DE819782C

DE819782C - Kraftfahrzeugtuer

Info

Publication number: DE819782C
Application number: DEB283A
Authority: DE
Inventors: Bela Barenyi
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-10-27
Filing date: 1949-10-27
Publication date: 1951-11-05

Description

Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeugtür, insbesondere eine .solche, welche durch Verschieben, z. B. senkrecht zu ihrer Ebene, geöffnet wird, und besteht im wesentlichen darin, daß die Tür über ihre volle oder im wesentlichen über ihre volle Fläche aus Glas, insbesondere aus unzerbrechlichem bzw. splitterfreiem Glas, z. B. Acrylsäure- oder Celluloseester oder deren Kombination mit einem Naturglas, besteht. Die Glastür kann ohne Randleiste, also als Platte, oder mit einer Randleiste aus undurchsichtigem Stoff, z. B. Metall, Holz, Kunststoff o. dgl., oder mit einer Randleiste aus durchsichtigem Stoff, z. B. ebenfalls aus einem Kunstglas, ausgeführt sein. Die Randleiste kann in diesem Falle mit der Türplatte aus einem Stück bestehen oder an .dieselbe angesetzt und z. B. durch Schweißen, Verkleben o. dgl. mit ihr verbunden sein.
Zur Versteifung der Glastür kann ferner ein Versteifungsgerüst verwendet werden, welches, z. B. als dreiarmiges Gerüst ausgebildet, die Türfläche in geeigneter Weise unterteilt. Das Versteifungsgerüst dient zweckmäßig zur Lagerung der Türarmaturen, z. B. des Schlosses, der Riegelführungen o. dgl., sowie gegebenenfalls als Türträger.
Durch .die Erfindung wird vor allem der Vorteil erzielt, daß die Tür äußerst leicht und billig und mit einfachen Werkzeugen ausgeführt werden kann. Gleichzeitig kann die Helligkeit im Innern des Fahrzeuges und die Rundsicht aus dem Fahrzeug heraus vergrößert werden. Durch geeignete Mattierung kann ferner ein Teil des splitterfreien Glases, z. B. des unteren Teiles .der Tür, undurchsichtig gehalten sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung schematisch bargestellt. Die Seitentür a des Wagens besteht beispielsweise über ihre volle Fläche aus einem splitterfreien Glas, wie oben angegeben. Das Öffnen der Tür erfolgt durch paralleles Verschieben senkrecht zur Türebene. Zu diesem Zweck wird die Tür beispielsweise durch einen z. B. bei b angedeuteten Stahlbandrohrträger o. dgl. getragen, der seinerseits am Fahrgestell des Wagens in geeigneter Weise, z. B. mittels Rollen, quer zur Fahrtrichtung verschiebbar gelagert ist, so daß sich die Tür beim Öffnen gleichmäßig von der z. B. aus Blech, Kunststoff o. dgl. bestehenden Karosserie abhebt.
Am Träger b ist das Versteifungsgerüst c bebefestigt, das aus .den beiden die Türfläche in mittlerer Höhe unterteilenden waagerechten Armen cl, c2 und einem senkrechten . unteren Arm c3 besteht und gleichzeitig als Träger für die Armaturen der Tür, z. B. für das Schloß, die Riegelführungen o. dgl. dienen kann. Mit dem Versteifungsträgei kann ferner der Türrand oder die Dichtungsleisted verbunden sein. Diese kann, ebenso wie das Versteifungsgerüst, aus Blech, Leichtmetall, Kunststoff, Holz o. dgl. oder auch ebenso wie die Türfläche aus splitterfreiem Glas bestehen. Gegebenenfalls kann die Tür auch ohne Randleiste ausgeführt sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kraftfahrzeugtür, insbesondere solche, welche durch Verschieben, z. B. senkrecht zu ihrer Ebene, geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür über ihre volle oder im wesentlichen über ihre volle Fläche aus Glas, insbesondere aus splitterfreiem Glas, z. B. Acrylsäure- oder Celluloseester oder deren Kombination mit einem Naturglas, besteht.
2. Kraftfahrzeugtür nach Anspruch i, da-.durch gekennzeichnet, daß die Glastür ohne Randleiste ausgeführt ist.
3. Kraftfahrzeugtür nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Glastür mit einer Randleiste aus Metall, Holz, Kunststoff o. dgl. ausgeführt ist.
4. Kraftfahrzeugtür nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Glastür mit einer Randleiste aus splitterfreiem Glas ausgeführt ist.
Kraftfahrzeugtür nach den Ansprüchen i oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Randleiste mit der Türplatte aus einem Stück hergestellt ist.
6. Kraftfahrzeugtür nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Glastür durch ein .z. B. die Türfläche unterteilendes Versteifungsgerüst versteift wird.
7. Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungsgerüst als dreiarmiges Gerüst ausgebildet ist, welches z. B. aus einem die Türfläche ungefähr in der Mitte unterteilenden waagerechten Steg und einem die untere Türfläche ungefähr in der Mitte unterteilenden senkrechten Steg besteht. B. Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungsgerüst zur Lagerung der Türarmaturen, z. B. des Schlosses, der Riegelführungen o. dgl., sowie gegebenenfalls als Türträger dient.