DE1190276B

DE1190276B - Drosselungsvorrichtung fuer pneumatische Geraete

Info

Publication number: DE1190276B
Application number: DER29498A
Authority: DE
Inventors: Otto Thomas
Original assignee: Regulator AG
Current assignee: Regulator AG
Priority date: 1961-01-19
Filing date: 1961-01-19
Publication date: 1965-04-01

Description

Drosselungsvorrichtung für pneumatische Geräte Die Erfindung betrifft eine Drosselungsvorrichtung mit in Reihe geschalteten Drosselungsstellen für pneumatische Geräte, insbesondere pneumatische Regler, zur Erzeugung eines mehrstufigen Druckgefälles.
Zur Erzeugung eines mehrstufigen Druckgefälles an pneumatischen Reglern bedient man sich in bekannter Weise einer aus zwei hintereinandergeschalteten Drosselstellen bestehenden Kaskade, wobei die zweite Drosselstelle der Kaskade gewöhnlich mittels einer Vorrichtung, wie z. B. einer Prallplatte od. dgl., einstellbar gemacht wird.
Der Raum zwischen den Drosselungsstellen muß aus regelungstechnischen Gründen möglichst klein gehalten werden, damit zur Auffüllung des Kaskadendruckraumes möglichst geringe Zeit benötigt wird. Daneben werden eine möglichst leicht herstellbare Ausführung, leichte Zugänglichkeit und leichte Auswechselbarkeit der Drosselungsvorrichtung angestrebt. Die bisherigen Vorrichtungen dieser Art mit Membran oder anderen Teilen sind meist sehr umständlich aufgebaut und weisen schwierig herstellbare Teile auf.
Erfindungsgemäß werden die bekannten Drosselungsvorrichtungen verbessert; es wird den Bedürfnissen der Praxis dadurch weitestgehend Rechnung getragen, daß bei einer Drosselungsvorrichtung der vorerwähnten Art die Drosselungsstellen in Einsätzen angeordnet sind, welche in das Gerätegehäuse eingeschraubt sind und von denen der eine Einsatzkörper als mit zentraler Längsbohrung sowie einer in diese einmündenden Querbohrung versehener Hohlkörper ausgebildet ist, auf dessen inneres, abgesetztes Ende im Abstand von der Querbohrung eine Abschlußkappe mit zentraler Drosselungsbohrung als eine der Drosselstellen abnehmbar aufgesetzt ist, an welche sich im Gerätegehäuse eine kurze zentrale enge Durchtrittslängsbohrung anschließt, welche in eine enge, nach der zweiten Drosselungsstelle führende Bohrung einmündet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt A b b. 1 die Anordnung einer Drosselungsstelle in bisher üblicher Weise, A b b. 2 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Drosselungseinrichtung an einem Reglergehäuse im Längsmittelschnitt.
In A b b. 1 ist der Druckmittelraum höheren Drukkes, 2 die erste Drosselstelle, 3 eine zweite Drosselstelle mit dem Verschlußorgan 4, welches von der Einrichtung 5 in der Nebenleitung 6 gesteuert wird.
Die erfindungsgemäße Drosselungseinrichtung nach A b b. 2 besteht aus einem in die Gehäusewandung 7 eines pneumatischen Geräts, wie z. B. pneumatischer Regler, eingebauten Hohlkörper 8 mit zentraler Längsbohrung 9, mit dem Gehäuseinnern in Verbindung stehenden Querbohrung 10 Außengewinde 11 und zylindrisch abgesetzten inneren Ende 12, auf welches eine Endkappe 13 lösbar aufgesetzt ist.
Die Endkappe 13 hat einen in Strömungsrichtung konisch verjüngten mittleren Teil 14 mit zentraler enger Drosselungsbohrung 15 und legt sich mit dem den konischen mittleren Teil umgebenden Randteil gegen eine Ringdichtung 16.
Vor der Querbohrung 10 weist der Hohlkörper 8 eine Ringnut 17 auf, in welche eine elastische Ringdichtung 18 eingelegt ist, die sich gegen die Innenseite einer hohlzylindrischen Aussparung des Gerätegehäuses legt, die an den Innenraum des Gerätegehäuses 7 angeschlossen ist.
Die zentrale Längsbohrung 9 mündet an ihrem rückwärtigen Ende in eine hohlzylindrisch erweiterte Aussparung 19 des Hohlkörpers 8, in welcher eine Feder 20 angeordnet ist, die als Rückholfeder für eine in der Längsbohrung 9 angeordnete Stößelstange 21 dient.
Diese Stößelstange 21 ist an ihrem vorderen Ende mit einer Nadel 22 versehen. Die Stößelstange 21 ragt am rückwärtigen Ende mit einem stiftartigen Teil 23 durch eine zentrale Bohrung 24 der rückwärtigen Endwandung 25 des Hohlkörpers 8 ins Freie und legt sich mit einem flanschartigen Anschlag unter dem Einfluß der Feder 20 gegen den mit einer Dichtungsscheibe 27 belegten Rand .der Durchtrittsbohrung 24.
Durch Hereindrücken des aus dem Hohlkörper 8 herausragenden Teiles 23 der Stößelstange 21 kann bei Bedarf die Nadel 22 zu Reinigungszwecken in die Drosselungsbohrung 15 der Endkappe 12 hineinbewegt werden.
Der Raum hinter der Endkappe 12 mündet in eine Querbohrung 28 des Gerätegehäuses 7, die in einem Einschraubkörper 29 angebracht ist und mit einer besonders kleinen Bohrung 30 Anschluß an die Außenluft über irgendeinen Raum hat.

Claims

Patentansprüche: 1. Drosselungsvorrichtung mit in Reihe geschalteten Drosselungsstellen für pneumatische Geräte, insbesondere pneumatische Regler, d a -durch gekennzeichnet, daß die Drosselungsstellen (15, 30) in Einsätzen (8, 29) angeordnet sind, welche in das Gerätegehäuse (7) eingeschraubt sind und von denen der eine Einsatzkörper (8) als mit einer zentralen Längsbohrung (9) sowie einer in diese einmündenden Querbohrung (10) versehener Hohlkörper (8) ausgebildet ist, auf dessen inneres, abgesetztes Ende (12) im Abstand von der Querbohrung eine Abschlußkappe (14) mit zentraler Drosselungsbohrung (15) als eine der Drosselungsstellen abnehmbar aufgesetzt ist, an welche sich im Gerätegehäuse eine kurze zentrale enge Durchtrittslängsbohrung anschließt, welche in eine enge, zur zweiten Drosselungsstelle (30) führende Bohrung (28) einmündet.
2. Drosselungsvorrichtung, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußkappe (14) zumindest im Bereich der von ihr abgedeckten zentralen Längsbohrung (9) in Strömungsrichtung des Druckmediums konisch verjüngt (14) ausgebildet ist und sich mit dem den konischen Teil umgebenden ebenen Ringflansch gegen eine Ringdichtung (16) der Gehäusewand legt.
3. Drosselungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzkörper (8) in Strömungsrichtung des Druckmediums vor der Querbohrung (10) am Umfang eine Ringrille (17) aufweist, in welcher eine sich außen gegen die zylindrische Innenwand einer Erweiterung der Einschraubbohrung im Gerätegehäuse (7) legende Ringdichtung (18) eingebettet ist.
4. Drosselungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der zentralen Längsbohrung (9) des Hohlkörpers (8) eine nach außen mit Abdichtung aus dem Hohlkörper herausgeführte, in diesem axial verschiebbare und durch eine Feder (20) nachgiebig in der rückwärtigen Lage gehaltene Stößelstange (21) vorgesehen ist, die an ihrem vorderen Ende eine Nadel (22) trägt, die bis dicht an die zentrale Drosselungsöffnung (15) der Endkappe (12) heranreicht und zu Reinigungszwecken durch diese axial hindurchgeführt werden kann.
5. Drosselungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößelstange (21) innerhalb des Hohlkörpers (8) mit einem ringflanschartigen Ansatz (26) od. dgl. versehen ist, mit welchem sie durch die Feder (20) gegen die mit einer Ringabdichtung (27) versehene Durchtrittsstelle (24) in der Hohlkörperstirnwand gepreßt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1074 899, 1092710.