DE1191289B - Foerderer, insbesondere Kettenkratzfoerderer mit mehreren Antriebsaggregaten - Google Patents
Foerderer, insbesondere Kettenkratzfoerderer mit mehreren AntriebsaggregatenInfo
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Description
- Förderer, insbesondere Kettenkratzförderer mit mehreren Antriebsaggregaten Die Erfindung betrifft einen Förderer, insbesondere Kettenkratzförderer mit mehreren Antriebsaggregaten, die aus Elektromotor, hydrodynamischer Kupplung und Getriebe bestehen, welche die Antriebsleistung auch beim Anfahren gleichzeitig auf die Umkehrtrommeln abgeben.
- Unter Berücksichtigung der insbesondere im untertägigen Bergbau gegebenen Betriebsbedingungen für derartige Förderer wird die Antriebsleistung im praktischen Betrieb im allgemeinen so hoch gewählt, daß das Anfahren mit Gewissenheit und unter allen nur denkbaren Betriebumständen erreicht wird, es sei denn, daß das umlaufende Fördersystem in unvorhergesehener Weise blockiert wird. Bei einer Antriebsleistung, die auf den zum Anfahren erforderlichen Energiebedarf abgestellt ist, ist demnach beim normalen Betrieb eine dauernde unbenutzte Energiereserve vorhanden, die bei während des Betriebes eintretenden plötzlichen Blockierungen wirksam wird und zu beträchtlichen Beschädigungen oder gar Zerstörungen des Förderers führen kann.
- Es ist bekannt, zur Vermeidung dieser Nachteile die Antriebe mit Drehmomentwandlern oder Reglergetrieben auszurüsten. Derartige Einrichtungen sind jedoch sehr kompliziert und bereiten infolge der erforderlichen gleichmäßigen Steuerung aller Wandler, die häufig in einer Entfernung von mehreren hundert Metern voneinander angeordnet sind, Schwierigkeiten. Außerdem ist der erforderliche technische Aufwand beträchtlich und bei dem gegebenen rauhen Grubenbetrieb die Störanfälligkeit entsprechend hoch.
- Die Erfindung sieht zur Vermeidung dieser Nachteile vor, daß einer der Antriebe zusätzlich mit einem hydrostatischen Wandler versehen ist. Hierdurch wird erreicht, daß der mit dem Wandler ausgerüstete Antrieb ein im Anfahrmoment hohes, bei zunehmender Geschwindigkeit abnehmendes Drehmoment überträgt, während das bei Normalgeschwindigkeit übertragene Drehmoment aller Antriebe so bemessen werden kann, daß gerade die Aufrechterhaltung der erforderlichen Fördergeschwindigkeit möglich ist.
- Dabei sind die nicht mit dem Wandler ausgerüsteten Antriebe so ausgelegt, daß der hundertprozentige Schlupf annähernd genau auf das Kippmoment des Motors eingestellt ist, das somit je nach dem Antrieb dem etwa doppelten Normalmoment entspricht.
- Es ist bereits bekannt, bei Antrieben für Förderer mittels eines Elektromotors den Vorteil des großen Anlaufmoments und des der etwa doppelten kurzzeitigen Überlastbarkeit entsprechenden Kippmoments des Elektromotors zum Anfahren durch ein Bremssteuergetriebe auszunutzen. Durch dieses ist aber ein einwandfreier Zusammenlauf von mehreren Motoren nicht erreicht worden. Bei einem Förderer, der an einem Ende mit zwei oder auch an beiden Enden mit einem oder zwei Antriebsmaschinensätzen ausgerüstet ist, wird erfindungsgemäß nur einer dieser Antriebsmaschinensätze mit einem hydrostatischen Wandler versehen.
- Die Wirkungsweise der Einrichtung nach der Erfindung im Vergleich zu den bekannten Förderern sei am folgenden Beispiel erläutert: Ein Förderer mit zwei Doppelantrieben wird üblicherweise mit vier Antriebsmaschinensätzen betrieben, von denen jeder Motor beispielsweise ein Normaldrehmoment von 20 mkg entwickelt. Die Flüssigkeitskupplungen werden so eingestellt, daß bei 100°/o Schlupf das Kippmoment erreicht wird, das etwa dem Doppelten des Nennmoments des Motors entspricht. Auf diese Weise kann der Gesamtanlage kurzfristig bei einem Gesamtmoment der vier Motoren von 4. 20 80 mkg ungefähr das doppelte Moment = etwa 160 mkg entnommen werden.
- Erfindungsgemäß wird der Förderer mit Motoren geringerer Leistung ausgerüstet, beispielsweise mit Motoren mit einem Nenndrehmoment von nur 15 mkg, also insgesamt 60 mkg. Drei Motoren davon erhalten den herkömmlichen Antrieb und bringen ein Normaldrehmoment von 45 mkg und bei l0O0/o Schlupf der Kupplungen annähernd das Doppelte = 90mkg auf. Dieses Drehmoment genügt nicht für das Anfahren. Das restliche Moment muß also von dem vierten Motor durch Drehmomentwandlung aufgebracht werden. Bei einem Wandlerverhältnis von 1 : 5 kann das Nennmoment verfünffacht werden.
- Bei einem Nennmoment von 15 mkg entspricht das einem Moment von 75 mkg, so daß auf diese Weise das Gesamtmoment von 165 mkg, das für das Anfahren des Förderer erforderlich ist, aufgebracht wird.
- Mit sich steigernder Geschwindigkeit gehen alle Antriebe auf Nennleistung über, die dann ausreicht, um das Kettenband in Bewegung zu halten.
- Bei einem Förderer mit einem Antrieb nach der Erfindung können leichtere Antriebselemente verwendet werden, die mit bestem Wirkungsgrad ausgenutzt werden können. Infolge der geringeren erforderlichen Leistung der einzelnen Antriebe können diese kleiner gebaut werden. Es ergeben sich dadurch leichtere und entsprechend besser zu transportierende Baueinheiten, was insbesondere für den untertägigen Bergbau von Bedeutung ist. Weiterhin können umständliche und empfindliche Steuerungen fortfallen. So kann auch eine Steuerölleistung, welche die Antriebe am unteren und oberen Ende eines Strebes miteinander verbindet, wie sie beim Wandlerbetrieb aller Antriebe erforderlich sein würde, vermieden werden.
- In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein Kratzkettenförderer in Draufsicht schematisch dargestellt.
- An den Enden einer Förderrinne 1 sind zu beiden Seiten derselben je zwei Antriebsmotoren 2 mit Kupplungen 3 und Getriebe 4 angeordnet. Von diesen vier Antriebsmaschinensätzen ist einer mit einem hydrostatischen Drehmomentwandler 5 versehen.
Claims (1)
- Patentanspruch: Förderer, insbesondere Kettenkratzförderer mit mehreren Antriebsaggregaten, die aus Elektromotor, hydrodynamischer Kupplung und Getriebe bestehen, welche die Antriebsleistung auch beim Anfahren gleichzeitig auf die Umkehrtrommein abgeben, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß einer der Antriebe zusätzlich mit einem hydrostatischen Wandler versehen ist.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 878 924; deutsche Patentanmeldung p 51032 XI/81 e (bekanntgemacht am 15. 3. 1951); Der Kohlenhobel von Dipl.-Ing. G. Rau e r, 1946, Verlag Glückauf G. m. b. H., Essen-Kettwig, S. 68, Abs. 2, und S. 69, Abs. 1 bis 3; Werbeschrift MF Nr. 41, herausgegeben von der Werbeschrift WF Nr. 41, herausgegeben von der
Priority Applications (3)
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BE579523A BE579523A (fr) | 1958-06-19 | 1959-06-10 | Transporteur à plusieurs groupes moteurs, notamment transporteur à chaînes à raclettes pour l'exploitation minière. |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=7122481
Family Applications (1)
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DEG24774A Pending DE1191289B (de) | 1958-06-19 | 1958-06-19 | Foerderer, insbesondere Kettenkratzfoerderer mit mehreren Antriebsaggregaten |
Country Status (3)
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Families Citing this family (2)
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Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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1958
- 1958-06-19 DE DEG24774A patent/DE1191289B/de active Pending
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1959
- 1959-06-10 BE BE579523A patent/BE579523A/fr unknown
- 1959-06-11 GB GB2005959A patent/GB914527A/en not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE878924C (de) * | 1948-10-02 | 1953-06-08 | Curt Pfannenschmidt | Antrieb fuer Foerderbaender und Kratzfoerderer |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB914527A (en) | 1963-01-02 |
BE579523A (fr) | 1959-10-01 |
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