DE1191898B - Mechanismus fuer Schaltgeraete - Google Patents

Mechanismus fuer Schaltgeraete

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Publication number
DE1191898B
DE1191898B DEL39251A DEL0039251A DE1191898B DE 1191898 B DE1191898 B DE 1191898B DE L39251 A DEL39251 A DE L39251A DE L0039251 A DEL0039251 A DE L0039251A DE 1191898 B DE1191898 B DE 1191898B
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DE
Germany
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lever
pivot lever
armature
acts
pivot
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL39251A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Helmu Grosse-Brauckmann
Heinrich Fraatz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1191898B publication Critical patent/DE1191898B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/52Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by lever

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  • Breakers (AREA)

Description

  • Mechanismus für Schaltgeräte Es ist ein Mechanismus für Schaltgeräte mit thermischer und magnetischer Auslösung sowie Hand-und Freiauslösung, insbesondere für Installations-Selbstschalter, bekannt, bei dem ein einseitig an einer ortsfesten Achse drehbar gelagerter Schwenkhebel vorgesehen ist. Das freie Ende des mit dem Handbedienungsorgan unmittelbar in Verbindung stehenden Schwenkhebels arretiert entweder direkt oder über einen Klinkenhebel den beweglichen Kontaktträger, an dem auch der Anker der Auslösespule als Schlaganker angreift, in Einschaltlage.
  • Die Anordnung als solche hat sich als günstig und zweckmäßig erwiesen, jedoch wird als unbefriedigend empfunden, daß je nach Ausführung verschiedene ortsfeste Achsen oder Führungen im Gehäuse vorgesehen sein müssen, um die einzelnen Teile beweglich lagern zu können. Für die mehrfache Lagerung oder Führung ist nicht nur ein verhältnismäßig großer Raum erforderlich, sondern die Herstellung des Schaltgerätes wird dadurch auch teuer.
  • Die Erfindung betrifft ein Schaltgerät der eingangs erwähnten Art, bei dem die erwähnten Nachteile erfindungsgemäß dadurch vermieden sind, daß der Schwenkhebel und der Kontaktträger auf nur einer gehäusefesten Achse schwenkbar gelagert sind. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der mit dem Schwenkhebel gelenkig verbundene Klinkenhebel an einem rechtwinklig abgebogenen Ende des Schwenkhebels angeordnet und liegt in Einschaltstellung parallel zu diesem. Durch diese Anordnung ist es möglich, das Bimetall so anzuordnen, daß die Anschlußmöglichkeit für das Schaltgerät bedeutend vereinfacht wird. Damit der Anker der Auslösespule, der gleichzeitig als Schlaganker für die Kontakttrennung benutzt wird, bei Entklinkung des Mechanismus nicht allzu viel Energie verliert, ist zweckmäßigerweise an dem Schwenkhebel ein Hilfshebel angeordnet, der mit einem Nocken eine Drehung des Klinkenhebels bewirkt, wenn der Anker der Auslösespule auf das Ende des Hilfshebels aufschlägt.
  • Der Aufbau des Schaltgerätes ist besonders vorteilhaft, weil der gesamte Schaltmechanismus nur aus äußerst wenigen Einzelteilen besteht und nur verhältnismäßig wenig Platz einnimmt. Durch die Anordnung und die Festlegung des Schwenkhebels durch das Handbedienungsorgan ist kein besonderes Schaltschloß erforderlich. Die Lagerung des Schwenkhebels und der Kontaktbrücke auf nur einer gehäusefesten Achse bedingt eine Vereinfachung bei der Herstellung sowohl in bezug auf die Zahl der einzelnen Bauteile als auch in bezug auf die Montagezeit. Der gesamte Schaltmechanismus ist zusammengedrängt gebaut, und an der Kontaktstelle bzw. um die Kontaktstelle herum hat man verhältnismäßig viel Platz zur Ausbildung einer Schaltkammer oder der üblicherweise vorhandenen Löscheinrichtungen. Trotz dieser einfachen Bauart ist der Schalter sowohl mit Kurzschlußauslösung, bei der der Anker als Schlaganker für die Kontakttrennung wirkt, als auch mit thermischer Auslösung ausgerüstet. Ein Schaltgerät dieser Bauart erfüllt somit dieselben Forderungen, die an andere Schaltgeräte mit einem weit aufwendigerem Mechanismus gestellt werden.
  • In der Zeichnung, auf die im folgenden Bezug genommen wird, sind in den F i g.1 und 2 Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 ist ein als Winkelhebel ausgebildeter Kontaktträger 1 vorgesehen, der auf einer ortsfesten Achse 2 schwenkbar gelagert ist. Das Schaltergehäuse ist durch die Strichelung 3 angedeutet. Auf der Achse 2 ist gleichzeitig ein Schwenkhebel 4 drehbar angebracht, auf den der Bedienungsknebel s unmittelbar einwirkt. An dem abgewinkelten Ende 4a des Schwenkhebels 4 ist im Punkt 6 ein Klinkenhebel 7 schwenkbar gelagert. Der Klinkenhebel 7 besitzt eine Nase 8, an der das Ende 9 des Kontaktträgers 1 im eingeschalteten Zustand anliegt. Das abgebogene Ende 10 des Klinkenhebels 7 greift über das freie Ende des Bimetallstreifens 11, der einseitig fest eingespannt ist. An dem Klinkenhebel 7 greift eine Feder 12 an, die auf dem Schwenkhebel 4 befestigt ist. Dadurch wird der Winkelhebel 7 an den Anschlag 13 gezogen. Eine Feder 14, die einerseites ortsfest gelagert ist und andererseits an dem Schwenkhebel 4 angreift, versucht diesen im Uhrzeigersinn um die Achse 2 zu schwenken. Wenn die Klinkennase 8 auf dem Ende 9 des Kontaktträgers aufliegt, wirkt die gleichzeitig als Ausschaltfeder 15 gedachte Feder in gleicher Richtung wie die Feder 14 auf den Schwenkhebel. Der an dem Kontaktträger 1 angebrachte Kontakt 16 wirkt mit einem federnd gelagerten Kontakt 17 zusammen. Weiterhin ist in dem Schaltgerät eine Auslösespule 1 vorgesehen, die bei Kurzschluß oder bei Auftreten eines unzulässig hohen Stromstoßes einen nicht besonders dargestellten Anker anzieht, an dem ein Stößel 19 angebracht ist.
  • In der Darstellung ist der Schalter in der Einschaltstellung wiedergegeben, d. h., durch die Kontakte 16 und 17 wird eine elektrische Verbindung hergestellt. Der Kontaktdruck wird dabei durch den federnd gelagerten Kontakt 17 aufgebracht. Die Kraft der auf den Kontaktträger einwirkenden Feder 15 wird durch die Verklinkung mit dem Klinkenhebel auf den Schwenkhebel 4 übertragen. Gleichzeitig wirkt auf diesen Schwenkhebel 4 die Feder 14. Eine Drehung des Schwenkhebels im Uhrzeigersinn wird jedoch durch den Bedienungsknebel s verhindert. Der Bedienungsknebel s steht zwar unter der Wirkung einer Rückholfeder 20, jedoch kann diese nicht wirksam werden, da die Reibungskraft zwischen der Knebelspitze und dem Schwenkhebel 4 zu groß ist, wenn die Federn 14 und 15 auf den Schwenkhebel einwirken. Tritt nun in dem Stromkreis ein Kurzschluß auf, so wird der Anker der Auslösespule angezogen und der Stößel in Richtung des Pfeiles 22 bewegt. Die Stößelspitze schlägt auf den Klinkenhebel 7 und schwenkt diesen im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 6. Dabei wird die Verklinkung zwischen dem Klinkenhebel und dem Kontaktträger gelöst, und der Kontaktträger schwenkt unter der Wirkung der Feder 15 im Uhrzeigersinn. Dabei wird die Kontaktstelle 16 und 17 unterbrochen. An dem Anker ist noch ein Mitnehmer 21 angebracht, der nach Lösen der Verklinkung noch einen Schlag auf den Kontaktträger ausübt, so daß der Anker gleichzeitig als Schlaganker wirkt. Nach dem Lösen der Verklinkung steht der Schwenkhebel 4 nur noch unter der Wirkung der Feder 14. Die Feder 14 ist jedoch verhältnismäßig schwach dimensioniert, und die an dem Bedienungsknebel 5 angreifende Feder 20 kann die Reibungskraft zwischen der Knebelspitze und dem Schwenkhebel überwinden, so daß der Bedienungsknebel in die Ausschaltstellung geführt wird. Nun kann der Schwenkhebel 4 um einen bestimmten Betrag im Uhrzeigersinn schwenken, und der Klinkenhebel 7 wird unter der Wirkung der Feder 12 wieder an den Anschlag 13 zurückgezogen. Dabei legt sich die Klinkennase 8 wieder über das Ende 9 des Kontaktträgers, und der Schalter ist wieder einschaltbereit. Eine Ausschaltung des Schaltgerätes erfolgt in analoger Weise, wenn sich der Bimetallstreifen 11 infolge zu hoher Erwärmung in Richtung des Pfeiles 23 ausbiegt und damit die Verklinkung löst. Der in F i g. 2 dargestellte Schalter ist im wesentlichen in gleicher Weise aufgebaut wie der Schalter nach F i g. 1. Ein Unterschied besteht lediglich darin, daß an dem Schwenkhebel 5 im Punkt 25 ein Hilfshebel 24 drehbar gelagert ist. Der Hilfshebel 24 besitzt eine Nase 26, die auf den Klinkenhebel 7 einwirkt. Die Auslösung im Kurzschlußfall durch den Stößel 19 erfolgt hierbei derart, daß der Stößel 19 auf den Klinkenhebel 24 einwirkt, der seinerseits mit der Nase 26 den Klinkenhebel verschwenkt. Dadurch kann die zur Auslösung erforderliche Kraft infolge der Hebelübersetzung beträchtlich herabgesetzt werden. Die Energie des Ankers der Auslösespule kann somit zu einem noch größeren Teil als bei der Ausführung nach F i g. 1 für die Schlagankerwirkung zur Kontakttrennung verwendet werden. Der Schaltvorgang des Schaltgerätes und die Funktionen der Einzelteile sind dabei die gleichen wie bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1 Mechanismus für Schaltgeräte mit thermischer und magnetischer Auslösung sowie Hand-und Freiauslösung, mit einem einseitig an einer ortsfesten Achse drehbar gelagerten Schwenkhebel, an dem das Handbedienungsorgan unmittelbar angreift und dessen freies Ende über einen Klinkenhebel den beweglichen Kontaktträger, an dem auch der Anker der Auslösespule als Schlaganker angreift, in Einschaltlage arretiert, insbesondere für Installationsselbstschalter, d a d u r c h g e k e n n z e i c h P. e t, daß der Schwenkhebel (4) und der Kontaktträger (1) auf nur einer gehäusefesten Achse (2) schwenkbar gelagert sind.
  2. 2. Mechanismus für Schaltgeräte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Schwenkhebel (4) gelenkig verbundene Klinkenhebel (7) an einem rechtwinklig abgebogenen Ende (4a) des Schwenkhebels angeordnet ist und in Einschaltstellung parallel zu diesem liegt.
  3. 3. Mechanismus für Schaltgeräte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vergrößerung der Entklinkungskraft an dem Schwenkhebel (4) ein Hilfshebel (24) angeordnet ist, dessen Nocken (26) eine Drehung des Klinkenhebels (7) bewirkt, wenn der Anker (19) der Auslösespule (18) auf das Ende des Hilfshebels (24) einwirkt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1082 971, 1068 353; schweizerische Patentschrift Nr. 237 076.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH237076A (fr) * 1943-05-15 1945-03-31 Leyhausen Wilhelm Disjoncteur.
DE1068353B (de) * 1959-11-05
DE1082971B (de) * 1954-09-21 1960-06-09 Stotz Kontakt Gmbh Wechselstromkurzschluesse selbsttaetig abschaltender Niederspannungs-Leistungsschalter

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068353B (de) * 1959-11-05
CH237076A (fr) * 1943-05-15 1945-03-31 Leyhausen Wilhelm Disjoncteur.
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