DE1190815B - Schwenkschiebetuer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Schwenkschiebetuer, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J5/00—Doors
- B60J5/04—Doors arranged at the vehicle sides
- B60J5/06—Doors arranged at the vehicle sides slidable; foldable
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Superstructure Of Vehicle (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. CL:
B62d
Deutsche KL: 63 c-44
Nummer: 1190 815
Aktenzeichen: D 3444811/63 c
Anmeldetag: 7. Oktober 1960
Auslegetag: 8. April 1965
Die Erfindung betrifft eine Schwenkschiebetür, insbesondere für Kraftfahrzeuge, die von einem
schwenkbaren Ausleger getragen wird, dessen türseitige Lagerungselemente mit dem Türverschluß, der
horizontale Spreizstangen zur Verriegelung aufweist, zu einem einheitlichen Beschlag räumlich verbunden
sind.
Es sind derartige Schwenkschiebetüren für Personenkraftwagen bekannt, die von einem Ausleger
getragen werden, der einen türseitigen Tragzapfen aufweist. Dieser Tragzapfen greift von unten in eine
an der Tür angebrachte Lagerhülse ein. Unabhängig davon ist an der Tür ein Türverschluß mit horizontalen
Spreizstangen angeordnet. Bei dieser Tür ist es aber auch bekannt, den Türverschluß mit der Lagerhülse
räumlich zu verbinden. Ferner sind Kraftfahrzeuge bekannt, deren Türen von Auslegern getragen
werden und bei denen die Innenseite der Tür selbst mit Versteifungsträgern versehen ist, an denen der
Türverschluß und der Ausleger jeweils getrennt be- ao festigt sind. Derartige Türen müssen in sich sehr
stabil ausgebildet sein, damit sie die beim Betätigen des Türverschlusses und beim Ausschwenken der
Tür auftretenden Kräfte aufnehmen können. Auch ist durch die getrennte Anbringung der einzelnen
Teile die Montage der Tür erschwert.
Die Erfindung bezweckt, die Herstellung der Tür zu vereinfachen und ihre Montage zu erleichtern,
und ihre Aufgabe besteht weiter darin, eine große Abstützbasis für die aus den türseitigen Lagerungselementen
und dem Türverschluß bestehende Baueinheit zu schaffen, so daß die Tür leicht ausgebildet,
einfach montiert und trotzdem gut abgedichtet werden kann. Die Hauptkräfte sollen von der Baueinheit
an den von Natur aus am stärksten ausgebildeten Stellen der Tür auf diese übertragen werden. In
Lösung dieser Aufgabe besteht die Erfindung darin, daß der Ausleger türseitig auf einem Tragzapfen gelagert
ist, der an einem Gehäuse zur Lagerung des Getriebes der Türverriegelung und der Handgriffe
zur Türbetätigung angebracht ist und zugleich zur Befestigung der so gebildeten Baueinheit an der Tür
dient, die im Bereich ihrer unteren Kante sowie im Bereich der Fensterunterkante je eine in der Achse
des Tragzapfens liegende Lagerstelle für die Baueinheit aufweist. Ein derartiges starres Gebilde vermag
alle Betätigungskräfte und Abstützkräfte aufzunehmen, so daß die Tür selbst weitgehend unbelastet
bleibt. Die Tür kann deshalb relativ leicht ausgebildet werden, ohne daß ihre Stabilität darunter
leidet, und die Hauptkräfte werden an den stärksten Stellen der Tür, nämlich ihrer unteren
Schwenkschiebetür, insbesondere für
Kraftfahrzeuge
Kraftfahrzeuge
Anmelder:
Daimler-Benz Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Untertürkheim, Mercedesstr. 136
Als Erfinder benannt:
BeIa Barenyi, Stuttgart-Vaihingen
Kante und im Bereich des Fensters, auf die Tür übertragen. Besonders vorteilhaft ist es in dieser
Hinsicht, wenn an das Gehäuse zur Lagerung des Getriebes und der Handgriffe Führungsrohre für die
Spreizstangen anschließen.
Außerdem können in der Tür noch weitere Lagerstellen in Richtung der Betätigungsachse und/oder
der Spreizstangen vorgesehen sein. Zweckmäßig werden sämtliche Lagerstellen für die Baueinheit im
Türinnenblech angeordnet werden, und zwar vorzugsweise derart, daß die in der Achse des Tragzapfens
liegenden Lagerstellen und die äußersten Lager der Spreizstangen bzw. ihrer Führungsrohre in
einer gemeinsamen Ebene liegen. Dabei können diese Lagerstellen so angeordnet sein, daß sie sich
außerhalb des Tür- bzw. Dichtungsrahmens befinden. Zur Vereinfachung der Montage ist es vorteilhaft,
wenn die Mittel zur Befestigung der Baueinheit, zumindest diejenigen, die in der Achse des Tragzapfens
liegen, von außen zugänglich sind. Dies hat den Vorteil, daß die Baueinheit bei geschlossener
Tür von außen am Türinnenblech befestigt werden kann, wobei die gesamte Baueinheit selbsttätig die
richtige Lage einnimmt. Die Justierarbeiten beim Einpassen der Tür werden auf diese Weise wesentlich
vereinfacht.
Endlich können in dem Gehäuse für das Getriebe zur Türverriegelung mittels der Spreizstangen
noch weitere Mittel zur Fixierung bzw. Verriegelung der Tür in einer oder mehreren geöffneten Stellungen
angeordnet sein, welche vorzugsweise mit dem Handgriff zur Türbetätigung bedient werden können.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigt
509 538/257
Fig. 1 die schematisierte Seitenansicht eines Personenkraftwagens mit der erfindungsgemäßen
Tür,
F i g. 2 einen Querschnitt durch den Personenkraftwagen gemäß F i g. 1 längs der Linie H-II,
Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch die erfindungsgemäße
Tür in vergrößerter Darstellung und
F i g. 4 einen Vertikalschnitt durch die Tür gemäß Fig. 3.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Personenkraftwagen
1 ist mit Schwenkschiebetüren 2 ausgestattet, welche von Auslegern 3 getragen sind. Die
Ausleger 3 sind mit dem Lager 4 am Tragwerk des Personenkraftfahrzeuges 1 und mit dem Lager 5 an
der Schwenkschiebetür 2 drehbar gelagert. Beim öffnen oder Schließen der Tür bewegt sich das türseitige
Lager 5 auf einem Kreisbogen um das Lager 4, während die Tür durch geeignete Mittel etwa
parallel zur Längsrichtung des Kraftfahrzeuges geführt wird. Sie wird also beim Ausschwenken des
Auslegers 3 parallel zu sich selbst verschoben und nimmt bei geöffneter Tür die in der rechten Hälfte
der Fig. 2 dargestellte Lage ein.
Zum Verriegeln der Tür dienen horizontale Spreizstangen 6, welche bei geschlossener Tür mit
ihren kegelförmigen Enden 7 in entsprechende Aufnahmeteile 8 am Türrahmen eingreifen. Zum Betätigen
der Spreizstangen dienen Handgriffe 9 und 10, die in einem oberhalb des Lagers 5 angeordneten
Gehäuse, welches auch das Getriebe zur Türverriegelung enthält, gelagert sind.
Einzelheiten der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Tür sind den F i g. 3 und 4 zu entnehmen. Wie die
F i g. 3 und 4 zeigen, besteht die Tür aus einem Dichtungsrahmen 11, an welchen sich das Türinnenblech
12 anschließt. An dem Türinnenblech 12 ist von außen die profilierte Türverkleidung 13,
welche aus Blech, aber auch z. B. aus Kunststoff bestehen kann, befestigt. Die erfindungsgemäße Tür
ist über den Ausleger 14 mit dem Kraftfahrzeug verbunden, der an seinem türseitigen Ende einen rohrförmigen
Ansatz 15 aufweist. Dieser rohrförmige Ansatz wird von einem Tragzapfen 16 durchdrungen,
der Teil einer Baugruppe ist, welche außer dem Tragzapfen noch das darüber angeordnete Gehäuse
17 für das Getriebe zur Türverriegelung und zur Lagerung der Handgriffe 18 und 19 zur Türbetätigung
umfaßt.
Das in den Zeichnungen nur beispielsweise und schematisch dargestellte Gehäuse 17 besteht im
wesentlichen aus drei zueinander senkrechten zylindrischen Teilen, die sich in einem Knotenpunkt
kreuzen. Der zylindrische Teil 20 dient dabei zur Lagerung der Handgriffe 18 und 19, der zylindrische
Teil 21 zur Lagerung der Spreizstangen 22 und 23 und der zylindrische Teil 24, der nach unten in den
Tragzapfen 16 übergeht, zur Befestigung der Baugruppe in dem Türinnenblech 12. Zu diesem Zweck
sind in das Türinnenblech 12 im Bereich seiner Unterkante und im Bereich der Fensterunterkante
Lagerstellen 25 und 26 eingesetzt, deren Bohrungen mit Gewindebohrungen in dem zylindrischen Teil
24 bzw. dem Tragzapfen 16 fluchten. Die Baueinheit kann auf diese Weise leicht mittels Bolzen 27 und 28
an der Türinnenwand 12 befestigt werden, die von außen die Lagerstellen 25 und 26 durchdringen und
in die Gewindebohrungen in dem Teile 24 bzw. dem Tragzapfen 16 der Baueinheit eingedreht sind. Die
Gewindebohrung 29 im unteren. Teil des Tragzapfens
16 ist in F i g. 4 sichtbar. Außerdem befindet sich in dem Türinnenblech 12 eine weitere
Lagerstelle 30, in welche das eine Ende des zylindrischen Teiles 20 eingreift und die als Drehsicherung
für die Baueinheit dient. Durch diese Art der Befestigung ist die Tür gewissermaßen an der
sehr starren Baueinheit aufgehängt, so daß alle Kräfte im wesentlichen von der Baueinheit aufgenommen
werden und die Tür praktisch unbelastet bleibt.
Die Spreizstangen 22 und 23, die einerseits in dem zylindrischen Teil 21 des Gehäuses 17 gehalten sind,
müssen natürlich auch im Bereich des Türrahmens in der Tür geführt sein. Zu diesem Zweck können in
dem Türinnenblech 12 weitere Lagerstellen 31 für die Spreizstangen 22 angeordnet sein, wie es in der
oberen Hälfte der F i g. 3 dargestellt ist, oder es können Führungsrohre 32 vorgesehen werden, die
ao einerseits auf einem Ansatz 21' am zylindrischen Teil 21 und andererseits bei der Lagerstelle 33 in
dem Türinnenblech 12 gelagert sind. In diesem Falle enthält das Führungsrohr 32 an seinem
äußeren Ende eine besondere Lagerstelle 34 für die Spreizstange 23, wie es die untere Hälfte der F i g. 3
zeigt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel liegen sämtliche Lagerstellen außerhalb des Dichtungsrahmens 11 der Tür und mit Ausnahme der Lager-
stelle 30 in einer gemeinsamen Ebene.
Außer einem Getriebe üblicher Bauart für die Spreizstangen kann das Gehäuse 17 weitere Mittel
zur Fixierung bzw. Verriegelung der Tür in einer oder mehreren geöffneten Stellungen enthalten. So
kann z. B. ein nicht dargestellter Stößel vorgesehen sein, der bei geöffneter Tür in eine entsprechende
Rast am zylindrischen Teil des Tragarmes eingreift und ein ungewolltes Schließen der Tür verhindert.
Dieser Stößel kann so mit dem Getriebe in Verbindung stehen, daß er durch Betätigen der Handgriffe
18 oder 19 leicht gelöst werden kann.
Claims (8)
1. Schwenkschiebetür, insbesondere für Kraftfahrzeuge, die von einem schwenkbaren Ausleger
getragen wird, dessen türseitige Lagerungselemente mit dem Türverschluß, der horizontale
Spreizstangen zur Verriegelung aufweist, zu einem einheitlichen Beschlag räumlich verbunden
sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (14) türseitig auf einem Tragzapfen
(16) gelagert ist, der an einem Gehäuse (17) zur Lagerung des Getriebes zur Türverriegelung
und der Handgriffe (18,19) zur Türbetätigung angebracht ist und zugleich zur Befestigung
der so gebildeten Baueinheit (16,17) an der Tür dient, die im Bereich ihrer unteren
Kante sowie im Bereich der Fensterunterkante je eine in der Achse des Tragzapfens liegende
Lagerstelle (25 und 26) für die Baueinheit aufweist.
2. Schwenkschiebetür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an das Gehäuse (17)
Führungsrohre (32) für die Spreizstangen (23) anschließen.
3. Schwenkschiebetür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Tür Lagerstellen
(30, 31, 33) in Richtung der Betätigungs-
I 190
achse (20) und/oder der Spreizstangen (22, 23) vorgesehen sind.
4. Schwenkschiebetür nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß sich sämtliche Lagerstellen für die Baueinheit (16,17) im Türinnenblech (12) befinden.
5. Schwenkschiebetür nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die in der Achse des Tragzapfens (16) liegenden Lagerstellen (25 und 26) und die
äußersten Lager (31 und 33) der Spreizstangen (22) bzw. ihrer Führungsrohre (32) in einer
Ebene liegen.
6. Schwenkschiebetür nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerstellen außerhalb der vom Tür- bzw. Dichtungsrahmen (11) gebildeten
Ebene liegen.
7. Schwenkschiebetür nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (Bolzen 27 und 28) zur Befestigung der Baueinheit (16,17) zumindest
diejenigen, die in der Achse des Tragzapfens (16) liegen, von der Außenseite der Tür zugänglich
sind.
8. Schwenkschiebetür nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Gehäuse (17) weitere Mittel zur Fixierung bzw. Verriegelung der Tür in einer
oder mehreren geöffneten Stellungen angeordnet sind, welche vorzugsweise mit dem Handgriff
(18 bzw. 19) zur Türbetätigung bedient werden können.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 819 782, 859 117, 858.
Deutsche Patentschriften Nr. 819 782, 859 117, 858.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 538/257 3.65 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED34448A DE1190815B (de) | 1960-10-07 | 1960-10-07 | Schwenkschiebetuer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED34449A DE1254483B (de) | 1960-10-07 | 1960-10-07 | Schwenktuer fuer Kraftfahrzeuge |
DED34448A DE1190815B (de) | 1960-10-07 | 1960-10-07 | Schwenkschiebetuer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1190815B true DE1190815B (de) | 1965-04-08 |
Family
ID=25971160
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED34448A Pending DE1190815B (de) | 1960-10-07 | 1960-10-07 | Schwenkschiebetuer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1190815B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE819782C (de) * | 1949-10-27 | 1951-11-05 | Bela Barenyi | Kraftfahrzeugtuer |
DE859117C (de) * | 1951-03-22 | 1952-12-11 | Daimler Benz Ag | Kraftwagen, insbesondere zur Befoerderung von Personen |
DE939858C (de) * | 1949-10-27 | 1956-03-01 | Bela Barenyi | Fahrzeugtuer, insbesondere Kraftfahrzeugtuer |
-
1960
- 1960-10-07 DE DED34448A patent/DE1190815B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE819782C (de) * | 1949-10-27 | 1951-11-05 | Bela Barenyi | Kraftfahrzeugtuer |
DE939858C (de) * | 1949-10-27 | 1956-03-01 | Bela Barenyi | Fahrzeugtuer, insbesondere Kraftfahrzeugtuer |
DE859117C (de) * | 1951-03-22 | 1952-12-11 | Daimler Benz Ag | Kraftwagen, insbesondere zur Befoerderung von Personen |
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