 mit dem dem motorseitigen Ende abgewandten Ende des Stellstabs 58 verbunden. Die Verbindung liegt innerhalb des Führungsrohrs 28.

Die Steuereinrichtung 10 kann also im fertigmontierten Zustand einer Bootswerft zugesandt werden, die die Steuereinrichtung durch Befestigen des Gehäuses an einer Seitenwand des Boots montiert und nach dem Einbau des gewünschten Außenbordantriebs an diesen Antrieb angepaßt werden. Zu diesem Zweck wird die gewünschte Längslage des Führungsiohrs 28 lediglich durch Drehen der Gelenkkugel 26 erreicht. Da sich die Gelenkkugel 26 in wasserdichter Anlage an den Kugelflächen 34 des Gehäuses 22 befindet und das Führungsrohr 28 an der Gelenkkugel 26 anliegt, ist eine iusätzliche Abdichtung um die Steuereinrichtung herum nicht mehr erforde^rlich.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

das ein Außengewinde als Verbindung zum Kugel-Patentansprüche: gelenk aufweist. Ein Problem bei diesen Steuereinrichtungen besteht darin, daß das Stück des Führungs-

1. Steuereinrichtung für ein Boot zum Ver- rohrs, das sich von der Bootswand erstreckt, eingestellt schwenken des Außenbordantriebs, mit einem am 5 werden muß, um an den verwendeten Außenbord-Boot anbringbaren Kugelgelenk, das ein Füh- antrieb angepaßt zu werden, mit dem das Boot ausrungsrohr für einen Stellstab aegenüber dem Boot gerüstet ist. Bei bekannten Steuereinrichtungen dieser schwenkbar lagert, wobei ein~Ende des Stellstabs Art kann eine solche Anpassung nur bei ausgebauter mit dem Außenbordantrieb und dessen anderes Steuereinrichtung erfolgen. Daraus ergibt sich der Ende mit der Seele eines Bowdenzugs verbunden io Nachteil, daß die bekannten Steuereinrichtungen gesind, dessen flexibler Mantel mit dem dem Außen- trennt vom Boot ausgeliefert werden müssen und erst bcrdantrieb abgewandten Ende des Führungs- n.-ch der Einstellung, also erst nach der Anpassung rohrs verbunden ist, das ein Außengewinde als an den ausgewählten Außenbordantrieb, an das Boot Verbindung zum Kugelgelenk aufweist, da- angebracht werden können. Abgesehen von diesen durchgekennzeichnet, daß die Gelenk- 15 Nachteilen besteht die Gefahr, daß während des kugel (26) de«; Kugelgelenks von einer Gewinde- Transports einige Teile beschädigt werden oder verbohrung (50) durchzogen ist, durch die sich das loren gehen können, so daß der Einbau nicht mehr Außengewinde des Führungsrohrs (28) hindurch- ordnungsgemäß erfolgen kann. Da bei den bekannten erstreckt, und daß die Lagerung der Gelenkkuge! Steuereinrichtungen deren Einbau erst nach Anpas-(26) durch ein eine Tasche mit einer konkaven 20 sung an den ausgewählten Außenbordantrieb erfolgen Kugelfläche (34) bildendes, mehrteiliges Gehäuse kann, besteht die Gefahr, daß der Einbau nicht sach-(22I bewirkt ist, dessen einer Teil (30) an einer gemäß, also von Laien vorgenommen wird.
Wand (12) des Boots (16) anbringbar ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die be-

2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1,'dadurch kannten Steuereint.chtungen dahingehend zu vergekennzeichnet, daß die Gelenkkugel (26) Ein- 25 bessern, daß diese auch dann genau an einen ausrichtungen (52) zum Angriff eines deren Drehen gewählten Außenbordantrieb angepaßt werden könermöglichende-Werkzeugs autweist. nen, wenn sie bereits am Boot angebracht sind. Diese

3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 und 2, Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus daß die Gelenkkugel des Kugelgelenks von einer Metall gefertigt ist und "ine ReSchichtung aus 30 Gewindebohrung durchzogen ist, durch die sich das Kunststoff aufweist, die sich zumindest über den Außengewinde des Führangsrohrs hindurcherstreckt, die Tasche bildenden Teil erstreckt. und daß die Lagerung der Gelenkkugel durch ein eine