DE1191684B - Verfahren zum photographischen Reproduzieren des Bildes einer Layout-Zeichnung - Google Patents

Verfahren zum photographischen Reproduzieren des Bildes einer Layout-Zeichnung

Info

Publication number
DE1191684B
DE1191684B DEG37961A DEG0037961A DE1191684B DE 1191684 B DE1191684 B DE 1191684B DE G37961 A DEG37961 A DE G37961A DE G0037961 A DEG0037961 A DE G0037961A DE 1191684 B DE1191684 B DE 1191684B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate
negative
film
carrier
image
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG37961A
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph A Shannon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Goodyear Aerospace Corp
Original Assignee
Goodyear Aerospace Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Goodyear Aerospace Corp filed Critical Goodyear Aerospace Corp
Publication of DE1191684B publication Critical patent/DE1191684B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure And Positioning Against Photoresist Photosensitive Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum photographischen Reproduzieren des Bildes einer Layout-Zeichnung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum photographischen Reproduzieren des Bildes einer aus einer einzelnen Bleistiftlinie oder mehreren solchen Einzellinien bestehenden Layout-Zeichnung auf einem lichtempfindlichen Film, bei dem von der Layout-Zeichnung ein photographisches Negativ hergestellt wird und der lichtempfindliche Film dem Licht einer Lichtquelle ausgesetzt wird, das durch das Negativ hindurchgegangen ist.
  • Zur Herstellung gedmc?@ter Stromkreise bzw. Schaltbilder wird weitgehend das Stromkreisätzverfahren verwendet. Dieses Verfahren besteht darin, auf einen mit einer Kupferschicht überzogenen Träger aus Schichtstoff einen gegen Säure unempfindlichen Cberzug aufzutragen, der das gewünschte Stromkreisbild bzw. Schaltbild wiedergibt. Der Schichtstoff wird dann in eine Ätzsäurelösung eingetaucht, und das Kupfer wird an den Stellen und in den Bereichen, an denen es nicht vorhanden sein soll, wehgeätzt, so daß nur ein dünnes leitendes Stromkreis- oder Schaltbildmuster übrigbleibt, das fest mit dem Schichtstoff verbunden ist.
  • Eines der genauesten und weitgehend verwendeten Verfahren zum Auftragen eines gegenüber Säure beständigen Musters, z. B. Schaltbildes, auf das Kupfer ist das photographische Verfahren, das ein gegenüber Ätzsäure beständiges Restbild ergibt. Bei diesem Verfahren wird eine lichtempfindliche Emulsion, d. h. eine ein gegen die Ätzsäure beständiges Restbild ergebende Emulsion, auf die gründlich gereinigte Oberfläche des Kupfers aufgetragen. Ein Photonegativ der Stromkreiszeichnung wird verwendet, um einen Kontaktabzurt auf dem dafür vorbereiteten, mit Kupfer überzogenen Träger herzustellen. Das Negativ wird in einem Kopierrahmen in Berührung mit der überzogenen Oberfläche gebracht. Während der Belichtung durch einen Lichtbogen oder Photolampen hält der Kopierrahmen das Negativ in enger Berührung mit der behandelten Oberfläche des Trägers. Nach der Belichtung wird die Emulsion durch Eintauchen in ein Lösungsmittel entwickelt, das den nicht belichteten Teil der Photoemulsion löst. Der restliche polymerisierte bzw. lichtgehärtete Teil der Emulsion entspricht dem gewünschten Bild des Stromkreises oder Schaltbildes und dient während des Ätzvorganges als gegen die Säure beständiges Restbild.
  • Das Siebdruck-Schablonen-Verfahren ist ein Verfahren, bei dem säurebeständige Farbe auf die Kupferoberfläche in dem gewünschten Stromkreisbild aufgetragen wird. Die Schablone wird hergestellt, indem man unter Wärmeeinwirkung einen lichtempfindlich gemachten Polyvinylalkoholfilm auf die Maschen eines Siebes aufschmilzt. Ein Filmpositiv des Stromkreisbildes wird verwendet, um das Bild der Stromkreiszeichnung auf den lichtempfindlichen, aufgeschmolzenen Film zu übertragen. Ein Warmwasserstrahl löst den nicht belichteten Teil dieses Films und hinterläßt eine scharfe Schablone des Stromkreisbildes, bei der das Sieb ein mit dem übriggebliebenen belichteten Teil dieses Films einheitlich zusammenhängendes Gebilde ist.
  • Bisher wurde die Originalzeichnung für gedruckte Stromkreise bzw. Schaltungen in schwarzer Tusche auf maßbeständiger weißer Pappe aufgezeichnet. Diese Zeichnung wird photographiert und verkleinert, um dann das obengenannte Photorestbildverfahren zur Herstellung eines gegen Ätzsäure beständigen Restbildes durchzuführen. Die Herstellung eines solchen Stromkreis- oder Schaltungsgebildes auf der weißen Pappe kann ferner durch die Verwendung von Schablonen von Stromkreisteilen oder -formen und sogenannte Stripfilme (selbsthaftende Klebefolien und -streifen bzw. Schablonen) erleichtert werden, die speziell für diesen Zweck vorgefertigt wurden. Es wurden auch aus selbstklebendem Polyesterfilm hergestellte Stripfilme bzw. -streifen und Schablonen entwickelt, die gegenüber Säuren und Lösungsmitteln beständig sind. Diese Stripfilme und die Streifen (Bänder) ermöglichen ein direktes Aufmontieren des Stromkreisbildes auf dem mit Kupfer überzogenen Schichtstoff. Diese Streifen werden dann im Ätzverfahren als säurebeständiger Teil verwendet. Sehr viel Zeit und Geschick sind erforderlich, um Originalzeichnungen eines gedruckten Stromkreises bzw. Schaltbildes aus Stripfilmen bzw. Klebstreifen oder aus Tusche auf weißer Pappe herzustellen, um diese Zeichnung als erste Stufe in dem genannten Photorestbildverfahren zu benutzen, oder um die Streifen direkt auf die Kupferoberfläche aufzubringen, wo sie als säurebeständiger Teil im Ätzverfahren dienen. Das Klebband neigt dazu, sich zu dehnen und weist Löcher und unscharfe Kanten auf. Die Tusche hat wenig Deckkraft und neigt dazu, rissig zu werden. Diese Eigenschaften des Klebebandes und der Tusche begrenzen die für den fertigen Stromkreis erreichbare Genauigkeit.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Reproduktionsverfahren und hierbei insbesondere das Herstellen getuschter oder mittels Klebestreifen hergestellter Vorlagen zu vermeiden.
  • Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei dem eingangs genannten Verfahren das Negativ im Abstand parallel zu einem lichtempfindlichen Positivfilm mit seiner Schichtseite gegen-über der Schichtseite des Positivfilms angeordnet wird und daß Negativ und Positivfilm während der Belichtung relativ zueinander eine Umlaufbewegung auf einer geschlossenen Bahn ausführen.
  • Auf diese Weise ist es möglich, die Toleranzen in der Strichbreite zu steuern, wobei zu dünne Linien verbreitert und zu breite Linien verschmälert und die Ecken sauberer wiedergegeben werden, so daß man eine saubere Mikrominiaturwiedergabe einer Vorlage erzielen kann.
  • Die Vorlage-Zeichnung wird mittels eines Lichtstrahlenbündels auf einen lichtempfindlichen Film durch Belichten übertragen. Man beginnt damit, daß die Layout-Zeichnung, d. h. z. B. eine für die Reproduktion geeignet ausgeführte Entwurfszeichnung, die das gewünschte Stromkreis- oder Schaltungsbild aufweist, photographiert wird, um ein Negativ von ihr herzustellen. Das den Stromkreis zeigende Negativ wird unter Bedingungen, wie sie in einer Dunkelkammer gegeben sind, derart mit der Oberseite gegenüber der Oberseite eines lichtempfindlichen Positivmaterials in Abstand von diesem angebracht, daß sich die beiderseitigen Oberseiten, und zwar die Photoschichten, gegenüberliegen. Das Negativ und das lichtempfindliche Material werden in im wesentlichen parallelen Ebenen gehalten und erhalten eine Umlaufbewegung relativ zueinander. Ein durch das Negativ hindurchgehendes Lichtstrahlenbündel überträgt ein positives Bild des Stromkreises bzw. der Schaltung auf den lichtempfindlichen Film. Das Muster der ursprünglichen Zeichnung bzw. Vorlage und die Art der Umlaufbewegung bestimmen die Form des Stromkreis- bzw. Schaltungsbildes, das auf dem lichtempfindlichen Film entworfen wird.
  • Die Vorrichtung zum durch photographisches Belichten bewirktes Aufbringen eines Bildes auf einen lichtempfindlichen Film weist einen Halter zum Halten eines Negativfilms des Stromkreis- bzw. Schaltungsbildes, Mittel zum Halten eines lichtempfindlichen Films mit seiner Oberseite parallel zu und in einem gewissen Abstand von der Oberseite des Negativfilms, und eine Vorrichtung auf, die in Antriebsverbindung mit einem der Haltemittel steht und eine kreisförmige Umlaufbewegung des einen Haltemittels relativ zu dem Negativhalter erzeugt, derzufolge das durch den Negativfilm dringende Licht ein positives Bild des Stromkreises bzw. der Schaltung auf den lichtempfindlichen Film aufzeichnet.
  • Zum besseren Verständnis sind die Erfindung und ihre Vorteile im folgenden an Hand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert, und zwar zeigt F i g. 1 ein Diagramm, das die Grundstufen des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Aufbringen eines Bildes durch photographische Belichtung in Stufen I, I1, III darstellt, F i g. 2 eine auseinandergezogene Darstellung der Teile einer Kontaktkopiervorrichtung, wie sie für das Verfahren nach F i g. 1 verwendet wird, F i g. 3 eine Draufsicht auf ein ständerförmiges Gerät, das einen Träger für die bei dem photographischen Aufzeichnungsverfahren erforderlichen Teile bildet und bei dem eine veränderlich einstellbare Umlaufbewegung der genannten Art hergestellt wird, F i g. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 durch das ständerförmige Gerät nach F i g. 3, F i g. 5 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform auf einen Mechanismus zur Erzeugung von Umlaufbewegungen bei dem ständerförmigen Gerät nach F i g. 3, F i g. 6 einen Schnitt nach Linie 5-5 durch den Mechanismus nach F i g. 5, F i g. 7 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform eines ständerförmigen Gerätes zur Durchführung des Verfahrens nach F i g. 1, F i g. 8 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform eines ständerförmigen Gerätes für die photographische Aufzeichnung entsprechend F i g. 7, bei der Teile der Deckplatte weggebrochen sind, F i g. 9 einen Schnitt nach Linie 9-9 der F i g. 8 durch den Schablonenmechanismus, der sich auf dem ständerförmigen Gerät befindet, und F i g. 10 einen Schnitt nach Linie 10-10 der F i g. 7 durch die Einstellvorrichtung für den Einstellkegel des ständerförmigen Gerätes nach F i g. 7.
  • In den Zeichnungen sind in F i g. 1 die drei Grundstufen I bis III des mit photographischem Belichten arbeitenden Verfahrens zum Aufzeichnen bzw. Wiedergeben eines »Bildes« dargestellt. Gemäß Stufe I wird die gewünschte zeichnerische Darstellung 12 eines Gegenstandes als Layout-Zeichnung 10 auf Zeichenfilm oder Papier 13 hergestellt. Diese Vorlage-Zeichnung wird in Form einer relativ dünnen (etwa 0,51 mm starken) Bleistift- oder Tuscheinzellinie oder mehrerer solcher Einzellinien aufgezeichnet. Die auf dem Blatt 13 gezeigte Vorlage-Zeichnung 12 besteht aus einer vergrößert wiedergegebenen Bleistifteinzellinie. Diese Linie weist unterbrochene, unstetig verlaufende und unregelmäßige seitliche Kanten und transparente leere Bereiche auf. Eine solche Bleistiftzeichnung kann auf beschichtetem, durchsichtigem Zeichenfilm, wie Cronaflexzeichenfilm reproduziert werden, um eine möglichst dunkle Linie zu erhalten. Dunkle deckende Linien sind wichtig, da solche Linien gewährleisten, daß die richtige Lichtmenge durch das Negativ hindurchtritt und eine gute Belichtung des Positivfilms herbeiführt.
  • Gemäß Stufe 1I wird, ausgehend von der Layout-Zeichnung 10, ein Negativfilm 14 mittels der bekannten photographischen Verfahren hergestellt. Der in Stufe II dargestellte Negativfilm 14 enthält das Negativbild 16 der auf der Vorlage 12 wiedergegebenen Layout-Zeichnung. Das Bild 16 der Vorlage-Zeichnung 12 wird verkleinert, um die seitlichen Kanten schärfer wiederzugeben und um die Fläche, die die leeren Bereiche einnehmen, zu verkleinern.
  • Diese photographische Verkleinerung macht es möglich, größere Toleranzen für die Ungenauigkeiten der Kanten der Strichlinien der Vorlage zuzulassen und bewirkt eine Verkleinerung der wirklichen Größe des Negativs 14.
  • In Stufe 111 wird der Negativfilm 14, der das Negativbild 16 enthält. dazu verwendet, um durch photographisches Belichten ein Bild 20 des ursprünglichen Gegenstandes auf einem Positivfilm 18 herzustellen. Dieses durch photographisches Belichten in einem dunklen Raum bewirkte Auftragen eines Bildes wird dadurch erzielt, daß der Positivfilm 18 oder der Negativfilm 14 während der Belichtung des Positivs 18, die durch das durch das Negativ hindurchgehende Licht bewirkt wird, in einer Ebene eine kreisförmige Umlaufbewegung ausführt. Diese kreisförmige Umlaufbewegung ist durch die sichelförmigen Pfeile auf dem Positiv 18 angedeutet. Die Bewegung gibt dem Umriß der Zeichnung 20 abgerundete Ecken, wie beispielsweise die Ecke 21. Die abgerundete Ecke am äußeren Umriß ist eine Grundbedingung für verkleinerte Wiedergabe von gedruckten Stromkreisen. Die kontinuierliche bzw. fortgesetzte kreisförmige Umlaufbewegung des Films in der gleichen Umlaufbahn beseitigt die ungleichmäßigen seitlichen Kanten der Entwurfszeichnung und bewirkt eine Belichtung der leeren Bereiche, so daß sich ein in Stufe III dargestelltes positives Bild 20 der Zeichnung ergibt, das gleichmäßige, miteinander übereinstimmende Strichstärken und Eckenkonturert aufweist und ein zusammenhängendes geschlossenes Bild der Vorlage darstellt.
  • Die Umlaufbewegung hält außerdem alle. Staubteilchen, die zwischen den Filmen vorhanden sind, in Bewegung. so daß verhindert wird, daß der Staub den lichtempfindlichen Film abdeckt. Die Form des Negativbildes 16 und die Bewegungsbahn des Films bestimmen den Flächenbereich des Positivs 18, der dem Licht bei der Belichtung ausgesetzt wird.
  • Die Grundstufe oder die Grundstufen des durch photographisches Belichten bewirkten Auftragens eines Bildes kann bzw. können mehrmals wiederholt werden. Das Bild auf dem Positivfilm 18 wird dann zur Herstellung des Negativs verwendet. Dieses Negativbild wird seinerseits dazu verwendet, um auf einen zweiten positiven Film mittels photographischer Belichtung ein Bild aufzutragen. Ein Wiederholen dieses Verfahrens verringert die Ungenauigkeiten des endgültigen Bildes der Vorlage, indem wiederholt die nicht kontinuierlichen und unregelmäßigen seitlichen Kanten der Vorlage-Zeichnung beseitigt werden.
  • Der Positivfilm, auf den durch photographische Belichtung ein Bild aufgetragen worden ist, dient als Werkzeug bzw. Hilfsmittel zur Herstellung der Siebdruckschablone, die in dem eingangs beschriebenen Siebdruck-Schablonen-Verfahren verwendet wird. Der Positivfilm 18 wird verw=endet, um einen negativen Film herzustellen, der seinerseits bei dem oben beschriebenen Verfahren benutzt wird, bei dem durch photographisches Belichten ein gegen Ätzsäure beständiges Restbild erzeugt wird. Das von dem Positivfilm 18 hergestellte Negativ kann verkleinert werden, so daß sich eine Miniaturwiedergabe der ursprünglichen Vorlage-Zeichnung ergibt. Das durch dieses Verfahren hergestellte Bild weist eine bessere Qualität als die zur Zeit mit Tusche und Klebestreifen bzw. Stripfilm hergestellten Vorlagen auf. Diese Verbesserung beruht auf der erreichbaren Herabsetzung der Ungenauigkeiten der Strichkanten einer als Vorlage dienenden Layout-Zeichnung, die aus einer einzigen Linie oder Einzellinien besteht.
  • In F i g. 2 ist eine Kopiervorrichtung 22 dargestellt. Diese Kopiervorrichtung 22 besteht aus einem rahmenförmigen Halter 24 für das Negativ, der eine tragende Unterlage für den Negativfilm 26 bildet. Der Negativfilm 26 enthält ein Negativbild der zeichnerischen Darstellung, die auf der Layout-Zeichnung dargestellt ist.
  • Eine klare Glasplatte 28 wird über dem Negativ und dem Negativhalter angebracht. Die Glasplatte dient als Gegenhalter und hält das Negativ im wesentlichen flach in einer Ebene. Eine Platte 30 mit glatter Oberfläche trägt einen unbelichteten lichtempfindlichen Positivfilm 32. Die Platte 30 ist auf einem Rahmen 34 parallel zu dem Negativfilm 26 und in Abstand von diesem angebracht. Ein Scharnier 36, das an dem Rahmen 34 und dem Negativhalter 24 befestigt ist, dient dazu, den Negativhalter in eine zur Platte 30 parallele Lage einzuschwenken.
  • In dem Rahmen 34 sind ein treibendes Ritzel 38, ein angetriebenes Ritzel 40 und ein diese beiden Ritzel auf Drehung miteinander verbindendes Zwischenzahnrad 42 drehbar gelagert. Die Drehachse des treibenden und des angetriebenen Ritzels verlaufen im wesentlichen senkrecht zu der glatten Oberfläche der Platte 30 und sind versetzt zu dem Mittelpunkt dieser Oberfläche angeordnet. Ein Zapfen 44, der an dem Antriebsritzel 38 außerhalb seiner Drehachse angebracht ist, ragt in ein Halteloch 46 hinein, das in der Platte 30 vorgesehen ist. Ein an dem Ritzel 40 außerhalb der Drehachse angeordneter Zapfen 48 ragt in ein Loch 50 der Platte 30 hinein. Ein Motor 52 treibt das Ritzel 38 an, so daß die Platte 30 sowohl mittels der Kurbel 38, 44 als auch der Kurbel 40, 48 angetrieben und parallel zu sich selbst bewegt wird.
  • Das Belichten des lichtempfindlichen Films 32 mit durch das Negativ dringendem Licht ergibt ein positives Bild auf dem Film 32. Die Umlaufbewegung der Platte 30 während der Belichtungszeit vergrößert und vergleichmäßigt die Strichbreite und glättet die Strichränder der auf dem Positivfilm 32 abgebildeten Zeichnung. Wenn ein umgekehrtes Negativ verwendet wird, bewirkt die Umlaufbewegung der Platte 30 während der Belichtung eine Verkleinerung und Vergleichmäßigung der Strichbreite bzw. eine Glättung der Strichränder.
  • In den F i g. 3 und 4 ist ein ständerförmiges Gerät 54 dargestellt, das in Verbindung mit einer Kontaktkopievorrichtung oder einem photographischen Vergrößerungsapparat verwendet werden kann. Das Gerät enthält einen Rahmen 55 und einen plattenförmigen horizontal verlaufenden Träger 56. Der Träger 56 ruht in Abstand von und über einer Boden-oder Tischfläche auf einstellbaren Stützen 58 und 59.
  • Ein Paar kegelförmiger Führungsglieder 60 und 62, die in entsprechende kegelförmige Ausnehmungen von zugehörigen Gegenführungsgliedern 81 eingreifen, ist in der Nähe zweier benachbarter Ecken des Trägers 56 gelagert. Zwei kegelförmige Führungsglieder 64 und 66, die in entsprechende Ausnehmungen von Gegenführungsgliedern 76 eingreifen, sind drehbar in den @ gegenüberliegenden Ecken des Trägers 56 an diesem gelagert, und zwar mittels je einer antreibbaren Welle 68, die durch ein im Träger 56 angebrachtes Gleitlager 70 hindurchgeht und an der das zugehörige Führungsglied exzentrisch befestigt ist. Ein Riemen 72 stellt eine Antriebsübertragung zwischen den Wellen 68 der exzentrischen kegelförmigen Führungsglieder 64 und 66 her. Der Riemen kann aus einem griffig gemachten Material bestehen oder Haken und Schlaufen besitzen, die mit den entgegengesetzt geformten Schlaufen bzw. Haken auf der Welle 68 zusammenarbeiten. Diese Ausbildung dient dazu, ein Gleiten zwischen dem Riemen 72 und den Antriebswellen 68 zu verhindern. Ein am Träger 56 lösbar befestigter Motor 73 treibt die Welle 68 und somit die exzentrischen, kegelförmigen Führungsglieder 64 und 66 an.
  • Eine Platte 74 mit einer ebenen Oberfläche ist waagerecht und schwimmend über dem Träger 56 gelagert. Ein einstellbarer Zapfen 75 trägt einen Auflagetisch 77 für den Film F oberhalb der schwimmenden Platte 74. Der Tisch 77 besitzt eine glatte Oberfläche zur Aufnahme des lichtempfindlichen oder sensibilisierten Films F.
  • Eine durchsichtige Platte 78, z. B. eine Glasplatte, ruht auf dem Rahmen 55 des Gerätes über dem Tisch 77. Der Filmauflagetisch 77 wird durch eine Vielzahl von Kugeln 80 in einem bestimmten Abstand von der Platte 78 gehalten. Das mit einem Negativbild der Rohzeichnung 10 versehene Negativ N wird an der Unterseite der Glasplatte 78 durch Saugwirkung einer saugenden Kraft festgehalten. Statt dessen kann das Negativ auch im Filmhalter einer Vergrößerungsvorrichtung gehalten werden. Das durch das Negativ dringende Licht projiziert ein Bild auf den Film F.
  • Die Gegenführungsglieder 76 und 81 sind an der Unterseite der Platte 74 befestigt. Ihre den Führungsgliedern 64, 66 bzw. 60, 62 zugeordneten kegelförmigen Ausnehmungen sind etwas größer als die in die eingreifenden Führungsglieder.
  • Die Gegenführungsglieder 76 sind magnetisch gemacht, so daß sie die Oberfläche der kegelförmigen, exzentrisch eingreifenden Führungsglieder 64 anziehen und an diesen anliegen. In Form eines Dreiecks im Abstand voneinander angeordnete Lager 82, 84 und 86 sind zwischen der Trägerplatte 56 und der Platte 74 angeordnet und dienen als Lagerung für die Bewegung der schwimmenden Platte 74 bei ihrem Umlauf. Jedes der Lager bzw. jede der Lagerkugeln ist in einem Gewindering 88 gelagert, der einstellbar auf einem Gewindebolzen 90 angebracht ist, der seinerseits an der Trägerplatte 56 befestigt ist. Ein Riemen 92 greift an den Gewinderingen 92 an; setzt man den Riemen und die Gewinderinge in Bewegung, so wird dadurch die Lage der Platte 74 relativ zur Trägerplatte 56 eingestellt. Der seitliche Abstand zwischen den Ausnehmungen der Gegenführungsglieder 76, 81 und den Führungsgliedern 64, 66, 60, 62, der durch Verstellen der Gewinderinge 88 eingestellt wird, regelt und bestimmt den Durchmesser der kreisförmigen Umlaufbewegung der Platte 74. Der Grad der Exzentrizität der verjüngten bzw. kegelförmigen Oberflächen der exzentrischen Führungsglieder nimmt in Richtung ihrer Verjüngung ab. Bei Einstellen der Gegenführungsglieder bzw. der Platte 74 auf solche verringerte Exzentrizität der Führungsglieder wird der Durchmesser der kreisförmigen Umlaufbewegung der Platte 74 entsprechend herabgesetzt. Eine Anzahl von Kopfschrauben 94 und 96 erstrecken sich quer durch die Platte 74 hindurch in obere Ausnehmungen 98 und 100 der kegelförmigen Führungsglieder.
  • Werden die Kopfschrauben nach unten geschraubt, so wird die Platte 74 in einer Mittellage unbeweglich festgehalten. Sie kann dann nicht in Umlauf gebracht werden. Der Zweck der Zentrierungskopfschrauben besteht darin, eine Zentrierung der Platte 74 zu ermöglichen und sie in einer festen Lage zu halten, so daß Markierungen, z. B. die Nummern zugehöriger Werkstattzeichnungen oder Blaupausen, Marken für die richtige Lage von Abdeckungen von Filmteilen, wie sie zur Abdeckung bei Vergrößerung des Films notwendig sein können, Zahlen oder Nummern für die Bezeichnung von Teilen und andere Einzelheiten, genau in der richtigen Lage auf dem lichtempfindlichen Film angebracht bzw. aufgebracht werden können, der auf die Oberseite der Platte 77 aufgelegt wird, bevor die ein Bild aufzeichnende Belichtung bewirkt wird.
  • In den F i g. 5 und 6 ist eine andere Ausführungsform eines Antriebsmechanismus für die den Film tragende Trägerplatte 74a dargestellt. Der Antriebsmechanismus 102 weist eine Platte 104 auf, die auf einer kraftgetriebenen Welle 106 befestigt ist. Die Welle 106 ist mittels Lagern 108 vertikal in einer Stützplatte 56a gelagert. Ein Paar Lagerblöcke 110 und 112 aus Teflon sind an den Enden der Platte 104 befestigt. Eine Stange 114 ist gleitend in den Blöcken 110 und 112 parallel zu der Platte 104 angebracht und erstreckt sich zwischen den Blöcken.
  • Ein sich vertikal erstreckendes Schiebestück 116 ist fest an der Stange 114 befestigt. Eine Feder 118 hält das Schiebestück 116 federnd in seiner Relativlage zur Stange 114. Die freie Länge der Feder 118 ist derart bemessen, daß die Drehachse einer Welle 106 versetzt zu der vertikalen Achse des Schiebestücks 116 verläuft. Das obere Ende des Schiebestücks 116 ist drehbar in dem Mittelteil der den Film tragenden Platte 74 a mittels eines Lagerblockes 120 und eines Lagers 122 gelagert. Wird die Antriebswelle 106 in Drehung versetzt, so bewegt sich die Platte 74a in einer kreisförmigen Bahn um die Achse der Welle 106. Die Feder 118 wirkt so, daß die Platte 74a elastisch in eine zur Mitte der Welle 106 exzentrisch versetzte Lage gedrückt wird.
  • In den F i g. 7 bis 10 ist eine andere Ausführungsform eines hier mit 124 bezeichneten ständerförmigen Gerätes für die Aufnahme der bei photographischer Aufzeichnung erforderlichen Teile dargestellt. Dieses Gerät ist mit einer einen Film tragenden ortsfesten Platte 126 versehen, die von einem Rahmen 128 getragen wird. Eine Vielzahl von vertikal einstellbaren Gewindebolzen 130 halten die ortsfeste, den Film tragende Platte 126 in Abstand über dem oberen Teil des Rahmens. Die Bolzen ragen in Kerben oder Aussparungen 132 (F i g. 8) hinein, so daß ein schnelles Abnehmen der Platte 126 von dem Gerät 124 ermöglicht wird. Die Platte 126 trägt einen flachen transparenten Teil 134, z. B. eine Glasplatte, in einer im wesentlichen horizontalen Ebene. Die Rahmenplatte 126 umgibt die äußeren Kanten des transparenten Teils 134. Zwischen dem Bereich der Unterseite des Teils 134, der sich an ihren Rand anschließt, und der Platte 126 befindet sich eine biegsame Hülle 136, die für ein flüssiges oder gasförmiges Druckmittel undurchlässig ist. Diese Hülle überdeckt den Rand eines auf die Unterseite des transparenten Teils 134 aufgebrachten Films. Die Hülle bildet um die Umfangskanten des Films herum eine Kammer, die luftleer gemacht wird, um den Film gegen die Unterseite des Teils 134 flach anliegend zu halten.Das Vakuum wird durch eine Vakuumpumpe 140 mittels einer biegsamen Leitung 142 an deren Anschlußstelle 138 erzeugt.
  • Eine bewegliche, einen Film tragende Platte 144 wird von dem Rahmen 128 mittels zweier Paare senkrecht zueinander verlaufender Stangen 146 und 148 (F i g. 8) getragen. Die Stangen 146 sind an dem oberen Teil des Rahmens mittels Befestigungsarmen 150 angebracht. Die Stangen 148 sind an der Unterseite der beweglichen Platte 144 mittels Befestigungsbügeln 152 angebracht. Stangenkupplungsstücke 154 mit vertikal im Abstand voneinander befindlichen und senkrecht zueinander verlaufenden Bohrungen verbinden die Stangen 146 und 148 an ihren Kreuzungsstellen miteinander. Die Stangen und die Kupplungsstücke ermöglichen es, der Platte 144 eine universale oder allgemeine (beliebige) Bewegung in einer Ebene zu erteilen, die parallel zu der Ebene der Unterseite des Teils 134 verläuft.
  • Ein lichtempfindlicher Film wird auf der Oberseite der Platte 144 mittels eines von einer Vakuumpumpe 140 erzeugten Vakuums anliegend gehalten. Das Vakuum wird auf die Platte 144 mittels einer biegsamen Leitung 156 übertragen. Ein mit der Unterseite der beweglichen Platte 144 mittels einer vorgespannten Federkupplung 160 verbundener Motor 158 überträgt auf die Platte 1.44 eine schwingende Bewegung. Wie in den F i g. 7 und 8 dargestellt, weist die vorgespannte Federkupplung 160 ein Gleitstück 162 auf, das in einer Nut 164 durch eine einstellbare Druckfeder 166 vorgespannt gehalten wird. Das Gleitstück 162 trägt einen senkrecht nach oben ragenden Zapfen 168, der mit einem Block 170 verbunden ist, der an der Unterseite der beweglichen Platte 144 befestigt ist. Die Feder 1.66 bewegt die vertikale Achse des Zapfens 168 in eine zur vertikalen Achse der antreibenden Motorwelle versetzte Lage.. Die exzentrische Stellung der Achse des Zapfens 168 bildet die Ursache für die Schwingungsbewegung der beweglichen Platte 144.
  • Eine Einstelleinrichtung für die Schwingungsamplitude ist mit der Unterseite der beweglichen Platte 144 in Wirkverbindung. Die vorgespannte Federkupplung und die Amplitudeneinstelleinrichtung haben den gleichen Abstand von dem geometrischen Mittelpunkt (GC) der Platte 144. Die Amplitudeneinstelleinrichtung weist einen vertikal nach oben ragenden Kegel 172 auf, der mit einem oberen und einem unteren Führungsstück 174 bzw. 176 versehen ist. Der Kegel 172 ist in vertikaler Richtung in einen mit der Platte 1.44 verbundenen Bügel 178 hinein bewegbar, der mit einer kegelförmigen Ausnehmung 180 versehen ist. Der Zwischenraum zwischen der Ausnehmung 180 und dem kegeligen Teil der Oberfläche des Kegels 172 bestimmt die Amplitude der Schwingungsbewegung der beweglichen Platte 144. Das obere Führungsstück 174, der nicht keaelige Teil des Körpers 172 und sein unteres Führungsstück 176 ragen durch die horizontalen Teile des Rahmens 128 hindurch und sind in diesen in lotrechter Richtung beweglich geführt.
  • Eine Druckfeder 182, die zwischen einem Rahmenteil 128 und dem Ende des unteren Führungsstückes 176 des Kegels 172 angebracht ist, preßt den Kegel nach unten.
  • Der den Kegel einstellende Mechanismus, der in F i g. 10 dargestellt ist, besitzt einen Hebel 184, der in seiner Mitte schwenkbar an einem nach unten ragenden Ansatz des Rahmens 128 gelagert ist. Ein Zapfen 186 erstreckt sich diametral durch den Kegel hindurch und ragt in sich in Längsrichtung am Ende des Hebels vorgesehene Schlitze hinein, die eine Schwenkbewegung des Hebels ermöglichen, durch die der Kegel 172 vertikal hin und her bewegt wird. Die Stellung des Hebels wird durch eine Schraube 188 eingestellt. Die Schraube 188 ist in lotrechter Lage am einen Ende im Rahmen selbst und am anderen Ende mittels eines Ansatzes 190 des Rahmens drehbar gelagert. Eine auf der Schraube sitzende Mutter 192, die mit einem waagerechten Zapfen od. dgl. in ein Langloch des Hebels 184 eingreift, verbindet das andere Ende des Hebels mit der Schraube. Eine durch das Drehen der Schraube hervorgerufene Bewegung der Mutter auf der Schraube schwenkt den Hebel 184 um seinen Drehpunkt, wodurch die vertikale Einstellung des Kegels 172 geregelt wird.
  • Eine Anzeigeeinrichtung 194 liefert mittels eines Tasters 196, der durch eine Feder 198 an dem Kegelteil des Kegels 172 anliegend gehalten wird, eine ablesbare und genaue Anzeige der vertikalen Stellung des Kegels 172. Die Anzeige auf der Anzeigeeinrichtung 194 ist eine Funktion der Amplitude der Bewegung der Platte 144.
  • In den F i g. 8 und 9 ist ein Schablonen- oder Leitkurvenmechanismus 200 dargestellt, der an der Stange 146 mittels einer Klemmvorrichtung 202 befestigt ist. Eine solche Schablone wird verwendet, um der Platte 144 eine nicht kreisförmige Bewegung, z. B. eine rechteckige, eine sinusförmige, dreieckförmige oder eine diagonale Bewegung zu erteilen. Ein der Leitkurve der Schablone 200 folgendes Abtastglied 204 ragt mit seinem drehbaren Kopf 206 in die von der Schablone 200 gebildete Ausnehmung. Der Kopf 206 steht in Berührung mit den Leitkurvenkanten der Ausnehmung der Schablone und steuert dadurch die Bewegung der Platte 144 in übereinstimmung mit der Schablone.
  • Um es bei dem Gerät möglich zu machen, daß die Bedienungsperson Bezugspunkte auf dem von der beweglichen Platte 144 getragenen lichtempfindlichen Film durch Belichten herstellt, ist ein Sperrbolzen 208, wie in F i g. 7 dargestellt, vorgesehen, der durch die ortsfeste Platte 134 und die bewegliche Platte 144 hindurchragt. Dieser Sperrbolzen hält diese Platten in einer bestimmen Relativstellung zueinander. Nachdem die Bezugspunkte hergestellt worden sind, wird der Bolzen 208 entfernt, um die Relativbewegung der Platte 144 zur ortsfesten Platte 134 möglich zu machen.

Claims (13)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum photographischen Reproduzieren des Bildes einer aus einer einzelnen Bleistiftlinie oder mehreren solchen Einzellinien bestehenden Layout-Zeichnung auf einem lichtempfindlichen Film, bei dem von der Layout-Zeichnung ein photographisches Negativ hergestellt wird und der lichtempfindliche Film dem Licht einer Lichtduelle ausgesetzt wird, das durch das Negativ hindurchgegangen ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Negativ im Abstand parallel zu einem,lichtempfindlichen Positivfilm mit seiner Schichtseite gegenüber der Schichtseite des Positivfilms angeordnet wird, und daß Negativ- und Positivfilm während der Belichtung relativ zueinander eine Umlaufbewegung auf einer geschlossenen Bahn ausführen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Negativ (26, N) ein verkleinertes negatives Bild der ursprünglichen Zeichnung (10, 12) durch photographische Verkleinerung hergestellt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativbewegung zwischen Negativfilm und Positivfilm eine nicht kreisförmige Umlaufbewegung in Form einer geometrischen Figur ist, wie z. B. eines Rechtecks oder Dreiecks.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in mehreren aufeinanderfolgenden Verfahrensschritten abwechselnd Negative und Positive hergestellt werden, wobei im letzten Verfahrensschritt ein verkleinertes Negativ erzeugt wird.
  5. 5. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Negativfilm (N) des Bildes an Haltegliedern (74 bzw. 78 bzw. 134, 136) unter einer Lichtquelle gehalten ist, daß ein unter dem Negativfilm (N) angeordneter Auflagetisch (30 bzw. 77, 144) einen lichtempfindlichen Film (7) trägt und von einem Antrieb (52 bzw. 73 bzw. 158) her in einer kreisförmigen Umlaufbahn in einer zur Ebene des Negativfilms im wesentlichen parallelen Ebene parallel verschiebbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der den lichtempfindlichen Film (F) tragende Auflagetisch (77) einstellbar auf einer Platte (74 bzw. 74 a) gelagert ist, die über einem Träger (56 bzw. 56a) angeordnet ist, und daß das Halteglied des Negativs (N) aus einem flachen transparenten Teil (78) besteht, der an den Träger in einer Stellung angebracht ist, in der er nahe dem Auflagetisch des Films (F) und parallel zu diesem verläuft und das Negativ dem Auflagetisch nahe benachbart festhält.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (74, 74 a) an dem Träger (56, 56a) schwimmend mittels an der Platte angreifender Lagervorrichtungen (90, 88, 82) gelagert ist, die ein verstellbares Glied (88) enthalten, durch das der Abstand der schwimmenden Platte von dem Träger veränderlich einstellbar ist. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe zur Erzeugung der kreisförmigen Umlaufbahn des den lichtempfindlichen Film (F) tragenden Auflagetisches (77) zwei am Träger (56) gelagerte kegelförmig verjüngte und vom Träger zur schwimmend gelagerten Platte (74) hin vorstehende Führungsglieder (60, 62, 64, 66) aufweist, von denen eines (64) exzentrisch an einer am Träger (56) gelagerten Welle (68) sitzt, und daß an der schwebenden Platte befestigte- zugehörige Gegenführungsglieder (76 bzw. 81) mit. je einer entsprechenden kegelförmig verjüngten Ausnehmung über je eines der vorstehenden Führungsglieder (60, 62, 64, 66) greifen.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenführungsglieder (76 bzw. 81) magnetisiert oder magnetisch sind und die Welle (68), an der das eine exzentrisch verjüngte Führungsglied (64) sitzt, mittels eines Motors (73) in Drehung versetzbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß lösbare Feststellglieder. (94, 96) vorgesehen sind, durch die die schwimmende Platte (74) in einer bestimmten Stellung arm Träger (56) festlegbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe zur Erzeugung der kreisförmigen Umlaufbahn des den lichtempfindlichen Film (F) tragenden Auflagetisches (77) ein drehbar am Träger (56a) gelagertes Glied (Platte 104) aufweist, an dem, parallel zu diesem Glied verlaufend, eine Stange (114) - vorzugsweise einstellbar - gelagert ist, die ein mit der schwimmenden Platte (74a) verbundenes Schiebestück (116) trägt, das durch eine Feder (118) in eine gegen die Drehachse des drehbaren Gliedes (104) versetzte Stellung geschoben wird.
  12. 12. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein rahmenförmiger Halter (126) für das Negativ und eine flache, mit einer glatten Oberfläche versehene Platte (144) zum Halten des lichtempfindlichen Films vorgesehen sind, wobei diese Platte durch einen Rahmen (128) nebst Halteteilen (146, 148, 150) mit ihrer Oberseite gegenüber dem Negativhalter und vorzugsweise parallel zu diesem gehalten wird, und daß mit der flachen Platte (144) ein ein Getriebe enthaltender Antrieb (158, 162, 168) verbunden ist, durch den die Platte in einer kreisförmigen Umlaufbahn in einer parallel zur Ebene des Negativhalters verlaufenden Ebene bewegbar ist, wobei ein mit den Halteteilen der Platte verbundenes, verjüngtes Glied (172) an einem dazu komplementären bzw. übergreifenden, mit der Platte verbundenen Gegenglied (178) derart angreift, daß die Bewegungsbahn der Platte reguliert bzw. eingestellt wird.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteteile der Platte (114) zwei quer, vorzugsweise senkrecht zueinander verlaufende Paare von paarweise zueinander parallelen und jeweils mit gegenüberliegenden Randteilen der Platte verbundenen Stangen (146 bzw. 148) aufweisen, die an ihren Kreuzungsstellen mittels Kupplungsgliedern (154) miteinander in Verbindung stehen, und daß das verjüngte Einstellglied (l72) aus einem Kegel besteht, der sich senkrecht zu der Bewegungsebene der Platte erstreckt und einstellbar ist, und der in eine kegelförmige Ausnehmung (180) des mit der Platte verbundenen Gegengliedes (178) eingreift, so daß dadurch deren kreisförmige Umlaufbahn veränderlich einstellbar ist.
DEG37961A 1962-06-14 1963-06-14 Verfahren zum photographischen Reproduzieren des Bildes einer Layout-Zeichnung Pending DE1191684B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1191684XA 1962-06-14 1962-06-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1191684B true DE1191684B (de) 1965-04-22

Family

ID=22382901

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG37961A Pending DE1191684B (de) 1962-06-14 1963-06-14 Verfahren zum photographischen Reproduzieren des Bildes einer Layout-Zeichnung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1191684B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3328247A1 (de) Verfahren zum bilden von ausrichtmarken
DE2951705C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Druckplatte
DE2618573A1 (de) Verfahren zur herstellung einer transparenten originalvorlage mit text und bildern, insbesondere zur herstellung von druckformen und druckplatten
DE3223428C2 (de) Reproduktionskamera
DE3416237C2 (de)
DE2320710A1 (de) Vorrichtung zum herstellen von kopien, die in einer richtung auseinander- oder zusammengezogen sind
DE1192051B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer photographischen Schablone fuer die Herstellung von kreisringfoermigen Leitungsteilen im AEtz-verfahren, insbesondere fuer die Schleifring-segmente eines Kommutators
EP0246466A2 (de) Laser-Mikrofilmkamera für Computerausgabe
DE1803944A1 (de) Lichtsetz-Verfahren und -Vorrichtung
DE3111429C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen eines Programmträgers für die Reproduktion von Bildern mittels einer rechnergesteuerten Reproduktionskamera
DE1191684B (de) Verfahren zum photographischen Reproduzieren des Bildes einer Layout-Zeichnung
CH616007A5 (de)
DE3422149C2 (de)
DE2809042C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abtastfotografieren eines räumlichen Gegenstandes
DE2703669C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Modifizierung von Schriften
DE3047381A1 (de) Verfahren zum fotografischen drucken oder abziehen identischer bilder auf zwei flaechen eines fotoempfindlichen materials sowie fotografische druck- oder abzugsplatte zur verwendung in diesem verfahren
DE871669C (de) Verfahren zur Herstellung von kinematographischen Rastermatrizen fuer Rasterfarbfilme
DE2459607A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum rastern von halbtonnegativen bzw. halbtonpositiven
DE952147C (de) Verfahren zum Herstellen von Kopiervorlagen fuer die Anfertigung autotypisch gerasterter Tiefdruckformen
DE1817048A1 (de) Vorrichtung und Verfahren fuer die fotografische Tricktechnik
EP0008122A1 (de) Verfahren zum Kopieren einer Anzahl gerahmter Diapositive und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE297939C (de)
DE365862C (de) Verfahren zur Herstellung gravuraehnlicher Muster
DE455044C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Aufnahmen fuer photomechanische Zwecke
DE2946339A1 (de) Photographischer abdeckrahmen