DE1190806B - Lenkstockschaltvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Lenkstockschaltvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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DE1190806B
DE1190806B DED39995A DED0039995A DE1190806B DE 1190806 B DE1190806 B DE 1190806B DE D39995 A DED39995 A DE D39995A DE D0039995 A DED0039995 A DE D0039995A DE 1190806 B DE1190806 B DE 1190806B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transmission
lever
switching device
shaft
gearbox
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED39995A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Altmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
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Priority to GB3887263A priority patent/GB992098A/en
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H59/00Control inputs to control units of change-speed-, or reversing-gearings for conveying rotary motion
    • F16H59/02Selector apparatus
    • F16H59/04Ratio selector apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Control Devices For Change-Speed Gearing (AREA)
  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description

  • Lenkstockschaltvorrichtung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Lenkstockschaltvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem durch den Schalthebel in Längs- und Umfangsrichtung bewegbaren Übertragungsorgan, welches neben der Lenksäule verläuft und welches am unteren Ende mit einer im wesentlichen quer dazu verlaufenden Schaltwelle des Wechselgetriebes derart in Verbindung steht, daß die axiale Verschiebung des übertragungsorgans in eine Längsverschiebung der Schaltwelle und die Drehung des Übertragungsorgans in eine Drehung der Schaltwelle umgesetzt wird, wobei auf dem Übertragungsorgan ein Hebel zumindest drehfest angeordnet ist, der gelenkig mit einem übertragungshebel in Verbindung steht, welcher um die Achse des Übertragungsorgans zusammen mit diesem drehbar und bei Längsbewegung des übertra9ungsorgans schwenkbar ist und seinerseits mit einem einen Kugelkopf tragenden, auf der Schaltwelle befestigten Hebelarm in Verbindung steht.
  • Bei einer bekannten Lenkstockschaltvorrichtung obiger Art greift der Übertragungshebel an einer verhältnismäßig langen, nach Art einer Koppel schwebenden, im Raum dreh- und verschiebbaren Stange an, die ihrerseits mit der Schaltwelle mittels ihrer abgewinkelten Enden über die Dreh- und Schiebebewegung übertragende Gelenke, Kugelköpfe und Übertragungshebel in Verbindung steht. Auf diese Weise ist die Zahl der Kugelköpfe und Gelenkstellen sehr hoch. Außerdem wird die erwähnte Stange auf Biegung beansprucht. Sie muß daher schwer und stabil ausgeführt werden. Diese Anordnung ist infolgedessen insgesamt teuer und verschleißanfällig. Auch machen es die zahlreichen Gelenkstellen schwierig, die Schaltbewegungen exakt weiterzuleiten.
  • Die Erfindung hat eine Verbesserung in dieser Hinsicht zur Aufgabe. Sie löst unter Vermeidung der erwähnten Nachteile diese Aufgabe dadurch, daß, ausgehend von der eingangs angeführten Lenkstockschaltvorrichtung, der Schaltwellen-Hebelarm mit seinem Kugelkopf unmittelbar in einen an sich bekannten Zylinderkörper am Ende des übertragungshebels eingreift, daß dieser Übertragungshebel mittel-oder unmittelbar an einem mit dem Gehäuse des Wechselgetriebes fest verbundenen Teil gelenkig gelatert ist und daß er mittels seines frei°i Endes mit dem Hebel am Ende des übertragunasorzn_ns durch ein Scharniergelenk verbunden ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird die Schaltvorrichtung stark vereinfacht. Sie benötigt weniger Gelenkstellen, vor allem Kugelgelenkstellen. Außerdem wird der erwähnte Biegestab der bekannten Anordnung eingespart. Infolge all dieser Vereinfachungen wird der Übertragungsweg kürzer, und die Schaltbewegungen können exakter weitergeleitet werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung bildet in an sich bekannter Weise die Achse des Zylinderkörpers in der Mittelstellung der Schaltung mit der Achse der Schaltwelle etwa denselben Winkel wie mit der des Übertragungsorgans. Dadurch werden vom Gestänge aus symmetrische Schaltwege erzielt. Natürlich hat man es in der Hand, durch ungleiche Winkel bestimmte Gänge zu bevorzugen, d. h. also z. B. die Schaltwege des meistgebrauchten 3. und 4. Ganges kürzer zu machen.
  • Für die Anlenkung des Übertragungshebels gibt es folgende Möglichkeiten: Unter Voraussetzung einer Schaltvorrichtung mit mittelbarer Anlenkung des Übertragungshebels am Gehäuse des Wechselgetriebes und mit einer das rohrförmige übertragungsorgan durchsetzenden Haltestange, die mit ihrem unteren Ende gegenüber dem Wechselgetriebe axial unverschiebbar, aber drehbar festgelegt ist, kann es nach der Erfindung zweckmäßig sein, am Ende dieser Haltestange den Übertragungshebel mittels eines Scharniergelenkes schwenkbar anzulenken. In diesem Fall bildet die Kugel im Zylinderkörper das einzige Kugelgelenk der ganzen Schaltvorrichtung. Bei einer Schaltvorrichtung mit unmittelbarer Anlenkung des Übertragungshebels am Gehäuse des Wechselgetriebes jedoch schlägt die Erfindung vor, daß der Übertragungshebel mit einem Kugelgelenk an dem mit dem Wechselgetriebegehäuse befestigten Teil gelagert ist.
  • Grundsätzlich ist die Erfindung auch bei Schaltvorrichtungen anwendbar, bei denen ein rohrförmiges Halteorgan für die innerhalb dieses verlaufende Übertragungsstange vorgesehen ist. Hierbei ist dann erfindungsgemäß der Übertragungshebel am Halterohr mittels eines Scharniergelenkes angelenkt und mit dem an der Übertragungsstange schwenkbar angeordneten Hebel verbunden.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine Schaltvorrichtung im Schnitt, F i g. 2 eine Ansicht in Richtung 11 der F i g. 1 und F i g. 3 eine andere Ausführungsform, ebenfalls im Schnitt.
  • Nach F i g. 1 und 2 ist an der nicht näher dargestellten und mit dem Fahrzeugrahmen verbundenen Lenksäule 10 eine um ihre Achse drehbare Haltestange 11 bei 12 längs verschiebbar geführt. Ein Schalthebel 13 ist bei 14 gelenkig an dieser Haltestange angelenkt. An ihm ist bei 15 ein rohrförmiges Übertragungsorgan 16 angelenkt, welches durch den Schalthebel 13 zur Wahl der Schaltgasse in Längsrichtung bewegbar und zum Ein- oder Ausrücken der Gänge drehbar ist, welches neben der Lenksäule verläuft und in sich die Haltestange 11 aufnimmt. Die Haltestange 11 ist an ihrem unteren Ende mit einem Kugelgelenk 17 axial unverschiebbar, aber drehbar in einem Lagerbock 18 festgelegt, welcher am Gehäuse 19 des Wechselgetriebes starr befestigt ist.
  • Aus dem Gehäuse 19 des Wechselgetriebes ragt etwa quer zur Achse der Haltestange 11 eine Schaltwelle 20 heraus, auf der mit einem Hebelarm 20 a exzentrisch ein Kugelkopf 21 angeordnet ist. Die Schaltwelle 20 ist - ebenso wie das Übertragungsrohr 16 - in Längsrichtung verschiebbar (Wahl der Schaltgasse), und sie ist zum Ein- bzw. Ausrücken der Gänge drehbar.
  • Der Kugelkopf 21 greift in einen Zylinderkörper 22 ein, welcher auf einem Übertragungshebel 23 befestigt ist bzw. von diesem gebildet wird. Der Übertragungshebel23 ist bei 24 mittels eines Scharniergelenkes schwenkbar am unteren Ende der Haltestange 11 angelenkt. Auf dem Übertragungsrohr 16 ist am unteren Ende starr ein Hebel 25 befestigt, welcher mittels eines Scharniergelenkes bei 26 gelenkig an dem Übertragungshebel 23 mit einem Zylinderkörper 22 angreift.
  • Wird das Übertragungsrohr 16 durch den Schalthebel 13 in seiner Längsrichtung bewegt - wobei letzterer um seinen Drehpunkt 14 an der Haltestange 11 schwenkt -, so wird vermittels des Hebels 25 der Übertragungshebe123 um seinen Seharnierpunkt 24 an der Haltestange Il geschwenkt, wobei er also in seiner Ebene verbleibt. Dadurch wird der Kugelkopf 21 gezwungen, weiter in den Zylinderkörper 22 hinein- baw. aus ihm herauszutauchen. Er bewegt sich dabei parallel zur Achse der Schaltwelle 20, so daß mittels des Hebelarmes 2Q ca auch diese axial bewegt wird. Auf diese Weise wird die Axialbewegung des Übertragungsrohres 16 in eine Axialbewegtn g der Schaltwelle 2# umgesetzt (Wahl der Schaltgasse).
  • Zum Ein- hxw. Ausrüdren der Gänge wird in bekannter Weise der Sehabbebef 13 tun die Achse des Übertragungsrohres 16 geschwenkt und dreht dadurch auch die Haltestange 11 und das übertragungsrohr 16. Hei dieser Drehung dreht sich das aus den Teilen 22, 23 und 25 bestehende Hebelsystem als Ganzes mit, und der Zylinderkörper 22 beschreibt eine Kreisbahn um die Achse der Halte-Stange 11. Hierbei taucht dann der Kugelkopf 21 aus dem Zylinderkörper 22 weiter heraus und wird seinerseits auf" einem Kreis wrn die Achse der Schaltwelle 26 bewegt. Durch den Hebelxam 20 cr wird die Schaltwelle 20 gedreht, d. h., die Drehung des übertragungsrohres 16 wird in eine Drehung der Schaltwelle 20 umgesetzt.
  • Nach F i g. 3 ist an Stelle der Haltestange 11 von F i g. 1 und 2 ein Halterohr 27 durch ein Kugelgelenk 28 axial fest, aber drehbar in einem Lagerbock 29 festgelegt, welcher in der bereits beschriebenen Weise starr mit dem Getriebegehäuse verbunden ist. Konzentrisch im Halterohr 27 liegt eine das übertragungsrohr 16 von F i g. 1 ersetzende Übertragungsstange 30, an welcher oben ein Schalthebel angreift. Der in derselben Weise mittels des Hebelarmes 20 a auf der Schaltwelle 20 befestigte Kugelkopf 21 greift wiederum in den Zylinderkörper 22 ein. Dieser ist mit dem übertragungshebe131 am übertragungsrohr 27 mittels eines Scharniergelenkes bei 32 schwenkbar angelenkt. An ihm greift ein Hebel 33 an, der ebenfalls durch ein Scharniergelenk an der Übertragungsstange 30 bei 34 angelenkt ist. Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist prinzipiell genau dieselbe wie die der Anordnung nach F i g. 1 und 2.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Lenkstockschaltvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem durch den Schalthebel in Längs-und Umfangsrichtung bewegbaren übertragungsorgan, welches neben der Lenksäule verläuft und welches am unteren Ende mit einer im wesentlichen quer dazu verlaufenden Schaltweile des Wechselgetriebes derart in Verbindung steht, daß die axiale Verschiebung des Übertragungsorgans in eine Längsverschiebung der Schaltwelle und die Drehung des Übertragungsorgans in eine Drehung der Schaltwelle umgesetzt wird, wobei auf dem Übertragungsorgan ein Hebel zumindest drehfest angeordnet ist, der gelenkig mit einem Übertragungshebel in Verbindung steht, welcher um die Achse des Übertragungsorgans zusammen mit diesem drehbar und bei Längsbewegung des Übertragungsorgans schwenkbar ist und seinerseits mit einem einen Kugelkopf tragenden, auf der Schaltwelle befestigten Hebelarm in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Schaltwellen-Hebelarm (20a) mit seinem Kugelkopf (21) unmittelbar in einen an sich bekannten Zylinderkörper (22) am Ende des Übertragungshebels (23 bzw. 31) eingreift, daß dieser Übertragungshebel mittel- oder unmittelbar an einem mit dem Gehäuse (18) des Wechselgetriebes fest verbundenen Teil gelenkig gelagert ist und daß er mittels seines freien Endes mit dem Hebel (25 bzw. 33) am Ende des Übertragungsorgans (16) durch ein Scharniergelenk verbunden ist.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Achse des Zylinderkörpers (22) in der Mittelstellung der Schaltung mit der Schaltwelle (20) etwa denselben Winkel bildet wie mit der des Übertragungsorgans (16).
  3. 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 mit mittelbarer Anlenkung des Übertragungshebels am Gehäuse des Wechselgetriebes und mit einer das rohrförmige Übertragungsorgan durchsetzenden Haltestange, die mit ihrem unteren Ende gegenüber dem Wechselgetriebe unverschiebbar, aber drehbar festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Haltestange (11) der Übertragungshebel (23) mittels eines Scharniergelenkes schwenkbar angelenkt ist.
  4. 4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 mit unmittelbarer Anlenkung -des übertragungshebels am Gehäuse des Wechselgetriebes, dadurch gekennzeichnet, daß der übertragungshebel (23) mit einem Kugelgelenk an dem mit dem Wechselgetriebegehäuse befestigten Teil gelagert ist.
  5. 5. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 und mit einem rohrförmigen Halteorgan für die innerhalb dieses verlaufende Übertragungsstange, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragungshebel (31) am Halterohr (27) mittels eines Scharniergelenkes angelenkt und mit dem an der Übertragungsstange (30) schwenkbar angeordneten Hebel (33) verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 828 633; französische Patentschriften Nr. 927 468, 944 989; USA.-Patentschriften Nr. 2 390 711, 2 967 437.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2390711A (en) * 1943-11-26 1945-12-11 Kenworth Motor Truck Corp Remote control for variable-speed transmission
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DE828633C (de) * 1949-08-31 1952-01-21 Opel Adam Ag Schaltvorrichtung fuer Kraftfahrzeugwechselgetriebe
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