DE1980051U

DE1980051U - Kraftfahrzeug mit schiebetuer.

Info

Publication number: DE1980051U
Application number: DES51176U
Authority: DE
Original assignee: Chausson Usines SA
Current assignee: Chausson Usines SA
Priority date: 1964-03-20
Filing date: 1964-12-23
Publication date: 1968-02-29
Also published as: GB1091332A; US3312015A; NL149120B; NL6500182A

Description

RA.G60 589*20.11.67

SOCIETE ΑιμΟΜΪΜΕ DES IJSIwES CHAU Seitliche Schiebetür/ insbesondere für Kraftfahrzeugkabinen

Die vorliegende Neuerung betrifft eine seitliche Schiebetüre ₃ die mit Hilfe von kurvenförmig gebogenen Führungsschienen und Sollen aus der Türöffnung heraus bewegbar und parallel zum neben der Türe angeordneten Wandelement seitlich verschiebbar angeordnet ist, wobei die Türe oben durch zwei fiollenelemen-

getragen
te/und unten durch ein Rollenelement geführt ist, insbesondere

für Kabinen von Kraftfahrzeugen. ■- -

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Bei Kraftfahrzeugen mit nach vorwärts verschobener Kabine ist es infolge des für den Vorbeigang der üäeier erforderlichen Platzes nicht immer möglich, eine Schiebetür innerhalb der Karosserie vorzusehen, da die Räder im allgemeinen hinter der Tür liegen, welche verhältnismäßig weit nach untenreichen kann, insbesondere um in der SehließungssieLlung ein Trittbrett zu überdecken.

Ferner war es bisher schwierig, eine außerhalb der Karosserie gleitende Tür herzustellen, welche einerseits in der Sehließungsstellung genau in einer Flucht mit der Wand der Karosserie und andererseits in der Öffnungsstellung parallel zu dieser Viand liegt. Schwierigkeiten ergaben sich insbesondere bei der Einpassung derartiger Türen, da mehrere Einzelschienenelemente vorgesehen wurden, die getrennt einiustiert werden mußten.

Die Erfindung ermöglicht die Lösung der obigen Aufgabe durch Schaffung einer neuen seitlichen Schiebetür, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit nach vorwärts verschobener Kabine, welche so ausgebildet ist, daß sie in der Schiießungsstellung auch das zu der Kabine Zugang gebende Trittbrett verdeckt.

Meuerungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die obere am Türrahmen angeordnete Führungsschiene ein einziges Bauelement darstellt und daß die untere Führungsschiene innerhalb der Türe

verläuft und eine Führung für die am Türrahmen befestigte Rolle darstellt.

Die feuerung soll nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert werden.

Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines mit einer erfindungsgemäßen seitlichen Tür ausgerüsteten Fahrzeuges.

Fig. 2 ist eine Draufsicht längs der Linie ΙΙ-ΪΙ der Fig. 1.

Fig. 3 ist eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Türe längs der Linie ΙΪΙ-ΙΙΙ der Fig. 2 in'größerem Maßstab.

Fig. k ist ein Querschnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 3 Fig.'5 ist ein Querschnitt längs der Linie ''-/V-V der Fig. k

Fig. 6 und 7 sind längs der Linien Vl-VI bzw. VIl-VIT der Fig. ' geschnittene. Teilansichten.

Fig. δ ist eine DrauisLcht längs der Linie VlII-VHI der Fig. 3 in kleinerem Maßstab.

Fig. 9 ist ein Schnitt längs der Linie IiC-IX der Fig. 3 in .-größerem-Maßstab.

l''ig. 10 1st eine Draufsicht längs der Linie X-X der Fig. 3 in kleinerem Maßstab.

Fig. 11 und 12 sind Schnitte von zwei beson&eren:~Teilen der erfindungsgernäßen Tür in größerem Maßstab.

E¹Ig. 1 und 2 zeigen die Anordnung einer erf indungsgernäßen Tür in einem .Nutzfahrzeug mit nach vorwärts verschobener Kabine,'doch kann eine derartige Tür natürlich auch zur Ausrüstung -von Fahrzeugen anderer Art verwendet werden.

Gemäß Fig. 1, 2 und 3 soll die Tür 3?, welche in an sich bekannter Weise durch zwei metallische gezogene gewölbte fest miteinander verbundene Seitenteile gebildet wird, in der Schließungsstellung das Trittbrett für den Zugang zu der Kabine des Fahrzeugs verdecken. Das Ziehen der Seitenteile erfolgt ferner so/ daß diese nach ihrer Vereinigung einerseits unten eine konkave Ausnehmung 1 für den Vorbeigang der Vorderräder des Fahrzeugs und andererseits in ihrem oberen Abschnitt einen Hallmen 2 aufweisen, in welchen eine oder mehrere Scheiben eingesetzt Xferden können.

Wie in B¹ ig. 3 bis 7 dargestellt, ist die durch die vereinigten Ränder der beiden Seitenteile gebildete ümfangslippe 3 in ihrem in der Verlängerung der oberen rohrförmigen Traverse liegenden Abschnitt durch zwei Beschläge 5 verstärkt, welche auf die Außenseite der Tür etwa auf der iiöhe der-beiden Ständer 6 des Rahmens 2 aufgesetzt sind.

Jeder Beschlag 5 trägt, eine Achse 7, welche von¹ einem Kopf 8 aus eine Schulter 9 bildet, auf welche eine zweckmäßig aus einem geeigneten starren Kunststoff bestehende Holle 10 aufgeschoben ist. Die Achse 7 besitzt ferner hinter der Schulter 9 eine Anlagefläche 11 kleineren Durchmessers* zur Aufnahme eines rohrförmigen Zwischensfcks 12, welches- sich an dem von der Schulter 9 gebildeten Sand abstützt. Dieses Zwischenstück ist ferner an einer G-egenplatte 13 befestigt, welche gegen die Lippe 3 durch eine Mutter I^ gedrückt wird, welche auf den mit ü-ewinde versehenen Endabschnitt der gleichzeitig durch die Lippe und den Beschlag tretenden Achse aufgeschraubt ist, wobei sie sich an dem Beschlag über eine Lochscheibe 15 abstützt. Die Gegenplatte 13 wird ferner radial in Bezug auf die Achse 7 durch einen ebenfalls durch die -Lippe 3 und den Beschlag 5 tretenden Bolzen'1^a gehalten.

Jede Rolle 10 liegt in einer Lauf- und Führungsbahn 16, welche durch ein Profilstück 17 begrenzt wird, welches auf die Türeinrahmung 18 der 'karosserie des Fahrzeugs mit Hilfe- von Bolzen 19 aufgesetzt ist. Diese Bolzen halten außerdem ein anderes L-förmiges Profilstück 20, dessen waagerechter Schenkel die lotrechte Bewegung der Rolle begrnzt, so daß diese nicht aus der durch das "Profilstück 17 und das Profil stück 20 gebildeten Schiene 21 herausspringen kann.

Wie In Fig. 6 und 7 sichtbar, ist'die durch die Solle und die Schiene gebildete Anordnung unter einer mit dem Wagenkasten fest verbundenen Sohle 22 angebracht, auf welche der eine Rinne bildende umgebogene iiand 23 eines Dachs 2k aufgesetzt ist. Die.Sohle schützt gleichzeitig die Hollen,- die Schiene und die Tür l·, deren Abdichtung in Bezug auf die Einrahmung 18 des Magenkastens durch eine mit einer Läppe versehene Dichtung 25 erfolgt, welche durch eine auf die Innenseite der Tür aufgesetzte Klemme 26 gehalten wird.

Außer ihrem die Führung der Rolle 10 sowohl in lotrechter Richtung als auch in der Querrichtung bewirkenden Q,uerprofil ist die Schiene 21 in der Längsrichtung in der in Fig. 8 dargestellten Weise noch so gebogen, daß sie■etwa in ihrem mittleren Abschnitt eine doppelte Biegung 27 aufweist, welche während der seitlichen Verschiebung der ¹IUr eine Verschiebung derselben in der Querrichtung bewirkt, so daß sie in der Schließungsstellung in eine Flucht mit der Wand 28 der Karosserie und in der schematisch gestrich^elt dargestellten Offnungsstellung parallel außerhalb der Wand 28 zu liegen kommt,

Die obige Anordnung gestattet also, eine, äußere seitliche Verschiebung der Tür zu erzielen, welche, obwohl sie in der Schließungsstellung das Zugangstrittbrett abdeckt, keine Vergrößerung der G-esamtbreite des Fahrzeugs bewirkt. Ferner kann eine derartige Anordnung trotz des für die Räder erforder-

lichen Platzes leicht verwirklicht werden und verringert nicht das innere wutzvolumen des Fahrzeugs,vie dies bei innerhalb der Karosserie gleitenden Türen der Fall ist.

Um ein Kippen in der Querrichtung an den von der Schiene 21 getragenen Sollen 10 zu verhindern, wird die Tür noch durch eine feste Rolle 29 geführt, welche auf einem Zapfen 30 lose drehbar ist, welcher an dem waagrechten Schenkel 31 eines "Winkeleisens 32 vorspringt, welches auf den Wagenkasten in der iiähe des hinteren Ständers der Türe inf as sung aufgesetzt ist. Die feste Bolle wirkt mit einer U-förmigen Gleitschiene 33 zusammen, welche z.B. in eine von dem Innenteil der Tür gebildete Aussparung Jk- eingeschweißt ist. Diese D"-formige Gleitschiene 33 ist in die Aussparung 3^ so eingepaßt, daß ihre parallelen Schenkel 35 die Rolle 29 übergreifen, so daß sie eine Führung der Tür bewirken, welche die durch die Schiene 21 ergänzt. Diese Führung wird ferner durch das Längsprofil der Gleitschiene 33 vervollständigt, welche (Fig. 10) etwa in ihrem mittleren Abschnitt eine Biegung 36 aufweist> so daß sie bei ihrer Verschiebung auf der festen Rolle 29 eine Verschiebung des unteren Teils der Tür in der Querrichtung um eine Strecke bewirkt, welche der durch die doppelte Biegung 27 der Schiene 21 erzeugten Verschiebung des oberen Teils entspricht.

Zum Halten der Tür in ihren Endstellungen der Öffnung und der Schließung sowie zur Verhinderung von Schwingungen

ist die ¹I¹Ur an ihren lotrechten Kanten innerhalb der Umfangslippe 3 Mit vorspringenden Stiften 37 versehen, welche in Ringe 38 aus einem nachgiebigen Werkstoff eintreten können, welche von der Kante 39 des vorderen Ständers der Türeinrahmung des Magenkastens bzw. von wenigstens einem Teil ^i-O getragen werden, welcher auf die Wand 28 des Wagenkastens so aufgesetzt ist, daß der in Bezug auf den hinteren Ständer der Türeinrahmung eine zurückliegende Lage einnimmt.

Die feuerung kann, natürlich abgewandelt werden. So können insbesondere an der Kante 39 und dem Teil oder den Teilen ^O !Puffer aus einem nachgiebigen Werkstoff vorgesehen w.erdeiij welche als Anschläge dienen und die Bewegung der Tür dämpfen, wenn diese in ihre Offnungs- und Schließungsstellung gebracht wird.

Claims

Schutzansprüche

1, Seitliche Schiebetüre, die mit Hilfe von kurvenförmig gebogenen Führungsschienen und Sollen aus der Türöffnung heraus bewegbar und parallel zum neben der Türe angeordneten Wandelement seitlich verschiebbar angead.net ist, wobei die Türe oben durch zwei Eollenelemente getragen und unten durch ein Rollenelement geführt ist,- insbesondere für Kabinen von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, . daß die obere v-era am Türrahmen angeordnete Führungsschiene (21) ein einziges Bauelement darstellt und daß die untere Führungsschiene (33) innerhalb der Türe verläuft und eine Führung für die am Türrahmen befestigte Rolle (29) darstellt.

2. Schiebetüre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sndabschnitte der oberen Kante der Tür durch zwei Beschläge (5) verstärkt sind, welche zwei in Sichtung auf die Karosserie des Fahrzeugs verlaufende Achsen (7) tragen, auf welchen zwei Hollen (10) lose drehbar sind, welche sich in der Schiene (2l) befinden, welche einerseits durch ein U-förmiges Profilstück (l?), welches durch eine von ihm gebiÄete Laufbahn (l6) die Führung der Rollen in der Querrichtung bewirkt, und andererseits durch ein L-iörmiges trofilstück (20) zur Führung in der lotrechten Richtung gebildet wird, wobei.diese beiden irofilstücke auf die Karosserie so aufgesetzt,sind, daß eine

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waagrechte Verlängerung (22) derselben, an welcher das Dach "befestigt ist, einen Teil zum Schutz der Rollen (10) und der Schiene (21) sowie zur Verbesserung der Abdichtung der I¹LIr bildet.

3» Schiebetüre nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Rolle (29) auf einem Zapfen (30) lose drehbar ist, welcher an dem waagrechten Schenkel (31) eines L-fÖrmigen Winkeleisens (32) vorspringt, welches auf die Wand der Karosserie in der Mähe des lotrechten Ständers (-28) der Türeinrahmung aufgesetzt ist.

^. Schiebetüre nach Anspruch 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Innenseite der Tür aufgesetzte ü-förmige Gleitschiene (33) in eine von dieser gebildete Aussparung (3^) so eingesetzt ist, daß ihre seitlichen Schenkel die feste .Rolle (29) übergreifen.

5. Schiebetüre nach Ansprüche 1 bis k, g e k en η zeichnet durch an dem vorderen und hinteren Ständer der Tür vorgesehene Zentrier- und Verriegelungsstifte (37), welche mit von der Türe inf. as sung getragenen schwingungsdäiapf enden Buchsen (38) zusammenwirken. . " -