DE1191975B - In Verbindung mit Messgeraeten zu verwendende Vorrichtung zum Registrieren mittels einer Tastatur eingegebener Zahlen - Google Patents
In Verbindung mit Messgeraeten zu verwendende Vorrichtung zum Registrieren mittels einer Tastatur eingegebener ZahlenInfo
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- DE1191975B DE1191975B DESCH30011A DESC030011A DE1191975B DE 1191975 B DE1191975 B DE 1191975B DE SCH30011 A DESCH30011 A DE SCH30011A DE SC030011 A DESC030011 A DE SC030011A DE 1191975 B DE1191975 B DE 1191975B
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CI.:
Nummer:
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Auslegetag:
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Anmeldetag:
Auslegetag:
GOId
Deutsche Kl.: 42 d-3/05
Sch 30011IX b/42d
20. Juli 1961
29. April 1965
Die Erfindung betrifft eine in Verbindung mit Meßgeräten, insbesondere Waagen, zu verwendende Vorrichtung
zum gesonderten Registrieren von mehrstelligen, mittels einer Tastatur eingegebenen Zahlenwerten oder Kennzeichen, welche sich bei jedem Meßvorgang
ändern und daher laufend neu eingegeben werden müssen, beispielsweise Waggon- oder Fahrzeugnummern,
vorzugsweise für durchzuführende Rechenvorgänge in Verbindung mit den von der Meßvorrichtung
ermittelten und registrierten Meßwerten.
Bei der Registrierung von Meßwerten, die in Meßgeräten ermittelt wurden, ist es häufig erwünscht,
zusätzlich zu den von den Meßgeräten gelieferten Meßwerten noch besondere Zahlenwerte der Registriervorrichtung
von Hand einzugeben. Beispielsweise ist es häufig vonnöten, dem Meßwert kennzeichnende
Ziffern oder Zifferngruppen hinzuzufügen oder aber zusammen mit den vom Meßgerät gelieferten
Meßwerten andere Meßwerte, die an anderer Stelle oder zu anderem Zeitpunkt aufgenommen wurden,
zum Vergleich hinzuzufügen und eventuell vergleichende Rechenvorgänge zu veranlassen. Dies ist
beispielsweise bei einer Waage der Fall, bei der durch die Waage eine Bruttowiegung vorgenommen wird
und der dem Wiegeergebnis entsprechende Gewichtswert mit dem Wert einer früher vorgenommenen
Tarawiegung verglichen wird. Der frühere Gewichtswert wird hierbei von Hand über eine Tastatur zu
dem vom Meßgerät kommenden Bruttogewichtswert in die Registriervorrichtung eingegeben und dort
die Differenz beider Werte, d. h. das Nettogewicht, festgestellt.
Es ist bisher bekanntgeworden, zu diesem Zweck je nach den gestellten Anforderungen einfachere
Druckwerke, Rechenmaschinen oder gar komplizierte Buchungsmaschinen als Registriervorrichtungen zu
verwenden. Die zusätzlich zu den von den Meßgeräten automatisch ermittelten Meßwerte einzugebenden
Zahlenwerte werden hierbei über eine Tastatur auf mechanischem oder elektrischem Wege in der Registriervorrichtung
eingestellt.
Die zur Bedienung derartiger Vorrichtungen eingesetzten Personen verrichten in der Regel noch andere
Arbeiten nebenbei, beispielsweise Bedienungshandgriffe für die Waage, Steuervorgänge für Fabrikationsablauf usw. Es ist daher meist erwünscht, die Tastatur
unabhängig vom Registrierwerk anzuordnen, so bedienungsnahe wie möglich, und außerdem der
Bedienungsperson die Möglichkeit zu geben, nach Betätigung der Tastatur und vor dem Kommando
für Registrierung des zusätzlichen Zahlenwertes nochmals zu überprüfen, ob die eingetastete Zahl
In Verbindung mit Meßgeräten zu verwendende Vorrichtung zum Registrieren mittels einer
Tastatur eingegebener Zahlen
Tastatur eingegebener Zahlen
Anmelder:
Carl Schenck
Carl Schenck
Maschinenfabrik G. m. b. H.,
Darmstadt, Landwehrstr. 55
Darmstadt, Landwehrstr. 55
Als Erfinder benannt:
Willi Stein, Darmstadt-Eberstadt
richtig ist. Hierzu ist entweder bei bisher bekannten Vorrichtungen ein ganz beträchtlicher zusätzlicher
Aufwand an Anzeigemitteln erforderlich, oder es wird eine sogenannte Volltastatur verwendet, die
bei dekadischer Teilung für jede Ziffernstelle der mit der Vorrichtung einzutastenden Zahl zehn Tasten
besitzt, wobei jede Taste nach ihrer Betätigung in gedrückter Stellung gerastet wird. An Hand der eingedrückten
Tasten kann hier die eingetastete Zahl überprüft werden. Mit einer solchen Volltastatur
lassen sich jedoch nicht die Werte direkt in eine Registriervorrichtung mit Stellstückwagen und Saldierwerk
eingeben, so daß man sich gewünschtenfalls des großen Vorteils begibt, handelsübliche, preisgünstig
zu erhaltende Registriervorrichtungen verwenden zu können. Eine solche Volltastatur benötigt insbesondere
dann, wenn die Tastatur direkt am Registrierwerk angebracht ist und die Tasten ausreichend groß sind,
so daß sie bequem und sicher bedient werden können, sowohl einen großen räumlichen als auch einen
großen Aufwand an mechanischen bzw. elektromagnetischen Schaltmitteln, darüber hinaus ist bei
bekannten Vorrichtungen dieser Art ein sogenannter Programmschalter vonnöten, wenn es sich um ein
Registrierwerk mit elektrischer Werteingabe handelt, der in der richtigen dekadischen Reihenfolge die
einzelnen Tastengruppen abfragt und die in ihnen markierten Werte an die eigentliche Registriervorrichtung
nach Auslösung des Registriervorganges weitergibt.
Wird jedoch eine sogenannte Zehnertastatur verwendet, das ist eine Tastatur, die bei dekadischer Teilung für die gesamte Zahl zehn Tasten besitzt, wobei also diese zehn Tasten gemeinsam für alle
Wird jedoch eine sogenannte Zehnertastatur verwendet, das ist eine Tastatur, die bei dekadischer Teilung für die gesamte Zahl zehn Tasten besitzt, wobei also diese zehn Tasten gemeinsam für alle
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Ziffernstellen der gesamten einzutastenden Zahl in angeordneten Stellstücke eines Stellstückwagens des
Funktion gesetzt werden, so ist in der Regel eine Registrierwerkes. Die Stellstücke und ihr Wagen sind
Anzeige der eingetasteten Zahl nicht möglich. Will in der Zeichnung nicht dargestellt. Mit dem Stellman
dies bei einer solchen Tastatur trotzdem er- stückwagen zu gleichsinnigen Bewegungen starr
reichen, so bedarf es wiederum ganz erheblicher 5 verbunden ist ein Kontaktschleifer 1, der einerseits
zusätzlicher Mittel zur Ergänzung der bekannten auf einer Kontaktbahn 2 entlanggleitet und anderer-
Vorrichtungen. seits mit jedem Schritt auf Kontakte aufläuft, die
Weiterhin ist bei den bekannten Vorrichtungen, jeweils einer Ziffern- oder Wertstelle entsprechen mit
auch wenn sie zur Anzeige der eingetasteten Zahl der betreffenden Tastengruppen in Verbindung stehend.
ausgebildet sind, nicht gewährleistet, daß die an- io Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: Bei
gezeigte Zahl tatsächlich identisch ist mit der Zahl, Betätigung einer der Tasten T0 bis T9 wird der be-
die an das Registrierwerk weitergegeben wurde. treffende Tastenkontakt geschlossen. Dadurch entsteht
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eine elektrische Verbindung von Masse über die
tastaturbetätigte Vorrichtung zu schaffen, welche die Schleifbahn 2, den Kontaktschleifer 1, den betreffenden
Vorteile eines Volltastatursystems mit denen einer 15 Stellenkontakt K1, den Tastenkontakt t6, beispiels-Registriervorrichtung
mit Stellstückwagen, die mit weise für die Ziffer 6, den Magnet Af6 zur Spannungs-Zehnertastatur
ausgerüstet ist, vereinigt. Diese Aufgabe quelle 3. Der Magnet M9 wird hierbei sofort betätigt
wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß durch mit und sorgt für richtige Einstellung des der Ziffer 6
jeder Zifferntaste der Tastatur verbundene Mittel entsprechenden Stellstückes in der Tausender-Dekade
bei Betätigen einer Drucktaste eine dieser Taste 20 des Stellstückwagens. Durch das sofortige Einstellen
zugeordnete Einstellung von Stellstücken eines an der Steilstücke bei der Tastenbetätigung ergibt sich
sich bekannten Stellstückwagens bewirkt wird und gegenüber dem bekannten späteren Abrufen der in
daß ferner Mittel angeordnet sind, durch welche eine einer Tastatur eingestellten Werte durch einen Pro-Weiterverstellung
des Stellstückwagens um einen grammschalter ein beachtlicher zeitlicher Gewinn,
jeweils einer Wertstelle entsprechenden Stellweg erst 25 insbesondere bei mehrstelligen Zahlen.
nach Vollendung dieser Einstellung der Stellstücke Über eine besondere, im Zusammenhang mit dem betätigbar ist. Die Verwendung eines derartigen in F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel näher Stellstückwagens mit einer erfindungsgemäßen Ein- erläuterte Sperrvorrichtung wird sichergestellt, daß stellung der Stellstücke und Weiterschaltung des erst bei richtiger Einstellung des Stellstückes eine Wagens um jeweils eine Wertstelle erlaubt die Ver- 30 Weiterbewegung des Stellstückwagens entsprechend wendung einfacher Registriervorrichtungen, ohne daß dem Weg zur nächsten Dekadenstelle möglich ist. die Zwischenschaltung eines komplizierten Programm- Mit dieser Weiterbewegung läuft der Kontaktschleifer 1 Schaltwerkes erforderlich ist. Da die Weiterschaltung auf der Schleifbahn 2 zu dem Kontakt Kz. Es wiederdes Stellstückwagens auf die nächste Ziffer nur bei holt sich sodann für die Hunderter-Ziffer der zuvor richtig erfolgter Einstellung des der vorhergehenden 35 beschriebene Vorgang. Zum Schluß läuft der Schleifer Ziffer entsprechenden Stellstückes möglich ist, muß auf den Kontakt K5 auf, an dem sogenannte Funktionsbei Verwendung einer Volltastatur mit Tastensperrung, tasten angeschlossen sind. Diese setzen sodann das die dem Registrierwerk eingegebene Zahl überein- Registrierwerk über den Magnet 20 oder 21 in Tätigstimmen mit der Zahl, die an den gedrückten Tasten keit, wobei die Taste 4 für einen addierenden, die ablesbar ist. Ein Abweichen der beiden Zahlenwerte 40 Taste 5 hingegen für einen subtrahierenden Rechenvoneinander ist nicht möglich. Bei Verwendung einer Vorgang maßgebend ist. Bevor die Funktionstasten 4 einfachen Zehnertastatur erlaubt die erfindungs- oder 5 betätigt werden, kann der eingetastete Wert gemäße Ausbildung ohne besonderen Aufwand die kontrolliert und gegebenenfalls durch Betätigung eines Anwendung einer einfachen Ziffernanzeigevorrichtung nicht dargestellten, üblicherweise jedoch vorhandenen in Verbindung und gesteuert durch die Stellstücke. 45 Löschhebels vor der Registrierung gelöst werden.
nach Vollendung dieser Einstellung der Stellstücke Über eine besondere, im Zusammenhang mit dem betätigbar ist. Die Verwendung eines derartigen in F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel näher Stellstückwagens mit einer erfindungsgemäßen Ein- erläuterte Sperrvorrichtung wird sichergestellt, daß stellung der Stellstücke und Weiterschaltung des erst bei richtiger Einstellung des Stellstückes eine Wagens um jeweils eine Wertstelle erlaubt die Ver- 30 Weiterbewegung des Stellstückwagens entsprechend wendung einfacher Registriervorrichtungen, ohne daß dem Weg zur nächsten Dekadenstelle möglich ist. die Zwischenschaltung eines komplizierten Programm- Mit dieser Weiterbewegung läuft der Kontaktschleifer 1 Schaltwerkes erforderlich ist. Da die Weiterschaltung auf der Schleifbahn 2 zu dem Kontakt Kz. Es wiederdes Stellstückwagens auf die nächste Ziffer nur bei holt sich sodann für die Hunderter-Ziffer der zuvor richtig erfolgter Einstellung des der vorhergehenden 35 beschriebene Vorgang. Zum Schluß läuft der Schleifer Ziffer entsprechenden Stellstückes möglich ist, muß auf den Kontakt K5 auf, an dem sogenannte Funktionsbei Verwendung einer Volltastatur mit Tastensperrung, tasten angeschlossen sind. Diese setzen sodann das die dem Registrierwerk eingegebene Zahl überein- Registrierwerk über den Magnet 20 oder 21 in Tätigstimmen mit der Zahl, die an den gedrückten Tasten keit, wobei die Taste 4 für einen addierenden, die ablesbar ist. Ein Abweichen der beiden Zahlenwerte 40 Taste 5 hingegen für einen subtrahierenden Rechenvoneinander ist nicht möglich. Bei Verwendung einer Vorgang maßgebend ist. Bevor die Funktionstasten 4 einfachen Zehnertastatur erlaubt die erfindungs- oder 5 betätigt werden, kann der eingetastete Wert gemäße Ausbildung ohne besonderen Aufwand die kontrolliert und gegebenenfalls durch Betätigung eines Anwendung einer einfachen Ziffernanzeigevorrichtung nicht dargestellten, üblicherweise jedoch vorhandenen in Verbindung und gesteuert durch die Stellstücke. 45 Löschhebels vor der Registrierung gelöst werden.
Weitere Merkmale der Erfindung sind den Unter- Weitere Mittel können in analoger Weise für nicht
ansprüchen zu entnehmen. addierende Registrierungen vorgesehen werden.
Die Erfindung ist an Hand der in den Zeichnungen Bei dem in F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele er- sind die zehn Tasten T0 bis T9 einer Zehnertastatur
läutert. 50 mit Kontakten t0 bis t9 versehen. Diese Kontakte
F i g. 1 zeigt das Schema einer Vorrichtung mit arbeiten so, daß bei Tastendruck eine Kontaktgabe
einer Volltastatur, erfolgt, bevor ein durch die Tasten gleichzeitig über
F i g. 2 das Schema einer Vorrichtung mit einer einen Hebel 11 beeinflußter Arretierstift 10, der gleiche
Zehnertastatur in Verbindung mit einer einfachen Bewegungen wie ein nicht dargestelltes, der be-
Ziffernleuchtanzeige. 55 treffenden Taste zugeordnetes Stellstück in einem Stell-
Die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung ist für eine stückwagen ausführt, unter einen festen Anschlag 12
vierstellige Zahl ausgelegt, d. h., es sind vier aus je gleitet, wobei die eine Mehrzahl gleichartiger Arretierzehn
Tasten bestehende Tastengruppen vorgesehen. stifte 10, 10'... tragende Arretierschiene 14, die mit
Die Tasten für die höchsten Zahlenstellen sind mit dem Stellstückwagen zu gemeinsamen Bewegungen
T0 bis T9, die Tasten für die zweithöchste Zahlenstelle 60 befähigt verbunden ist, unter dem Einfluß einer Feder
mit T0 bis T9', die Tasten für die zweitniedrigste oder eines Motors um eine Arretierung weiterbewegt
Zahlenstelle mit T0" bis T9" und die Tasten für die wird. Damit bewegt sich der Stellstückwagen um eine
niedrigste, also die Einerzahlenstelle mit T0" bis T9" Ziffernstelle weiter, so daß die nächste Ziffer einbezeichnet.
Die einer bestimmten Ziffer zugeordneten gespeichert werden kann. Am Stellstückwagen ist ein
Tasten aller vier Gruppen sind in einer Vielfach- 65 Stellenzeiger 15, welcher gleichzeitig als Kontaktschaltung
auf jeweils einen Manget geschaltet, die schleifer ausgebildet ist, der eine Stromschiene 16
Magnete tragen die Bezeichnung Af0 bis M9. Sie mit jeweils einem von mehreren Kontakten 17.1,
dienen zur Betätigung der in entsprechenden Reihen 17.2... verbindet, starr befestigt. Die Kontakte 17.1
5 6
17.2... sowohl als auch die Stifte 10, 10'... sind im Weg zum Anschlag 12 frei, so daß der Sprung zur
gleichen Abstand voneinander wie die Stellstücke im nächsten Ziffernstelle vollendet wird und der Kontakt-Stellstückwagen
angeordnet. Ihre Zahl entspricht schleifer 15 auf den Kontakt 17.2 gelangt,
der vorgesehenen Stellenzahl der zu registrierenden Nun zieht das Relais R2, an und schaltet über seinen
Zahl, der entsprechend auch der Stellstückwagen 5 Kontakt r2 ein Relais X1 ein, welches die zuvor einausgelegt
ist. getastete Ziffer durch Schließen seines Kontaktes X11
Wird die erste Ziffer durch Tastendruck, beispiels- in der Anzeigeröhre 19 zur Anzeige bringt. Hierbei
weise durch Druck der Taste T9 die Ziffer 9, ein- ist ein Stromkreis geschlossen von einem Pol einer
gespeichert, so wird zunächst der Kontakt t9 ge- geeigneten Gleich- oder Wechselspannungsquelle 20
schlossen. Über den Kontaktschleifer 15 und den io über den Kontakt X11, einen der Kontakte Z10" bis
Kontakt 17.1 liegt das Relais R1 an Spannung. Über z19", die Anzeigeröhre 19 zum anderen Pol der
dessen Kontakte r10 bis r19 sind die der höchsten Spannungsquelle 20; das ReIaIsX1 hält sich durch
Ziffernstelle der zu registrierenden Zahl zugeordneten seinen Kontakt X12. Dies ist erforderlich, v/eil der
Relais Z10 bis Z19 vorbereitend an die Leitungen L0 Kontakt r2 durch das Relais R2 wieder geöffnet wird,
bis L9 angeschlossen. Zufolge des Druckes der Taste T9 15 wenn der Kontaktschleifer 15 den Kontakt 17.2
erhält das Relais Z19 Spannung vom Pluspol über verläßt und damit das Relais R2 abfällt.
Stromschiene 16, Kontakt r9, Kontakt r19, Relais Z19, In gleicher Weise, wie zuvor beschrieben, werden
Minuspol und zieht an. Wird die Taste T9 nicht ganz die übrigen Ziffern eingetastet, und das Relais R2
gedrückt, so springt die Arretierschiene 14 nicht beeinflußt einen dem Relaissatz Z10 bis Z19 entsprechenweiter,
weil der dieser Ziffernstelle zugeordnete 20 den Relaissatz Z20 bis Z29 usw.
Arretierstift 10 nicht unter den Anschlag 12 gleiten Der mechanische Sprung des Stellstückwagens
kann. Damit behalten der Stellstückwagen und der bewirkt die elektrische Umschaltung über den Kontakt-Kontaktschleifer
15 ihre Stellung bei. Beim Loslassen schleifer 15 auf die nächste Ziffernstelle. Da die Einder
Taste T9 fällt demzufolge dÄs Relais Z19 wieder ab. schaltung der Anzeige einer Ziffernstelle erst erfolgt,
Wird die Taste T9 dagegen ganz durchgedrückt, so 25 wenn die elektrische Umschaltung auf die nächste
gelangt der Stift 10 unter den Anschlag 12. Die einzutastende Stelle erfolgt ist, diese aber durch die
Schiene 14, der mit ihr verbundene Stellstückwagen mechanische Bewegung des Stellstückwagens bewirkt
und der mit diesem verbundene Kontaktschleifer 15 wird, welche nur möglich ist, wenn die anzuzeigende
bewegen sich unter der Wirkung der Feder 13 weiter, Ziffer vollkommen eingespeichert ist, ist eine große
wobei der Kontaktschleifer 15 vom Kontakt 17.1 30 Zuverlässigkeit der Einrichtung gewährleistet,
abgleitet. Hierdurch fällt das Relais R1 ab. Diese Wurde eine Ziffer falsch eingetippt, so muß ein
Bewegung kann bei der verwendeten Ärretiervor- nicht dargestellter Löschhebel betätigt werden, wobei
richtung nur erfolgen, wenn die betreffende Taste so der Stellstückwagen zurückbewegt wird. Hierbei
tief gedrückt ist, daß das gleiche Bewegungen wie der läuft der Kontaktschleifer 15 wieder auf die Kontakte
Arretierstift ausführende Stellstück im Stellstückwagen 35 17.2 bzw. 17.1 auf, die Relais R2 bzw. R1 ziehen an
mit Sicherheit eingestellt ist. Deshalb ist bei Be- und öffnen mit ihren Kontakten r2 bzw. i\ die Selbstwegen
des Stellstückwagens der Beweis erbracht, haltleitungen 22 bzw. 21 der Relais X2 bzw. X1, so
daß die eingetastete Ziffer im Stellstückwagen auch daß die Anzeigen so weit gelöscht werden, wie der
tatsächlich gespeichert ist. Gleichzeitig ist eine weitere Kontaktschleifer 6 mit dem Stellstückwagen zurück-Eintastung
an dieser Ziffernstelle verhindert, weil der 40 bewegt wird.
Stellstückwagen sofort zur nächsten Ziffernstelle Sind alle Ziffern einer Zahl eingetastet, beispiels-
weiterläuft, d. h., der Kontaktschleifer 15 verläßt den weise zwei Ziffern bei einer Auslegung der Einrichtung
Kontakt 17.1. für zweistellige Zahlen, so befindet sich der Kontakt-
Das Relais R1 besitzt einen weiteren Kontakt rl5 schleifer 15 auf dem Kontakt 17.3. Dessen zugeordnetes
der als Ruhekontakt in eine Selbsthalteleitung 18 für 45 Relais R3 bereitet nun keine weitere Einspeicherung
die Relais Z10 bis Z19 eingefügt ist. Diese Relais mehr vor, sondern über den Kontakt r3 die Einschaltkönnen
sich mit je einem Arbeitskontakt Z10 bis Z19 leitung 23 für das Motorspiel bzw. eine entsprechende
in die Selbsthalteleitung 18 einschalten, wenn sie Funktionstaste 24 des üblichen und daher nur symboerregt
sind. Sie besitzen außerdem noch je einen lisch in der Darstellung angedeuteten Registrierwerks.
Selbsthaltehilf skontakt Z10' bis Z19', welcher über den 50 Die Registrierung erfolgt damit selbsttätig oder bei
jeweiligen Tastenkontakt t0 bis t9 das betreffende Tastendruck, und zwar nur dann, wenn die EinRelais
am Abfallen hindert, solange das Relais R1 speicherung in den Stellstückwagen vollendet ist.
noch nicht abgefallen ist und durch seinen Kontakt T1 Nach beendeter Registrierung kehrt der Stellstückdie
Selbsthalteleitung 18 durchgeschaltet hat. Da sich wagen selbsttätig in seine Ausgangsstellung zurück,
nun eines der Relais Z10 bis Z19 in Selbsthaltung 55 Hierbei werden wie bei der zuvor beschriebenen
befindet, ist auch einer der diesen Relais zugeordneten Löschung die Relais R2, R1 kurzzeitig erregt und
weiteren Kontakten Z10" bis Z19" geschlossen und damit unterbrechen mit ihren Kontakten r2, rx die Stromdie
dem Relaissatz Z10 bis Z19 zugeordnete elektrische kreise 22, 21 der Relais X2, X1 und stellen damit den
Anzeigeröhre 19 vorbereitet. Ausgangszustand wieder her.
Solange eine der Tasten T0 bis T9 gedrückt ist, 6o Ein Schalter 25 dient als Um schalter von der Tastatur
befindet sich die Nase des Hebels 11 noch zwischen zu dem Zahlengeber 26 einer nicht dargestellten Waage
dem Anschlag 12 und dem nächsten Arretierstift 10'. zur Registrierung des Wiegeergebnisses.
Die Arretierschiene 24 kann daher noch keine ganze An Stelle des im wesentlichen beschriebenen, mit
Teilung springen, weshalb sich der Kontaktschleifer 25 dem Stellstückwagen in Verbindung stehenden Kontaktauch
noch nicht auf dem nächsten Kontakt 17.2, 65 Schleifers 15 kann auch ein an sich bekannter Schrittsondern
im Zwischenraum zwischen den Kontakten macher verwendet werden, der nach jeder Tasten-17.1
und 17.2 befindet. Erst beim Loslassen der Taste betätigung die Stromzuführung auf die nächstgibt
die Nase des Hebels 11 dem Arretierstift 10' den niedrigere Dezimalstelle schaltet. Ebenso können an
Stelle der beschriebenen elektrischen Anzeigeröhren auch andere Anzeigemittel, beispielsweise elektrisch
einstellbare Ziffernrollen, vorgesehen werden.
Claims (6)
1. In Verbindung mit Meßgeräten, insbesondere Waagen, zu verwendende Vorrichtung zum gesonderten
Registrieren von mehrstelligen, mittels einer Tastatur eingegebenen Zahlenwerten oder
Kennzeichen, welche sich bei jedem Meßvorgang ändern und daher laufend neu eingegeben werden
müssen, beispielsweise Waggon- oder Fahrzeugnummern, vorzugsweise für durchzuführende
Rechenvorgänge in Verbindung mit den von der Meßvorrichtung ermittelten und registrierten Meßwerten,
dadurch gekennzeichnet, daß durch mit jeder Zifferntaste der Tastatur verbundene
Mittel beim Betätigen einer Drucktaste eine dieser Taste zugeordnete Einstellung von
Stellstücken eines an sich bekannten Stellstückwagens bewirkt wird und daß ferner Mittel angeordnet
sind, durch welche eine Weiterverstellung des Stellstückwagens um einen jeweils einer Wertstelle
entsprechenden Stellweg erst nach Vollendung dieser Einstellung der Stellstücke betätigbar
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Stellstücke
durch mechanische Mittel erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Stellstücke
durch Elektromagnete erfolgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch !,gekennzeichnet
durch eine Tastatur mit für jede vorgesehene Zahlenstelle zehn in gedrückter Stellung arretierbaren
Zifferntasten (Volltastatur) und mit Sperrmitteln, durch welche das gleichzeitige Eintasten
von mehr als einer Ziffer je Reihe verhindert wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Tastatur mit allen vorgesehenen Zahlenstellen
gemeinsam zugeordneten zehn Zifferntasten.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede der zehn Zifferntasten auf
vorzugsweise elektrische Schaltmittel einwirkt, durch welche in einem Anzeigegerät in Abhängigkeit
von der Stellung des Stellstückwagens eine der gedrückten Taste entsprechende Ziffer an der der
Stellung des Stellstückwagens entsprechenden Zahlenstelle zur Anzeige gebracht wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 701 748.
USA.-Patentschrift Nr. 2 701 748.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 567/129 4.65 @ Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH30011A DE1191975B (de) | 1961-07-20 | 1961-07-20 | In Verbindung mit Messgeraeten zu verwendende Vorrichtung zum Registrieren mittels einer Tastatur eingegebener Zahlen |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DESCH30011A DE1191975B (de) | 1961-07-20 | 1961-07-20 | In Verbindung mit Messgeraeten zu verwendende Vorrichtung zum Registrieren mittels einer Tastatur eingegebener Zahlen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1191975B true DE1191975B (de) | 1965-04-29 |
Family
ID=7431600
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DESCH30011A Pending DE1191975B (de) | 1961-07-20 | 1961-07-20 | In Verbindung mit Messgeraeten zu verwendende Vorrichtung zum Registrieren mittels einer Tastatur eingegebener Zahlen |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1191975B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2701748A (en) * | 1954-04-28 | 1955-02-08 | Panellit Inc | Automatic process logging system |
-
1961
- 1961-07-20 DE DESCH30011A patent/DE1191975B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2701748A (en) * | 1954-04-28 | 1955-02-08 | Panellit Inc | Automatic process logging system |
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